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Trennung von Borderliner - Austausch und Erfahrungen

A
Hilfe: Ich habe mich von der Liebe meines Lebens getrennt. Er ist verheiratet und trotz aller Schwüre , dass er zu mir kommt, tat er es nicht. Ich habe für Ihn meinen Ehemann verlassen . Er war so unheimlich großartig und verständnisvoll , trug mich auf den Händen , sagte, wir seien seelenverwandt und nach 15 jähriger , liebloser Ehe - erfuhr ich durch ihn, Zuwendung, Zärtlichkeit , das Gefühl : ultimativ geliebt und verstanden zu werden. Das er Borderliner ist, ahnte ich damals nicht . Das war vor drei Jahren und ich habe damals meine Ehe aufgegeben und lebe seitdem alleine mit zwei pubertierenden Kinderm .
Das ist ansich schön schwer genug. Mein Traummann war ich schnell verfallen . Und alles schien richtig für mich, nur dass aus unserer ultimativen Liebe, ich sollte besser sagen , Affaire , eben keine Partnerschaft wurde. Ich war so geblendet von seiner innigen , permanent simsenden Art, dass ich dachte, unsere Liebe würde uns automatisch zu einander bringen .
Erst vor ein paar Wochen habe ich mich endlich gezwungen ,die Wahrheit anzunehmen , dass er nämlich nie mit mir zusammenleben möchte , dass unsere Liebesnächte alle zwei Wochen ihm reichen und vorallem , dass sein seltsames , sadistisches Verhalten, seine unverständlichen Wut - und Eifersuchtsanfälle symtomatisch für die Persönlichkeitsstörung Borderline sind . Doch drei Jahre liegen dazwischen und ich erkenne mich selbst kaum mehr. Fühle mich komplett neurotisch , ohnmächtig, schuldig und schlecht. Er hat irgendwann begonnen , mir einzureden , dass ich Borderline sei. Weil ich ihn so bedrängen würde, weil ich so extrem eifersüchtig auf seine Ehefrau sei (hallo ! Logisch , wollte nie zweite Geige spielen) .

Ehrlich gesagt, ich weiß gar nicht , wo ich anfangen soll. Vor zwei Tagen, habe ich Schluss gemacht und bereue es innerlich schlimmer Weise so sehr. Er aber nimmt dies zum Anlass, um mir nun zu sagen, dass ich eh ein Stück sch. sei, als F. hat er mich eh im Zorn beschimpft , mich hintergangen , war körperlich übergriffig . wenn ich das hier aufschreibe , was er mir alles angetan hat, verstehe ich mich selbst nicht , warum ich ihm noch immer nachtrauere . Ich komme damit einfach nicht klar , dass ich seit drei Jahren mich zerstören lasse, nächtelang seine Beleidigungeb und Unterstellungen diskutierte am Telefon. Er lebt mit seiner Frau glücklich , sagt er , in einer anderen Stadt. Ich klebte nur noch am Handy , kümmerte mich immer weniger um die Kinder, heulte am Wochenende, statt unter Freunde zu gehen oder mit den Kindern etwas zu unternehmen . Mein Sohn ist deswegen zum Vater gezogen, was meinen Kummer nur noch größer macht. Meine Große hält zu mir, doch mehr aus Sorge um mich , als hilflose Mutter.

Inzwischen dachte ich daran , selbst Borderliner zu sein. Tatsächlich hatte ich in der Kindheit keine Eltern und . ,naja, eben all die Vernachlässigungen , die Persönlichkeitsstörungen verursachen können. finden sich auch in meiner Vergangenheit.

Worauf will ich hinaus ? Ich bin einfach im Ar. und leide ganz irrational unter der Trennung von meiner Birderline - liebe . Er hat komplett den Kontakt abgebrochen . Schickt mir Borderline - Texte ,was das sei an meine Büro e- Mail , und sieht mich darin beschrieben , dabei ist es umgekehrt, das macht mich krank . Ich komme mir so bescheuert vor, als sei ich in einer verkehrten Welt und da ich ja tatsächlich wegen dem ständig heule und schlaflos bleibe , fühle ich mich schuldig und wirklich inzwischen als Psychofreak , wie er mich beschimpft .

