Affäre nach 2 Jahren zum 2 Mal aufgeflogen- beendet

Grundsätzlich ist es von ihr ein normales Verhalten, aber nur weil sie jetzt merkt, dass ihr die Felle davon schwimmen. Warum hat sie nichts getan, als es das zweite mal aufflog? Sie hat es still ausgesessen. In ihre Richtung ist da auch was oberfaul.
Soviel ich weiß, hat sie damals ihrer besten Freundin den Mann ausgespannt. Also Karma schlägt zurück. Sie scheint sich bestens auszukennen.

Zitat von Traurig82:

Grundsätzlich ist es von ihr ein normales Verhalten, aber nur weil sie jetzt merkt, dass ihr die Felle davon schwimmen. Warum hat sie nichts getan, als es das zweite mal aufflog? Sie hat es still ausgesessen. In ihre Richtung ist da auch was oberfaul.
Soviel ich weiß, hat sie damals ihrer besten Freundin den Mann ausgespannt. Also Karma schlägt zurück. Sie scheint sich bestens auszukennen.

Hat sie ihn ausgespannt? Oder einen anderen Mann?

Zitat von Traurig82:

Ich merke selber, dass ich nur noch gereizt bin, hab mich während der Affäre schon innerlich ziemlich auf seine ef gestürzt... sei sie nun mal wie sie ist... aber ich darf das nicht mehr zulassen.

Ich finde, dass du heute Morgen schon wieder viel reflektierter klingst als gestern Abend.
Leider gehört es dazu, dass man sich immer wieder total anders fühlt. Das wird auch noch eine Weile so bleiben.
Mal geht es einem schon besser, mal wieder so schlimm wie am ersten Tag.
Aber es werden immer mehr Momente kommen, in denen es dir besser geht. Dafür werden die schlechten Phasen kürzer und seltener.

Es ist auch normal, dass man mit der Zeit immer wieder neue Erkenntnis hat. Man kann nicht sofort alle Gedanken und Gefühle zulassen. Es kann sein, dass du in ein paar Wochen total wütend auf ihn bist, auch wenn du dir das jetzt noch nicht vorstellen kannst. Im nächsten Moment bist du dann wieder traurig. Die Gefühle fahren richtig Achterbahn.

Zitat von Traurig82:

. Das sagt doch alles über die Ehe. Ich will hier niemanden in Schutz nehmen und auch an mir arbeiten, nicht alles auf sie abzuladen. Doch, dass es in der Ehe nicht mehr lief, zeigt das doch alles. Und jetzt, wo es zum zweiten Mal fast am Explodieren ist, reagiert sie.

Ändere doch einmal deine Blickrichtung ,weg von der Ehe deines AM und weg von seiner EF .Was haben die vergangenen zwei Jahre aus dir gemacht ?
Eine glückliche , zufriedene Frau ?
Sie dich doch einmal selbst , blicke auf dich und überlege dir ,ob dieser Zustand gesund für dich ist .
Schreibe von dir und nicht über eine Ehe , die dich nichts mehr angeht .

Kummer ist das Eine, das realisieren das Andere. Die Wahrnehmung von jedem hier, gepaart mit den eigenen Erfahrungen, ist auch nicht zu pauschalisieren. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Klar, am Ende zählt das Ergebnis. Doch nicht unerheblich ist für mich wie es dazu kam. Ich muss mir erstmal selber verzeihen können in Bezug darauf, dass ich ihr geschrieben habe und ihm somit in den Rücken gefallen bin. Im Grunde hat sie Frau, der er sich über 2 Jahre anvertraut hat, ihn in den Ar. getreten. Klar, mag er es für viele verdient haben sogar und es war irgendwie auch menschlich. Ich möchte aber nochmal klar stellen, ich habe gewusst, wenn ich es ihr stecke, dass es mit höchster Wahrscheinlichkeit zu Ende ist. Ich habe das getan, um endlich von ihm los zu kommen. Dass ich es nach fast 6 Wochen allerdings immer noch bereue, dass ich ihr geschrieben hab, das hab ich nicht erwartet.

