Affäre meiner Frau - und jetzt ?

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P
...wahre Liebe...definiert jeder Mensch für sich!
Aber eins ist mal sicher...es ist kein Verleibtsein!
13.04.2016 10:33 •

machtlos
Zitat von Lenilara:Das ist keine Lethargie.
Das ist ANGST..
Aber wie gesagt, ich hab' alles mit mir machen lassen und immer ja gesagt.
Das war ein sehr großer Fehler.
Und ja, für die Kinder besteht die heile Welt noch.

Und es geht nicht drum mit vier Kindern auf der Straße zu sitzen, sondern darum, dass er sagt, dass er alles dafür tut, dass die Kinder hier bleiben. Er wird bis auf's äußerste gehen und mir das leben zur hölle machen. Und das wird er.
Und da soll ich keine Angst haben?
Es ist sein Haus. Sein Hof.
Er könnte sofort mit arbeiten aufhören und sich um die Kinder kümmern.


Ich will mich hier gar nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da ich überhaupt nichts zu Eurer Situation sagen kann. Aber warum ist es im liberalen Deutschland immer noch so, dass bei einer Trennung der Eltern Frauen von einem großen Unrecht reden, wenn der Vater die Dreistigkeit besitzt, um seine Kinder zu kämpfen. Ich lese immer nur, er will mir meine Kinder nehmen. Was passiert denn in 99 % der Fälle?

Dem Vater werden die Kinder genommen. Das ist normal und richtig....

Ich könnte kotzen. Warum meint Ihr Frauen, dass ihr mehr Rechte an gemeinsamen Kindern habt, als die Väter?

Ich z.B. habe genau wie meine Frau Elternzeit genommen und mich um mein Kind gekümmert. Ich habe ihn JEDEN Abend ins Bett und JEDEN Morgen zur Krippe gebracht und mich in meiner Zeit nach der Arbeit und an den Wochenenden überwiegend um den kleinen Mann gekümmert. Ich behaupte ich habe in der Partnerschaft mehr Windeln gewechselt und mehr Tränen getrocknet als meine Frau.

Das ist aber alles schei., solange die Kinder noch klein sind. Da hast Du als Vater im schönen Deutschland nicht den Hauch einer Chance

Bezieh es bitte nicht zu sehr auf Deine eigene Situation, die kenne ich nicht, deshalb kann und will ich mich dazu auch gar nicht äußern.

Aber ich finde es oberdreist, wenn Frauen hier immer wieder rumheulen, dass der Vater der Kinder diese bei sich behalten will. Ich finde es schlimm, wenn Väter nicht um ihre Kinder kämpfen.

Just my two cents...
13.04.2016 16:26 •
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Affäre meiner Frau - und jetzt ?
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S
Du hast Recht, aber ein Vater, der sich nie gekümmert hat, wie der von Lenilara, ist da imho außen vor.
Ansonsten haben wir es mit den Kindern meines Mannes so erlebt, dass da gerichtlich nichts zu machen war, obwohl die Mutter Auflagen bekam, weil sie die Kinder vernachlässigte, aber damit war es dann auch gut (obwohl sie diese nicht wirklich erfüllte). Weiterhin ist mein Mann zu jedem Eternabend allein gestiefelt und wir sind zu den Arztbesuchen gegangen, wenn sie mal wieder keine Lust hatte und die Schule bei uns anrief. Bis die älteste Tochter eines Tages vor unserer Tür stand und nicht mehr nach Hause wollte, aber eben schon alt genug war, um mitzubestimmen. Sie lebte dann bis nach dem Abitur bei uns.
Ich verstehe also genau, was Du meinst. Aber wiederum darf kein Elternteil die Kinder als Druckmittel einsetzen dürfen, das finde ich auch unmoralisch.
13.04.2016 17:24 •
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@machtlos Leider funktioniert die Gleichberechtigung heute so, dabei geht es schon lange nicht mehr um Gleichberechtigung, sondern nur um besser Stellung der Frau, dass ist ja der Witz, diese Gleichberechtigung ist reiner S,exismus.
Selbst wenn die Kinder ausdrücklich sagen die wollen beim Vater belieben, und sogar heulen und betteln sie wollen zu ihren Vater nicht zur Mutter, bekommt dennoch fast immer die Mutter das Sorgerecht, man kann schon froh sein geteiltes Sorgerecht zu bekommen, so das man alle 1-2 Wochen die Kinder bei sich hat.
13.04.2016 17:55 •
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S
@Valen
Jepp das ist Realität, was willste machen!...die Kids bleiben bei den Frauen, Punkt!

