Altersunterschied im Forum

Also ich komme da nicht mehr hinterher , wenn mir ein Anfang 20zig jähriger erzählt wie er seine Uschi im Internet kennen gelernt hat.

Die ganzen Abkürzungen und Englisch Begriffe.

Das Anbahnungverhalten ist da schon sehr seltsam geworden. Meine kleine Nachbarin 27 die erzählt auch oft davon. Handynummer wird erfragt und die zweite Nachricht ist dann meist „ kannst du mir Bilder schicken“.

Ich beim ersten Mal „ hat der vergessen wie du aussieht oder was“?

Ne der will andere Bilder.

Was ? Bei der zweiten Nachricht ?

Eine andere Bekannte ( 40 ) war mal auf einer Flirt Seite. Telefonnummer getauscht und der Typ wollte von Hamburg Richtung Bremen kommen. Na irgendwann kam ein erstes Bild vom ihm . Genau solches.

Sie ist eine ganz lustige und sie erzählte mir das und wir sagten „ na mal sehen wieviele Bilder noch kommen würden“.

Nach einer Woche waren es 94 Bilder vom schiefen Turm von Pisa . Ob der auf dem Auslöser kleben geblieben ist ? Nicht drüber nachdenken !

Und nein er hat es nicht hinbekommen den Weg zu ihr auf ein Kaffee zu fahren.

Eine andere Bekannte 33 erzählte mir , das sie ein Date hatte ,……. Der Typ spielte am Handy rum und sagte nebenbei „wenn du Fragen hast , dann kannst du fragen“.

Kommunikation scheint in der männlichen Generation ein Problem zu sein.

Auch habe ich den Eindruck das die Frauen um die 30zig mehr Eier haben wie die Männer ( Aussage der Frauen um die 30zig ).

wiederum sagen die jungen Männer Mitte zwanzig , das die Frauen alle onlyfans Hexe sind oder Instagram geschädigt.

Diese abklopfen ( ausfragen ) in solch Portalen finde ich seltsam. Was verdienst du ? Wieviele Quadratmeter hat deine Wohnung ? Ja die Frau liebt dann wohl die inneren Werte , von meiner Wohnung und Meinem Portmonee.


Also normal kennen lernen erscheint schwierig.

@Scheol : ja OD fand ich so mit ca 28 - 34 Jahren auch mega anstrengend. Mit dem ewigen Schick mal Fotos und das aufdrängende Dirty talk und dem folgenden trotzigem biste verklemmt oder was oder auch schön du bist eh voll hässlich

Aber das würde ich nicht auf neue Generationen münzen sondern auf das besondere Klientel was sich gehäuft bei gewissen Seiten häuft.

Ansonsten bin ich generell auch eher jemand der es nicht vom Alter sondern vom Charakter / Sympathie und Bauchgefühl abhängig macht, von wem ich mich inspiriert/gut beraten fühle.

Zitat von Scheol:

Also normal kennen lernen erscheint schwierig.

Das, was du da geschildert hast, liest sich ausgesprochen niederziehend

Ich war ja schon geschockt von den Dating- und Beziehungs-Stories, die mir meine Söhne erzählt haben -- nicht umsonst ist der eine wieder geschieden. Aber das ist jetzt ja auch schon über 25 - 30 Jahre her ......................

Zitat von ElGatoRojo:

Das, was du da geschildert hast, liest sich ausgesprochen niederziehend Ich war ja schon geschockt von den Dating- und Beziehungs-Stories,

Das ist nicht mehr normal alles,…… ich war vor ein paar Jahren , ich glaube 2019 ? auf einer Seite angemeldet.

Ich nun keine Ahnung von Technik , melde mich da an und fülle das Profil aus.

Erste Date ,…. Single Frau ,.. die fragte mich „ und du bist wirklich Single“ ….. ich „ja“……. „ und du bist wirklich Single“……ich schon verwundert „ja“ …… dachte mir erst ok ….habe ich was falsch ausgefüllt auf dem Profil ? Oder habe ich was falsch gelesen ?

vermutlich ist das normal das Mann irgendwie sich outet irgendwann und sagt ich habe eine Frau zuhause usw. ,… sie irgendwann wieder „und du bist echt Single“….

wollte erst sagen „ Mäuschen bist du Dement oder wie m was fragst du mich den drei mal das selbe ?

sie „ ich muss dir was sagen , also ich habe einen Mann zuhause“.

sieben Dates und alle hatten einen Mann zuhause. Das war sehr ernüchternd.

die eine sagte nach 10 Minuten „ na meine Männer haben eine Probezeit. Die dauert 6 Monate. Nach dem ersten Eindruck schaffst du das in 3 Monaten“.

