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Affaire lange vorbei ich finde nicht zurück

L
Liebe Anna,

ich habe einen Schluss für deine Geschichte.

Die Prinzessin verjagte den edlen Ritter endgültig und so gründlich, dass er ihr nie mehr unter die Augen kommen konnte. Er war nämlich kein Ritter, sondern ein böser Zauberer, nur gekommen, um die arme Prinzessin unglücklich zu machen und sie in ihrer Lethargie zu halten.

Den Turm baute die Prinzessin mithilfe ihrer Laken um. Die verkaufte sie gewinnbringend an alle Menschen im Land und bezahlte davon die Bauarbeiter, die ihr beim Umbau halfen. Sie erweiterte die Fenster, aber nicht um daraus auf doofe Ritter zu starren, sondern auf das schöne Königreich, dass ihr gehörte. Der Schlossherr war von ihren Aktionen derart verblüfft und begeistert, dass er nach einer ganzen Weile begann, ihr zu helfen. Insgeheim hatte er sich schon viele Jahre gewünscht, dass die Prinzessin endlich aus ihrer Lethargie raus käme und aktiv würde. Ihm gefiel es nämlich auch schon lange nicht mehr im Turm. Als die Prinzessin anfing, die Laken zu sammeln, hatte er aber große Angst, sie würde sie zur Flucht benutzen. Und selbst den Turm umzubauen, nun dafür war der Schlossherr zu faul und zu ängstlich und er wusste auch nicht, was man so daraus machen sollte. Er hatte einfach keine Idee. Ihm war aber der alte brüchige und dunkle Turm lieber gewesen, als gar kein Dach über dem Kopf zu haben.

Nach dem Umbau feierten alle zusammen ein großes Fest, luden ihre Freunde und Verwandten ein, freuten sich am schönen Garten rund um den hellen, luftigen Turm und lebten glücklich und in Frieden bis an ihr Lebensende.

Vom Ritter hörte die Prinzessin eines Tages, dass er ein anderes Burgfräulein geheiratet hatte. Dafür hatte er sogar seine Burg verlassen. Das grämte die Prinzessin nun doch ein wenig. Jedoch ihr schönes Königreich mit dem hellen luftigen Turm und dem schönen Garten drum herum tröstete sie jeden Tag ein bisschen mehr über den Verlust hinweg. Und irgendwann spürte sie nur noch eine leise angenehme Wehmut und Dankbarkeit dafür, dass die Eskapade mit dem Ritter sie endgültig aufgeweckt und zum Umbau animiert hatte.

Gut so, Anna?

LG Lilli

10.07.2018 11:07 • x 2 #376


L
Liebe Anna,

was ich mit dem obigen Märchenende ausdrücken will ist folgendes:

1. Dein Mann hat sich in eurer Ehe eingerichtet, wie der Schlossherr in seinem brüchigen Turm. Warum hat er das so gemacht? Weil er Angst hat, faul ist und keine Ideen hat. So wie die meisten Männer leider! Fängst du nun an, am Turm rumzuwerkeln, verstärkt das seine Angst und deshalb ist er so grantig und abwertend dir gegenüber. Davon solltest du dich nicht weiter verängstigen lassen. Geh deinen Weg unbeirrt weiter. Irgendwann wird auch dein Mann erkennen, dass du Recht hast und es ihm sogar besser geht so. Welche Hobbys hast du eigentlich? Was ist das für ein Verein? Hat dein Mann an diesem Hobby irgendeinen Anteil? Geht er mit zu Festen im Verein? Wenn nein, warum nicht?

2. Dein AM hat sich an dir festgehalten, weil es ihm in seiner Ehe auch nicht gut gefällt. Anstatt aber da etwas zu ändern, ist er sogar noch bekloppter, als dein immerhin treuer und beständiger Ehemann. Er guckt sich einfach mal um nach einer anderen Frau, die ihm für kurze Zeit das gibt, was er in seiner Ehe vermisst. Diese Frau aber schießt er nach Belieben in den Wind und holt sie nur dann wieder hervor, wenn es ihm danach ist. Das wird passieren Anna! Es mag ein zwei Jahre dauern, wenn überhaupt aber dann, sei sicher, steht er wieder vor deiner Tür. Nur um dich danach noch tiefer in den Abgrund zu stürzen. Er wird sich nämlich nicht aus seiner Ehe lösen. Jedenfalls nicht für dich! Ich weiß, ich tue dir gerade weh. Aber besser ich, als er! Der einzige Zweck für dich ist, dich länger in dieser unerträglichen Situation zu halten. Diese Affäre bindet nämlich alle Energien in dir, die du eigentlich besser zum Umbau deiner Ehe und Lebenssituation gebrauchen könntest.

