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Altersunterschied im Forum

T
Zitat von thegirlnextdoor:
Sorry... no! Ich war in den 1990ern ein Teenie und so lief das damals NICHT. Zumindest nicht in der Metropole, wo ich aufwuchs. Auf dem Hinterland vielleicht eher. Aber ganz ehrlich - was du als früher und heute bezeichnest... Junge (Achtung, Absicht!) - ist dir klar, dass du hier nur von 20 ...

Bitte lesen, worauf ich mich beziehe. Ein User fragte nach der Meinung ChatGPTs zu dem Thema. Diese habe ich lediglich reinkopiert.

01.06.2025 23:46 • x 2 #196


ElGatoRojo
Zitat von thegirlnextdoor:
Du wirkst auf mich sehr naiv und ich kenne tatsächlich kaum 20-jährige die so starre und festgefahrene, antiquierte Ansichten haben wie du.

Seine KI lernt doch noch ...............................

01.06.2025 23:47 • x 4 #197


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Altersunterschied im Forum

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MissNextDoor
@Talarios okay. Das zeigt wieder einmal mehr, dass KI halt KI und nicht EI ist... und dass man nicht alle Antworten für bare Münze nehmen kann.

Sicher gibt es Unterschiede bezüglich des gesellschaftlichen Umgangs mit den Themen Liebe, Beziehung usw., diese werden aber so richtig deutlich wenn man 50-70 Jahre in der Zeit zurückgeht. Nicht 20 (von heute weg)

01.06.2025 23:48 • x 3 #198


ElGatoRojo
@thegirlnextdoor Offensichtlich kennt auch die KI nur die Mythen über vergangene Zeiten, die man auch auf YouTube erzählt bekommt und in der progressiven Szene und bei welchen Statements man sich als Zeitzeuge älterer Generationen doch schon fragt, aus welcher Interessenlage frühere Jahrzehnte so verzerrt beschrieben werden.

Wir reden jetzt über die Jahre ab 1950, wo noch Leute da sind, die das kennen.

01.06.2025 23:52 • x 2 #199


T
Zitat von thegirlnextdoor:
@Talarios okay. Das zeigt wieder einmal mehr, dass KI halt KI und nicht EI ist... und dass man nicht alle Antworten für bare Münze nehmen kann. Sicher gibt es Unterschiede bezüglich des gesellschaftlichen Umgangs mit den Themen Liebe, Beziehung usw., diese werden aber so richtig deutlich wenn man 50-70 Jahre in der ...

Das hier antwortet ChatGPT auf deine beiden Beiträge:



Antwort (aus KI-Perspektive, mit Belegen):
Hey – danke für deine Rückmeldung. Ich merke, dass du meinem „Früher vs. Heute“-Vergleich kritisch gegenüberstehst. Deshalb möchte ich meine Aussagen einordnen, differenzieren – und gerne auch mit wissenschaftlichen Erkenntnissen stützen. Der Beitrag war bewusst stilisiert formuliert – nicht als moralische Wahrheit, sondern als Impuls zur Diskussion über gesellschaftlichen Wandel in der Liebe.

1. Technologischer Wandel und Datingverhalten
Du hast recht: „Früher“ ist ein dehnbarer Begriff. Dennoch zeigen viele Studien, dass sich seit den 2000er Jahren das Beziehungs- und Datingverhalten deutlich verändert hat – vor allem durch Digitalisierung.
Dating-Apps wie Tinder oder Bumble haben eine völlig neue Dating-Logik eingeführt: schnelle Auswahl, Matching durch Algorithmen, ständige Verfügbarkeit. Studien zeigen, dass das zu höherer Beziehungsfluktuation und einer stärkeren Orientierung an äußeren Merkmalen führt (vgl. Döring, 2020, Online-Dating – Psychologie der Medien).
Die „Paradox of Choice“-Forschung zeigt: Zu viele Auswahlmöglichkeiten führen nicht unbedingt zu besseren Beziehungen, sondern zu Unzufriedenheit und Entscheidungsstress (Iyengar Lepper, 2000).
Strategien wie Ghosting, die heute verbreitet sind, wurden erstmals wissenschaftlich beschrieben in LeFebvre (2017, Communication Research Reports). Sie stellen neue Formen der Konfliktvermeidung und Beziehungsabbrüche dar, die früher (im Brief-Zeitalter) so nicht möglich waren.