Warum beschäftige ich mich immer noch mit ihm? Hilfe ! Hat jemand ähnliches Martyrium erlebt und kann mir Tips geben, wie ich mein Leben wieder in den Griff bekommen kann. ?

24.09.2017 02:36 • #91


Phasepunch
Ich sehe da keinen großen Zusammenhang mit Borderline.

Klingt mir nach einer klassischen Affärenstory.

Hast du ihm dies diagnostiziert oder gibt's auch eine echte Diagnose?

24.09.2017 02:42 • x 2 #92


A


Trennung von Borderliner - Austausch und Erfahrungen

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A
Was ich noch ergänzen möchte, dass zwischen all den desaströsen Momenten , gleichviel unbeschreiblich berauschende , glückliche Momente sich die Waage hielten. Der S. war gigantisch und er gab mir das Gefühl , bis ans Ende unseres Lebens zusammen sein zu müssen . Denn unsere Liebe sei wirklich gigantisch und unangreifbar . Ich sei die Frau seines Lebens , er wûrde mich wie sein Blut lieben. ....

24.09.2017 02:47 • #93


VictoriaSiempre
Naja gut, mal realistisch: Liebe meines Lebens, gigantischer S6 und nie sowas vorher erlebt! ist leider das übliche.

Sei froh, dass er Dir den letzten Kick gegeben hat, aus einer unglücklichen Ehe endlich auszusteigen. Das ist doch schon mal was, nen Prinz auf dem weißen Pferd gibt es nicht. Werd selbstbestimmt und selbstbewusst. Du bist für Dein Leben verantwortlich, sonst niemand.

Mich würde auch interessieren, ob die Diagnose Boderline ärztlich verbrieft ist oder ob Du nach Erklärungen suchst.

24.09.2017 03:13 • x 1 #94


Phasepunch
Eben das gibt mir auch zu denken.

Jemanden mal schnell in die Borderline Schublade stopfen damit man sich selbst über eigene Fehler keine Gedanken machen muss.

24.09.2017 03:19 • #95


BrokenHeart
Zitat von Anima68:
Ich sei die Frau seines Lebens , er wûrde mich wie sein Blut lieben. ....


Stutz ...... wie liebt man jemanden, wie sein Blut? Mein Blut ist entweder mein eigenes Blut (welches jeden andern schwindelig machen würde) oder das meiner Kinder oder Angehörigen ......
Was habe ich falsch verstanden?

24.09.2017 03:31 • #96


A
Du bist jetzt im Liebess.uchtmodus. Genug ang.efixt hat er Dich ja. Und Du hast es mitgemacht. Ich auch schon in meinem Leben.

Egal, ob Persnlichkeitsstörung (welcher Art auch immer), ein verlogener Betrüger oder was auch immer:
Dir gehts mies. Das, was Du früher mit ihm hattest, wirst Du mit ihm nicht mehr erleben.

Rechnung: 1 + 1 `= 2: Ende, gibts nicht mehr.

Verletz Dich seber nciht mehr, sondern geh da raus.

Ansonsten gibt es viel Literatur bez. Borderline / Narzissmus etc. Das kann schon etwas helfen, weil ALLE Partner einer derartigen Beziehung mit einem Persönlichkeitsgestörtem als Wrack herausgegangen sind (ich auch).
Das ist also mehr, als nur eine normale Trennung. So wird es beschrieben, ich selbst habe es auch so erlebt.

Wobei das natürlich nciht heissen soll, dass auch nur normale Trennungen nicht ebenso wehtun können, denn jeder Mensch fühlt ja anders, der eine ist sensibler, der andere nicht.

So richtige Schubladen gibts also wohl nciht, aber es kann Dir Ansatzpunkte geben, Dich mit der Literatur auseinanderzusetzen.

Danach folgt die Umsetzung, das finde ich das Schwerste.

24.09.2017 13:42 • #97


Scarlett2016
Es ist unwichtig ob er oder Du oder Ihr beide Borderliner seid (was ich übrigens nicht beurteilen kann, weil Du wenig schreibst).

