112

Auf Augenhöhe in der Partnerschaft?

T
Na ja, E-Claire ist schon 'ne Hausnummer.
Da halt' ich doch lieber die Klappe.

Gute Nacht!

22.11.2017 21:17 • #61


E-Claire
Zitat von Tempi:
Da ist sie ja!
Ich lag den ganzen Tag auf der Lauer. . . . . . auf der Mauer. .


Liebes, ich tauch jetzt seit nunmehr mehr als vier Jahren immer wieder auf. Vertrau mir doch mal.

Mit freundlichen Grüßen Ihre Wanze.

PS: Nö, aber mir geht langsam der Rotwein aus.

22.11.2017 21:25 • #62


A


Auf Augenhöhe in der Partnerschaft?

x 3


T
Auch ein tempi ist lernfähig.
Vorrätig habe ich -außer Bier- neuerdings, . . . ich schaue mal. . . bin gleich zurück.

Edit: Verpoorten; Dooleys (für unseren Kaffee); Ramazzotti Aperitivo Rosato + Ginger Ale (lecka)
. . . und den 43er hatte ich auch schon 2x in der Hand.
Rotwein verschenke ich manchmal. Habe selbst ganz schlechte Erinnerungen an diesen. . . ( und Wermut)
Mein Kind musste mich darüber aufklären, dass das synthetisch hergestellter Mist war.

22.11.2017 21:31 • #63


S
@Kaetzchen

Ich hatte das falsch formuliert.
Ich meinte nicht macht abgeben sondern verzichten macht anzuwenden.
(Zum Beispiel die Macht über die S. in der Beziehung)

22.11.2017 21:40 • x 1 #64


V
wer macht ausüben muss hat keine anderen argumente und keine andere möglichkeiten ..

und warum schiss sich auseinanderzu setzen? naja man könnte ja verlieren bei der auseinandersetzung was auch immer man verlieren kann .. aber wer sich nicht auseinandersetzen will oder kann.. gibt es eben.. ist für meine begriffe ein recht schwacher mensch

@E-Claire

22.11.2017 21:48 • #65


S
Na vielleicht könnte ich es so umformulieren:

Ist eine Frau glücklich in der Beziehung wendet sie keine Macht an.

Und ich meine:

Wendet sie macht an, ist sie nicht glücklich.
Gegen die Machtausübung anzukämpfen macht keinen Sinn.
Denn das macht sie auch nicht glücklich.

Besser?

(Selbstverständlich gilt das gleiche auch für Männer)

22.11.2017 21:53 • #66


E-Claire
Zitat von vorbei:
und warum schiss sich auseinanderzu setzen? naja man könnte ja verlieren bei der auseinandersetzung was auch immer man verlieren kann .. aber wer sich nicht auseinandersetzen will oder kann.. gibt es eben.. ist für meine begriffe ein recht schwacher mensch


Genau schiss! Woher also diese Angst? Wir verlieren immer mal wieder. Aber in zwischenmenschlichen Beziehungen drehen wir allein beim Gedanken von Verlust frei.
Es gibt unglaublich viele Menschen, die kaufen sich ein Los für die Lotterie, obwohl sie wissen, daß sie aller Wahrscheinlichkeit nach verlieren. Keiner (vermutlich wird es irgendwo mal ne Ausnahme gegeben haben) dreht frei, keiner von denen, schreibt in ein Forum, ich kann das Los nicht loslassen. Keiner von denen, fragt sich hinterher wirklich, warum man ein Los gekauft hat. Die Mehrheit rennt ein ums andere Mal Woche für Woche in den Laden und kauft ein neues Los.
Menschen können verlieren, wir tun es jeden Tag...

Was macht es in der Frage von Liebe so anders?
Was genau heißt schiss haben in diesem Zusammenhang?
Jeder von uns, jeder einzelne von uns, hat immer mal wieder schiss. Wir bewältigen diese Situationen, mal schneller mal schieben wir es unendlich lang vor uns her, mal bewältigen wir es souveräner und anderen Situationen halt nicht so.

Also, warum kündigen wir den Fitnessstudiovertrag, dann doch mit einem Jahr Verspätung, den wir nur vier mal genutzt haben? Aber schreiben 40 Forenbeiträge und kommen über die selbstgewählte Kündigung oder die erzwungene (ein Fitnessstudio, welches nach 1.5 Jahren, automatisch kündigt, weil wir es nur drei Mal geschafft haben dort zu sein, wäre im Sinne von Verbraucherrecht extrem zu begrüßen) in einer Liebesbeziehung nicht hinweg?

Wovor haben wir nur solche Angst?