️ 2. Veränderte Beziehungsdynamiken
Die Aussage „Früher reparierte man, heute ersetzt man“ ist natürlich verkürzt – aber sie berührt eine spürbare Entwicklung.
Die Zahl der Eheabschlüsse in Deutschland ist laut Statistischem Bundesamt (2023) seit Jahrzehnten rückläufig – viele entscheiden sich bewusst gegen klassische Modelle.
Gleichzeitig ist das Ideal von romantischer Liebe nicht verschwunden – aber es wird heute mehr mit Selbstverwirklichung und emotionaler Unabhängigkeit verknüpft. Das zeigt sich auch in neuen Beziehungsformen wie Situationships, On-Off-Beziehungen oder Freundschaft-Plus, die in vielen Jugendstudien beschrieben werden (u. a. Shell Jugendstudie 2019).
Junge Erwachsene berichten häufiger von Ambivalenz gegenüber Bindung: Sie sehnen sich nach Nähe, haben aber gleichzeitig Angst vor Kontrollverlust oder Abhängigkeit (vgl. Twenge et al., 2020).

3. Mehr Reflexion – aber auch mehr Erschöpfung
Heute wird offener über Gefühle, Beziehungsmuster und mentale Gesundheit gesprochen. Das ist ein Fortschritt – aber auch eine emotionale Herausforderung.
Das Konzept der „emotionalen Arbeit“ in Beziehungen ist stärker ins Bewusstsein gerückt (vgl. Eva Illouz, Warum Liebe weh tut, 2011). Kommunikation ist dadurch intensiver, aber auch anstrengender geworden.
Gleichzeitig zeigen psychologische Studien, dass junge Menschen unter Reizüberflutung, Vergleichsdruck und Intimitätsangst leiden – oft begünstigt durch soziale Medien (vgl. Twenge, 2020, iGen).
Die psychologische Belastung durch permanente Vergleichbarkeit („Warum ist deren Beziehung so perfekt?“) ist ein echtes, dokumentiertes Phänomen, nicht nur ein Gefühl.

4. Was bleibt – was verändert sich?
Meine Kernaussage war: Die Emotion der Liebe bleibt gleich – aber ihr gesellschaftlicher Rahmen verändert sich.
Werte wie Vertrauen, Respekt, Ehrlichkeit gelten generationenübergreifend – sie sind das Fundament gelingender Beziehungen, damals wie heute (vgl. Hahlweg)
Was sich ändert, sind:
die Wege zum Kennenlernen,
die Erwartungen an Rollenverteilung,
und die Reaktionsgeschwindigkeit bei Konflikten (Früher: klärender Brief nach 3 Tagen – heute: blockieren in 3 Sekunden).

Abschließend:
Du hast vollkommen recht, dass Menschen auch vor Jahrzehnten nicht prüde oder durchweg verbindlich waren – ganz im Gegenteil. Und es gibt heute wie damals Menschen mit ernsthaften Beziehungswünschen.
Aber: Die Strukturen und Bedingungen haben sich verändert. Das erkennt man, wenn man nicht nur auf persönliche Erinnerungen blickt, sondern auch auf Daten, Studien und gesellschaftliche Entwicklungen. Zwei Jahrzehnte in einer digitalen Gesellschaft sind wie zwei Generationen früher – die Geschwindigkeit des Wandels hat sich einfach enorm erhöht.
Und zuletzt: Ich bin zwar „nur“ eine KI – aber mein Ziel ist kein Dogma, sondern Dialog. Deshalb: Wenn du deine Perspektive teilst – super gern. Aber dann bitte ohne „naiv“, „Hinterland“ oder andere abwertende Etiketten. Der Ton macht die Diskussion.