Fakt ist, Du warst eine Affäre, die nun beendet ist. Du leidest unter der Trennung.

Fakt ist aber auch, Du hast Deinen Ehemann verlassen (Trennung), Dein Kind hat Dich verlassen (Trennung) und Deine Tochter bleibt bei Dir, um Dich zu beschützen!

Hier ist Alarmstufe rot angesagt. Kein Kind dieser Welt muss ein Elternteil schützen. Es ist anders herum.

Also: Bitte gehe zum Arzt und lasse Dir helfen. Komme bitte wieder auf die Füße - Du verlierst sonst noch mehr, als Du vielleicht verkraften kannst.

24.09.2017 13:55 • #98


M
Ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestossen, da ich mich gerade in der Trennung zu einem Borderliner befinde.
Wir sind nunmehr seit 3 Jahren ein Paar.
Alles was ich hier gelesen habe, lässt sich fast 1:1 auf meine Erfahrungen übertragen.
Euphorie, Glücksrausch, absolute Nähe und Aufmerksamkeit wechseln sich immer wieder mit Ablehnung, Wut, starken Gefühlsschwankungen bis hin zur Depression oder Manipulation ab.
Unser Alltag ist nunmehr von Streiterein und endlosen Disskusionen geprägt, die ins absolute Nichts führen.
Ich habe das Gefühl, wir bewegen uns in einer ewigen Endlosschleife. Die Abstände werden immer kürzer, es gibt kaum noch stabile Phasen. Wenn ja, so sind sie intensiv, fast zu intensiv.
Ich fühle mich ausgebrannt und leer.
Zwar macht mein Partner eineTherapie, aber mir fehlt eigentlich die Kraft, weiter mit ihm zu gehen.
Da ich schon öfter versucht habe, diese Beziehung zu beenden, macht sich bei mir die Sorge breit, es wieder nicht zu schaffen.
Wie habt ihr das geschafft? Ist es normal, dass man immer wieder in einem On-Off Status geraten kann?

07.10.2017 05:23 • #99


J
Zitat:
Ist es normal, dass man immer wieder in einem On-Off Status geraten kann?


Wenn du immer wieder in einen On-Off-Status geratest, dann wohl eher deswegen, weil du dich dafür entscheidest. Also kann auch nicht von hinein geraten die Rede sein.



Zitat:
Wie habt ihr das geschafft?


Entscheidung treffen und konsequent umsetzen.

07.10.2017 05:49 • #100


C
Hallo ihr

mich quält gerade, dass alles nur ein FAKE gewesen sein mag. Meine Beziehung ist vor vier Wochen zerbrochen und mein Partner hatte eine Borderline-Diagnose. Die Borderline-Thematik hatte mich schon vor der Beziehung wegen der davor liegenden Trennung beschäftigt (Bücher zum Thema gelesen). Was mich wundert ist diese Blindheit. IN der Beziehung habe ich mich gar nicht mehr gefragt, ob dieses oder jenes Verhalten mit BL zu tun haben könnte. Zudem habe ich die Krankheit so abgetan im Sinne von ach, halb so schlimm. Vielleicht dachte ich auch, ich wüsste Bescheid über BL kann das händeln.

Was aber schlimm und anders ist, ist diese Trennung (obwohl ich die Beziehung nicht mehr wollte). Da sich der Trennungsschmerz so anders anfühlt, fing ich an in Foren zum Thema BL/Trennung zu recherchieren und ich lese häufig Dinge, die ich genauso erlebt/empfunden habe.

Mir wird irgendwie ganz schlecht davon, dass das alles eine Illusion war und es niemals um mich ging. Natürlich kann ich mir da nicht 100% sicher sein, aber je mehr ich darüber lese, desto mehr nagen diese Gedanken an mir. Ich fühle mich furchtbar damit. Ich schäme mich, wie jemand. der reingefallen ist. Mache mir Vorwürfe und denke an vergangene Partnerschaften, die auch Anteile von - ich nenne es crazy hatten und die mich nach dem anfänglichen high echt belastet haben und es teilweise bis heute noch tun.

