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Beziehungen und ihre Folgen

L
Hallo zusammen;
guter Threat!

Ich denke, hier häufen sich die eher unglücklich ablaufenden Geschichten.
Den Gedanken, dass es heutzutage immer schwieriger wird, zu sagen, was eine gute feste Beziehung ist, wie sie sich definiert, habe ich hier generell, unabhängig von der unglücklichen Färbung, immer wieder gehabt.
Dadurch, dass vieles gesellschaftlich akzeptiert ist, was früher ein No-Go war, gibt es eine große Bandbreite von Formen von Beziehungen, Familien...somit werden grundsätzliche Fragen aber auch immer wichtiger und die Lösung derselben bzw. Bearbeitung- wie kann ich wachsen an einer Beziehung, auch wenn sie nicht ewig dauert z.B.

Viele Grüße!

04.05.2015 13:49 • #16


L
Wenn man auseinander geht, sollte das immer ein akzeptierte freundschaftliche
Trennung sein. Ich habe dies immer so gelebt bisher.

Es gibt aber einige die verwenden den Hass, um eine Trennung zu verarbeiten.
Wenn man hasst, dann mag man vielleicht nicht so gekränkt und unglücklich
zu sein (wenn man verlassen wurde), als mit der Sehnsucht zu kämpfen.

Ich glaube aber, daß die Ansprüche der Frau auch einfach gewachsen sind.
Männer sind doch relativ schnell glücklich, Frauen auf Dauer glücklich zu machen,
dazu gehört schon einiges.

04.05.2015 14:33 • x 1 #17


A


Beziehungen und ihre Folgen

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A
Es ist leider fakt.

Wenn eine Vase früher zerbrochen wurde, dann wurde geklebt. Zwar sieht man die Risse, dennoch bleibt die Vase erhalten.

Heutzutage wird sie in den Müll geworfen und eine neue Vase wird gekauft ...

04.05.2015 14:41 • x 1 #18


Tiefes Meer
Zitat von LittleFu:
Wenn man auseinander geht, sollte das immer ein akzeptierte freundschaftliche
Trennung sein. Ich habe dies immer so gelebt bisher.
Das macht mich neugierig. Wie sind diese Trennungen denn konkret verlaufen ? Wie ist es Euch gelungen, diese akzeptierte freundschaftliche Atmosphäre herzustellen ? Magst Du ein wenig mehr erzählen ?

04.05.2015 14:57 • #19


L
Zitat von Tiefes Meer:
Zitat von LittleFu:
Wenn man auseinander geht, sollte das immer ein akzeptierte freundschaftliche
Trennung sein. Ich habe dies immer so gelebt bisher.
Das macht mich neugierig. Wie sind diese Trennungen denn konkret verlaufen ? Wie ist es Euch gelungen, diese akzeptierte freundschaftliche Atmosphäre herzustellen ? Magst Du ein wenig mehr erzählen ?


Natürlich gerne.
Ich hatte 4 Jahre eine Fernbeziehung. Hin und zurück waren das 600km. Und ich zu 99% der
Wochenenden zu ihr gefahren (sie hätte sich das niemals leisten können).
(Übrigens ich bin dafür in den Jahren 3x um die ganze Welt gefahren , in KM gemessen).
In all der Zeit, gab es nie wirklichen Stress oder Streit. Alles Harmonisch.
Nach 2,5 Jahren wollten wir zusammen ziehen, bzw. ich zu ihr ziehen.
Die Bewerbungen/Stellen haben nicht so ganz gepasst, sodaß sich das verzögerte.
Eine gemeinsame Wohnung wurde aber schon gefunden (beide im Mietvertrag ect.)
Dennoch merkte ich, daß ich das nicht mehr so 100% will, alles hier aufgeben.
Sie merkte dann natürlich auch, daß ich mich da nicht mehr bemühte.
Nach ca. 4 Jahren bat sie dann um ein Gespräch. Ich wartete bis sie Abends (ich hatte
Urlaub und war bei ihr) zurück kam.
Sie sagte mir, daß sie nicht mehr glücklich ist, und eine Trennung auf Probe haben möchte.
Am Ende fuhr ich nach 3 Wochen wieder zu ihr um meine Sachen abzuholen (inklusiv Katze).
Wir hatten nocheinmal S. und lagen uns am nächsten Tag beim Abschied in den Armen, beide geweint,
wir wussten das wir uns wohl nie mehr sehen würden...
Ab und zu mal telefoniert danach (vielleicht 2x/ Monat).
Jetzt nach ca. 8 Monaten, sie ist glücklich alleine, ohne Beziehung und ich freue mich für sie.