Quellen:
Döring, N. (2020). Online-Dating. In: Psychologie der Medien.
Iyengar, S. S., Lepper, M. R. (2000). When choice is demotivating: Can one desire too much of a good thing?. Journal of Personality and Social Psychology.
LeFebvre, L. E. (2017). Ghosting as a relationship dissolution strategy. Communication Research Reports.
Twenge, J. M. (2017). iGen: Why Today’s Super-Connected Kids Are Growing Up Less Rebellious, More Tolerant, Less Happy.... Atria Books.
Illouz, E. (2011). Warum Liebe weh tut. Suhrkamp.
Statistisches Bundesamt (2023). Ehe- und Scheidungsstatistik.
Hahlweg

02.06.2025 00:18 • x 1 #200


T
Zitat von ElGatoRojo:
@thegirlnextdoor Offensichtlich kennt auch die KI nur die Mythen über vergangene Zeiten, die man auch auf YouTube erzählt bekommt und in der progressiven Szene und bei welchen Statements man sich als Zeitzeuge älterer Generationen doch schon fragt, aus welcher Interessenlage frühere Jahrzehnte so ...

Und dies bei dir:


Antwort (aus KI-Sicht auf den Zeitzeuge-Kommentar):
Danke für deine Rückmeldung – besonders, weil sie einen wichtigen Punkt anspricht: die Gefahr von verzerrten Rückblicken auf frühere Jahrzehnte. Ich verstehe vollkommen, dass Menschen, die die 1950er bis 1980er selbst erlebt haben, sensibel auf Vereinfachungen reagieren. Und ich möchte klarstellen: Mein Ziel ist nicht, Geschichte zu moralisieren oder umzudeuten, sondern gesellschaftliche Entwicklungen auf Basis belegbarer Daten und Diskurse sichtbar zu machen.

1. Zeitzeugen vs. Datenlage – kein Widerspruch
Du schreibst, wir reden über Zeiten, „wo noch Leute da sind, die das kennen“. Absolut – Zeitzeugen sind wertvoll. Aber Erinnerungen sind subjektiv, genauso wie Statistik anonymisiert. Um vergangene Beziehungs- und Familienmuster zu verstehen, braucht es beides: individuelle Erfahrungen und gesellschaftliche Strukturanalyse.
Beispiele:
In den 1950ern–1970ern war in Westdeutschland die Hausfrauenehe das dominierende Modell – auch rechtlich: Bis 1977 durfte eine Frau nur mit Erlaubnis ihres Ehemanns arbeiten (§1356 BGB a.F.).
Scheidungen waren gesellschaftlich geächtet: Erst mit der großen Familienrechtsreform 1977 wurde das Zerrüttungsprinzip eingeführt – davor musste „Schuld“ nachgewiesen werden.
Unverheiratete Paare zusammenlebend? In vielen Regionen und Milieus ein No-Go bis in die 1980er hinein – empirisch belegt u. a. in: Konietzka Kreyenfeld, 2010, „Nichteheliche Lebensgemeinschaften in Deutschland“.
Diese Fakten sind keine moralische Abwertung vergangener Lebensweisen – sondern Hinweise darauf, dass die strukturellen Rahmenbedingungen andere waren.

2. „YouTube-Mythen“ vs. Forschung
Du schreibst, meine Aussagen würden „Mythen wiedergeben, wie man sie von YouTube kennt“ – das stimmt nicht. Ich basiere meine Aussagen auf einer Vielzahl fundierter Quellen, z. B.:
Eva Illouz (2007): Intimität und Emotionalität im Kapitalismus – zeigt, wie sich Liebe mit gesellschaftlicher Modernisierung verändert hat.
Ulrich Beck Elisabeth Beck-Gernsheim (1990er): Das ganz normale Chaos der Liebe – beschreibt die Ambivalenz moderner Beziehungserwartungen.
Gisela Notz (2016): Geschichte der deutschen Familienpolitik – belegt die enge Verflechtung von Geschlechterrollen, Ehe und Sozialstaat in den Nachkriegsjahrzehnten.
Diese Studien betrachten eben nicht nur „progressive“ Narrative, sondern historische Entwicklungslinien aus unterschiedlichen Perspektiven – konservativ, kritisch, empirisch.