Wenn ich dann immer das Gejammere der Affärenfrauen höre, der AM verläßt die Familie nicht, bleibt bei der Frau und den KINDERN! ...tja warum nur!
Auch die Verknüpfung mit der Frage der Liebe, von den AF vollkommen missverstanden, der AM entscheidet sich meoist nicht aus Liebe für die Ehefrau und gegen die AF, NEIN er entscheidet sich für die Kinder!
Was denn sonst! ...dann den Kübel mit Schitte über den AM abzuladen und sich als Opfer zu fühlen ist schon eine spezielle Sicht der Dinge, wenig empphatisch und schon sehr egoistisch!
14.04.2016 08:14 •

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Zitat von Sagrotan:@Valen
Wenn ich dann immer das Gejammere der Affärenfrauen höre, der AM verläßt die Familie nicht, bleibt bei der Frau und den KINDERN! ...tja warum nur!
Auch die Verknüpfung mit der Frage der Liebe, von den AF vollkommen missverstanden, der AM entscheidet sich meoist nicht aus Liebe für die Ehefrau und gegen die AF, NEIN er entscheidet sich für die Kinder!


Jaja, der arme AM
Es gehören immer zwei dazu. Der AM muss ja nichts mit einer anderen Frau anfangen um dann in die Zwangslage zu kommen.
Das die Kinder bei den Frauen bleiben ist u.a. auch den altertümlichen Familienmodellen zuzuordnen. Frau bleibt zuhause und kümmert ich um die Kinder. Mann geht 60h/Woche arbeiten
14.04.2016 08:20 •

S
..ja is klar ...die AF wird zum S6 gezwungen und weiß nchts von der Ehefrau!.
Mein Got wie kann man nur so realitätsfremd durch die Welt gehen?
14.04.2016 08:28 •

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Zitat von Sagrotan:..ja is klar ...die AF wird zum S6 gezwungen und weiß nchts von der Ehefrau!.
Mein Got wie kann man nur so realitätsfremd durch die Welt gehen?


Ich bin nicht realitätsfremd sondern einfach in der Lage auch mal beide Seiten zu betrachten
14.04.2016 08:34 •

S
....wirklich? ...sehe ich nicht....du betrachtest eben nur die Seite der AF!
Eine Affäre ist eine Affäre....wer sich mit einem verheirateten Mann einläßt, der sollte sich dessen bewußt sein und nicht Monate später jammern das der Mann aus welchen Gründen auch imme seine Familie vorzieht!
14.04.2016 09:38 •

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Zitat von Sagrotan:....wirklich? ...sehe ich nicht....du betrachtest eben nur die Seite der AF!
Eine Affäre ist eine Affäre....wer sich mit einem verheirateten Mann einläßt, der sollte sich dessen bewußt sein und nicht Monate später jammern das der Mann aus welchen Gründen auch imme seine Familie vorzieht!


Du liest selektiv, ich schrieb das beide ihren Anteil haben, sowie es tatsächlich auch ist.
14.04.2016 09:43 •

Ricky
Es liegt eben eine Verantwortung auf beiden Seiten. Und das wollen die meisten nicht wahrhaben, weil es in erster Linie um sie selbst geht. In dem Moment ist es dann auch egoistisch, egal ob Mann oder Frau. Aber das wollen viele halt nicht hören, dass man dann egoistisch war, weil das negativ konnotiert ist, und man ja geliebt werden will.
14.04.2016 09:44 •

S
..geht es um Liebe? eher weniger...es geht um Aufwertung, Ego streicheln, Spaß, Lust und Leidenschaft!
Das mal offen zu zugeben wäre mal was, ich finde es nicht verweflich....gerade was Ego streicherln und Aufwertung betrifft, schaut mal umher...gerade im Job...die ganzen Karrieregeilen Menschen, die betreiben nichts anderes!
Und das auch oftmals auf Kosten anderer!
Schuld? in einer Affäre...was soll das sein! Es gibt keinen Anspruch und keine Verbindlichkeit!
14.04.2016 09:49 •

Ricky
Zitat von Sagrotan:..geht es um Liebe? eher weniger...es geht um Aufwertung, Ego streicheln, Spaß, Lust und Leidenschaft!
Das mal offen zu zugeben wäre mal was, ich finde es nicht verweflich....gerade was Ego streicherln und Aufwertung betrifft, schaut mal umher...gerade im Job...die ganzen Karrieregeilen Menschen, die betreiben nichts anderes!
Und das auch oftmals auf Kosten anderer!
Schuld? in einer Affäre...was soll das sein! Es gibt keinen Anspruch und keine Verbindlichkeit!


Man kann durchaus eine Verbindlichkeit in einer Beziehung sehen. Das kann sowohl die Affäre als auch der Partner, der betrügt. Woher sonst käme wohl das schlechte Gewissen, wenn es keine Verbindlichkeiten gibt? Und natürlich sind in dem Moment beide Schuld. Meistens läuft eine Affäre ja auch nicht abgeklärt. Wie viele sagen denn wirklich: Du, es ist nur S.... ? Meist wird da mit den Gefühlen von Personen gespielt, schnell werden Dinge wie Ich liebe Dich ausgekotzt usw. Da Emotionen rigoros zu trennen, können die meisten eben nicht. Und bitte... jetzt mit der Idee zu kommen, dass man, wenn man das nicht kann, die Finger davon zu lassen, ist eben leichter gesagt als getan, wenn Emotionen im Spiel sind. Wenn alle Menschen so abgeklärt wären, gäbe es dieses Forum gar nicht - zumindest nicht das Unterforum. Natürlich wird in Affären sehr häufig mit Begierden, Ängsten, Nöten und Wünschen gespielt und das auch häufig ohne Rücksicht auf Verluste. Und das auch von Männlein wie Weiblein. Sollten Leute die Verantwortung übernehmen? Absolut ja. Aber die meisten können es einfach nicht.