Ich wollte erst sagen „ du bist seit 5 Minuten schon nicht mehr im recall“.

Dachte lass es , bezahl den Kaffee und verabschiede dich nett.

Zitat von thegirlnextdoor:

Die ersten Mal dachte ich , ich habe was überlesen , dachte hääää Stand da nicht Single.

Na was meinst du was du da für Antworten bekommst…..wie war das .. …“ also keine Angst ich will noch verheiratet bleiben und dich werde ich schon nicht heiraten.“

Worauf ich sagte „ gut dann setze ich dich mal in Kenntnis , kommt hier irgendein Typ plötzlich auf mich zu gerannt , bekommt der erst mal pauschal eine rein. Wenn wir ihn dann umdrehen und du neben seiner schiefen Blutigen Nase dann deinen Mann erkennst , erklärst DU ihm was das hier gerade ist , weil du betrügst ihn und nicht ich“.

Da war dann Stille.

Zitat von Tobuka:

@Talarios Was sagt denn ChatGPT zu diesem Thema? Sorry!

Das hier:


1. Generationenübergreifende Erfahrungen: Gibt’s da eine Schnittmenge?
Zeitlose Prinzipien wie Ehrlichkeit, Respekt, Vertrauen oder Kommunikation auf Augenhöhe gelten grundsätzlich in jeder Generation. Diese Werte verändern sich nicht, auch wenn sich das Umfeld wandelt.
Aber: Wie man Liebe lebt, zeigt und ausdrückt, verändert sich stark mit gesellschaftlichem und technischem Wandel. In den 80ern war ein Liebesbrief das höchste der Gefühle. Heute? 3 Sekunden Reaktionszeit auf eine WhatsApp.

2. Einfluss von Medien Technik: Neues Zeitalter, neue Regeln?
Dating-Apps, Instagram, TikTok etc. sorgen für ein völlig anderes Tempo und Auswahlverhalten.
Zitat:Früher: „Ich kenne 5 Frauen in meinem Umfeld.“
Heute: „Ich habe 50 Matches in 2 Wochen.“
Das verändert die Beziehungsdynamik: Bindungsängste, Vergleiche, schnelle Reizüberflutung und das Gefühl, „etwas Besseres“ könnte hinter dem nächsten Swipe lauern.
Kommunikation ist flüchtiger, oft nicht mehr tiefgründig – dafür direkter, aber auch unverbindlicher.

3. Können Ältere von Jüngeren lernen – und umgekehrt?
Ältere Generationen bringen Lebenserfahrung mit, wissen, was sich bewährt hat, und sehen oft klarer durch emotionale Turbulenzen.
Jüngere Generationen sind anpassungsfähiger, reflektieren mehr, hinterfragen Normen (z. B. „Was ist überhaupt eine Beziehung?“) und thematisieren mentale Gesundheit, toxische Muster und Gleichberechtigung viel offener.
Aber: Tipps von früher wirken manchmal veraltet oder unangebracht, z. B. „Zeig ihr, dass du ein richtiger Mann bist“ vs. „Toxische Männlichkeit hinterfragen“.

4. Fazit: Verständnis statt Urteil
Nicht jeder Tipp ist generationenübertragbar, aber oft lassen sich die Kernelemente herausfiltern und neu übersetzen.
Es braucht gegenseitiges Verständnis: Ältere sollten offen für neue Denkweisen sein, Jüngere für die Erfahrung anderer.
Und klar: Was vor 30 Jahren bei Frauen „funktioniert“ hat, kann heute übergriffig wirken. Das hat mit gesellschaftlicher Entwicklung zu tun – und ist auch gut so.

Beispiel zum Abschluss:
Zitat:1990: „Wenn du sie magst, dann geh einfach hin, fass sie an der Hand und sag’s ihr.“
2025: „Frag vorher, respektiere Grenzen und gib ihr Raum, sich selbst zu öffnen.“

Zitat von Avalona:

Du schreibst übrigens nicht, wie ein 22-jähriger. Also sagen wir mal, das was ich als 22 annehmen würde.
Im Leben nicht.

