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Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

aquarius2
Und wieder drei große Papiertüten voller Klamotten zum Sozialkaufhaus getragen. Da werden die für wenig Geld verkauft. Die Sachen, die ich vorige Woche eingetragen habe sind wohl schon alle weg.

18.03.2024 20:31 • x 4 #1921


UlkigerVogel
Yeah, heute wurde der alte E-Herd abgeholt und die seit Jahren nicht benutzten Kleingeräte Waffeleisen und Sandwichtoaster. Endlich! Das habe ich so lange vor mir hergeschoben.Hab montag Nacht den E-Herd an den Straßenrand gewuchtet, ganz heimlich, damit mich keiner sieht, wie ich an dem herumruckel

19.03.2024 22:56 • x 3 #1922


A


Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

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Z
Der vom Nachbar organisierte Hänger für Spermüllfuhre, wo ich was mit dazu packen durfte war da.
Einiges wurde spontan von vorbeigehenden Passanten mitgenommen. Wo ich überhaupt nicht mit gerechnet habe, das dies für wen anderes noch interessant sein könnte. Es hat mich jedoch gefreut.

Nun ist meine Wohnung leer.

Okay, nicht ganz. Bisher ging ich nach dem Prinzip, was ich bei einem Umzug nicht mehr mitnehmen möchte.
Desweiteren, wie viele Gäste ich zukünftig bereit wäre zu bewirten. Dafür habe ich Geschirr und Sitzmobilar gelassen.
Leg ich noch einen Gang nach und mache weiter Prinzip death cleaning? Nicht das ich gedenke bald abzutreten, doch diese Radikalität hätte schon noch was.


Das einzige, womit ich noch haderte war die Schuhkommode. Ich habe es nicht geschafft zur Spermüllgelegenheit mich zu entscheiden, wieviele Schuhe ich behalten möchte. Falls ich mich doch noch für eine kleinere Aufbewahrungsmöglichkeit entscheide gibt es in drei Monaten nochmal eine Gelegenheit stressfrei Spermüll loszuwerden.

21.03.2024 09:14 • x 3 #1923


P
Zitat von Zaungast:
Prinzip death cleaning


was genau verstehst du darunter?

21.03.2024 09:26 • #1924


ElGatoRojo
Zitat von Zaungast:
Ich habe es nicht geschafft zur Spermüllgelegenheit mich zu entscheiden, wieviele Schuhe ich behalten möchte.

Meine Frau hat bis 75 gewartet, um die Hi-heels zu entsorgen. Also - es ist noch Zeit.

21.03.2024 11:55 • x 2 #1925


Z
Zitat von Perzet:
was genau verstehst du darunter?


U.a. die Sachen mit angeblichen persönlichen Wert nochmal genauer zu überprüfen.
Nehmen wir mal an, es passiert wirklich unvorhergesehen irgendwas. Wen interessiert mein Kram?
Was wäre nur eine Bürde, weil andere gezwungen sind, es zu entsorgen?

Ich habe ja vorsichtig schon vieles entsorgt. Erst wurden es aus dem Blickfeld verstaut, dann kam es weg.
Davon habe ich nichts vermisst. Der schönste Liebesbrief der dabei war. Nun, den kenne ich eh auswendig und ob wer anders diese Zeilen irgendwann mal lesen sollte? Eher nein.
Und wenn ich dement werden sollte und den Inhalt dieses Briefes vergessen habe?
Will ich den mit der Einstellung von Heute vorgelesen bekommen? Ebenfalls nein.

Es heißt doch die Gegenwart leben und nicht in der Vergangenheit rumwühlen.
Dann dies doch wirklich leben und sich vom Privatmuseum verabschieden.

Diese Wahnsinnshorterei ist ja auch eher dem Zeitgeist geschuldet. Früher gab es kaum die Möglichkeit für jemanden soviel Kram, der seine Zeit schon längst überdauert hatte, anzuhäufen und sich größere Transportmöglichkeiten zu beschaffen um alles von A nach B zu transportieren. Sicher waren es auch arme Zeiten, gerade für die einfachere Bevölkerung. Doch wenigstens hatten sie eine innere Freiheit sich nicht zumüllen zu müssen.
Eine kleine Kiste, mit dem was einem wichtig ist an Erinnerungsstücken dürfte heute sowie damals reichen.
Solch eine Kiste habe ich.