Geht es um Liebe? Du sprichst danach von Aufwertung, Ego streicheln, Spaß, Lust und Leidenschaft - sind das nicht auch alles Eigenschaften die Liebe mit sich bringt? Ja, sind es.

Der Vergleich zum Job kann übrigens nur in dem Moment gezogen werden, wenn man dort bewusst andere Leute schädigt. Karrieregeilheit heißt nicht automatisch, dass man dafür über Leichen geht oder andere Leute ausbootet. Das kann auch einfach durch gute Arbeit entstehen - ebenso wie das dazugehörige Lob.
14.04.2016 10:13 •

S
Ich glaube, dass wir alle mehr oder weniger egoistisch sind. Wir leben nur einmal und wenn es mir in einer Beziehung nicht gut geht, werde ich sie, wenn sich nichts ändert, verlassen.
Ganz ehrlich, auch wenn Ihr mich zerreißt: ich weiß nicht, ob die gesellschaftlich vorausgesetzte Monogamie wirklich immer so richtig ist. Das ist ein Zwang, dem ich mich beuge, weil es so sein muss, weil es von mir erwartet wird. Aber ob das so richtig ist? Es bringt ja nur Kummer, weil jeder Partner Exklusivität verlangt und es keinen anderen Weg gibt, als sich entscheiden zu müssen. Ich würde mich wohler fühlen, wenn ich selbst entscheiden könnte, dass ich monogam lebe und nicht vor einem unendlichen Fiasko stehen muss, wenn mein Mann oder ich uns fremdverlieben.
Ich finde es falsch, dass Familien auseinandergerissen werden, weil es auf der Paarebene nicht mehr klappt. Aber ich weiß allerdings auch nicht, ob Polyamorie funktioniert, weil auch da ja in de Regel nicht alle Partner den gleichen Rang haben, was ja wieder Neid und Machtkämpfe provoziert.
14.04.2016 10:15 •

Ricky
Zitat von sade:Ich glaube, dass wir alle mehr oder weniger egoistisch sind. Wir leben nur einmal und wenn es mir in einer Beziehung nicht gut geht, werde ich sie, wenn sich nichts ändert, verlassen.
Ganz ehrlich, auch wenn Ihr mich zerreißt: ich weiß nicht, ob die gesellschaftlich vorausgesetzte Monogamie wirklich immer so richtig ist. Das ist ein Zwang, dem ich mich beuge, weil es so sein muss, weil es von mir erwartet wird. Aber ob das so richtig ist? Es bringt ja nur Kummer, weil jeder Partner Exklusivität verlangt und es keinen anderen Weg gibt, als sich entscheiden zu müssen. Ich würde mich wohler fühlen, wenn ich selbst entscheiden könnte, dass ich monogam lebe und nicht vor einem unendlichen Fiasko stehen muss, wenn mein Mann oder ich uns fremdverlieben.
Ich finde es falsch, dass Familien auseinandergerissen werden, weil es auf der Paarebene nicht mehr klappt. Aber ich weiß allerdings auch nicht, ob Polyamorie funktioniert, weil auch da ja in de Regel nicht alle Partner den gleichen Rang haben, was ja wieder Neid und Machtkämpfe provoziert.


Dann musst Du Dir eben einen Partner suchen, der mit einer offenen Beziehung leben kann. Könntest Du das denn auch? Mit einem Partner zusammen sein, der sich seinen Spaß überall holt? Ganz häufig ist es nämlich so, dass das nicht der Fall ist. Und dann hat es nur etwas mit Allmachtsphantasien zu tun. Man möchte eben tun und lassen können, was man will, nur so funktioniert Gesellschaft eben nicht. Das sind pubertäre Auswüchse, wenn man sich von den Eltern abstoßen möchte. Da will man auch alles dürfen und für nichts Verantwortung übernehmen müssen. Wäre ein schön einfaches Leben, nur damit beschneidet man meist die Freiheiten der anderen. Anarchismus ist ja so ein System, dass dir grundlegend alles erlaubt, so lange Du nur andere nicht beschneidest, ansonsten musst du eben mit den Konsequenzen leben.

Polyamorie funktioniert nur dann, wenn jeder damit einverstanden ist. Wenn es nur eine Partei gibt, die dem aus Angstgründen zustimmt, dann hast Du dasselbe Problem. Ich glaube nicht, dass es ein Problem in der heutigen Gesellschaft ist nicht monogam leben zu wollen, nur musst Du es dann offen äußern, fair sein und eine realistische Sichtweise dazu an den Tag legen. Man kann sich ja auch dazu entscheiden gar keine Beziehung und nur lockere Bekanntschaften zu haben, soll ja auch gut gehen. Nur doof, wenn dann da immer die Angst mit reinspielt, dass man dann im Alter ja allein sein könnte und sich mit sich selbst beschäftigen muss.
14.04.2016 10:23 •
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