In wie fern bezogen? Logischerweise schreibe ich euch gegenüber anders, als ich es mit gleichaltrigen tun würde

@Tobuka und das hier:


Liebe früher vs. heute – was hat sich verändert?
️ Früher: Stabilität Langfristigkeit
Liebe war oft mit Verbindlichkeit und Verantwortung verknüpft.
Man ist zusammengeblieben, weil man „es eben so macht“.
Oft aus sozialen Zwängen, manchmal aus echter Loyalität.
Beziehungen waren langsamer: Man musste sich Mühe geben, jemanden kennenzulernen.
Kein Swipen, kein Ghosting. Briefe statt DMs.
Manchmal bedeutete Liebe auch Verzicht und Kompromiss, was heute oft als ungesund gesehen wird.
Rollenerwartungen waren stärker: Der Mann als Versorger, die Frau als Kümmerin. Liebe war oft an klare Rollen gekoppelt – das konnte Sicherheit, aber auch einengende Strukturen bringen.

Heute: Freiheit Überforderung
Liebe heute ist freier, individueller – aber auch fragiler.
Jeder will „das Beste“, aber keiner weiß, was das eigentlich ist.
Durch Social Media ist man ständig mit besseren Alternativen, perfekteren Beziehungen oder toxischer Vergleichskultur konfrontiert.
Bindungsangst und Verlustangst stehen sich oft gegenüber:
Einer will Nähe, der andere Freiheit – oft im Wechsel.
Beziehungen sind stärker emotional reflektiert, aber auch schneller „weggeschmissen“, wenn’s schwierig wird.
Früher reparierte man, heute ersetzt man.

️‍ Was bedeutet das konkret?
Die Liebe fühlt sich gleich an – intensiv, schön, verwirrend.
Aber ihr Rahmen hat sich verschoben.
Viele junge Menschen haben Hoffnung auf Liebe, aber gleichzeitig Angst vor dem Risiko, verletzt zu werden.
Deshalb flüchten viele in Situationships, On-Offs oder emotionale Distanz.
Gleichzeitig gibt’s mehr Kommunikation über Gefühle als je zuvor. Das ist gut – aber auch anstrengend, weil alles hinterfragt wird.

Fazit – mein Eindruck:
Zitat:Liebe heute ist wie ein Garten ohne Zaun:
Voller Möglichkeiten, aber auch voller Ablenkung.
Früher war sie ein Haus mit fester Tür:
Sicherer, aber auch schwerer zu verlassen.
Die wahre Herausforderung unserer Zeit ist, tiefe emotionale Verbindung in einer Welt der Oberflächlichkeit zu schaffen – ohne sich dabei selbst zu verlieren.

Zitat von Talarios:

@Tobuka und das hier: Liebe früher vs. heute – was hat sich verändert? ️ Früher: Stabilität Langfristigkeit Liebe ...

Du verstehst den Unterschied zwischen Liebe und Beziehung nicht.

Zitat von Talarios:

Und klar: Was vor 30 Jahren bei Frauen „funktioniert“ hat, kann heute übergriffig wirken. Das hat mit gesellschaftlicher Entwicklung zu tun – und ist auch gut so.

Was als übergriffig empfunden wird ist natürlich auch so eine Sache. Hat auch manchmal einiges mit Prinzesschenhaftigkeit zu tun und wird von jeder Frau individuell begrenzt - wobei es natürlich bestimmte konventionelle und juristische rote Linien gibt, die aus guten Gründen da sind und nicht überschritten werden sollten. Aber auch dies mimimi kann man übertreiben, weil es die Unbefangenheit im menschlichen Umgang erschwert. Was X bei einer Frau darf, wird bei Y nicht geduldet. Das ist auch ein Teril ihrer Freiheit.

Zitat von Talarios:

2025: „Frag vorher, respektiere Grenzen und gib ihr Raum, sich selbst zu öffnen.“

Deine plakativen Beispiele sind nur ein kleiner Teil der Realität. Ich käme mir blöde dabei vor eine Frau zu fragen, ob ich sie küssen darf. Ich muss schon fähig sein, ihre Signale zu interpretieren,um zu erkennen, ob sie es will.

Das allerdings über ich eher nicht online. Daher muss ich dann wohl als online-Mann mich der Krücke bedienen, so komische Abturnfragen zu stellen. Mit entsprechenden Ja/Nein-Abreißzetteln hast du dich bisher nicht beschäftigt? Wäre doch eine praktische Vereinfachung

Zitat von Talarios:

Viele junge Menschen haben Hoffnung auf Liebe, aber gleichzeitig Angst vor dem Risiko, verletzt zu werden.

Was im Klartext schlicht bedeutet = Sie sind zu feige, sich voll auf den anderen einzulassen mit aller Hingabe und Leidenschaft.

Klar dümpelt man dann auch nur an der emotionalen Oberfläche, wenn man nicht bereit für Risiken ist.

No risk - no fun

Zitat von Und_jetzt:

Du verstehst den Unterschied zwischen Liebe und Beziehung nicht.

Was hat das jetzt mit mir zu tun?