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Antidepressivum bei Trennungsschmerz

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AD ist chemische Lobotomie, nichts weiter. Grausam, barbarisch, unmenschlich, wird man in 50 Jahren sagen.

13.10.2020 23:10 • #61


J
Zitat von Abraxas:
AD ist chemische Lobotomie, nichts weiter. Grausam, barbarisch, unmenschlich, wird man in 50 Jahren sagen.

Noch nicht mal registriert, aber schon die feinsten Aluhut-Sprüche klopfen.
Mit Verlaub: Das sind dumme, unqualifizierte Stammtisch-Parolen.
Wenn ich sowas lese, frage ich mich, wer da wirklich lobotomiert worden ist.
PS: Dieser Beitrag wurde unter dem Einfluss eines AD verfasst.

13.10.2020 23:12 • x 1 #62


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Antidepressivum bei Trennungsschmerz

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Derartige Eingriffe in die Gehirnchemie sind nicht freundlich. Natürlich wirkt es, aber wie gesagt, das täte ein chirurgischer Eingriff auch. Nur zu welchem Preis?

13.10.2020 23:17 • #63


J
Zitat von Abraxas:
Derartige Eingriffe in die Gehirnchemie sind nicht freundlich. Natürlich wirkt es, aber wie gesagt, das täte ein chirurgischer Eingriff auch. Nur zu welchem Preis?

Gegenüber einer Lobotomie hat ein AD wenigstens den Vorteil, dass es bei ausbleibendem Erfolg abgesetzt werden kann und ggf. gegen ein anderes Präparat getauscht werden kann. Psychopharmakologie ist keine exakte Wissenschaft.

13.10.2020 23:26 • #64


A
Achso, du denkst, ADs verändern das Gehirn nicht dauerhaft? Wenn du dich da mal nicht täuscht.
Aber wie ich schon sagte: vielleicht nicht mehr so brachial wie vor 50 Jahren, die Eingriffe und Rumpfuscherei an Gehirnen, dafür eleganter und hinterlistiger, aber nach wie vor von grausamer Effizienz. Dein Gehirn wird dir das nicht verzeihen.

14.10.2020 11:07 • #65


J
Zitat von Abraxas:
Achso, du denkst, ADs verändern das Gehirn nicht dauerhaft? Wenn du dich da mal nicht täuscht.

Wenn Du hier solche gewagten Thesen in den Raum stellst, dann komm mit ein paar entsprechenden Quellenangaben rüber, gerne auch per PN.

Zitat von Abraxas:
die Eingriffe und Rumpfuscherei an Gehirnen, dafür eleganter und hinterlistiger, aber nach wie vor von grausamer Effizienz. Dein Gehirn wird dir das nicht verzeihen.

Pseudo-Eloquenz macht es nicht kein bisschen wahrer.

14.10.2020 11:12 • x 1 #66


R
Ich muss jetzt trotz meiner Vorbehalte gegen chemische Unterstützung eine Lanze brechen: ohne Medikamente wäre ich in der jetzigen Phase nicht fähig zur Arbeit zu gehen sondern würde Vollzeit wimmernd in der Ecke sitzen. Ich bin dankbar zur Überbrückung Medikamente zu bekommen! Es ist keine Dauerlösung aber für die erste schlimme Phase finde ich das absolut legitim.

03.03.2021 22:20 • x 1 #67


S
Zitat von Abraxas:
AD ist chemische Lobotomie, nichts weiter. Grausam, barbarisch, unmenschlich, wird man in 50 Jahren sagen.

Ich bin echt kein Freund von AD, aber du verwechselst das hier in diesem Fall mit Neuroleptika (die z.B. Schizophrene erhalten).

05.03.2021 02:57 • #68


S
Zitat von Rheinfee:
Ich muss jetzt trotz meiner Vorbehalte gegen chemische Unterstützung eine Lanze brechen: ohne Medikamente wäre ich in der jetzigen Phase nicht fähig zur Arbeit zu gehen sondern würde Vollzeit wimmernd in der Ecke sitzen. Ich bin dankbar zur Überbrückung Medikamente zu bekommen! Es ...

Sehe ich auch so, das muss jeder selbst Entscheiden.

Ich weiß nicht was ich hier offen schreiben darf, aber da andere hier ja auch ungestraft medinzinisch gesehen vollkommenen Bullsh** ablassen meine Erfahrung:

Ich war durch eine beruflich sehr anspruchsvolle Position sowieso schon durchtrieben für eine bestimmte Medikamentenklasse, wobei ich auch sehr angesehene Ärzte hatte (sonst verschreiben es viele gar nicht, wegen der Suchtgefahr), aber ich habe starke Angstlöser bekommen, in diesen Notsituationen und auf eigenen Wunsch,

Sind vor allem in Verruf geraten, da die Toleranz schnell steigt und man in den 60/70er gestressten Hausfrauen mal leichtfertig 100 Valium für ein paar Tage verschrieben hat.

Bei mir war die Trennung jetzt so extrem, dass auch die nix brachten und ich sie freiwillig liegen ließ.

05.03.2021 03:03 • #69


S
Zitat von Abraxas:
Achso, du denkst, ADs verändern das Gehirn nicht dauerhaft? Wenn du dich da mal nicht täuscht. Aber wie ich schon sagte: vielleicht nicht mehr so brachial wie vor 50 Jahren, die Eingriffe und Rumpfuscherei an Gehirnen, dafür eleganter und hinterlistiger, aber nach wie vor von grausamer ...

Bevor du so einen Quark verbreitest, informier dich lieber nochmal: es sind starke Neuroleptika (für Schizophrene beispielsweise) die man jetzt mit deiner Behauptung irgendwie in Verbindung bringen könnte.

ADs die auf Basis von Noradrenalinrezeptorwiederaufnahmehemmern oder Serotoninrezeptorwiederaufnahmehemmern bestehen haben technisch und von der Wirkungsweise nichts mit dem was du schreibst zu tun, Sorry.

05.03.2021 03:07 • #70


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