04.05.2015 15:10 • #20


Tiefes Meer
Hallo LittleFu,

Danke. So wie ich es verstehe, hat Dich die Trennung also zu einem Zeitpunkt getroffen, zu dem Du selber innerlich auf dem Rückzug warst ? Und sie hat das gemerkt und die Konsequenzen eingeleitet ? Tja, frage mich gerade, ob ich das wohl an ihrer Stelle auch so freundschaftlich hinbekommen hätte. Ich hätte mich vielleicht sehr verletzt gefühlt über Deinen Rückzieher. Scheint eine starke Frau zu sein.

Liebe Grüsse

04.05.2015 17:39 • #21


L
Ich war sicherlich innerlich nicht mehr so ganz bei der Sache.
Hätte sie in der Nähe gewohnt, wäre das vielleicht anders gelaufen und wir
wären immer noch zusammen. Es ist unglaublich anstrengend am Wochenende 8-9 Stunden
im Zug zu sitzen. Man hat nur den Samstag zum erholen. Das geht auf die Psyche/Physis.
Ich habe diese Fahrten irgendwann echt gehasst, aber mich immer gefreut wenn ich bei ihr war.

Zum Zeitpunkt der Trennung auf Probe, hatte ich die Möglichkeit mit meinen Freunden etwas
zu unternehmen (ich war ja sonst die Wochenenden immer bei ihr). Ich habe in der Zeit
auch meine jetzige Freundin kennen gelernt, die das komplette Gegenteil von meiner Ex ist,
jetzt bin ich unglücklich und wünsche mir oft die alte Zeit zurück.

05.05.2015 07:10 • #22


Tiefes Meer
Hallo LittleFu,
ja, soviel Fahrerei ist sehr belastend.
Ich habe grade mal in Deinen Strang geschaut.
Kann sehr gut verstehen, dass Du Dir dennoch aktuell die alte Zeit zurück wünscht.
Aber es gab ja Gründe für die damalige Trennung.
Die verschwinden ja nicht, nur weil die jetzige Beziehung so unbefriedigend läuft.
Liebe Grüsse

05.05.2015 08:38 • #23


A
Zitat von LittleFu:
Zum Zeitpunkt der Trennung auf Probe, hatte ich die Möglichkeit mit meinen Freunden etwas
zu unternehmen (ich war ja sonst die Wochenenden immer bei ihr). Ich habe in der Zeit
auch meine jetzige Freundin kennen gelernt, die das komplette Gegenteil von meiner Ex ist,
jetzt bin ich unglücklich und wünsche mir oft die alte Zeit zurück.


Wohnt diese jetzige Freundin in der Nähe?

Wieso ist sie eigentlich deine Freundin wenn sie das komplette Gegenteil von dem ist was du dir eigentlich wünschst. Oder soll sie nur deine Wunden heilen. Zweckbeziehung um die Trennung irgendwie zu verarbeiten?

Kann vielleicht sein das du wünschtest das deine Ex in der Nähe wohnt. Da allein das schon ein Grund wäre noch zusammen zu sein :-/

Schade sowas, aber ich könnte mich nie auf Fernbeziehungen einlassen...

05.05.2015 10:36 • #24


L
Ja, meine jetzige Freundin wohnt vielleicht 500 Meter entfernt.

Die jetzige Freundin hat sich Mühe gegeben, mich zu bekommen.
Und ich stehe auf dunkelhaarig. Sie ist ein sehr leidenschaftlicher Typ.
Tanzt viel mit Leidenschaft. Dazu ein wenig verrückt (was bei Männern gut ankommt).
Es hatten schon einige Männer probiert, bei ihr zu landen.

Ich war am Anfang noch relativ zurückhaltend, habe ihr gesagt, daß ich das mit
ihr noch recht locker sehe (man, war die beleidigt!)
Aber ich war halt emotional nicht bei ihr, sondern noch bei der Ex.

Fernbeziehungen haben immer vor und Nachteile.
Ich hatte nie Glück mit Frauen aus der Umgebung, fast wie ein Fluch.
Daher hatte ich fast immer nur Fernbeziehungen, die eine zeitlang auch gut funktioniert hatten.
Man bleibt gefühlsmäßig immer locker. Und das Wochenende ist wie ein Mini-Urlaub. Das ist der Vorteil.

