Zitat von vorbei:und warum schiss sich auseinanderzu setzen? naja man könnte ja verlieren bei der auseinandersetzung was auch immer man verlieren kann .. aber wer sich nicht auseinandersetzen will oder kann.. gibt es eben.. ist für meine begriffe ein recht schwacher mensch
Genau schiss! Woher also diese Angst? Wir verlieren immer mal wieder. Aber in zwischenmenschlichen Beziehungen drehen wir allein beim Gedanken von Verlust frei.
Es gibt unglaublich viele Menschen, die kaufen sich ein Los für die Lotterie, obwohl sie wissen, daß sie aller Wahrscheinlichkeit nach verlieren. Keiner (vermutlich wird es irgendwo mal ne Ausnahme gegeben haben) dreht frei, keiner von denen, schreibt in ein Forum, ich kann das Los nicht loslassen. Keiner von denen, fragt sich hinterher wirklich, warum man ein Los gekauft hat. Die Mehrheit rennt ein ums andere Mal Woche für Woche in den Laden und kauft ein neues Los.
Menschen können verlieren, wir tun es jeden Tag...
Was macht es in der Frage von Liebe so anders?
Was genau heißt schiss haben in diesem Zusammenhang?
Jeder von uns, jeder einzelne von uns, hat immer mal wieder schiss. Wir bewältigen diese Situationen, mal schneller mal schieben wir es unendlich lang vor uns her, mal bewältigen wir es souveräner und anderen Situationen halt nicht so.
Also, warum kündigen wir den Fitnessstudiovertrag, dann doch mit einem Jahr Verspätung, den wir nur vier mal genutzt haben? Aber schreiben 40 Forenbeiträge und kommen über die selbstgewählte Kündigung oder die erzwungene (ein Fitnessstudio, welches nach 1.5 Jahren, automatisch kündigt, weil wir es nur drei Mal geschafft haben dort zu sein, wäre im Sinne von Verbraucherrecht extrem zu begrüßen) in einer Liebesbeziehung nicht hinweg?
Wovor haben wir nur solche Angst?
Zitat von Sohnemann:Wendet sie macht an, ist sie nicht glücklich.
Gegen die Machtausübung anzukämpfen macht keinen Sinn.
Das macht sie auch nicht glücklich.
Spatzenkind, ich mag Dich ja. Ich check nicht immer Deine Einträge, aber gleiches Recht für alle, nicht
Wat hätten wir denn gerne?
Butter bei die Fisch, so lange Dich beschäftigt, was SIE will und was SIE glücklich oder nicht macht, Du IHR das vermeintliche Dilemma in die zehnzentimeter Absätze schiebst, biste keinen Schritt weiter, und das leider nicht, weil man in besagten Absätzen eh nicht laufen kann.
In einem Versuch Deiner Sprache:
Regel nummer eins: Niemand ist schuld. Nicht der super nette liebenswerte Kerl mit ein paar Macken und auch nicht die Lady, die zu gern darüber reden will, aber nicht versteht, was Kommunikation bedeutet.
Regel Nummer zwei: Wenn es nicht um Schuld geht, worum dann? siehe oben, fängt bei einem selbst an. Typ wahlweise Lady jammert bei klischeebedingtem Getränk und immer ist der Gegenüber schuld. Blah. Weil mal selbst nicht in die Puschen kommt (hallo @udi74 ) es eben unbequem ist.
Das ist nachvollziehbar und menschlich. Es ist nur, warum ist es so unendlich schwer zu checken, daß zehn Jahre herumbasteln, Verantwortung abgeben, sich selbst einreden das(...), lieber über Machtgefälle zu diskutieren (Merkste? ) doch immer nur zum gleichen Ergebnis führen?
Warum ist, wenn der Onkel Doktor sagt, daß jetzt mal ein bissl eine Gewichtsreduktion fällig wäre, warum ist es dann so hart, das Glas Nutella wieder zuzuschreiben?
Warum ist dann die Haselnusscreme das Problem? Warum diskutieren wir dann lieber über die generelle Verfügbarkeit von dieser? Warum geben wir heimlich dem Nutella, weil es so gut schmeckt, die Schuld? Und warum reden wir dann nach wie vor über die Frage, daß Leute, die jeden Tag besagte Haselnusscreme bekommen, weil verheiratet, die Extra-Pfunde angehäuft haben, weil sie sich heimlich mit Schweinsbraten vollstopfen?
Fragt auch nur eine, die sich wundert.