Zitat von Traurig82:

Warum hat sie nichts getan

Das weißt du doch nicht. Er wird dir nicht alles erzählt haben. Warum schon wieder sie? Sie ist nicht dein Affärenpartner

Ich bin nach den zwei Jahren nicht mehr die Frau, die ich vorher mal war. Hatte viele wunderschöne Momente mit ihn, sehr vertraute Momente, das Gefühl wir gegen den Rest der Welt, das Gefühl es schaffen zu können, vielleicht auch, weil ich selber eine Scheidung hinter mir habe. Ständig diese Ungewissheit, was passiert als nächstes, wie läuft zu Hause das Zusammenleben, das hat meinen Alltag bestimmt, wenn er nicht bei mir war. ich habe mich da mehr und mehr rein gesteigert. Es gemerkt, und dann zwischendurch die Reißleine gezogen, mich distanziert. doch wir haben es nie länger als 1 oder mal 2 Wochen ausgehalten. Meistens war er aber die treibende Kraft, sich wieder zu melden. Er hat mich auch nicht los gelassen. Ich sagte ihm, wenn du mir nicht weh tun willst, dann lass mich endlich los. Er konnte es nicht. Er sagte er steht zwischen mir und den Kindern. Er will mich nicht verlieren, aber er hat Angst wenn er den Alltag bei mir hat, dass ihm sie Sehnsucht nach den Kindern kaputt macht und das wiederum uns kaputt macht.

Zitat von Traurig82:

Kummer ist das Eine, das realisieren das Andere. Die Wahrnehmung von jedem hier, gepaart mit den eigenen Erfahrungen, ist auch nicht zu pauschalisieren. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Klar, am Ende zählt das Ergebnis. Doch nicht unerheblich ist für mich wie es dazu kam. Ich muss mir erstmal selber verzeihen können in Bezug darauf, dass ich ihr geschrieben habe und ihm somit in den Rücken gefallen bin. Im Grunde hat sie Frau, der er sich über 2 Jahre anvertraut hat, ihn in den Ar. getreten. Klar, mag er es für viele verdient haben sogar und es war irgendwie auch menschlich. Ich möchte aber nochmal klar stellen, ich habe gewusst, wenn ich es ihr stecke, dass es mit höchster Wahrscheinlichkeit zu Ende ist. Ich habe das getan, um endlich von ihm los zu kommen. Dass ich es nach fast 6 Wochen allerdings immer noch bereue, dass ich ihr geschrieben hab, das hab ich nicht erwartet.

Gefühle sind auch in Affären sicher vorhanden. Nur manchmal reichen die Gefühle nicht, um den Absprung aus der Ehe zu schaffen.

Zitat von Traurig82:

Ich muss mir erstmal selber verzeihen können

Ganz wichtiger Punkt!
Das hatte ich ja gestern schon mal kurz angesprochen: Hör auf dir übermäßig viel Schuld zu geben.
Es konnte nicht ewig so weiter gehen und du wolltest endlich Klarheit. Sicherlich lässt sich darüber diskutieren, ob das der beste Weg war, aber das spielt letztlich keine Rolle mehr. Es hätte auch anders ausgehen können.

Ja, immer wieder sie. Ich denke ich muss akzeptieren, dass ihn halt mit ihr nicht unbedingt die Liebe verbindet aber andere Dinge, wichtiger sind. Ein Lichtblick habe ich. Habe nächste Woche endlich einen Termin bei einer Psychologin. Nicht nur wegen ihm, sondern ich will mal einiges aufarbeiten in meinem Leben. Denn was Männer angeht, zieht es sich wie ein roter Faden durch. ich wurde mal gefragt, ob es nicht auch an mir liegen kann, dass es bei Beziehungsversuchen blieb. Habe absichtlich darauf nicht geantwortet. Ich denke, wenn Gewalt im Spiel ist, so wie ich sie erlebt habe, sodass ich mich mit einstweiliger Verfügung schützen musste, dann ist es legitim, dass es beim Beziehungsversuch blieb. Auch psychische Gewalt habe ich durch. Und ich möchte darauf hier auch nicht eingehen. Nur bevor man durch die Blume unterstellt, es liegt nur an mir, wenn man nicht den Weg gegangen ist, den ich gehen musste, dann ist Zurückhaltung geboten. Ich werde das psychologisch aufarbeiten. Ich weiß auch im Grunde was mein Problem ist. Ich kann keine Grenzen setzen und konsequent mich abgrenzen, wenn diese überschritten werden. alles Lernaufgaben. Er nun mir gegenüber ein sehr aufmerksamer und einfühlsamer Mann, der mich nicht nur auf Äußerlichkeiten oder S. Qualitäten reduziert hat. Er hat mich als Mensch wahrgenommen, hinter die Mauern geblickt, sie eingerissen, sich die Mühe gemacht, mich zu verstehen. Und allein das unterscheidet ihn von allen Männern, die ich bisher kennenlernte.

ob sie ihn ausgespannt hatte oder einen anderen, das weiß ich nicht. Ich sag immer, wer emotionsloser an eine Sache ran geht, macht auch in emotionaler Richtung weniger Fehler, sitzt es aus, handelt taktisch. Was das angeht, war sie klüger als ich. Das gebe ich zu. Nur ich bin immer noch davon überzeugt, dass letztendlich Herz überzeugt, wenn Status, Kinder und Ängste nicht überwiegen. Und das ist bei ihm nun mal so. In der Zeit in der wir zusammen waren, Zeit miteinander aktiv verbracht haben, war ich die glücklichste Frau der Welt. Auch er war es. doch in der Zeit, wo er nach Hause fuhr begann ich zu leiden. Mal mehr aber auch mal weniger. Je nachdem, wie ich selber ausgelastet war. Wenn ich selber beschäftigt war ging es . Aber hatte ich zu viel Zeit zum Nachdenken, war es teilweise schlimm.

