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Beziehungsaus nach 16 Jahren Ich begreife es nicht

BunteKatze
@Waris07
So einen großen Brocken fand ich das gar nicht. Ich bin ehrlich froh über Input. Hilft mir, mich zu sortieren.
Die Theorie mit dem Verlust bzw. den damit einhergehenden Schwierigkeiten hatte ich auch schon. Seit Stiefvater und er mochten sich nicht sonderlich, hatten sich aber in den letzten Jahren etwas zusammengerauft, nach seinem Tod kam dann auch noch ein bisschen raus, dass sein Stiefvater eigentlich ihm deutlich zugeneigter war, als er immer zugegeben hat. Der Verlust hat seine Mutter extrem getroffen, er hat sie viel gestützt und dann auch Kontovollmachten etc. bekommen. Das hat ihm, auch wenn er es nicht gesagt hat, schon zu schaffen gemacht. Parallel ist seine Stiefmutter schwer Demenz erkrankt, seinem Vater geht es damit nicht gut, aber auch der ist eher verschlossen und lässt sich nicht helfen. Auch hier dann wieder viel mit Vollmachten, Firmenanteilen etc. zu klären. Januar bis April hat er wie gesagt häufig von Hochzeit gesprochen, war sehr anhänglich und brauchte viel Nähe (manchmal mehr als ich bieten konnte). Ich war im Februar nochmal 2,5 Wochen in einer Klinik, hatte ihn vorher mehrfach gefragt, ob ich lieber zu Hause bleiben soll, zur Unterstützung. Wir haben uns in dieser Zeit sehr vermisst. In der Zeit fingen aber eben auch schon unsere Gespräche über S. und Nähe an. Ich wollte immer beides, aber für ihn war es irgendwie nicht genug (nach der Arbeit einfach mal müde sein, führte oft dazu das er mich distanziert fand, dabei habe ich nie irgendwas abgelehnt, sondern manchmal nur wenig selbst danach verlangt).
Ab Mai dann eben die Gefühle für die andere Frau.
Ich glaube er war in diesem Jahr sehr unglücklich mit sich und seinem Leben, hat erst versucht das über meine Zuneigung zu kompensieren, und als das nicht funktionierte (wie auch, da muss er leider auch selbst was für tun), musste eben jemand anders her. Und leider war sie genau zur richtigen Zeit am Start.
Ich frag mich, ob ich etwas früher hätte erkennen müssen, oder noch mehr hätte tun können...

@Defne
Ich suche aktuell aber auch noch aktiv nach den Krümeln, glaube ich.

@kata_smiles
Ich versuche das mit dem abgrenzen weiter. Denke auch er sollte ja irgendwann einen Plan haben, wohin er will. Hier liegt wirklich auch noch alles von ihm rum. Einen anderen Katzensitter möchte ich nicht, dann könnte ich nicht so entspannt wegfahren. Er liebt (e?) die Kater und kümmert sich gut um sie.
Ich habe leider wirklich Angst, dass ich die Kater am Ende abgeben muss. Die kennen und lieben ihren gesicherten Freigang im Garten. Heute sind sie z.B. die ganze Zeit draußen, weil ich meinen freien Tag habe. Ich bin nicht sicher, ob ich ihnen das ersetzen kann.

@DieSeherin
Das letzte Telefonat wirkte so entspannt, dass ich nicht glaube das er aktuell leider. Er findets ohne mich ja jetzt entspannter. Er sagt das schlimmste für ihn ist, dass er weiß das er mir unglaublich weh tut. Für ihn selbst scheint das gerade kein großen Thema zu sein. Und da fühlt man sich dann halt verarscht, nachdem er einem 16 Jahre lang erzählt hat, dass man die Liebe seines Lebens ist, wie toll und anziehend er mich findet, war für ein toller Mensch ich bin, wie gerne er mit mir Zeit verbringt und was für ein wundervolles Leben wir hier mit den Katern und dem Haus haben.
Was davon kann ich ihm denn jetzt in Nachgang noch glauben?

