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Auf Kind der Partnerin aufpassen

L
Zitat von Mia83333:
Ein Jobwechsel als alleinerziehende ist wirklich schwer, ich habe soviele Bewerbungen geschrieben und wurde abgelehnt. Es ist als Mutter gar nicht so ...

Sie ist doch nicht alleinerziehend , sie hat einen Partner

27.10.2025 20:04 • x 3 #46


Sonnenschein85
Zitat von Lunacredo:
Sie ist doch nicht alleinerziehend , sie hat einen Partner

Aber dem geht es mental nicht gut und er sieht sich nicht in der Lage regelmäßig zu unterstützen. Und der Vater ist auch unzuverlässig. Somit bleibt es an ihr hängen.

27.10.2025 20:06 • x 3 #47


A


Auf Kind der Partnerin aufpassen

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QueenA
Hallo @duc_996r,

ich habe deinen Eingangstext aufmerksam gelesen und möchte gerne ein paar Gedanken und Anregungen mit dir teilen.

Zunächst einmal: Wenn der leibliche Vater keinen Unterhalt zahlt, besteht für die Mutter (bei der das Kind lebt) die Möglichkeit, Unterhalt einzufordern. Sollte der Vater nicht zahlen können, gibt es den Unterhaltsvorschuss, und zwar bis zum 18. Lebensjahr des Kindes.

Zum Thema Großeltern:
Weder deine eigenen Eltern noch die Mutter deiner Partnerin sind verpflichtet, auf ein Kind aufzupassen, wenn sie das nicht möchten oder nicht können. Das sollte man respektieren. Großeltern haben ihre Erziehungsaufgabe bereits erfüllt, indem sie ihre eigenen Kinder großgezogen haben.
Wenn sie sich dennoch bereit erklären, auf die Enkelkinder aufzupassen, ist das ein großes Geschenk, aber keine Selbstverständlichkeit.

Verantwortung als alleinerziehender Elternteil:
Wenn eine Mutter oder ein Vater ein Kind bekommt und es bei sich lebt, sollte dieser Elternteil grundsätzlich in der Lage sein, den Alltag auch alleine zu bewältigen.
Wenn das einmal nicht ausreicht, gibt es Unterstützungsmöglichkeiten über das Jugendamt. Zum Beispiel kann eine ambulante Familienhilfe organisiert werden. Diese kann Zeit mit dem Kind verbringen, den Elternteil im Alltag unterstützen und bestärken.

Deine Rolle als Partner:
Du hast deine Partnerin mit Kind kennengelernt und dieses „Gesamtpaket“ bewusst angenommen. Ihr lebt schon eine Weile zusammen, und du kennst die damit verbundenen Herausforderungen. Dass deine Eltern sich als Großeltern engagieren, ist wirklich schön: das zeigt, dass auch sie etwas Positives darin sehen.

Trotz aller Schwierigkeiten lohnt es sich, den Blick auf die schönen Seiten des Kindes zu richten. Du bist eine wichtige Bezugsperson in seinem Leben und kannst einen echten Mehrwert für ihn darstellen. Vielleicht könnt ihr gemeinsame Aktivitäten fest einplanen, z. B. Spaziergänge mit dem Hund, Spielplatzbesuche oder kleine Unternehmungen. Das kann nicht nur eure Beziehung stärken, sondern dir selbst auch helfen, wieder positiver zu empfinden.

Zur Situation deiner Partnerin:
Wenn sie in der Gastronomie arbeitet und die Arbeitszeiten schlecht mit dem Familienleben vereinbar sind, wäre es sinnvoll, über Alternativen nachzudenken, zum Beispiel einen Jobwechsel oder andere Schichtzeiten.
Es gibt durchaus Teilzeitstellen und Bürojobs, auch für Menschen ohne abgeschlossene Ausbildung. Wichtig ist, dranzubleiben und nicht nach ein paar Bewerbungen aufzugeben. Oft braucht es mehrere Anläufe, bis die passende Stelle dabei ist.

Abschließend:
Ein offenes Gespräch mit der Partnerin über eigene Gedanken, Unzufriedenheiten und Wünsche ist sehr wichtig. So könnt ihr gemeinsam Lösungen finden, statt dass sich Frust aufbaut.

Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass der eine oder andere Gedanke für euch hilfreich ist.

27.10.2025 20:06 • x 13 #48


Fenjal
@duc_996r raus aus dieser Situation, du bist kinderlos und Leute, die ja zum Kind gesagt haben, tragen vollumfänglich die Konsequenz für ihr ja.
Zu glauben, andere haben in den Startlöchern zu stehen, wenn sie nach Betreuung rufen, na, seltsame Vorstellung.
Wenn ich mir einen Hund zulege, sichere ich sein Unterkommen, seine finanzielle Absicherung, wenn ich mal ausfallen sollte, so einfach ist das und sollte man auch von einer verantwortungsvollen guten Mutter erwarten.