Ich weiß und lese aus deinen Texten, dass du noch Zeit brauchst. Zeit dich zu entlieben und einen Plan zu entwickeln. Einen Plan für dein Leben! Nimm dir die Zeit! Aber dann geh los, ohne links und rechts zu gucken. Verwirkliche deinen Lebensplan und nimm deinen Mann und deine Kinder dabei mit. Du schaffst das!

LG Lilli

10.07.2018 11:29 • #377


A


Affaire lange vorbei ich finde nicht zurück

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K
Zitat von GastAnna:
Falsch rama: Ich manipuliere seit Monaten NICHT und manchmal denke ich es wäre besser gewesen ich hätte genau das gemacht nämlich mit allen Mitten versucht das zu kriegen was ICH will. Wo bin ich denn mit meiner Rücksicht auf alle gelandet? Hat das irgendwem genützt?


@ Anna

wo ist die von dir propagierte Rücksicht? Denke daran, dass du KEINE Rücksicht genommen hast,
als du deinen EM belogen und getrogen hast - für deine Affäre. Denke daran, dass du KEINE Rücksicht nimmst, dass sich dein AM gegen dich entschieden hat. Schließt du Rücksichtnahme aus, wenn es zu deinem persönlichen Vorteil ist? Auf die beiden Männer bezogen klingt das so!

Jetzt fällt dir das alles vor die Füße. Und das ist es, was AUCH einen Teil des reinen Tisches ausmachen wird, wenn du das wirklich willst. Alles auf den Tisch? Oder doch nur das, was dir gefällt? Und ob Therapie oder nicht - es kann nur das bearbeitet werden, was DU bearbeitet haben willst, nur das, was du preiszugeben bereit bist. Wenn du mauerst, kannst du einen Erfolg nur als Teilerfolg verbuchen...wenn überhaupt!

Zitat:
Wo bin ich denn mit meiner Rücksicht auf alle gelandet? Hat das irgendwem genützt?


Ehrlicher Umgang mit dir? Offener Umgang mit dir? Realistischer Umgang mit dir?
Wer hat denn Nutzen gehabt? Ja.... du selbst! Was der EM nicht (mehr) bot, hast du dir
anderweitig verschafft! Wer hatte einen Nutzen? Ja....du auch! Bei wem lag/liegt das Problem?
Ja...richtig! Durch Unterlassung diese Probleme mitausgelöst zu haben - das ist wohl ein Kern-
Problem! Klar ist schwer, sich das einzugestehen, an der gesamten Problematik mitbeteiligt zu
sein, Mitverantwortung zu übernehmen, eigenverantwortlich dafür gerade zu stehen!

Es sind NICHT immer die Anderen....es sind auch die Anderen, die dazu beigetragen haben - bewusst und unbewusst!

10.07.2018 11:37 • #378


G
Liebe Lilli

Danke für diesen schönen Schluss. Eine Änderung möchte ich noch. Mein Ritter ist kein böser Zauberer nur ein Ritter der zwar gerne Schlossherr wäre aber naja dann wärs ihm wohl doch zu anstrengend. Und es stimmt wohl es gefällt ihm vermutlich wenn die Prinzessin mit der er Schlossherr sein spielt im Turm sitzen bleibt. Solange sie da sitzt und darauf wartet dass er sie rettet kann er sich immer noch einreden eines Tages eines Tages bin ich stark genug dann komm ich sie retten. Wenn sie nur nicht so laut schreien würde und wenn sie nur nicht so ungeduldig wär ... und überhaupt wenn die auch Schlossherrin werden will da kann ich ja gleich bei meiner alten Schlossherrin bleiben die hat das Schloss wenigstens schon mitgebracht ....

10.07.2018 11:59 • #379


L
Ich bin gerade in Schreiblaune und habe Zeit, verzeih mir, liebe Anna, wenn ich nun doch ein bisschen mehr von mir erzähle. Vielleicht findest du dich darin wieder.