Zu Beginn der Beziehung habe ich mich immer wieder gefragt was mache ich hier, das fühlt sich alles oft seltsam an, unecht, wir passen nicht - allein schon wegen eines großen Altersunterschieds, aber ich bin trotzdem weiter gegangen bis ich nach ein paar Monaten Angstzustände bekam, was ich dann als Signal sehr Ernst genommen habe. So kam es dann, dass ich nicht mehr so wie üblich zur Verfügung stand, mich mehr abgrenzte, kritisierte, meine Zweifel äußerte.

Mir ist auch klar, dass ICH dabei auch eine erhebliche Rolle spiele. Als das mit den Ängsten wiederkam (wieder, weil ich eine generalisierte Angststörung hatte/habe, die aber bis zur Beziehung eher ruhig war), habe ich mich nach professioneller Hilfe umgeschaut. Ich habe schon Therapieerfahrung aber nicht Verhaltenstherapie. Ich war bei der Therapeutin erst 3 x (das letzte Mal vor 4 Wochen) und heute früh habe ich einen Termin.

Was komisch ist und auch warum ich hier so früh schreibe, weil ich nicht mehr schlafen kann, ist, dass ich irgendwie Angst vor dem Termin habe. Ich will auf jeden Fall über die Trennung reden und warum ich in solche dysfunktionalen Beziehungen gehe. Ich kann mir auch erklären woher das kommt (Elternhaus etc.).
Jdf. bin ich sehr unsicher, ob ich hinfahren kann. Merkwürdig, als ob ich das nicht machen dürfte, nachher zur Therapie zu gehen.

Ich freue ich über Austausch und Eure Meinung zu dem Thema.
VG, C.

