1644

Auf Kind der Partnerin aufpassen

S
Zitat von slow_sun:
@So-isses Natürlich ist er das nicht, aber er hat sich auf sie samt Kind eingelassen. Sie leben unter einem Dach: für mich schon eine Familie und ...

Er hat sich auf sie samt Kind eingelassen, an ca 27 Tagen im Monat. Als sie zusammen zogen war klar, an 4 Tagen im Monat ist das Kind beim Vater oder der Oma. Er übernimmt doch schon die Vaterrolle an so gut wie allen Tagen.
Da hat er auch das Recht, diese 4 Tage im Monat frei zu haben.

Aber eure Aussagen hier zeigen mir, warum Männer nicht gerne allein Erziehende daten. Weil die meistens wohl einen kostenlosen Betreuer fürs Kind suchen, keinen Partner.

31.10.2025 21:20 • x 9 #226


H
Überforderung und/oder Unwille bedeutet Gefahr für das Kind.

Das ist so, unabhängig von leiblichen Eltern, Stiefeltern oder patchwork.

01.11.2025 00:14 • x 2 #227


A


Auf Kind der Partnerin aufpassen

x 3


VictoriaSiempre
Zitat von So-isses:
Er hat sich auf sie samt Kind eingelassen, an ca 27 Tagen im Monat

Er betreut das Kind aber ja nun vorrangig nicht an diesen 27 Tagen. Darüber hinaus finde ich die Formulierung „auf sie samt Kind eingelassen“ echt mies - das Kind als notwendiges Übel, das man halt großzügig bereit ist, in Kauf zu nehmen?

Zitat von So-isses:
Da hat er auch das Recht, diese 4 Tage im Monat frei zu haben.

Es könnten doch auch andere 4 Tage im Monat sein. An den Wochenenden, wo die Mutter frei hat und die Betreuung übernimmt z. B.

Darüber müsste er mit seiner Freundin natürlich reden. Vielleicht - wenn hier schon so wild spekuliert wird - ist er da aber ähnlich maulfaul wie hier .

Zitat von So-isses:
Aber eure Aussagen hier zeigen mir, warum Männer nicht gerne allein Erziehende daten.

Ich kann Männer wie Frauen verstehen, die nicht gerne Alleinerziehende daten möchten. Je nach Alter des Kindes/der Kinder bedeutet das immer Einschränkung. Kinder bedeuten Einschränkungen - etliche Jahre lang, wenn auch in unterschiedlicher Form.

Daten ist das eine. Mit einem/einer AE zusammen zu ziehen nochmal was ganz anderes. Dazu kann man auch „Nein“ sagen. Oder man jammert noch 4 Jahre später darüber, dass man wegen eines Wasserrohrbruchs damals völlig überrollt wurde.

Zitat von So-isses:
Weil die meistens wohl einen kostenlosen Betreuer fürs Kind suchen, keinen Partner.

Wenn ich einen kostenlosen Betreuer für mein Kind suchen würde, dann müsste es einer sein, der regelmäßig um 4.30 Uhr aufsteht und meinen Nachwuchs um 6 in die Krippe/Kita bringt. Jedes zweite Wochenende, an dem ich dann auch noch arbeiten müsste, wäre mir definitiv zu wenig

Erschreckend ist (und das ist kein Vorwurf! Ich kann es nachvollziehen), dass der TE länger mit dem Kind zusammenlebt als es der leibliche Vater jemals gemacht hat - und trotzdem so wenig Bindung zu ihm hat. Es ist und bleibt ihr Kind (was ja auch faktisch richtig ist). Ich find das sehr traurig. Vor allem für das Kind. Wundert mich, dass es „schwierig“ wird? Nein.

Wenn der TE nicht mehr glücklich ist in der Beziehung, dann muss er etwas ändern. Besonders liebevoll schreibt er in seinen wenigen Infos nicht von seiner Partnerin. Soll er sich halt trennen, das sollte man machen, wenn man unzufrieden ist, sich über zu viele Zalandopakete ärgert und seine Wochenendfreizeiten vermisst.

Die Frau arbeitet und sorgt für sich und ihr Kind. Sie steht um 4.30 Uhr auf und bringt ihr Kind um 6 Uhr zur Betreuung. Alle zwei Wochenenden muss sie arbeiten, wenn sie ihren Job und ihr Einkommen behalten möchte. Ihre Mutter aka Oma steht nicht wie erhofft zur Verfügung, der Kindsvater übernimmt keine Verantwortung. ICH würde da auch auf Unterstützung durch meinen Lebensgefährten bauen, das alles vermutlich aber klarer kommunizieren.