Ich bin eine Frau, die nie sehr viel Selbstwert hatte. Das liegt wohl zum großen Teil an der autoritären und abwertenden Erziehung besonders durch meinen Vater, dem ich nie gut genug war. Außerdem war ich unsportlich, kränklich und hatte viele Schönheitsfehler, die bewirkten, dass ich bei Jungs nie viel Erfolg hatte. Meinen Mann lernte ich mit 19 Jahren kennen. Es war keine Liebe auf den ersten Blick oder so. Es war vielmehr der Wunsch, nun endlich auch mal einen Freund zu haben und eine Beziehung zu führen. Unromantisch, ich weiß! Dennoch entwickelten sich Gefühle, die immer stärker wurden. Er war gut zu mir und er tat mir gut. Auch ich war für ihn die erste richtige Freundin und wir entdeckten zusammen eine neue Welt und - nicht ganz unwichtig - die Se xualität. In seiner Familie fühlte ich mich sofort sehr wohl. Er hat viele Geschwister, die mich problemlos in ihrer Mitte aufnahmen und auch das gefiel mir sehr gut. Er wurde von meiner Familie dagegen strikt abgelehnt. Zuerst nur von meinen Eltern, dann aber auch von meiner Schwester und der restlichen Verwandtschaft. Meine Eltern taten 2 Jahre lang alles um uns auseinander zu bringen und scheuten auch nicht davor zurück, Onkel, Tanten, Cousinen alle dazu mit ins Boot zu holen. Ich hielt an meinem Mann fest, jetzt erst Recht. Nachdem wir zusammen gezogen waren, gaben meine Eltern ihren Widerstand auf. Und sie gaben mich auf. Wir pflegten einen höflichen distanzierten Umgang. An meinem Leben nahmen sie nur noch am Rande teil. Ich wurde zum Fremdkörper in meiner Familie. Unbewusst gab ich meinem Mann die Schuld daran, merkte das aber noch nicht.

Wir heirateten, ich wurde sofort schwanger. Leider war unser Kind nicht ganz gesund. Ich gab meinen Beruf auf, um ganz für unser Kind da zu sein. Seine Erkrankung war nicht lebensbedrohend aber sie begleitete uns bis zu seiner Pubertät. Ich wünschte mir ein zweites Kind. Mein Mann war strikt dagegen. Er hatte Angst. Dennoch überredete ich ihn, es zu versuchen. Leider klappte das nicht mehr. Ich war gesundheitlich zu sehr angeschlagen, um eine weitere Schwangerschaft zu durchzustehen. Es folgte eine OP nach der das auch nicht mal mehr theoretisch möglich war. Meine Mutter erkrankte und in dieser Zeit kam ich ihr wieder näher. Leider nur ihr, mein Vater blieb abweisend. Sie starb nach 4 Jahren qualvoll. Ich schaffte es nicht, bis zum Ende bei ihr zu bleiben und dafür verachtete mich mein Vater noch mehr. Er suchte sich schon kurze Zeit nach ihrem Tod neue Freundinnen und blieb mir fremd. Nur dadurch, dass ich die anderen Frauen ohne Klagen akzeptierte, konnte ich bei ihm punkten. Dann erkrankte auch er, lehnte meine Fürsorge aber vehement ab. Nur meine Schwester und seine Freundin ließ er an sich heran.

Mein Mann spürte meine Verzweiflung, konnte mir aber nicht wirklich helfen. Das wollte ich auch nicht, denn er war ja der Auslöser meines Unglücks. Ich stürzte mich in meine berufliche Selbstverwirklichung und blieb dabei zunächst erfolglos. Mein Mann, sah, dass ich mich dabei völlig aus den Augen verlor und aus Sorge versuchte er mir Grenzen zu setzen. Ich aber ließ die potentiellen Arbeitgeber gewähren, nur um endlich die Anerkennung zu finden, die ich so sehr vermisste. Dabei ließ ich mich total ausnutzen und beschimpfte meinen Mann als Weichei und typischen Beamten (was er nicht ist). Inzwischen starb mein Vater, es folgte ein Erbschaftsstreit mit meiner Schwester und ich versagte bei dem Versuch einer Umschulung. Anstatt mich aber zu sammeln und mir Zeit zur Verarbeitung zu geben, stürzte ich mich sofort in das nächste berufliche Abenteuer. Dies glückte endlich - mehr oder weniger - ich bekam eine befristete Stelle im ersten Arbeitsmarkt. Dort traf ich auf meinen Chef und das Unglück nahm seinen Lauf. Diesem Mann öffnete ich nun endgültig Tür und Tor, nur um endlich die Liebe, Anerkennung, Zärtlichkeit zu bekommen, die ich so vermisste. Es mündete in diese unsägliche Affäre. Alles weitere kannst du dir denken, Anna.