Falls ich nicht dement werde und statt dessen z.B. vanlife starte, wäre trotzdem jeglicher zusätzlicher Kram unnütz.

Am schwierigsten allerdings finde ich den Papierkram. Hätte gern nur so eine dünne Mappe mit den wichtigsten Papieren. Das wird noch eine Aufgabe für die nächste Zeit bleiben.

Zitat von ElGatoRojo:
Meine Frau hat bis 75 gewartet, um die Hi-heels zu entsorgen. Also - es ist noch Zeit.


Es wäre tatsächlich eine Überlegung wert, zusätzlich zur kleinen Erinnerungskiste noch eine Kiste für sowas wie Schuhe, die man wahrscheinlich nie wieder anzieht, Klamotten, wo man nie wieder reinpasst, sich zu lassen.
Einfach so, weil es Spaß macht. Käme dem Prizip death cleaning auch entgegen. Kiste packen, ab in den Müll.
Ohne das jemand aussorteren müsste, evtl. verwertbaren Kram darin zu finden.
Starte ich doch noch vanlife oder mache andere verrückte Sachen, wäre es mir die Kiste wahrscheinlich dann nicht wert, dafür Fläche in diesen Hallen anzumieten, wo man seinen Kram unterstellen kann.

Das klingt immer alles so, als hätte ich die Wohnung vollstehen und wäre dem Hamstersyndrom erlegen.
Dem ist bei mir ja gar nicht so. Besucher finden meine Wohung schon lange recht leer. Was einzig und allein daran liegt, dass sie mir mittlerweile zu groß ist.
Die Zeiten ändern sich.

21.03.2024 13:21 • x 3 #1926


P
Danke @Zaungast für Deine Erklärung. Ja, da hänge ich wohl noch zwischen den verschiedenen Stufen. Bei manchen Dingen bin ich gut im frei halten bzw frei machen. In anderen Bereichen bin ich noch voll der Festhalter. Aber da gönne ich mir den Luxus und gehe es nach und nach an.

Zitat von Zaungast:
Am schwierigsten allerdings finde ich den Papierkram. Hätte gern nur so eine dünne Mappe mit den wichtigsten Papieren. Das wird noch ein


An dieser Stelle habe ich angefangen zu digitalisieren, sprich: Dokumente werden abfotografiert und auf dem Rechner gespeichert bzw auf ein externes Speichermedium.
Gleiches steht noch als Projekte zb für Fotos und anderen privaten Schriftkram.
Ordentlich auch digital sortieren, einordnen, kann dann, wenn es soweit ist auch gelöscht werden.

Manche Papiere brauchst Du eh noch für Nachweise diverser Art. Auch die sichern durch Fotos, wesentliches daraus auf Listen notieren, wie auch immer, daß Du die Unterlagen rekonstruieren kannst.

Ich denke, hier sind wir dann in der Königsklasse unterwegs.

Mich begleitet seit Wochen hilfreich der englische Ausdruck prepare every needful thing.

21.03.2024 14:29 • x 2 #1927


Z
Zitat von Perzet:
In anderen Bereichen bin ich noch voll der Festhalter. Aber da gönne ich mir den Luxus und gehe es nach und nach an.

Ja, es braucht seine Zeit und viele, gründliche Überlegungen.

Zitat von Perzet:
wesentliches daraus auf Listen notieren


Gute Idee. Danke

21.03.2024 15:19 • x 1 #1928


A
Vorgestern war ich shoppen. Durch die Ausmisterei fiel mir auf, ich brauche ein paar Business-taugliche Blusen. Grad bezüglich Übergangszeit war ich etwas dünn aufgestellt. Home-Office, Corona, man kennt es. Aber die langärmelige Zeit ohne Wolle ist beruflich recht lang. Was ich durchgezogen habe ist, dass ich nur neue Lieblingsteile shoppte. Wenig, dafür teurer - aber ausgesucht, prinzipiell eher ablehnend.

