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Belästigt durch eigene Mutter Wann/wie hört es auf?

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@Wasabix

Verständlich ist es allemal, finde ich. Nur gilt auch hier, dass man nur sich selbst, aber nicht die anderen ändern kann.

Ich würde mir therapeutische Hilfe suchen und die Verletzungen aus der Kindheit in der Tiefe bearbeiten, mit dem Ziel, dass mir Kontaktversuche meiner Mutter nichts mehr ausmachen.

14.06.2025 20:07 • x 3 #61


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@Laetitita2024

Und deinen Vorschlag die Mutter zu manipulieren ist unterirdisch! Dazu schreibst du, dass sich auch Ärzte und Kliniken dazu manipulieren lassen jemanden aufzunehmen?

Was du schreibst heisst die Verletzlichkeit der Mutter auszunutzen, indem die TE ihr versprechen soll sie würdwn Kontakt haben, dafür müsse die Mutter sich jedoch selbst in die Psychiatrie einweisen zu lassen? Kliniken, in denen man in der Regel mit Psychopharmaka behandelt wird? Und Mitpatienten mit gravierenden psychischen Problemen hat?

Das klingt für mich wie au düstersten Zeiten. Furchtbar.

14.06.2025 21:01 • x 4 #62


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Belästigt durch eigene Mutter Wann/wie hört es auf?

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Zitat von nalea:
Was du schreibst heisst die Verletzlichkeit der Mutter auszunutzen, indem die TE ihr versprechen soll sie würdwn Kontakt haben, dafür müsse die Mutter sich jedoch selbst in die Psychiatrie einweisen zu lassen? Kliniken, in denen man in der Regel mit Psychopharmaka behandelt wird? Und Mitpatienten mit gravierenden psychischen Problemen hat?


Was wäre denn jetzt so schlimm daran, wenn die Mutter sich mal behandeln ließe?

Aber nee. Da darf eine Person andere terrorisieren und es passiert nichts. Da sie trinkt und gesundheitliche Probleme hat. Es wäre zu schlimm für sie, wenn sie mal da hin sollte für eine Weile, wo sie andere trifft, die ähnliche Probleme haben. Die arme Täterin.

15.06.2025 03:33 • x 1 #63


E-Claire
Zitat von nalea:
Und deinen Vorschlag die Mutter zu manipulieren ist unterirdisch! Dazu schreibst du, dass sich auch Ärzte und Kliniken dazu manipulieren lassen jemanden aufzunehmen?

Was du schreibst heisst die Verletzlichkeit der Mutter auszunutzen, indem die TE ihr versprechen soll sie würdwn Kontakt haben, dafür müsse die Mutter sich jedoch selbst in die Psychiatrie einweisen zu lassen? Kliniken, in denen man in der Regel mit Psychopharmaka behandelt wird? Und Mitpatienten mit gravierenden psychischen Problemen hat?

Ich kann Deine Empörung verstehen.

Dennoch würde ich gern daran erinnern, daß klar formulierte Grenzen und Ziele, merke klar formuliert, durchaus Tools zB bei Interventionen sind.

Dies würde allerdings voraussetzen, daß die TE sich eine Annäherung, so die Mutter sich behandeln ließe, überhaupt vorstellen könnte. Das bedeutet nicht, daß die TE sagt, daß sie dann in jedem Fall wieder ein gutes Verhältnis zur Mutter haben würde, denn niemand weiß, ob das möglich ist, weil niemand weiß, wie die Mutter dann wäre, aber zumindest eine Bereitschaft es zu versuchen, muß gegeben sein.

Ist diese grundsätzlich nicht gegeben und ist es ausgeschlossen, daß die Te an dieser Bereitschaft arbeiten möchte und wird es dennoch dazu benutzt, die Mutter zum Klinikaufenthalt zu bewegen, erst dann ist es Manipulation.

15.06.2025 10:38 • #64


N
@Zaungast

(Zitat)
Aber nee. Da darf eine Person andere terrorisieren und es passiert nichts. Da sie trinkt und gesundheitliche Probleme hat. Es wäre zu schlimm für sie, wenn sie mal da hin sollte für eine Weile, wo sie andere trifft, die ähnliche Probleme haben. Die arme Täterin.


Erst einmal kennt hier niemand die genauen Umstände. Es hat jedoch offenbar noch kein Arzt, die Polizei o.A. eine akute Gefährdung festgestellt. Und wie schlimm es für sie wäre, kann nur die Mutter selbst sagen. Die lesen wir hier aber nicht.
Es gab Zeiten, in denen einem oder Gesellschaft unliebsame Menschen in Psychiatrien verschwanden. Das ist noch gar nicht so lange her, und eine Gruppe ist gerade in die Öffentlichkeit getreten, weil sie sich als junge Frauen nicht den staatlichen Organisationen angeschlossen haben. Und die historische Liste ist lang.

Aus der Geschichte sollten wir vor allem eins gelernt haben: Eine psychiatrische Behandlung ist keine Form der Strafe.

Eine medizinische Behandlung erfolgt, wenn sie notwendig wird, d.h. eine akute Gefahr besteht. Und auch da muss man selbst der Behandlung des eigenen Körpers zustimmen. Stellt man keine Gefahr dar, darf man die Behandlung ablehnen. Was andere für einen für gut befinden zählt dann nicht.

Mir tut die Situation der TE wirklich leid. Ich würde ihr empfehlen eine Therapie zu machen, um ihre eigenen Gefühle besser zu verstehen und Resilienzstrategien zu entwickeln. Das ist eine dauerhafte Lösung und hilft ihr, sich neu aufzustellen und mit Kontaktversuchen der Mutter besser umzugehen.

Ich empfehle auch, mal ihier m Thread: Angehörige von Demenzkranken vorbeizuschauen. Dort sind viele Betroffene, die mit unverständlichem Verhalten von Angehörigen konfrontiert sind. Das ordnet vielleicht ein und hilft, sich nicht alleine mit dem Problem zu fühlen.

17.06.2025 08:35 • #65


M
Leider habe ich ähnliche Erfahrungen mit meiner Mutter und sie hat mir sogar das Jugendamt an die Tür geschickt. Das Jugendamt hat halt in unserem Fall nichts gefunden (meine Tochter ist 13 und hat eine Behinderung) sogar das Jugendamt hat mir geraten auf Kontaktabbruch, aber wie haben sie nicht gesagt.
Ich bekomme auch immer Briefe oder sonstige Nachrichten in denen steht, dass sie meine Tochter am Wochenende sehen will und sie das Recht darauf hat und bla bla bla....
Sie steht vor der Schule und stalkt uns regelmäßig in unserer Straße und keiner kann etwas dagegen machen. Erst wenn etwas gravierendes passiert. Leider!

Gerade eben • #66