Es folgte ein halbes Jahr der Hoffnung, nur um dann noch viel mehr gedemütigt und erniedrigt zu werden, als ich es je für möglich gehalten hätte. Ich wechselte den Job mehrmals und bin jetzt nur noch geringfügig beschäftigt. Alle meine Energien sind aufgebraucht und ich bin tief in der Depression. Erst seit einigen Wochen geht es mir besser. Ich bin krank geschrieben, vordergründig, wegen einer orthopädischen Operation und finde nun endlich die Zeit und die Muße, die Dinge neu zu sortieren. Mit Hilfe meiner Therapeutin spüre ich langsam eine Besserung, manchmal sogar wieder so etwas wie Lebensfreude. Ich schmiede Pläne, will ein neues Hobby erlernen und will an meiner Gesundung arbeiten. Leider bin ich körperlich sehr aus der Form geraten und muss dringend etwas daran tun. Gestern nun geriet ich an einen Physiotherapeuten, der seine Machtposition ausnutzte um mich mehr als nötig zu betatschen. Zuerst gefiel mir das sogar auf perverse Weise. Heute ist mein Entsetzen darüber groß. Es hat mir gezeigt, dass manche Männer wirklich vor nichts zurück schrecken und dassS exualität viel mit Macht und Machtmissbrauch zu tun hat. Frau muss dafür noch nichtmal Modelmaße haben, sondern einfach nur die falschen, bedürftigen Signale aussenden. Zum Glück gehen bei mir inzwischen sämtliche Warnsignale an in solchen Situationen. Und ich werde handeln und diesen Physio künftig ablehnen. Ich muss mich selbst schützen und an die Hand nehmen, so wie es eigentlich meine Eltern hätten tun sollen. Die sind aber schon lange nicht mehr da. Schutz erfahre ich in meiner Famile durch meinen Mann, meinen Sohn und die weitere Verwandtschaft, die mich so nimmt, wie ich bin. Darüber bin ich so glücklich und erleichtert, dass ich abwechselnd heulen und lachen könnte.

Ich hoffe, ich habe dir ein bisschen Input geben können. Wie du siehst, gehe ich mit mir und meiner Geschichte ziemlich schonungslos ins Gericht. Das ist aber notwendig, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Rosa Brillen versperren die Sicht!

Sorry, dass ich deinen Thread heute für meine Zwecke genutzt habe. Vielleicht kannst du aber die eine oder andere Erkenntnis daraus für dich ziehen. Manchmal ist es nämlich hilfreich, den Blick zu weiten und nicht nur die Affäre und Ehe zu betrachten. Wie war dein Elternhaus und was hat es aus dir gemacht? Auch das gehört in die Betrachtung mit rein und dabei kann ein Therapeut wertvolle Hilfe leisten.

Alles gute
Lilli

10.07.2018 12:27 • x 4 #380


G
Die verkaufte sie gewinnbringend im ganzen Land ... ich könnte die Geschichte ja zum Bestseller machen (ist ein Traum von mir mal einen Bestseller zu schreiben)
Muss ich den Ritter wirklich zum Teufel jagen? Ich denke grad das ist ein netter Spinner und vielleicht ein guter Ritter aber zum Schlossherrn eignet er sich nicht. Eigne ich mich zur Schlossherrin? Der Ritter hat mir dieses Gefühl gegeben der Schlossherr nicht vielleicht weil er denkt dann würde er zum Ritter degradiert?
Also was würde eine echte Schlossherrin an meiner Stelle tun? Jedenfalls nicht sich von einem Ritter aus der Ruhe bringen lassen.

10.07.2018 12:38 • #381


Gretchen
@Lilli66 es ist eine Bereicherung für mich, dass du hier schreibst!
Danke für die persönlichen Einblicke.
Alles gute dir!