24.01.2018 07:24 • #101


Traveller
Ich dachte ich schreibe mir jetzt auch mal was von der Seele hier. Meine erste große Liebe ist Borderliner. Ich kenne ihn nun seit fast 3 Jahren es verlief ziemlich klassisch. Super schnell war alles fix für ihn, und er drängte nach ständiger Liebeszufuhr die mich schon etwas schwindlig werden lies. So ganz koscher war mir die ganze Sache wohl von Anfang an nicht gewesen.
Aber naja ich habe mich darauf eingelassen und dann war es auch schon um mich geschehen. Die völlige Symbiose gings ihm schlecht hab ich selber auch kein Auge mehr zugetan und alles versucht um ihm zu helfen. Ständig war er auf alle männlichen Freunde von mir eifersüchtig und es wurde immer schlimmer.
In unserer 2-jährigen Beziehung hatte er sich 6 Mal von mir getrennt.
Mal war ich Schuld, mal war er schlecht für mich und wolle mich beschützen kam dann aber wieder an und ich war so blöd.
Immer wieder habe ich geglaubt er könne sich wirklich ändern und es bräuchte nur eine gescheite Therapie.
Er hat unzählige Male belogen, mich betrogen und hintergangen. Ich hab danach versucht mich zu lösen, aber er ist mir solange hinterhergerannt bis ich weich wurde.
Dass er Borderline hat wurde erst vor ein paar Wochen diagnostiziert nachdem ich ihn nach einer Suizidankündigung hab einliefern lassen, weil ich nicht sein Therapeut und seine Retterin bin.
Denn zu letzerem hat er mich auserkoren. Natürlich nicht immer, immer wieder bin ich auch die Dumme und der Teufel in Person. Würde ihn niedermachen und fertig machen.
Nichts durfte man an ihm kritisieren sonst hatte man sofort Geschrei und er verließ auch gerne mal mitten in der Nacht meine Wohnung, wegen einem Streit. Sobald er wütend wurde explodierte er förmlich. Er schrie wie verrückt, machte mich fertig, warf mir Dinge vor die ich nie getan hatte, verdrehte alles sodass er das Opfer und ich die Täterin war und war einfach eiskalt.
Wenn er sich dann beruhigt hatte nach einem Tag meist, tat es ihm furchtbar Leid. Er wäre ein schrecklicher Mensch und so weiter hat an mein Mitleid und meine Hilfsbereitschaft appelliert.
Er konnte auch nicht allein sein. Er hatte nach jeder Trennung jemanden. Sicher weiß ich es nicht, aber ich mach mir da nichts vor, das was ich weiß reicht mir.
Anfang diesen Jahres dann der Selbstmordversuch Er war komplett am Ende Dro., verschuldet, keine Freunde, seine Familie war ihm nie ein Halt (alle traumatisiert).
Da hatte er dann beschlossen es diesmal durchzuziehen und es ging wie immer natürlich nicht lange gut.Er sagte wiederholt dass er mich liebe, aber ich sagte ihm ich könnte das nicht mehr. Er meinte dann auch selber er wolle diesmal die Therapie machen und keine Beziehung eingehen, da er einsah, dass er dazu nicht in der Lage ist. Bald darauf: er befreundete sich mit Mitpatienten und stürzte sich in die nächste Beziehung wovon er mir nichts erzählte. Laut seiner Aussage um meine Gefühle nicht zu verletzen. Hat geheult wie ein Schlosshund als ich spontan vorbeikam um ihm was zu bringen und sie auf dem Sofa kuscheln fand. Jetzt hat er die Therapie abgerbochen und ist zu ihr gezogen. Sie ebenfalls Borderlinerin. Er hat nun also keine eigene Wohnung ist voll abhängig von ihr und kennt sie gerade mal 3 Wochen.
Das Ganze finde ich einfach nur noch unglaublich. Ich meine ich will ihn auch eigentlich nicht zurück, weil der Verstand weiß, dass das nicht gut ist. Aber das Herz hat es noch nicht ganz begriffen.
Gerade versuche ich also zum 3. Mal mich komplett darauß zu lösen und das wird verdammt schwer, denn ich weiß was mir bevor steht: in spätestens ein paar Monaten fliegt er da raus. 2 Borderliner davon einer komplett unbehandelt geht nicht gut.
Und das bedeutet natürlich er greift zu seinem Plan B: nämlich mir. Er läuft mir jedes Mal so sehr hinterher, dass er sich für nichts zu schade ist. Schreibt mir überall holt sich immer neue Nummern, legt Geschenke vor mein Haus und droht mit allem möglichen. Mir graust es jetzt schon davor.
Denn ich weiß wie gutmütig ich bin und wie Leid er mir tut. Ich bin selber traumatisiert aus der Kindheit und fühle mich deshalb immer verbunden mit ihm, obwohl ich weiß dass es krank ist.
Jedenfalls hoffe ich ich lerne es jetzt endlich. Mittlerweile habe ich starke Angstzustände entwickelt, ein ständiges auf und ab von meinem Gewicht. (wenn er da ist esse ich nur noch, jetzt gerade zum Beispiel esse ich kaum noch) Schlafstörungen und ich habe angefangen halb verrrückt zu werden. Mich mit ihm stundenlang anzuschreien, Schuld auf mich zu nehmen.
Ach ihr kennt es ja alle.

Kurzum: er hat mich fast kaputt gemacht und ich habe es zugelassen. Dafür schäme ich mich sehr und bin ziemlich von mir enttäuscht. Habe mich jetzt erstmal mit Büchern eingedeckt und hoffe, dass wird mir helfen damit abzuschließen und die bevorstehende Zeit durchzustehen.

Liebe Grüße

10.03.2018 22:16 • x 2 #102


L
Liebe Traveller,
Mir geht es gerade ähnlich.
Und das, wo ich eigentlich abgesehen von der Beziehungsproblematik fest im Leben stehe.
Ich bin vielleicht nicht ganz die Richtige, um gute Ratschläge zu geben, schließlich breche ich noch immer mitunter heulend zusammen. Aber dein Verstand hat Recht, deine Freunde haben Recht und viele der klugen Bücher haben Recht: Finger von dieser Beziehung lassen, professionelle Hilfe suchen und eigenes Leben aufbauen. Ein ganz und gar eigenes. Das ist jetzt auch eine Chance, auch wenn es sich erst einmal nicht so anfühlt.
Ich habe es auch nicht wahrhaben wollen, will es noch immer nicht wahrhaben. Aber es ist vorbei. Mit der ersten Trennung ist es im Grunde vorbei. Egal, ob es Trennung oder Pause heißt, ob es mehr oder weniger Hoffnung gibt. Zieh du dich zurück. Schütze dich.
Ich habe meinen wirklich geliebt, kenne ihn schon ewig. Aber es funktioniert nicht.