Zitat von Sohnemann:
Wendet sie macht an, ist sie nicht glücklich.
Gegen die Machtausübung anzukämpfen macht keinen Sinn.
Das macht sie auch nicht glücklich.


Spatzenkind, ich mag Dich ja. Ich check nicht immer Deine Einträge, aber gleiches Recht für alle, nicht
Wat hätten wir denn gerne?

Butter bei die Fisch, so lange Dich beschäftigt, was SIE will und was SIE glücklich oder nicht macht, Du IHR das vermeintliche Dilemma in die zehnzentimeter Absätze schiebst, biste keinen Schritt weiter, und das leider nicht, weil man in besagten Absätzen eh nicht laufen kann.
In einem Versuch Deiner Sprache:
Regel nummer eins: Niemand ist schuld. Nicht der super nette liebenswerte Kerl mit ein paar Macken und auch nicht die Lady, die zu gern darüber reden will, aber nicht versteht, was Kommunikation bedeutet.

Regel Nummer zwei: Wenn es nicht um Schuld geht, worum dann? siehe oben, fängt bei einem selbst an. Typ wahlweise Lady jammert bei klischeebedingtem Getränk und immer ist der Gegenüber schuld. Blah. Weil mal selbst nicht in die Puschen kommt (hallo @udi74 ) es eben unbequem ist.

Das ist nachvollziehbar und menschlich. Es ist nur, warum ist es so unendlich schwer zu checken, daß zehn Jahre herumbasteln, Verantwortung abgeben, sich selbst einreden das(...), lieber über Machtgefälle zu diskutieren (Merkste? ) doch immer nur zum gleichen Ergebnis führen?
Warum ist, wenn der Onkel Doktor sagt, daß jetzt mal ein bissl eine Gewichtsreduktion fällig wäre, warum ist es dann so hart, das Glas Nutella wieder zuzuschreiben?
Warum ist dann die Haselnusscreme das Problem? Warum diskutieren wir dann lieber über die generelle Verfügbarkeit von dieser? Warum geben wir heimlich dem Nutella, weil es so gut schmeckt, die Schuld? Und warum reden wir dann nach wie vor über die Frage, daß Leute, die jeden Tag besagte Haselnusscreme bekommen, weil verheiratet, die Extra-Pfunde angehäuft haben, weil sie sich heimlich mit Schweinsbraten vollstopfen?

Fragt auch nur eine, die sich wundert.

22.11.2017 22:26 • x 2 #67


E-Claire
Zitat von Tempi:
Auch ein tempi ist lernfähig.
Vorrätig habe ich -außer Bier- neuerdings, . . . ich schaue mal. . . bin gleich zurück.


Das Liebes, warst Du schon immer, aber das ist ja wohl eher Teil des Problems. naja nennen wir es nicht Problem, nennen wir es Teil der Fragestellung.

Ich nehme dann B.ier. Bei Euch oben an der Küste gibt es exzellentes B.ier, aber wein is nicht so Euer Ding. Und bevor ich so nen Dornfelder: Marke, wächst auch bei uns, wir haben 60 Worte für Regen und genauso viele Sonnentage, trinke, ist das französische Gebäck auch einfach mal auf den Spuren ihrer Vergangenheit unterwegs. Auch ein Sterni (Export bitte, kein Pils) ist eine feine Sache. Es tut jedenfalls nicht so als wäre es. .
Und ähm, haste vielleicht zwei?

22.11.2017 22:35 • x 1 #68


S
Hallo?
Ich bin doch deiner Meinung.
Ich würde nicht lange rumbasteln.
Wenn da was schräges in die Beziehung einwandert, frühzeitig ganz deutlich klarmachen und ,wenn nichts passieren sollte was Hoffnung macht, ab dampfen.

Ein neues los kaufen.
Oder zwei.

Mit Kindern ist halt hart.

Schwer zu ertragen den Einfluss auf ihre Entwicklung maßgeblich zu verlieren.

Ohne Kinder sehe ich da persönlich überhaupt kein Problem

22.11.2017 22:37 • x 2 #69


V
weil es mit der wertung durch andere verbunden ist . und wenn die wertung nicht so ist, wie wir uns das wünschen, wir verletzt offen verletzbar schwach nicht genügend nicht gut genug was auch immer in uns selber erscheinen...