Ich dachte bisher immer Gefühle kann man sich nur selber geben entstehen sie doch im eigenen Kopf?

Da ich nur von mir sprechen kann, ich fühl mich selbst oft nicht wie die Schlossherrin- leider.

10.07.2018 12:41 • x 1 #382


G
Liebe Lilli danke für deine Geschichte; ich habe jede Menge Impulse gekriegt hier und all die Angriffe zu parieren ist eine gute Übung für werdende Schlossherrinen. Ich habe übrigens letztes Jahr 20 kg abgenommen und habe jetzt Modelmaße und seitdem jede Menge Angebote von Rittern . Hat mir aber nur einer gefallen.

10.07.2018 12:51 • x 1 #383


G
Vielleicht finde ich deshalb nicht zurück - ich habe angefangen die Schlossherrin zu spielen und ich hasse es dass ich nun wieder Prinzessin sein soll. Aber ich habe Angst davor die Verantwortung der Schlossherrin zu übernehmen. Der Ritter auch und der Schlossherr will auch seine Macht nicht teilen. Und viel Erfahrung als Schlossherrin habe ich auch nicht gerade

10.07.2018 13:03 • #384


G
Äh und außerdem führe ich mich immer noch auf wie eine Prinzessin. Schon klar. Ist auch verdammt nochmal nicht einfach jedenfalls nicht so einfach wie ich mir das vorgestellt habe

10.07.2018 13:10 • x 1 #385


K
@ Anna

für wen möchtest du Prinzessin, Königin, Schlossherrin sein - oder willst du das nur für DICH sein?
Willst du DIR gefallen...oder möchtest du Anderen gefallen? Dem Vernehmen nach willst du dich
wieder wohlfühlen - ob als Prinzessin, als König, als Schlossherrin ist dann vollkommen egal.

Kann es sein, dass deine Denke (immer noch) dahin ausgerichtet ist, was Andere für dich tun könn(t)en, um glücklich und zufrieden sein zu können? Nein...das ist niemals per se vorhanden, eigenständig Sorge tragen zu müssen, um Glück und Zufriedenheit zu generieren.

Wo siehst du Angriffe, die du zu parieren gedenkst? Empfundene Angriffe haben immer etwas
mit einem selbst zu tun - denn Außenstehende können nicht wissen, dass - in dem Fall du - dich angegriffen fühlen könntest. Innere Konflikte? Wer soll davon wissen - außer du selbst? Das innere Kind? Wer kann dem näher kommen - außer du selbst?

10.07.2018 13:33 • #386


G
Angriffe - ich soll meinen Ritter loslassen alles auf den Tisch packen Verantwortung übernehmen mich nackig machen meine Ehe retten den Gang nach Canossa antreten nicht so egoistisch sein mich in erster Linie selbst wohlfühlen zu wollen ...

Schlossherrin für mich - ich will mein Schloss gestalten. Für mich.

10.07.2018 14:03 • #387


hahawi
Zitat von GastAnna:
Schlossherrin für mich - ich will mein Schloss gestalten. Für mich.

Wer lernt, alleine mit sich erfolgreich zu kämpfen, der kann dann auch viel besser mit jemanden gemeinsam kämpfen.
Alte Ritterweisheit.

10.07.2018 14:05 • #388


G
Ich will das schönste Schloss für mich und meine Kinder und ich will da auch nicht alleine drin sitzen. Und ob es von außen das prächtigste ist ist mir egal, mir muss es gefallen und es soll stabil sein und aufgeräumt und mit großen Fenstern und super Aussicht.

10.07.2018 16:29 • x 1 #389


6rama9
Es ist unsinnig vom schönsten Schloss zu träumen. Das ist kindisch und unreif. Ein schönes Schloss, in dem sich zufrieden leben lässt, reicht. Dafür muss man aber mal aktiv werden und anfangen zu bauen. Bisher warst du eher aktiv im heimlichen Entfernen tragender Balken des bestehenden Schlosses. Irgendwie werde ich bei Dir den Eindruck nicht los, dass an deiner Misere alle außer dir Schuld sind. Dabei bist du allein deines Glücks Schmied. Du ganz allein.

10.07.2018 16:50 • x 2 #390


A


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