Würde die Ex in der Nähe wohnen, wer weiß.
Aber so, nein, keine chance.

06.05.2015 11:16 • #25


A
Und was gedenkst du jetzt zu tun?

Bleibst du dennoch mit ihr zusammen?

Ich könnte mich nie mit einer neuen Frau einlassen wenn ich Emotional noch immer bei der Ex hänge. Irgendwie ist das ein Teufelskreis :-/

06.05.2015 11:24 • #26


R
...ich denke früher...vor 30-40 Jahren...da waren die Abhängigkeitsverhältnisse noch stärker ausgeprägt...die Moralvorstellungen ausgeprägter und der gesallschaftliche Druck größer!
Viele Beziehungen der blanke Horror! Heutzutage muss das nicht mehr sein und das ist gut so!


Ich brauche keine Beziehung mehr die mich aufwertet, stützt oder das Gefühl von Sicherheit gibt, ich will lieben und geliebt werden, es muss brennen...nicht mehr und nicht weniger!

06.05.2015 11:31 • #27


A
Zitat von RanzoP:
...ich denke früher...vor 30-40 Jahren...da waren die Abhängigkeitsverhältnisse noch stärker ausgeprägt...die Moralvorstellungen ausgeprägter und der gesallschaftliche Druck größer!
Viele Beziehungen der blanke Horror! Heutzutage muss das nicht mehr sein und das ist gut so!


Ich brauche keine Beziehung mehr die mich aufwertet, stützt oder das Gefühl von Sicherheit gibt, ich will lieben und geliebt werden, es muss brennen...nicht mehr und nicht weniger!


Deswegen trennen sich auch viele Menschen. Ach ich bekomme schon was besseres ab Wir haben uns ausseinander gelebt

Da hätten sich meine Eltern und die Eltern von meinen Freunden bestimmt schon 100 mal getrennt wenn man wegen belanglosigkeiten ausseinander geht.

Dro., Übermässiger Alk., Finanzieller Ruin, Gewalt.
Das wären Dinge wo die Trennung ratsam ist, aber nicht bei jedem Streit oder belanglosen Dingen.

Zuerst verliebt man sich, Liebt dann, Liebt nicht mehr und geht zum nächsten und dann wieder dass selbe. Dannach wieder zum nächsten usw. usf.

06.05.2015 11:37 • #28


L
Genau, es ist ratsam zu überlegen ab wann eine Trennung sinnvoll ist.
Vertrauensverlust, unnötige Lügen wäre es fast bei mir gewesen.

Krisen aus denen man als Paar heil heraus kommt, können die Beziehung auch stärken.
Und es gehören 2 dazu, die das auch wollen.

Der Satz, der oft alles sagt, und den man schon gar nicht mehr so oft hören will.
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

@Anonymous
Ich liebe meine Ex nicht mehr, das ist mehr so die Zeit war schön, aber auch langweilig

Jetzt spiele ich mit dem Feuer....

06.05.2015 12:24 • #29


W
@LittleFu
...kommt auf die Krise an und wie zerüttet die Beziehung schon war!
Ich sehe in meinem Umfeld, Nachbarschaft und Freunde oftmals nur glückliche Ehen...die dann aber von heute auf morgen mit einem Knall enden!
Da hat sich im Vorfeld wenig angekündigt und meist steht einer der Partner dann fassungslos vor dem Nichts!....sein wir aber ehrlich...meist wird innerhalb der Beziehung verdrängt, man sucht sich seine Nische, Vereine, Hobbys...etc oder ist einfach zufrieden mit seinem Leben, so wie es ist! Das bedeutet aber nicht, das man tief im innern liebt, oder glücklich ist! Man hat sich mit dem Partner, Kinder, Haus ...Familie arrangiert und es knallt trotzdem....
So ist das Leben und die Liebe, es gehört dazu...Lieben und Leiden, Glück, Schicksal...dan ganze Programm...daran ist nicht verwerfliches....den Zwang mit jemand zusammenleben zu müssen, es nochmals versuchen zu müssen, konnte ich nachvollziehen...
Und sein wir ehrlich, die wenigsten sind für die Ehe geschaffen, ein ganzes Leben lang ein Partner..und das bei über 6 Mrd Menschen...sehr einfältig....

06.05.2015 13:40 • #30


A


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