weil wir stark stiolz beeindruckend bewundert sein wollen ..geliebt und wir alle ein größeres oder kleineres ego haben, das bedient werden möchte, weil wir alle in erster linie durch ängste und nichts anderes gesteuert werden, weil wir in unserem eigene gefängnis leben, jeder von uns und uns schwer tun unsere komfortzone zu verlassen ( man weiss ja nicht was dann passiert) und weil wir alle unsere schwächen und stärken haben und einfach menschen sind

das nutellaglas , dem fehlt das ego und mit dem verbinde ich vielleicht genuss ( ich nicht, aber manche ) aber es ist eben aus vielen verschiedenen gründen kein genuss fett zu sein.. ..aber schweinebraten schmeckt eben auch

wir alle haben gelernt, von den eltern.. manche haben es sogar mehr oder weniger verstanden, manche eben nicht und werden es auch nicht...

der mensch ist vielfältig und trotzdem ist eine partnerschaft, in der sich beide wieder finden, dass was ich mir vorstelle..
was auch jeder einzelne darunter verstehen mag .. und s. ist sicher nicht alles ..aber schön und wichtig
und die anziehung zu einem menschen wird durch mehr bestimmt .. als nur durch s. anziehung und bei mir schon gar nicht durch irgendwelche machtspielchen

22.11.2017 22:38 • x 1 #70


K
Zitat von Sohnemann:
@Kaetzchen

Ich hatte das falsch formuliert.
Ich meinte nicht macht abgeben sondern verzichten macht anzuwenden.
(Zum Beispiel die Macht über die S. in der Beziehung)


Hm, damit jemand Macht über mich hat, muss ich ihm diese Macht ja überhaupt erstmal geben, finde ich. Also wenn mein Nachbar kommt und sagt: wenn Du mir jetzt nicht mein Lieblingsgulasch kochst, gibt's heute Abend keinen S. - dann guck ich ihn höchstens blöd an

Ein Bekannter von mir sagt zu seiner Frau gerne mal: Schatz, wir hatten jetzt seit x Wochen keinen S. mehr. Da muss langsam mal wieder was passieren, sonst geh ich nächste Woche in den P.uff. Und zwar von Deinem Geld!

Aber klar geht es in Beziehungen auch immer ein bisschen um Macht(kämpfchen). Die kleinen Neckereien, und manchmal sogar die großen (die bösen, die apokalyptischen Reiter - wenn die anfangen, ist das Ende ja absehbar). Dann versucht die Frau, Macht auszuüben durch S.entzug, der Mann entzieht sich dieser Machtlosigkeit, indem er einfach fremdgeht. Eigentlich ist das Machtgefüge ja dann sogar ausgeglichen

Männer versuchen ja dafür gern mal, Macht durch Geld auszuüben, sofern sie die wirtschaftliche Hoheit in der Beziehung haben. Daraus resultierten dann früher so beliebte Konstrukte wie das hier:

Tochter: Also Mami, das mit der Befruchtung habe ich jetzt verstanden. Das Sp.erma dringt also ins Ei ein, und dann entsteht ein neuer Mensch. Wie kommt aber das Sp.erma dorthin? Musst Du das schlucken?
Papi im Hintergrund: Nur, wenn sie ein neues Kleid will...


Und ganz ehrlich - das haben ja schon unsere Großeltern so gehandhabt S. war halt schon immer irgendwie ein Tauschgeschäft für Frauen. Dass Frauen aus eigener Lust heraus S. haben, ohne Gegenleistung ist ja noch ziemlich neu. Und schon herrscht Sodom und Gomorrha!

23.11.2017 16:43 • x 1 #71


S
Jo fabelhaft.
Sechs ohne Gegenleistung gabs bei mir noch nie.
Mindestens wann immer weiche Knie drin. Oder schöne Fotos

Ich wollte ja auch nur gesagt haben, dass wenn diese Machtspielchen überhand nehmen, man auf dieser Ebene nicht kontern sollte sondern entweder schauen, dass das in die Reihe kommt oder ab dampfen.

23.11.2017 16:48 • #72


K
Zitat von Sohnemann:
Jo fabelhaft.
Sechs ohne Gegenleistung gabs bei mir noch nie.
Mindestens wann immer weiche Knie drin. Oder schöne Fotos


23.11.2017 16:53 • #73


H
Ich finde Sashimi hat es genau auf den Punkt gebracht. Dass ist die Dynamik, die ich leider auch durchmachen musste und gefühlte 90% der Paare durchmachen. Deshalb ist eine Beziehung auf Augenhöhe anstrengend, da man gegen die Abwärtsspirale immer wieder kämpfen muss. Zum Wohle der Gesundheit der Beziehung.

23.11.2017 17:24 • x 1 #74


S
Stimme ich zu.

Aber es ist auch das Salz in der Suppe.
Eine Ständige Gratwanderung.
Zwischen Abgrund und Friendzone

23.11.2017 17:42 • x 1 #75


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag