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Aus nach 15 Jahre Ehe

FloraVita
Bin raus aus dem Wald! Sehr schmerzvoll und ernüchternd, aber, wenigstens herrscht jetzt Klartheit.

16.11.2018 23:09 • x 1 #121


FloraVita
Ich bin erschrocken mit was für einem Menschen ich 17 Jahre zusammen war, was für einen ich die ganzen Jahre geliebt habe.
Was er sich nun geleistet hat... Und das ist bestimmt nicht alles was ich nun weis, vielleicht nur ein Bruchteil. Mittlerweile traue ich ihm alles zu.
Fühle mich sowas von benutzt. Empfinde nur noch Eckel und Abscheu ihm gegenüber. Habe ihm gesagt dass ich keinen Kontakt mehr zu ihm möchte. Bin geheilt von allen Hoffnungen.

17.11.2018 01:31 • x 2 #122


A


Aus nach 15 Jahre Ehe

x 3


FloraVita
Mir geht es nicht gut. Fühle mich so deckig und benutzt.
Die Fage, wie ein Mensch so etwas tun kann, fisst mich innelich auf.
Mit wem war ich übehaupt die letzten 17 Jahe zusammen? Was war das reale an ihm?

18.11.2018 14:18 • #123


FloraVita
Und trotzdem hört die Sehnsuch nach ihm nicht auf
Ich möchte ihn lieber verachten, am liebsten wäre es mir, er wäre mir egal.
Aber ich denke ständig an ihn. Es hilft kein ablenken. Es tut so weh. Diese Sehnsucht nach ihm, wenigstens die Stimme zu hören, sie tut so weh. Wann hört es endlich auf?

21.11.2018 19:11 • #124


M
Zitat von Ginatalia:
am liebsten wäre es mir, er wäre mir egal.
Aber ich denke ständig an ihn. Es hilft kein ablenken. Es tut so weh. Diese Sehnsucht nach ihm, wenigstens die Stimme zu hören, sie tut so weh. Wann hört es endlich auf?

Er ist mir zu weiten Teilen egal, trotzdem mogelt er sich garantiert einmal täglich in meinen Kopf, all die Jahre sind nicht in wenigen Monaten vergessen. Die Sehnsucht, jemanden zu haben, der viel bis alles mit dir teilt, bleibt - auch wenn er längst nicht mehr als das non plus Ultra gesehen wird, und es hört auf, wenn es vorbei ist. Es gibt keine F1 Pille für schnellen Vorlauf

21.11.2018 19:15 • #125


FloraVita
Ja, das weis ich. Mein Kopf weis das. Aber das Herz weigert sich einfach auf den Kopf zu hören. Obwohl ich allen Grund hätte ihn zu hassen, zu verachten, ihn aus meinem Herzen zu streichen.
Würde ich gerne, kann ich nicht.
Ich habe ihn 17 Jahre geliebt, sehr geliebt und kann einfach nicht damit aufhören.

Sitze hier und bin am heulen. Habe den ganzen Tag gehofft dass er sich meldet. Bestimmt ruf er später wieder an. Aber, ich hätte ihn so gerne schon früher gehört dass es nicht auszuhalten war . Ich bin so dumm.
Heute ist mal wieder ein extremer Tag.

21.11.2018 19:26 • #126


M
auch diese werden weniger

21.11.2018 19:35 • #127


FloraVita
Bestimmt. Irgendwann.

Gab ja auch schon bessere Tage. Und zur Zeit wieder ein ziemliches Tief. Das zeige ich ihm alles natürlich nicht, das soll und darf er nicht wissen.

Musste es loswerden damit der Schmerz mich nicht zerreist

21.11.2018 19:42 • #128


M
Zitat von Ginatalia:
Musste es loswerden damit der Schmerz mich nicht zerreist

dafür sind wir doch da

21.11.2018 19:47 • #129


FloraVita
Danke dafür!

21.11.2018 19:49 • #130


FloraVita
Würde ihm so gerne diesen Brief schicken. Aber, wahrscheinlich, besser nicht.

Bei unserer Trennung und kurz danach sagtest du mir dass du uns nicht hängen lässt und helfen wirst. Vor ca. 2 Wochen hattest du mir gesagt dass ich dir sehr wichtig bin und du mich sehr gerne hast.
Mal wieder alles leere Worte. Denn deine Taten sagen was anderes. Wir hatten den Termin beim Vermieter mit dir vor fast 2 Wochen festgelegt, und heute Abend schreibst du mir dass du morgen nachmittag zu deinem neuen Kumpel gehst, er hat ja Geburtstag morgen.
Hast mir mal wieder gezeigt wer dir wirklich wichtig ist. Nich Angelegenheiten deiner ex-Familie mit der du 15 Jahre zusammengelebt hast und die immer für dich da war, nein, das sind jetzt deine neuen Freunde.
Zeigt mir mal wieder was du für ein Mensch geworden bist seit du mit denen abhängst. Oder warst du vielleicht schon immer so?
Ich dachte so etwas gibt es vielleich bei Teenagern und hätte nicht gedacht dass so etwas auch bei Männern über 40 möglich sein kann. Ich erkenne dich seit dem nicht mehr. Solltest du eines Tages aufwachemn, kannst du dann hoffentlich noch in den Spiegel schauen.
Eigentlich sollte ich glücklich darüber seinen so einen Menschen nicht mehr an meiner Seite zu haben. Im Kopf bin ich es auch jetzt. Nur noch mein Herz weint nach dir und kann es nicht verstehen wie du uns verraten konntest. Wo ich dich doch all die Jahre so sehr geliebt hatte, immer ehrlich und treu an deiner Seite stand.
Hoffentlich kappiert mein dummes Herz jettzt endlich dass es meinen Schatzt den ich so sehr geliebt, geschätzt und geachtet habe, so nicht mehr gibt. Du bist ein anderer geworden, ein fremder.
Lebe wohl!

27.11.2018 23:28 • x 3 #131


FloraVita
Ich habe sonst jeden Tag in meinem Inneren mit dir viel geredet. Über alles was ich dir nicht mehr sagen konnte aber so gerne getan hätte.
Seit einigen Tagen, ist da fast nichts mehr. Ich habe dir kaum noch was zu sagen.
Einerseits macht mich das traurig und macht mir etwas Angst, andererseits ist aber eine gewisse Erleichterung da.
Ich wünsche dir dass du nun endlich dein Glück findest.

01.12.2018 22:17 • x 2 #132


Kabr
Hallo Ginatalia,

es freut mich zu lesen, dass es dir wieder besser geht nach dem letzten großen Tief. Du agierst nun richtig indem du auf Taten achtest und nicht nur auf die Worte.

Es werden wahrscheinlich noch ein paar tiefe Tage auf dich warten. Aber das ist ok und die kannst du auch annehmen für dich. Aber sie werden weniger und schwächer. Manchmal fühlt es sich vielleicht wie ein Schritt zurück an. Aber danach geht man mindestens zwei Schritte wieder vorwärts.

Ich drücke dir fest die Daumen. Du gehst deinen Weg. Halte uns auf dem Laufenden

Liebe Grüße,
Kabr

02.12.2018 02:38 • #133


FloraVita
Hallo Kabr,

danke Dir für deine lieben und tröstende Worte!
Seit ich mir gesagt habe dass es kein zusammenfinden und wieder zusammenkommen geben wird, ist es als wäre einer der Steiner auf meinem Herzen weniger geworden. Manchmal schleicht sich zwar noch der Gedanke ob ich nicht überreagiert habe ein, den scheuche ich aber ganz schnell weg in dem ich mir seine Taten vor die Augen führe.
Er sagte in letzter Zeit dass er das mit den Gefühlen für die Kollegin nur sagte, damit ich ihn hasse und weil er dachte dass die Trennung dann für uns beide leichter fallen wird. Ich wusste zuletzt schon nicht mehr welche der Versionen ich ihm glauben sollte. Ist für mich zwar nicht mehr wichtig welche davon stimmt und ob überhaupt eine, würde aber zeigen was er für ein Mensch ist. Er hatte gesehen wie sehr ich leide (wegen der Sache mit Kollegin) und quälte mich weiter?
Und noch viele andere Sachen die genauer betrachtet unverzeihlich sind, weil auch zu viele.
Nein, so möchte ich nicht weiterleben und ich möchte ein Beispiel für unser Kind sein.
Ich schreibe hier jetzt auch für mich, um in den Momenten, wenn der Gedanke aufkommt ob ich nicht zu schwarz alles sehe, mir alles vor die Augen führen kann.

02.12.2018 11:06 • x 2 #134


FloraVita
An Ex

Weihnachten steht vor der Tür und ich weis nicht wie diese Tage werden.
Vor 1,5 Wochen saßen wir noch hier und planten es gemeinsamen, davon ist auch nun nichts mehr da. Wie schnell das Leben sich ändern kann... So schnell, dass es einem schwindelig wird, und übel.
Das war sonst immer ein tolles Familienfest. Heiligabend waren wir bei Mama und Papa ( auch für dich Mama und Papa, denn, du wars ihr Sohn geworden den sie so sehr ins Herz geschlossen haben), meist auch meine Schwester. Tolles Essen, lecker Nachtisch, gemütliche Runde und viele Gespräche. Geschenke für unser Sonnenschein und Eltern. Wieder z.H angekommen, schenkten wir beide uns gegenseitig was schönes und setzten den tollen abend hier weiter fort.
Den zweiten Weihnachtstag hatten wir nur für uns drei. Wie gerne hatte ich euch beide mit tollem Essen verwöhnt, wie schön war es beisammen zu sitzen, Musik zu hören, unsere Lieblingsweihnachtsfilme zu schauen.

Nun gibt es das alles nicht mehr. Dieses Fest wird anders sein. Ich werde natürlich versuchen es wieder wunderschön hinzukriegen. Aber, ein wichtiger Mensch wird hier fehlen. Du warst immer ein sehr wichtiger Teil meiner Familie. Auch Mama und Papa vermissen dich sehr. Übrigens, sie hoffen immer noch dass wir wieder zusammenkommen. Sie lieben dich so sehr.

Ich hoffe, es hat sich gelohnt das alles aufzugeben. Nicht an den Fehlern zu arbeiten, sondern zu flüchten.
Egal. Ich werde schon das Beste daraus machen. Was mich nicht umbringt, macht mich stark.

03.12.2018 21:08 • x 1 #135


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