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Beziehungsaus- Gibt es Hoffnung? Wie gehe ich damit um?

Lyrrebird
Zitat von Cat-00:
Du hast recht @Lyrrebird Manchmal braucht es mindestens einen Seitenknuff! Ich habe nicht das Recht verzweifelt zu sein. Das möchte ich auch ehrlich gesagt nicht. Dafür ist das Ende dieser Beziehung zu schön, zu wertvoll, zu wertschätzend und respektvoll. Es ist die Angst in meinem Kopf die mich zweifeln lässt. die mich besorgt macht. die Angst, dass er mich vergessen möchte, weil es dann leichter ist; obwohl er mich nicht vergessen kann und wird, da bin ich mir sicher und darauf vertraue ich. Dennoch ist da diese Angst, dass wir uns verlieren. Ja, ...


Die Angst ist ja völlig normal! Und wird sich auch immer wieder mal von hinten anschleichen
Das ist menschlich - und wir sind Menschen
Aber lass dich davon nicht zu sehr runterziehen... Davon hast du nichts. Im Gegenteil- so würdest du dich nur selbst verlieren. Und danach ihn. Weil du dann nicht mehr die Frau bist, die ihm so viel Wert ist.
Also trink ein Gläschen Sekt/Wein/B. und weiter gehts!

28.06.2018 17:57 • x 1 #136


C
[quote=Lyrrebird]Die Angst ist ja völlig normal! Und wird sich auch immer wieder mal von hinten anschleichen
Das ist menschlich - und wir sind Menschen
Aber lass dich davon nicht zu sehr runterziehen. Davon hast du nichts. Im Gegenteil- so würdest du dich nur selbst verlieren. Und danach ihn. Weil du dann nicht mehr die Frau bist, die ihm so viel Wert ist.

Da ist soviel Wahres dran! Ich danke dir!
Danke für so viel Wärme, Zuversicht, Wahrheit, Hoffnung und Optimismus, all diese guten Eigenschaften, die aus deinen Worten sprechen - für dieses eine Leben, das wir geschenkt bekommen haben.
Es ist an uns es anzunehmen. zu gestalten und mit Liebe und Freude zu füllen. Alles andere entwickelt sich von ganz allein.

28.06.2018 19:34 • x 1 #137


A


Beziehungsaus- Gibt es Hoffnung? Wie gehe ich damit um?

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C
Leider ist der 1. Text nicht richtig, da zu früh abgeschickt. Löschen kann die Beiträge hier anscheinend nicht. Sorry

28.06.2018 19:37 • #138


C
Tag 8 ohne Kontakt - Sonntag

Es ist schwer heute. Die Sonntage sind keine guten Tage. Ich schwanke zwischen Vernunft und Gefühl. Die Vernunft weiß das ich nichts tun kann, sollte. Das Herz kommt nicht hinterher, möchte kämpfen... wünscht sich die Zeit zurück.
Wünscht sich eine Chance...
es ist so schwer...
ich möchte wissen wie es ihm geht... wie er zurecht kommt...
Der Austausch fehlt so sehr.

Ich kann es immer noch nicht begreifen, auch nach 6 Wochen nicht, in diesem Auf und Ab, und letzlich dem 1. Trennungsgespräch vor 3 Wochen, das vor einer Woche nach dem letzten Gespräch und mit denn Ende der 3-wöchigen Pause nochmals bestätigt wurde...

Ich möchte am liebsten zu ihm fahren...
Mit ihm reden. Alles wieder dahin drehen als wir noch beide weitergehen wollten. Als wir uns beide noch gesagt haben: wir schaffen das!
Wie soll ich auf die Liebe vertrauen, wenn die Angst am Ende größer ist...
Warum kann er nicht einfach sagen: ich vermisse dich so sehr in meinem Leben... ich möchte das wir es zusammen schaffen... es gibt einen Weg!

Ich fühle mich so unwirklich.
Wie lernt man sich selbst anzunehmen, sich selbst zu lieben, sich selbst wichtig zu nehmen... ich bin allein mit mir nicht glücklich. Ich definiere mich sehr stark über (m)einen Partner. Fühle mich mit mir alleine nicht wohl... nicht komplett.
Ich habe soviel zu geben. Wo soll das alles hin wenn da niemand ist, dem ich es geben kann?

Ich kann diesen Zustand heute nur schwer aushalten. Ich weiß auch nicht mehr was ich tun soll/ kann, das es besser wird. Das fragen sich hier vermutlich viele.
Das nach vorn sehen fällt mir schwer...!
Die Arbeit fällt mir schwer. Ich kann mich nicht mehr konzentrieren weil nur die Gedanken an ihn da sind... Die Ablenkung hilft, um aus den Gedanken auszubrechen... aber nur bedingt. Nach kurzer Zeit sind sie wieder da...
Ich weiss einfach nicht wohin mit mir

Immer wieder kommt der Gedanke:
Ich möchte so gerne eine Lösung finden die es uns ermöglicht zusammen zu sein. Ohne Druck. Ohne Verantwortung. Ohne das ich jetzt bekannt sein muss. Das war ich vorher auch nicht. Warum hat er einfach aufgehört an uns zu glauben, dass wir es nicht schaffen können? Er wollte es so sehr. Warum sieht er jetzt nicht mehr die Chance es zu versuchen. Weiterzugehen...
Wann hören diese ganzen Sinnfragen auf, auf die ich nie Antworten bekommen werde?

Habt ihr einen Rat für mich? Irgendetwas das ich tun kann, das es besser wird? Irgendetwas das uns wieder zueinander führt? Irgendetwas das ich für mich tun kann um mit dieser wiederkehrenden Traurigkeit und Machtlosigkeit umgehen zu können?

Ich möchte diese ganze Traurigkeit nicht. Es ist zu viel... ich weiß nicht mehr weiter...

01.07.2018 09:49 • x 1 #139


B
Zitat von Cat-00:
Warum kann er nicht einfach sagen: ich vermisse dich so sehr in meinem Leben... ich möchte das wir es zusammen schaffen... es gibt einen Weg!

Weil es nicht so ist! Du bist nicht die Frau, für die er den befürchteten Ärger in Kauf nehmen will.
Du glaubst nur das, was er dir gelegentlich ins Ohr gesäuselt hat. Natürlich sagst du, dass er das, was er dir gesagt hat, ernst gemeint hat. Wenn ich in den diversen Threads von Geliebten lese, steht da aber auch nichts anderes.

01.07.2018 11:05 • #140


I
Zitat von Cat-00:
Tag 8 ohne Kontakt - Sonntag

Es ist schwer heute. Die Sonntage sind keine guten Tage. Ich schwanke zwischen Vernunft und Gefühl. Die Vernunft weiß das ich nichts tun kann, sollte. Das Herz kommt nicht hinterher, möchte kämpfen... wünscht sich die Zeit zurück.
Wünscht sich eine Chance...
es ist so schwer...
ich möchte wissen wie es ihm geht... wie er zurecht kommt...
Der Austausch fehlt so sehr.


Denk dir, dass er gut ohne dich zu Recht kommt. Denn er ist nicht auf dich angewiesen. Selbst wenn es Ihm anders gehen sollte, ist es nicht dein Problem. Stell dir vor, es geht Ihm gut. Dann fällt es dir vielleicht leichter, nur für eine gewisse Zeit, zu denken, warum es Ihm zum Teufel besser geht als dir. Das sollte Ansporn für dich sein, es Ihm Gleich oder es besser zu machen.

Zitat von Cat-00:
Ich kann es immer noch nicht begreifen, auch nach 6 Wochen nicht, in diesem Auf und Ab, und letzlich dem 1. Trennungsgespräch vor 3 Wochen, das vor einer Woche nach dem letzten Gespräch und mit denn Ende der 3-wöchigen Pause nochmals bestätigt wurde...


Bei mir ist es 8 Wochen her als ich Sie zum Flughafen gefahren habe. Hätte ich Sie nach dem Wunsch nach einer Pause schon rausgeschmissen, wären es 12 Wochen ohne Kontakt. Ich wäre quasi einen Monat weiter vom Verarbeitungsstatus.
Es sind aber eben nur 8 Wochen und ich kann dir sagen ich habe noch nie so gelitten, wie die ersten 6 Wochen davon. Es war...höllisch. 12kg verloren, Wutausbrüche, Traurigkeit,Trauer, Verzweiflung, Leere und und und. Die letzten 2 Wochen kann ich sagen es geht bergauf. Meine Gedanken schweifen weiter um Sie, aber es wird weniger bzw. neutraler.

Zitat von Cat-00:
Ich möchte am liebsten zu ihm fahren...
Mit ihm reden. Alles wieder dahin drehen als wir noch beide weitergehen wollten. Als wir uns beide noch gesagt haben: wir schaffen das!
Wie soll ich auf die Liebe vertrauen, wenn die Angst am Ende größer ist...
Warum kann er nicht einfach sagen: ich vermisse dich so sehr in meinem Leben... ich möchte das wir es zusammen schaffen... es gibt einen Weg!


Sei froh das Ihr an einem gewissen Punkt noch kämpfen wolltet. Diese Möglichkeit hat Sie mir bzw. uns nie gegeben. Wollte es vermutlich auch nicht. Deswegen ist es doch schön zu wissen, das er vielleicht noch den Wunsch hatte. Du bist Ihm also nicht egal. Beachte dabei aber meinen Kommentar zu deinem ersten Absatz. Er wird vielleicht auch so denken wie du - oder auch nicht. Für deine Situation und Angelegenheit ist es egal. Du bist für dich verantwortlich. Lerne dir diesbezüglich eine gewisse Gleichgültigkeit anzueignen. Dann kommen früher oder später positive und neutrale Gedanken automatisch.

Zitat von Cat-00:
Ich fühle mich so unwirklich.
Wie lernt man sich selbst anzunehmen, sich selbst zu lieben, sich selbst wichtig zu nehmen... ich bin allein mit mir nicht glücklich. Ich definiere mich sehr stark über (m)einen Partner. Fühle mich mit mir alleine nicht wohl... nicht komplett.
Ich habe soviel zu geben. Wo soll das alles hin wenn da niemand ist, dem ich es geben kann?


Definierst du deinen Körper auch über Andere? Oder gehst du zum Sport und definierst ob du dünn oder dick, normal oder muskolös bist? Wie für deinen Körper bist auch du für dein Inneres zuständig.
Versuche mal für eine Woche jeden Abend vor dem Schlaf alles auszumachen. Meditiere - 10 Minuten stille. Gib dich dem hin was dir in den Kopf kommt, was aus ihm rausgeht.

Oder versuche ehrenamtlich irgendwo zu helfen. Wenn es dich glücklich macht, andere Menschen glücklich zu machen dann wäre das doch vielleicht eine Idee?!

Zitat von Cat-00:
Ich kann diesen Zustand heute nur schwer aushalten. Ich weiß auch nicht mehr was ich tun soll/ kann, das es besser wird. Das fragen sich hier vermutlich viele.
Das nach vorn sehen fällt mir schwer...!
Die Arbeit fällt mir schwer. Ich kann mich nicht mehr konzentrieren weil nur die Gedanken an ihn da sind... Die Ablenkung hilft, um aus den Gedanken auszubrechen... aber nur bedingt. Nach kurzer Zeit sind sie wieder da...
Ich weiss einfach nicht wohin mit mir


Gib dir gute Momente. Halte dich an tollen Ereignissen fest. Sei froh über Kleinigkeiten. Dankbar für das, was du hast, wer du bist, was du kannst und gesund bist. Vielen geht es schlechter als 99% der Ex-Partner hier. Ja, wir leiden. Hart gesagt: Denk mal an Kinder die auf Spenderorgane warten oder an Krebs erkrankt sind. Relativiert geht es uns doch umso besser, oder?

Zitat von Cat-00:
Immer wieder kommt der Gedanke:
Ich möchte so gerne eine Lösung finden die es uns ermöglicht zusammen zu sein. Ohne Druck. Ohne Verantwortung. Ohne das ich jetzt bekannt sein muss. Das war ich vorher auch nicht. Warum hat er einfach aufgehört an uns zu glauben, dass wir es nicht schaffen können? Er wollte es so sehr. Warum sieht er jetzt nicht mehr die Chance es zu versuchen. Weiterzugehen...
Wann hören diese ganzen Sinnfragen auf, auf die ich nie Antworten bekommen werde?


Vielleicht in 2 Wochen? in 5 Wochen? Meine Ex sagte, die Zeit wird zeigen ob wir wieder zusammenfinden oder nicht. Ich halte dieses ganze Zeitgebrabbel für Schwachsinn. Zeit ist ein fester Faktor - unveränderbar. Entscheidungen Gedanken treffen wir. In uns. Das macht nicht die Zeit, das machen wir mit Kopf, Herz und Bauch. Deswegen: Tue dir gutes, erlebe positives. Wandel deine Trauer, die auch Energiegeladen ist, in Herzlichkeit um. In die Freude an kleinen Dingen. Das machst du! Nicht die Zeit!

Zitat von Cat-00:
Habt ihr einen Rat für mich? Irgendetwas das ich tun kann, das es besser wird? Irgendetwas das uns wieder zueinander führt? Irgendetwas das ich für mich tun kann um mit dieser wiederkehrenden Traurigkeit und Machtlosigkeit umgehen zu können?


Ihr werdet erstmal nicht wieder zueinander kommen. Finde dich damit ab. Vielleicht in 5 Jahren? oder in 10? Oder nie. Zeitnah jedenfalls nicht. Denn so wie du drauf bist, würde er dich garantiert nicht sehen oder hören wollen. Ist nicht böse gemeint, aber jemand der sich zu sehr seiner Trauer hingibt ist nichts besonders anziehen - außer man trauert zusammen, was hier aber nicht der Fall ist.

Zitat von Cat-00:
Ich möchte diese ganze Traurigkeit nicht. Es ist zu viel... ich weiß nicht mehr weiter...


Weine, geh in den Wald spazieren und schreie. Mach Sport, ernähre dich gut, geh zum Kosmetiker und mach eine Gesichtsbehandlung, mach ein Fotoshooting, geh in die Therme. Geh ins Kino, triff dich mit Familie oder Freunden. Schau Serien, lese Bücher.
Wichtig ist, das du dich entwickelst, Schlüsse aus der Trauer zu ziehen.
Es ist ein Unterschied ob du dich der Trauer nur hingibst, oder versuchst daraus positives für dich zu ziehen.

Ich habe einen tollen Spruch gelesen:

Manchmal fallen wir in ein so tiefes Loch, weil wir bestimmt sind darin etwas Gutes für uns zu finden.

01.07.2018 11:10 • x 1 #141


C
Zitat von Bella_B:
Weil es nicht so ist! Du bist nicht die Frau, für die er den befürchteten Ärger in Kauf nehmen will.

Eine andere wird es aber auch nicht sein.
Mein Verstand weiß das ich nichts ändern kann. Aber es ist schwer anzunehmen, dass ich die Richtige bin, er es aber aus sich selbst und seiner momentanen Situation heraus nicht kann - eine Beziehung zu führen. und mich damit nicht weiter in dieser Ungewissheit lassen will. Ich denke das hat nichts mit Säuselei zu tun.

Zitat von Bella_B:
Wenn ich in den diversen Threads von Geliebten lese, steht da aber auch nichts anderes.

Mit dem sehr deutlichen Unterschied, dass ich weder eine Affäre, noch eine Geliebte war und er einen sauberen Schnitt von seiner ExFrau gemacht hat!

@Bella_B Es klingt, als glaubtest du auch, wie viele andere in meinem direkten Umfeld, dass wenn die Gefühle stark genug wären, er sich klar für mich positionieren würde. Trotz der Angst, dass er dann seine Kinder verlieren könnte?
Ich glaube diesen Kampf kann niemand gewinnen.

01.07.2018 11:53 • x 1 #142


C
@itastub
Ich danke dir für deine ausführliche Antwort und das Eingehen auf mein inneres Chaos.
Du hast mit vielem, vielleicht sogar allem recht. Ich kenne mich selbst auch nicht wieder. Ich will nicht rumjammern und in dieser Traurigkeit versinken...
Es sind diese Phasen die es so endlos schwer machen mit der nun eingetroffenen Realität umzugehen.
So, wie ich mich hier äußere, oder für mich selbst bin, würde er mich nie erleben... das mag nicht authentisch klingen, aber das hat einfach keiner von uns verdient... und in der Realität da draußen bin ich anders aufgestellt. Klarer, von Vernunft geleitet.
Vielleicht ist das der Punkt, dass wir Zeit unseres Lebens Masken tragen um zu bestehen in Situationen, die wir mir unseren wahren Emotionen und Gefühlen nicht bestehen könnten...

Ich habe zum ersten Mal diese Maske ein wenig abgelegt und laufe nicht mehr dauer lächelnd durch die Welt und sage allen, es geht mir gut, wenn ich gefragt werde.
Das hat zur Folge das ich mich meinem Kummer und meiner Traurigkeit mehr hingebe... und wiederum anderes daraus ziehe. Anstatt mich durch ein Schein-Dasein aufrecht zu halten... ich gehe damit wohl durch den Schmerz, statt annehmen vorbei...

Ich glaube wie du auch sagst, geht es uns allen schlecht in so einer Situation. Dir gebauso wie mir. Und anderen genauso wie uns. Es ist an jedem von uns etwas daraus zu machen und irgendwie wieder nach vorne zu sehen.

Danke lieber itastub für die vielen guten Ratschläge. Ich werde das ein oder andere davon ganz bestimmt umsetzen. Es ist manchmal einfach schwer hochzukommen vom Boden.
Den Spruch das wir manchmal in ein tiefes Loch fallen, finde ich dazu sehr treffend. Tatsächlich habe ich das auch schon einmal so erlebt und es ist sehr viel Wahres dran!

Es tut gut hier verstanden zu werden und nicht alleine zu sein, sowie manchmal auch den Spiegel vorgehalten zu bekommen, wie man eigentlich gerade auf das Außen wirkt. Danke dafür!

01.07.2018 12:23 • x 2 #143


B
Zitat von Cat-00:
Mit dem sehr deutlichen Unterschied, dass ich weder eine Affäre, noch eine Geliebte war und er einen sauberen Schnitt von seiner ExFrau gemacht hat!

Deshalb ist es doch so unglaubwürdig! Die gebunden Männer haben ja tatsächlich ein Problem.

Zitat von Cat-00:
@Bella_B Es klingt, als glaubtest du auch, wie viele andere in meinem direkten Umfeld, dass wenn die Gefühle stark genug wären, er sich klar für mich positionieren würde. Trotz der Angst, dass er dann seine Kinder verlieren könnte?

Natürlich!
Aktuell bist du ziemlich lästig und nervst ihn. Deshalb kommt gerade gar nichts mehr von ihm. Wenn er mal wieder stärker das Bedürfnis nach Zärtlichkeit hat, wird er sich evtl wieder melden.

Aber mal ehrlich... Wenn die Situation mit den Kindern tatsächlich so ein Problem darstellt, dann weiß ich nicht wie der arme Mann mit anderen Schwierigkeiten umgehen soll. So ne Pfeife wollte ich nicht als Mann!

01.07.2018 13:00 • #144


C
Zitat von Bella_B:
Deshalb ist es doch so unglaubwürdig! Die gebunden Männer haben ja tatsächlich ein Problem.

Du meinst gebunden an eine Familiensituation durch Kinder?
Und sie habe ein Problem mit...?


Zitat von Bella_B:
Aktuell bist du ziemlich lästig und nervst ihn. Deshalb kommt gerade gar nichts mehr von ihm. Wenn er mal wieder stärker das Bedürfnis nach Zärtlichkeit hat, wird er sich evtl wieder melden.

Ich bin aktuell lästig und nerve ihn? Womit? Ich kontaktiere ihn nicht. Ich flehe und bettele nicht um ein Gespräch und suche nicht verzweifelt und ständig den Kontakt zu ihm. Ich lasse ihm seine Ruhe und seine Zeit. Ich kann keinen Nervfaktor darin erkennen. Oder habe ich hier etwas übersehen?

Zitat von Bella_B:
Aber mal ehrlich... Wenn die Situation mit den Kindern tatsächlich so ein Problem darstellt, dann weiß ich nicht wie der arme Mann mit anderen Schwierigkeiten umgehen soll. So ne Pfeife wollte ich nicht als Mann!

Harte Worte. Ich habe mich bemüht die Situation so gut es geht darzustellen. Man mag ihm vieles vorhalten oder unterstellen. Aber eine Pfeiffe ist er ganz bestimmt nicht.
Hast du selbst Kinder? Kannst du dich hinein versetzen wie sich ein Elternteil fühlt der Angst hat, dass ihm die Kinder entzogen werden könnten?
Ich habe keine Kinder, ich weiß nicht wie es sich anfühlt. Aber ich stelle mir die Angst ziemlich schlimm vor, wenn ein Vater oder eine Mutter seine/ ihre Kinder liebt, sie durch die Reaktionen und Interaktionen eines anderen Menschen, der sehr hohen Einfluss auf die Kinder hat, droht zu verlieren...

01.07.2018 13:23 • #145


Lyrrebird
Liebe Cat
lass dich nicht verunsichern... Weder nervst du ihn, noch ist er eine Pfeife!
Ich war mit einem geschiedenen Mann verheiratet, der 2 Kinder aus 1. Ehe hatte... Und weiss dadurch (+ ebenso durch meinem Cousin, der die gleichen Probleme durch von Exfrau verhasster neuer Frau hat) , WIE wichtig der gute Konktakt zur Mutter ist. Vor allem die ersten Jahre nach der Scheidung, bis sich für die Kinder alles eingespielt hat. Dann kommt Routine und die Kinder sind auch nicht mehr emotional dermassen zerrissen. Bis dort hat die Mutter grosse Macht- wenn sie wütend auf den Ex (also den Vater) ist, sind die Kinder halt krank, Väter wissen dann nichts von Schulfesten etc, Mutter ist mit ihnen an Besucheswochenende wegen dringenden Angelegenheiten weg etcetc.
Er hätte also nur NOCH mehr Stress- und du würdest drunter leiden.... Oder flüchten.
Er hat also im Moment eher nicht die Chance für euch zu kämpfen. Ausser er gibt die Kinder gleich auf. Dann würde aber er und die (unschuldigen) Kinder drunter leiden. Und dadurch du auch, denn diese Beziehung wäre ja wohl eher durch schlechte Gefühle belastet.
Du KANNST also im Moment gar nichts anderes tun, als du eh tust, nämlich Geduld haben. Oder ihn endgültig loslassen.

01.07.2018 18:36 • x 1 #146


C
Zitat von Lyrrebird:
Liebe Cat lass dich nicht verunsichern... Weder nervst du ihn, noch ist er eine Pfeife! Ich war mit einem geschiedenen Mann verheiratet, der 2 Kinder aus 1. Ehe hatte... Und weiss dadurch (+ ebenso durch meinem Cousin, der die gleichen Probleme durch von Exfrau verhasster neuer Frau hat) , WIE wichtig der gute Konktakt zur Mutter ist. Vor allem die ersten Jahre nach der Scheidung, bis sich für die Kinder alles eingespielt hat. Dann kommt Routine und die Kinder sind auch nicht mehr emotional dermassen zerrissen. Bis dort hat die Mutter grosse Macht- wenn sie wütend auf den Ex (also den ...


Das hast du sehr schön gesagt und sehr schön veranschaulicht liebe Lyrrebird. Vielen Dank für deine Worte.

Was du beschreibst ist genau mein Gefühl und ich stehe dahinter. Er tut für seine Kinder das richtige und ich sehe es genau wie du, das es so kommen würde, dass ich am Ende diejenige bin die am meisten leiden wird unter den aufkommenden Schwierigkeiten.
Abgesehen von den Kindern, die einfach überhaupt nichts dazu können.

Manchmal besiegen meine Gefühle und Emotionen einfach die Klarheit meiner Vernunft... ich möchte mehr Momente haben, in denen ich klar sehe und nicht wie eine verzweifelt Ertrinkende wirke.
Das bin ich einfach so gar nicht.
Leider ist das nicht immer möglich und auch nicht einfach. Ich bin zu ungeduldig mit mir und es geht mir nicht schnell genug. Dabei brauche ich Zeit. So wie wir alle Zeit brauchen um den Schmerz zu überwinden. Es wird irgendwann gelingen und irgendwann wird es besser werden.

Vielen Dank euch allen das ihr für mich da seid. Es ist schön und tut gut nicht alleine zu sein.

01.07.2018 23:36 • x 3 #147


G
Es ist doch alles ok soweit mit dir. In der sog Bedenkphase hattest du noch berechtigte Hoffnung , er ist da schon 6 Wochen weiter.

Jetzt ist schon eine Woche rum ohne kontakt seit deiner letzten Fussballanfrage . Ihr hattet ja vereinbart , dass jeder sich beim anderen melden kann --- kann er dann ja tun wenn er kann/mag

02.07.2018 07:57 • x 2 #148


B
Hat er sich zwischenzeitlich mal bei dir gemeldet?

16.07.2018 09:50 • #149


C
Zitat von Bella_B:
Hat er sich zwischenzeitlich mal bei dir gemeldet?


@Bella_B
Danke für dein Interesse.
Nein. Bislang nicht. Zumindest nicht auf dem direkten Weg. Vermutlich ist noch nicht genug Zeit ins Land gegangen. Es heißt ja immer das Männer da länger brauchen...

16.07.2018 14:40 • x 1 #150


A


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