Zitat von Traurig82:

Werfen mir vor, dass ich über die EF nicht so reden darf und machen es aber andersrum nicht besser mir gegenüber.

Ich stimme zu, dass manch eine Aussage wirklich etwas sehr hart war. Aber verstehe bitte auch mal, dass keiner angefangen hätte, dich so anzugehen, wenn du nicht die ganze Zeit so abfällig über die Frau gesprochen hättest. Damit hast du begonnen. Also wenn du aufhörst, die Frau anzugehen, wird der Ton hier auch bestimmt weniger scharf.

Ich glaube, keiner spricht dir deinen Schmerz ab oder die Tatsache, dass du ihn ehrlich geliebt hast oder liebst. Aber egal, was bei den beiden los ist, du hast nicht das Recht, der Ehefrau ihre Liebe zu ihm abzusprechen oder andersrum. Ist mir jetzt auch egal, was du gehört hast oder zu wissen glaubst, das Recht hast du einfach nicht.
Die zwei sind verheiratet, sie haben sich ein Versprechen gegeben, an dem du, soweit wir wissen, weder beteiligt noch inbegriffen warst. Und egal, wie sehr die Frau ihre Ehe an die Wand fährt, es ist IHRE Ehe, in der du, noch mal, nicht inbegriffen bist. Das heißt, es geht dich absolut nichts an und ging dich auch nie was an. Er hat dich, ohne ihr wissen, mithineingezogen, und das allein ist schon unfair.

Und wenn du davon sprichst, dass sie so gefühlskalt und gleichgültig sei, frag dich doch auch mal auf der anderen Seite, was in dieser Ehe passiert sein könnte, was dein AM getan haben könnte, dass sie sich so entwickelt hat? Du sagst immer, es gehören 2 zu einer kaputten Ehe. Das heißt, dein AM hat genau so einen Anteil wie sie. Den du aber nicht kennst bzw. gar nicht erst sehen möchtest. Zumal es auch irrelevant ist, denn, noch mal, die Ehe geht doch absolut nichts an. Egal, wie sehr du dir einredest, dass er dich liebt. Er ist immer noch verheiratet, und damit bist du einfach raus.

So ne Intrigantin, wie du sie hier darstellst, wird sie wohl schon vorher gewesen sein oder zumindest Anzeichen gehabt haben. Wenn er da schon so unglücklich war, hätte er gehen können, bevor sie Kinder gezeugt haben. Nee, der Herr schaut sich lieber außen um. Das ist genauso ein mieser Charakterzug, wie ne Intrigantin und Erpresserin zu sein.
Wenn er wirklich so unglücklich war, hat er sich mit den Kindern doch wissentlich noch ein Beinchen gestellt. Denn spätestens nach dem ersten Kind hätte er merken müssen, dass es nicht besser wird. Aber sie haben noch ein zweites gezeugt. Das sagt doch alles aus. So unglücklich kann der Kerl gar nicht sein.

Das Problem ist vielleicht auch allgemein bei mir, dass ich sehr intensiv liebe. Also nicht in Form von klammern. Aber ich bin so gestrickt, mit dem Mann durch dick und dünn gehen zu wollen, füreinander da zu sein, eine Stütze zu sein, viel Humor zu haben. Was er und ich miteinander gelacht haben, wie wir uns immer gegenseitig auf Korn genommen habe, allein unsere Spitznamen. Das hatte was Besonderes. DAs kann man nicht spielen. Das war echt. Um so mehr tut seine Feigheit weh.

Siehst du, es ging dir nicht gut dabei.
Und gerade Du solltest dir selbst am wichtigsten sein.
Jemand der einen bedingungslos liebt, geht mit niemandem so um.
Du hebst ihn in den Himmel, aber er ist nicht so toll.
Er hat auf beiden Seiten, unsägliches Leid erzeugt.
Das zu durchbrechen, liegt allein an Dir.
Tu es für dich und du wirst sehen, irgendwann kommt das Glück von allein.
Das wünsche ich Dir wirklich.

Ich wünschte mir ich wäre soweit schon... kann mir das alles nicht vorstellen, dass man jemanden einfach vergisst...der die ganze Zeit da war und im Endeffekt ihn als Mann wieder wahrgenommen hat.