Ich finde es abenteuerlich, was man ihr - die hier nicht schreibt! - alles andichtet, vorwirft und empfiehlt. „Dann such Dir halt nen anderen Job mit besseren Arbeitszeiten“ finde ich absolut arrogant gegenüber Mitmenschen, die nicht hochqualifiziert ne großartige Wahl haben. Dann kann man auch gleich empfehlen „geh doch ins Bürgergeld!“, um sich anschließend über schmarotzende alleinerziehende Mütter zu echauffieren.

01.11.2025 00:28 • x 7 #228


S
Zitat von VictoriaSiempre:
Er betreut das Kind aber ja nun vorrangig nicht an diesen 27 Tagen. Darüber hinaus finde ich die Formulierung „auf sie samt Kind eingelassen“ ...

Wenn er sich heute trennt, wer betreut dann ihr Kind? Da fände sie sicher eine Lösung. Warum also kann sie keine Lösung finden, wenn er darum bittet, rausgenommen zu werden für dieses WE?
Und wie soll ich es sonst formulieren? Auf sie samt Kind heißt nichts anderes als mit Kind. Was daran ist jetzt abwertend?

01.11.2025 00:40 • x 6 #229


Fenjal
Wer sich für Kinder entscheidet trägt die Konsequenz und das sind Mama und Papa, das Kind war gewollt, dann MUSS , nicht sollte, man im Vorfeld organisieren und nicht den Lover, die Oma, Frau Schmitt......, antreten lassen.

Wie oft liest man,... ich will schwanger sein, das ist ok, nur, dann wird die Konsequenz getragen, von demjenigen, der unbedingt schwanger sein muss.
Was wird denn da immer geglaubt? Oma muss, Lover muss, Tante muss,... Niemand MUSS...,selbst Verantwortung tragen für das was man so sehr gewollt hat, ist folgerichtig.
Jeder weiss, dass Kinder Betreuung brauchen und wenn Mama ins Berufsleben zurückkehrt, ist es ihre Aufgabe das Kind zu managen, denn das ist im Voraus bekannt, die Betreuungsproblematik fällt nicht vom Himmel.

Jeder ist für SEIN Tun verantwortlich, so einfach ist das.

01.11.2025 00:49 • x 3 #230


VictoriaSiempre
Zitat von So-isses:
Was daran ist jetzt abwertend?

Das „einlassen“! Herablassen?

Zitat von So-isses:
Wenn er sich heute trennt, wer betreut dann ihr Kind? Da fände sie sicher eine Lösung.

Ja, dann fände sie sicher eine Lösung. Müsste sie ja! Zur Not meldet sie sich halt krank. Um dann als Mutter, die ständig kinderkrank macht, abgewatscht zu werden. Weil, grandiose Idee - soll sie halt ne externe Betreuung organisieren (und bezahlen). Ist ja schließlich ihr Kind, auf das sich der TE großzügig eingelassen hat und das auch bei ihm wohnen durfte

Das Grundproblem, das ich in diesem Thema zunächst sehe, ist die mangelhafte Kommunikation des TE hier (viel Spielraum für Interpretationen und Spekulationen, ich mach da ja munter mit) und womöglich/ganz sicher auch zwischen seiner Partnerin und ihm.

Zitat von Fenjal:

Jeder ist für SEIN Tun verantwortlich, so einfach ist das.

Ja genau. Gilt auch für den TE.

01.11.2025 01:00 • x 3 #231


Fenjal
@VictoriaSiempre richtig, auf eine Betreuung als Partner reduziert zu werden, schmeckt halt nicht jedem mAn zu Recht.

Im Vorfeld weiss man, wenn man im Service arbeitet und das weiterhin machen möchte, wie die Arbeitszeiten sind.
Diese Frau hat die Muttischicht, was schon 1 Bonuspunkt ist.

Wie hat sie sich denn organisiert? Wie hat sie geglaubt das Kind betreuen lassen zu können,, wenn sie wieder ins Berufsleben einsteigt, soetwas organisiert man im Vorfeld, sie wusste um ihre Arbeitszeiten.
Aber, wie so oft, ich will Mutter sein, andere werden da schon helfen, unglaublich eine solche Haltung.