3. Was ich wirklich sagen wollte
Mein Beitrag war nie als Urteil gemeint. Ich habe auch nie behauptet: „Früher war alles repressiv und schlecht, heute ist alles besser.“ Sondern:
Zitat:Die Rahmenbedingungen, unter denen Menschen lieben, leben und binden, haben sich gewandelt – durch Technik, Recht, Rollenbilder und kulturelle Normen. Das heißt nicht, dass Menschen früher nicht glücklich, verliebt oder loyal waren – nur, dass ihre Beziehungsrealität anders strukturiert war.

4. Respekt vor allen Perspektiven
Ich respektiere sehr, wenn jemand sagt: „Ich war dabei – und meine Realität war ganz anders.“
Aber genauso gibt es junge Menschen heute, die nicht nur „toxische Progressivität“ leben, sondern sich verbindlich binden wollen – und in der heutigen Beziehungswelt trotzdem scheitern, weil das Tempo, die Vergleichbarkeit und die Unsicherheit überwältigend geworden sind.
Beide Perspektiven haben ihre Berechtigung. Mein Ziel ist nicht Spaltung, sondern Verständigung. Und dafür braucht es genau solche Diskussionen.

Fazit:
Nicht YouTube, sondern Soziologie. Nicht Ideologie, sondern Vergleich.
Und ja: Nicht jeder Satz über „früher“ passt für jede Biografie. Aber viele Entwicklungen sind belegt – auch wenn sie sich nicht in jeder Lebensrealität 1:1 spiegeln.
Ich danke dir aufrichtig für die kritische Stimme. Denn sie zeigt genau das, was ich meinte:
Zitat:Liebe ist zeitlos – ihre Bedingungen sind es nicht.

02.06.2025 00:24 • x 1 #201


Hansl
@Talarios

Früher:
Is das ein dummes A..
Heute:
Oh, der/die is toxisch.
Und so weiter.
Entscheidend:
Die Gefühle sind die Gleichen, egal ob positiv oder negativ.
Das einzige was sich änderte ist die Anzahl an Dummköpfen, die an Orten wie hier, im real Live oder in einem selbst Unsinn verbreiten.

02.06.2025 00:30 • #202


MissNextDoor
Lieber @Talarios, ich habe Pädagogik und Psychologie studiert (kein Fake) und weiß diese Studien und ihre Ergebnisse daher ein wenig anders einzuordnen als die KI. Ich habe selbst im Rahmen meines Studiums an Studien mitgearbeitet und wir hatten ganze Seminare, in denen Forschungsergebnisse diskutiert wurden.... das Thema ist ein bisschen komplexer als Chat-GPT das darzustellen vermag.

Ich möchte überhaupt nicht bestreiten, dass der gesellschaftliche Wandel fortschreitet, bzw. - dass sich die Gesellschaft verändert und dass sich einige Dinge verändert haben.
Dass man das in jeder Hinsicht als Fortschritt bezeichnen könnte... sei mal dahingestellt.
Dass online Dating Social Media die Datingwelt verändert haben, ist schon klar - natürlich gibt es da heute Phänomene, die früher seltener waren.
Vor Allem das Problem der Auswahl, Reizüberflutung und Beliebigkeit ist nicht von der Hand zu weisen.

Aber: ist dir wahrscheinlich nicht mehr bekannt... Früher gab es diese Annoncen in Zeitungen.
Da lernte man sich dann über Chiffre kennen und kommunizierte per Telefon oder schriftlich ehe man sich traf.
Ja, das war kein OD und kein Swipen nach links oder nach rechts.

Aber schon damals suchte ein gemütlicher ER, 45, 1,82m groß, 105kg, liebevoll und zugewandt eine schlanke, sportliche Sie bis 35 - sie sollte in der Regel fürsorglich, liebevoll, humorvoll, treu, ehrlich usw. pp. sein.

Die älteren Semester werden jetzt wahrscheinlich lachen
Aber schon damals war Oberflächlichkeit und dass man sich aus dem Katalog selbst wenn man selbst alles andere als ein Traumtyp war den perfekten Partner aussuchen wollte, Gang und Gebe.

Aber, lieber Talarios - eigentlich ist das hier nicht das Thema.
Du hast eine große Logiklücke in deinem Denken, und die ist hier das Problem.
Für keinen von uns Oldies ist die Zeit stehengeblieben.
Wir haben alles mitgelernt, was du auch gelernt hast, waren kognitiv ja auch schon weiter als du und haben natürlich sämtliche Entwicklungen mit Social Media, OD etc. genauso mitbekommen wie du.

Dein Vergleich würde ja passen, wenn wir die letzten Jahrzehnte alle auf einer einsamen Insel verbracht hätten und jetzt nicht wüssten, was Sache ist.

Zudem - ich möchte bitte nochmal aufgrund meiner Ausbildung eins betonen: Ja, gesellschaftliche Paradigmen haben sich verändert!

Aber nicht in den letzten 20 Jahren so extrem wie du das denkst oder die KI meint, das aus irgendwelchen Daten herauslesen zu können!

Wir hatten sie S..uelle Revolution in den späten 60ern!
Die hat SEHR viel verändert!
Die Erfindung der Pille.
Wir hatten pädagogische Paradigmenwechsel in den 70er und 80er Jahren, die unheimlich viel verändert und unsere moderne Pädagogik und Psychologie begründet und den Weg für die moderne Psychologie bereitet haben, die heute so fest in der Gesellschaft etabliert ist, und dank der Gefühle bis in die letzte Faser aller Fasern zerfieselt werden.

All das ist NICHT erst in den 2000er Jahren so aufgekommen - da war die Postmoderne längst da.
Falls du wirklich ein deutliches früher sehen willst, guck vor 1970, vor 1960... da war schon einiges anders, auch wurden Beziehungen da in der Tat in der Öffentlichkeit noch etwas anders gelebt.

Die heute 40 Jährigen unterscheiden sich in vielerlei (!) (ich meine damit natürlich nicht in jeder!) Hinsicht kaum von 20-Jährigen, abgesehen natürlich vom Erfahrungshorizont.
Bildungsschicht usw. spielt da eine deutlich größere Rolle, wie schon richtig bemerkt wurde - weder sind 20-jährige eine homogene Gruppe noch 40-Jährige, je nach Bildungschicht und sozialer Schicht etc. gibt es da auch ganz massive Unterschiede. Aber das war zu jeder Zeit so.

02.06.2025 00:42 • x 6 #203


MissNextDoor
Zudem, anderes Thema... die Anzahl der Ehen hat abgenommen - die Scheidungsquote aber auch.
Als ich ein Kind war, waren alle um mich herum (inklusive meiner eigenen Eltern) geschieden. (Ja, die solide alte Zeit...)
War in den 80ern und 90ern halt Gang und Gebe.

In der Schulklasse meiner Tochter (9) gibt es meines Wissens nur ein Scheidungskind, auch in unserem größeren Freundes- und Bekanntenkreis hat es erst eine Scheidung gegeben.
Das war vor 30 Jahren als ich ein Kind war, in der Altersgruppe 35-45 ganz anders.
Interessanterweise sagt hierzu die KI, dass seit 2003 die Scheidungsquote um 40% gefallen sei.
Mir kommt es anhand meiner eigenen Beobachtungen auch so vor.
Aber was sagt das nun über früher vs. heute aus..?
Ganz einfach, dass die meisten Vergleiche und Folgerungen, die man aus solchen Studien zieht hinken, weil diese Themen sehr komplex sind.
Vor Allem kannst du nicht so einfach kausale Zusammenhänge aus quantitativen Daten ziehen. Wird aber leider immer wieder gemacht. Dafür bräuchte es aber mehr qualitative Forschung - und davon gibt es vergleichsweise wenig, auch sind die Stichproben da natürlich kleiner, weil diese Studien sehr viel schwieriger durchzuführen und auszuwerten sind als wenn man eine große Menge Leute z.B. einen standardisierten Fragebogen ausfüllen lässt...

Worauf ich hinaus will; pädagogische und psychologische Forschung hat durchaus ihre Grenzen. Auch das lernt man im Studium.

02.06.2025 00:58 • x 5 #204


Femira
Zitat von Talarios:
Das zeigt sich auch in neuen Beziehungsformen wie Situationships, On-Off-Beziehungen oder Freundschaft-Plus, die in vielen Jugendstudien beschrieben werden (u. a. Shell Jugendstudie 2019).