Was ich so früher nicht machte. Da war ich eher auf „Wird schon passen, nehm ich halt auch noch mit.“ Überspitzt formuliert.

Und das neue Verhalten gefällt mir. Ich hab jetzt 5 neue Blusen, die ich fast das ganze Jahr über tragen und unterschiedlich kombinieren kann. Zeitlos schön, aber nicht fad. Und hab diesbezüglich eigentlich für Jahre jetzt mal ausgesorgt.

Der Nebeneffekt der Challenge ist schon interessant.

29.03.2024 18:13 • x 3 #1929


A
Was noch dazugekommen ist, scheinbar wirke ich jetzt wie eine Dame von Welt. Da wird dir plötzlich fast automatisch ein Prosecco-Gläschen angeboten. Was auch wieder komisch ist. So lang ist es auch noch nicht her, dass ich auf den Tischen getanzt oder mit Gadsch beschmiert auf einem Festival gefeiert habe.

29.03.2024 18:35 • #1930


P
Da ich jetzt ne Woche unterwegs war, habe ich natürlich nix gemacht. Aber ich habe davon erzählt. Faszinierend, wie andere darauf anspringen und sofort mitmachen wollen. Denn dieses Konzept, nicht viel, also überschaubar und machbar, dafür konsequent kommt bei einigen gut an. Wir wissen ja aus Erfahrung, daß hauruck Aktionen Eintagsfliegen bleiben.
Und daß eben dieser Effekt, daß wir dadurch auch überlegen, was wir tatsächlich brauchen und möchten, uns mit verändert.
Wenn ich zurück bin, werde ich wieder weiter schauen, was - wirklich - da sein sollte...

Frohe Ostern euch!

30.03.2024 15:48 • x 5 #1931


A
@Perzet Ja, irgendein Klumpat findet sich eigentlich immer noch sofort. In der Kummerkommode zB Und ich geh davon aus, dass mich heuer noch ein paar Mal ein größerer Rappel packen wird. Bei der Sommergarderobe zB werden sich dann sicher noch ein paar verwaschene Tshirts auf einmal finden. Oder Sandalen, die genauer betrachtet eh nicht mehr getragen werden. In der Zwischenzeit wurschtle ich halt mit Kleinigkeiten rum. Gestern ist noch ein Nagellack geflogen, der am nächsten Tag schon absplitterte.

30.03.2024 15:53 • x 3 #1932


P
Ich habe endlich die Programmliste im TV aufgeräumt und eine neue Reihenfolge eingetragen, wie es mir j e t z t gefällt. Manche Programmplätze waren zb im Laufe der Zeit entfallen.

02.04.2024 12:22 • x 3 #1933


Elfe11
Ich habe gestern wieder in meinem Gästezimmer geräumt... Never ending story!

Meine Regalwand dort ist voll. Zu viele alte Ordner! Zu viele CDs. Zu viele Schuhe. Ach ach! Es fällt mir schwer, Platz zu schaffen.

Auch gefallen mir 3 Designerleuchten nicht mehr, da sie unpraktisch sind. Am liebsten würde ich sie abgeben.

02.04.2024 12:35 • x 2 #1934


A
@Elfe11 Du bist mir weit voraus. Immerhin hab ich heute ein kaputtes Kabel entsorgt. Und ich hadere gerade mit mir. Gestern Bett überzogen. Stelle fest, für das aktuelle Bettzeug, dass ich an sich gern mag, nehm ich eigentlich fast immer sehr ähnliche Ersatzpolsterüberzüge. Aus dem einfachen Grund, weil die originalen mühsam zu überziehen sind. Hab schmale längliche Polster, und bei den originalen ist der Zipp an der schmalen Seite und sie sitzen sehr knapp. Eine ziemliche Wurschtelei also. Und trotzdem kann ich mich seit gestern nicht überwinden, die mühsamen Überzüge auszumisten. Oder gleich das ganze Bettzeug? War halt ursprünglich teuer, aber auch nicht mehr ganz taufrisch. Der Klassiker, wieso man hadert eigentlich. Was würdet ihr tun?

02.04.2024 13:18 • x 1 #1935


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