Sortier dich, lass dich keinesfalls als Betreuung reduzieren, ..... Konsequenzen sind von ihren Verursachern zu tragen, so schaut das aus.

27.10.2025 20:28 • x 1 #49


L
@Sonnenschein85
Das Kind befindet sich am Wochenende in seiner häuslichen Umgebung mit Kinderzimmer.
Soviel zu betreuen ist dort nicht.
Die Mutter geht wahrscheinlich gegen Mittag

Ich verstehe jetzt nicht das Problem.

27.10.2025 20:31 • x 1 #50


Balu85
Ich bin gerade echt ein wenig fasziniert was es so für Ansichten gibt.
Aber soweit ich den TE verstanden habe, hat er seine Partnerin immer unterstützt, auch bei der Kinderbetreuung und dem Hund. Aber gerade dieses WE, wo es mit Ansage vom KV leider,leider nicht klappt wurde die Oma NICHT gefragt, obwohl der TE das umgehend vorgeschlagen hatte. Erst als es zu spät war und diese auch keine Zeit mehr hatte und auch andere Alternativen wegen zu kurfristig ausfallen.
Ich denke das Problem was der TE hat ist nicht vordergründig das er die Vaterrolle in Teilen mit übernimmt, sondern das seine Partnerin nicht einmal fragt, es als selbstverständlich betrachtet und auch garnicht schaut ob es evtl. Alternativen gibt.
Wenn er am WE frei hat wird er Mo-Fr arbeiten gehen.....wenn sie am WE arbeiten muss hat sie mit Sicherheit in der Woche dafür 1 (oder 2 Tage) frei....da ist der Kurze in der Schule.
Und wenn er es anspricht wird ihm Egoismus vorgeworfen....finde ich schon stark.

Zitat von Lunacredo:
Sie ist doch nicht alleinerziehend , sie hat einen Partner

Aus steuerrechtlicher Sicht stimmt das.....keine SK2. Aber rein rechtlich hat der TE weder Rechte noch Pflichten. Also wenn sie sich trennen sollten steht die derzeitige Partnerin allein da....er muss dann garnichts. Und wenn er wöllte aber sie nicht...dann schaut er in die Röhre.
Ich meine mich persönlich betrifft sowas nicht...aber ich würde mir sehr gut überlegen, egal ob Vater oder Mutter, ob die Betreuung davon abhängt ob man einen Partner oder eine Partnerin hat. Da kann man auch ganz ganz schnell richtig blöd da stehen. Bei größeren Kindern ist das dann nicht mehr so das Problem.... aber bei Kleinen.

Zitat von Lunacredo:
Das Kind befindet sich am Wochenende in seiner häuslichen Umgebung mit Kinderzimmer.
Soviel zu betreuen ist dort nicht.

achso.....also eigentlich nur Futternapf für die Zimmertür stellen und gut ist? Das Kind ist 7 und nicht 15.

27.10.2025 20:33 • x 14 #51


GreenTara
Zitat von Balu85:
es als selbstverständlich betrachtet

das ist es, was ich auch beanstande. Ich finde, ihr Verhalten ist nicht wertschätzend. Und das turnt ab.

27.10.2025 20:39 • x 8 #52


T
Ihr seid seit mehreren Jahren zusammen, Du hast sie mit Kind kennengelernt, Dich für einen Zusammenzug entschieden, für ein gemeinsames
Leben mit den beiden und trotzdem möchtest Du jedes Mal gefragt werden? Noch dazu „magst Du den Jungen, aber….“ Ich würde mich trennen, an Deiner Stelle. Dann haben alle eine Sorge weniger.

27.10.2025 20:44 • x 4 #53


Sonnenschein85
Zitat von Timeconsumption:
Ihr seid seit mehreren Jahren zusammen, Du hast sie mit Kind kennengelernt, Dich für einen Zusammenzug entschieden, für ein gemeinsames Leben mit ...

Finde es auch seltsam irgendwie. Vielleicht fehlt ihm die Wertschätzung, wenn er sich kümmert. Aber irgendwie muss man eben schauen, ist man eine Familie oder sieht sich so, dann gehört das Kind dazu, auch wenn es nicht das leibliche ist. Oder ist es eine lockere Beziehung ohne Verpflichtungen.
Das müssten die beiden dann für sich festlegen.

27.10.2025 20:46 • x 5 #54


alleswirdbesser
Zitat von Mia83333:
Das ist einfach bitter. Ich verstehe nicht wie man so sein kann!

Wenn es ein WE Papa ist, warum ist das nicht verständlich? Die Kinder sind ja nur am WE bei ihm. Natürlich ärgerte ich mich auch als, wenn das oder die Kinder krank zurück kamen, aber die Regelung war ja klar. Mein Exmann hat auch während der Ehe nie Kind krank genommen. Er kümmerte sich an seinen freien Tagen, die unter der Woche waren manchmal, somit habe ich weniger gefehlt. Sein Verdienstausfall war damals höher, war schon rein deshalb sinnvoll.