16.03.2018 17:03 • x 1 #103


Traveller
Hallo liebe Lebendige

Danke dir für deinen Rat. Genau das versuche ich jetzt eben wieder. Nur diesmal muss ich es eben schaffen. Echt nicht mehr normal, dass ich mir wirklich Sorgen mache was aus ihm dann wird. Aber irgendwann muss er ja mal selber Verantwortung übernehmen ist ja immerhin erwachsen auch wenn er sich nicht so verhält.
Professionelle Hilfe habe ich sowieso und bin auch sehr froh über meine Therapeutin.
Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen dabei dich von ihm zu lösen und zu akzeptieren dass es eben so ist wie es ist.
Liebe Grüße!

16.03.2018 20:27 • #104


A
Hallo alle zusammen. ..ich bin neu hier ..leider kann ich mit niemandem mehr reden weil mein Umfeld es nicht mehr hören kann und mich nicht versteht. ..Ihr ahnt es vielleicht schon Trennung von meinem Freund. ...es fing vor 1,5 Jahren an damals schon sehr ungewöhnlich. ...wir haben uns auf Facebook kennengelernt und ich lag im Krankenhaus nach einer Knie Op...das störte ihn nicht er kam mich besuchen und Bäm da war es passiert. ..mit 59 Jahren jackpot zu dem Zeitpunkt War ich seit 2 Jahre Witwe. ..das war im Mai 2016 bis Oktober War alles schön ...rosarot und himmelblau wir haben sogar schon über zusammen ziehen gesprochen. ..dann tauchte seine Ex auf...mit ihr war er schon 5 mal zusammen und wieder getrennt. ...trotzdem er mit ihr zusammen war konnten wir nicht loskommen voneinander und ich bin in die Position seiner Geliebten gegangen. ..dann hat er sich im August von ihr getrennt. ..er ist psychisch völlig fertig. ..inzwischen ist er arbeitslos. ...ich habe bemerkt das mit ihm etwas nicht in Ordnung ist und ihn überzeugen können in Psychiatrie Behandlung zu gehen...die Termine habe ich gemacht da er dazu nicht in der Lage war...er bekommt Tabletten und geht auch zur Therapie. ..es wurde Borderline diagnostiziert. ...Ende August waren wir eine Woche an der Ostsee bis auf das Wetter war alles ok..als wir an der Ostsee waren bemerkte ich eine Veränderung. ..S. spielte immer eine große Rolle dort fasste er mich nicht mehr an...endzog mir sogar seine Hand beim Spaziergang. ..als wir wieder zu Hause waren sagte er mir er weiß nicht ob er mich noch liebt. ..er fühlt sich leer und zerrissen. ..er will so schnell wie möglich Klarheit und den Weg zu mir zurück finden. ...vor 4 Wochen dann plötzlich völliger Kontakt Abbruch wir haben noch telefoniert und nächsten Tag keine Antwort mehr auf nichts. ...ich bin völlig verunsichert. ..dazu kommt das ich spirituelle Fähigkeiten habe meine Intuition und Empathie ist sehr hoch ausgeprägt das kann Fluch und Segen zugleich sein...meine Therapeutin ist schon am verzweifeln daran...jedenfalls sagt mir meine Intuition das er zurück kommen wird. ..ich habe KopfKino ohne Ende. ..hat jemand Erfahrung mit Borderline Trennung und wenn er nach Therapie wieder kommt wie ist es dann kann es einen zweiten Anlauf geben zu einem halbwegs normalen Leben. ..ich habe jetzt wieder einen Mann kennenlernt mein Bauchgefühl sagt mir das er nur Ablenkung ist....totales Gefühlschaos....Danke für eure Aufmerksamkeit aber das musste mal raus

06.10.2018 11:50 • #105


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