01.11.2025 01:08 • #232


H
Ok,
dann werde ich deutlicher. Wie sch. muss es für ein Kind sein.
Die Mutter arbeitet sich in der Gastronomie ab, nein, kein Zuckerschlecken.
Der Vater keinen Bock, der Stiefvater mittlerweile auch nicht, die Omas so lala.
Jetzt ist das Kind auch noch krank. Alle wissen darum.
Das ist furchtbar.

01.11.2025 01:17 • x 3 #233


HeavyDreamy
Momentan Mal.

Es ist doch jetzt dieses Wochenende, wo er auf das Kind aufpasst oder?
Von daher find ich das eher positiv, dass er hier bei uns nicht so rumhängt und (so hoffe ich) er die Kraft hat (weil es geht ihm ja nicht gut) für das Kind das Wochenende da sein zu können.

Edit: Ach ne, das war wohl letztes Wochenende, aber wie dem auch sei, es geht ihm nicht gut und er schrieb ja auch, dass er sich in der Beziehung mit ihr nicht mehr wirklich sieht.

Ich glaube, er muss erstmal mit sich und der Situation klar kommen und meldet sich hier deswegen nicht so oft.

01.11.2025 01:20 • x 2 #234


Fenjal
@H-Moll richtig, Erklärung, warum muss man denn unbedingt schwanger werden, wenn nichts in trockenen Tüchern ist?
Als Single kann ich nonchalant bei Zalando für mich bestellen, trage ich allerdings Verantwortung für Minderjährige muss ich umdenken, wenn das Gehalt wenig hergibt, um nur 1 Beispiel zu nennen.
Dann nutze ich Euros um z.b. passager eine Betreuung zu zahlen, bestelle dafür weniger.

Mir ist es schleierhaft wie hier so manche Mutter denkt und konsumiert,...
Aber geschenkt, ich werde nie dahintersteigen, was diese Frauen antreibt.

01.11.2025 01:23 • #235


H
@Fenjal
Ich argumentiere aus der Sicht des Kindes, und wer ein Kind nicht verstehen oder annähernd die Position nicht annehmen kann, ist dafür nicht tauglich. Legitim, aber untauglich.

01.11.2025 01:32 • x 2 #236


Fenjal
@H-Moll soll das Kind der Mutter sagen, was zu tun ist, oder wie meinst du das?

01.11.2025 01:35 • #237


H
@Fenjal
Nur für einen Moment mal in dieser ganzen Geschichte die Position des Kindes einnehmen. Geht das?

01.11.2025 01:46 • x 1 #238


HeavyDreamy
@H-Moll Sie kanns nich nachempfinden. Ihr fehlt dafür die Erfahrung generell.

01.11.2025 01:47 • x 2 #239


VictoriaSiempre
Zitat von Fenjal:
Aber, wie so oft, ich will Mutter sein, andere werden da schon helfen,

Wie schön, dass Deine Omi immer für Dich da war und Deine Mutter alles so schön vorab und jederzeit regeln konnte Dabei wäre es ja ihre Aufgabe gewesen, schließlich hat sie Dich auf die Welt gebracht.

Zitat von Heavydreamy:
Ich glaube, er muss erstmal mit sich und der Situation klar kommen und meldet sich hier deswegen nicht so oft.

Die Situation ist aber doch nicht neu für ihn? Er lebt seit 3 Jahren mit Mutter und Kind zusammen.

Entweder hat sich da schon lange was angestaut (vermute ich ) und er hat jahrelang nie was gesagt. Oder er hat schlicht keinen Bock auf das Kind, das wurde aber immer kompensiert, weil der Vater oder andere (seine Eltern) eingesprungen sind und jetzt wird er mal gefordert. Wir wissen es nicht!

Aber hier wird z. T. in einer Art und Weise auf die Mutter eingedroschen, die ich schwer ertragen kann. Hätte sie doch einfach kein Kind bekommen sollen. Und letztlich auch auf ein kleines Kind, das sich nicht wehren kann, mit dem, was seine Eltern so veranstalten, leben muss und dann komischerweise „schwierig“ wird. Der Vater will sich nicht kümmern, die Mutter (die ja in den Augen manch einer Userin eh zuständig ist. Immer) muss arbeiten, der Lebensgefährte will sich auch mal ausruhen.

Ja und nun? In meiner Welt spricht man in einer Partnerschaft darüber. Und zwar nicht per „eigentlich könnte Deine Mutter/die Oma das mal übernehmen“, sondern grundsätzlich. Der TE hatte immerhin 4,5 bzw. 3 Jahre Zeit dafür.

01.11.2025 02:03 • x 5 #240


A


x 4