27.10.2025 20:53 • x 1 #55


GreenTara
Ich denke, die Wertschätzung ist eine Grundvoraussetzung dass es klappt. Sonst fühlt sich der Mann ausgenutzt. Wenn er sieht, es wird positiv aufgenommen, wenn er sich einbringt, motiviert ihn das. Zu Lernen Vater zu sein. Das hat der TE nämlich auch nicht von Geburt an mitbekommen.

27.10.2025 20:54 • x 3 #56


Balu85
Zitat von Timeconsumption:
Leben mit den beiden und trotzdem möchtest Du jedes Mal gefragt werden?

Von jedes mal war irgendwie bei dem TE nicht die Rede. Er kümmerte sich bisher, seine Eltern teilweise auch. Nur beim leiblichen Vater und der richtigen Oma mangelt es an Interesse.
Immer wenn es hier um Beziehung/Familie usw. geht wird früher oder später gesagt das man den oder die andere nicht als selbstverständlich betrachten soll. Aber genau das macht dessen Partnerin in dem geschilderten Beispiel doch. Statt zu schauen ob und wie sie dem KV in den Ar. treten kann....(das Finanzamt freut sich bestimmt über die Info mit der Schwarzarbeit) Und die eigene Mutter fragen.....um Gottes willen...ne da wird einfach bis zur Deadline gewartet und dann muss er zusehen wie er kommt.
Und wenn sie in der Gastro arbeitet dann sicherlich auch unter der Woche nicht nur zu Schulkindfreundlichen Zeiten....irgendwer passt da sicher auch auf den Kurzen auf.

27.10.2025 21:01 • x 4 #57


A
Zitat von Duc_996R:
Wie seht ihr das Ganze, sollte ich hier nicht wirklich mal eine klare Linie ziehen ?

Definitiv JA! Deine mentale Gesundheit scheint sowieso schon angeschlagen zu sein. Ein Kind mit ADHS ist ja nochmal anstrengender als andere Kinder, die einem ja auch schon den Nerv rauben können. Pass auf, dass du dich nicht überforderst und früher oder später mit Aggressionen zu kämpfen hast. Für das Kind ist die Situation auch schei...e, allein schon wegen diesem unverantwortlichen Subjekt von Vater.

27.10.2025 21:15 • x 2 #58


L
Zitat von Balu85:
achso.....also eigentlich nur Futternapf für die Zimmertür stellen und gut ist? Das Kind ist 7 und nicht 15.

Sagen wir die Mutter geht gegen Mittag nach dem Essen.
Dann ist erstmal Ruhepause für das Kind und etwas chillen auf dem Sofa.
Danach geht es raus an die frische Luft samt Hund.
Man kann viele tolle Dinge draußen machen

Für Halloween schmücken den Garten

Das Auto waschen in der Waschanlage

Fußballtraining im Verein

Mit Freunden spielen aus der Nachbarschaft

Lego bauen
Kino
Schwimmen

Mir würden noch zig tausend andere Dinge einfallen .

Welche Eltern bespassen ein Kind aus dem eigenen Haushalt jede Minute ?

27.10.2025 21:17 • #59


Balu85
@Lunacredo keine Ahnung wie dein/e Kind/er so drauf waren, aber meine Tochter ist auch fast 7 und da ist nichts mit chillen auf dem Sofa. Natürlich spielt sie auch mal allein....die Zeit nutze ich dann für Haushalt und Co und wenn ich organisatorisches machen muss dann ist sie dabei, was manchmal in Sachen Konzentration etwas anstrengend ist aber läuft. Heute war der Esstisch das Büro der Schuldirektorin.... .
Aber meine Tochter hat weder ADHS noch ist sie sonderlich schwierig zu händeln. Ganz im Gegentei (abgesehen von der Wackelzahnpupertät )....aber der Umstand das ich alle 5 von mir strecke wenn sie da ist....der ist doch mehr als selten und wenn dann dauert es max. 15min weil sie doch lieber Gesellschaft hat als allein zu spielen.Ich bin aber weder gestresster noch depressiver als sonst in den letzten Jahren...aber beim TE scheint im Moment gerade die Luft irgendwie raus zu sein. Das sollte auch seine Partnerin irgendwie mitbekommen....erst recht wenn er ihr es sagt.

Und noch einmal....die Partnerin des TE wusste SEIT MONTAG das es am langen WE (Fr-So) beim Kindsvater nicht klappt.....hat sich 0,0 darum gekümmert eine Alternative zumindest zeitweise zu finden. Und der TE ist hier jetzt der Blöde?

27.10.2025 21:42 • x 15 #60


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