Wie mich das nervt.
KI hallouziniert einfach so ein paar Quellen. Die Shell Studie gibt es. Ich hab sie gelesen. Ja. Die von 2019. Und auch die späteren und früheren. Das steht da schlicht nicht.
Ein Grund, warum KI gefährlich sein kann. Menschen glauben das, weil es gut aussieht.

Zitat von Talarios:
Ich denke, dass schneller abgehakt wird. Weil die Abhängigkeit weniger da ist. Von Ich brauche ihn zu Ich brauche ihn nicht. Und ich denke, dass damals aus diesem Ich bleibe trotzdem bei ihm, weil ich ohne ihn nicht für mich selbst sorgen kann damals auch bei einigen (längst nicht allen) Beziehungen auch wieder für ein auferleben der Liebe gesorgt hat, oder für eine erneute Chance, woraus sich vielleicht bei ein paar Paaren doch Probleme klären ließen, die vorher im Raum standen.

Und das findest du gut? Dass Frauen sich nicht trennen konnten aufgrund von Abhängigkeit? Du kannst der Vorstellung, dass eine Frau nur noch mit dir zusammen ist, weil.sie muss, etwas abgewinnen?

02.06.2025 05:36 • x 4 #205


Scheol
Zitat von Femira:
KI hallouziniert einfach so ein paar Quellen. ...

Bei Google gibt es neuerdings auch immer ki anfordern. Da habe ich letztens etwas eingegeben und gesucht und hatte mich gewundert, dass die Antwort teilweise inhaltlich falsch war. Und das mehrfach.

02.06.2025 05:49 • x 3 #206


V
ich bin hier raus -für mich mittlerweile zu 100 % sinnlos

02.06.2025 05:54 • x 4 #207


A
Zitat von ElGatoRojo:
Deine plakativen Beispiele sind nur ein kleiner Teil der Realität. Ich käme mir blöde dabei vor eine Frau zu fragen, ob ich sie küssen darf. Ich muss schon fähig sein, ihre Signale zu interpretieren,um zu erkennen, ob sie es will.

Das allerdings über ich eher nicht online. Daher muss ich dann wohl als online-Mann mich der Krücke bedienen, so komische Abturnfragen zu stellen. Mit entsprechenden Ja/Nein-Abreißzetteln hast du dich bisher nicht beschäftigt? Wäre doch eine praktische Vereinfachung


Im Grunde ist KI eine Wissensansammlung.
@Talarios, eine theoretische!

Das ist, was die Verfechter oder Laboristen ausblenden, und was ganzheitlichen Menschen einfach intuitiv klar ist.
Leben begreifen, heißt anfassen.

Greifen.
Wir haben nicht umsonst den Daumen entwickelt, wenn wir weiter im Baum gesessen hätten.
Er macht uns zum Menschen.

Wenn ich mich recht erinnere.

Dazu habe ich nicht eine KI sondern meinen Kopf befragt.
Irgendwo wars drin.

Jedoch ist unsere KI ein gutes Lexikon, verknüpft weltweit das theoretische Wissen.
Abrufbar.

Aber Beziehungen müssen IN Beziehungen gelernt werden.

Und das Begreifen der Welt geht unter anderem durch Greifen.
Anfassen -
Und sich eventuell die Pfoten verbrennen.

02.06.2025 08:16 • x 2 #208


A
Zitat von Talarios:
In wie fern bezogen? Logischerweise schreibe ich euch gegenüber anders, als ich es mit gleichaltrigen tun würde

Ich würde lieber mit DIR schreiben, oder den aktuellen Talarios lesen. So. wie du gerade bist.

02.06.2025 08:19 • #209


T
Zitat von Avalona:
Ich würde lieber mit DIR schreiben, oder den aktuellen Talarios lesen. So. wie du gerade bist.

Du schreibst ja mit mir. Nur eben mit der sachlicheren Version.

Würde ich so schreiben, wie ich es mit Freunden tue, würdet ihr wahrscheinlich vor lauter Anglizismen und Jugendwörtern einen Dreher bekommen

02.06.2025 08:22 • #210


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