@sonntag_morgen
Das Apartment hat er sich glaube ich erst jetzt besorgt. Aber das mach keinen wirklichen Unterschied. Den Entschluss mich zu verlassen hat er So/Mo gefasst. Gesagt hat er mir Mittwoch (weil ich da frei habe). Montag und Dienstag hat so getan als wäre alles in Ordnung, war einkaufen und hat über das Abendessen am Donnerstag und das geplante Wochenende mit Freunden mit mir geredet. Das sitzt schon, so angelogen worden zu sein.

@Hullus
drüber nachgedacht hatte er öfter. Das wusste ich ja auch. Entschieden hat er sich mehrfach für mich. Und auf Nachfrage am Sonntag noch gesagt, dass alles gut ist und ich mir keine Sorgen machen soll. Also ja, vermutlich hatte er seinen Plan B schon länger, aber das hat er mich leider nicht so richtig fühlen lassen.

05.11.2025 17:46 • x 1 #181


BunteKatze
Tag 14

Heute geht es mir nicht gut. War bei meiner Therapie, hat nur wenig geholfen. Er kann mir helfen zu fühlen was gerade Sache ist, aber ändern kann er es ja auch nicht. Trotzdem gut, dass ich den Platz immer noch habe und noch einige Stunden offen sind.

Komme Momentan so schlecht aus dem Bett morgens. Ich schlafe abends ein mit Traurigkeit und einem letzten Gedanken an uns und wache auf. Die ersten Sekunden geht es noch und dann breitet sich diese Panik und das Vakuum ganz langsam aus und ich verstehe nicht, wofür ich jetzt aufstehen soll, wenn doch alles so weh tut.
Meine Gedanken kreisen den ganze Tag, um die Vergangenheit, all die schönen Momente, alles Probleme dich wir hätten anders angehen soll, ein bisschen Wut und Verzweiflung, dass er immer so passiv war, Angst vor der Zukunft, Trauer um den Verlust unseres Hauses.
Habe ein wenig im Garten gearbeitet. Das haben wir immer zusammen gemacht. Hätten uns heute über das schöne Wetter gefreut und uns dann vor den Kamin gekuschelt. Warum will er das alles nicht mehr? Die Kater sind freudestrahlend rumgetobt und dieser Garten ist einfach so wahnsinnig schön. Es ist so verdammt unfair, dass er mir das alles weg nimmt. Ich vermisse ihn, ich vermisse uns und unser altes Leben.
Wir haben hier so viel Arbeit, Mühe und Zeit investiert. Alles umsonst. Wir hatten so viel Freude daran, er hat immer wieder gesagt wie schön wir es hier haben, sich über unser neu angelegtes Staudenbeet gefreut, das selbstgebaute Hochbeet, das ich zu Weihnachten von ihm bekam. Was genau ist wann passiert, dass das alles weg sein soll?
Es tut einfach so verschissen weh!
Und alle tun so, als wäre das jetzt meine Chance, ich soll an mich denken, mich auf meine Zukunft konzentrieren. Aber wie soll ich es schaffen, das zu tun, wenn ich doch in meiner Gegenwart schon so zufrieden war. Also grundlegend. Rückblickend betrachtet haben wir uns beide immer von Nichtigkeiten stressen lassen, aber genau diesen Punkt hatten wir eigentlich erkannt und wollte ihn gemeinsam in der Paartherapie angehen.
Ich hab es nach Jahren der Therapie, dem Jobwechsel und Klinikbesuchen endlich geschafft, der Mensch zu sein, der immer von anderen Dingen überlagert wurde (Angst, Panik, Schmerz). Ich war endlich irgendwie die Frau, von der ich dachte er hätte sie verdient. Und genau dann geht er.

Ich habe meinen Urlaub jetzt etwas verlegt. Habe statt 1,5 Wochen nur noch 1 Woche. Damit mir die Decke nicht auf den Kopf fällt und ich im Dezember noch mit einer guten Freundin nach Brüssel kann.
Überhaupt habe ich ein tolles Umfeld. Ich habe jetzt in den zwei Wochen fast täglich jemanden getroffen oder mit jemandem telefoniert. Irgendwie sind auf einmal alle da. Das tut gut zu wissen. Aber zu Hause bin ich trotzdem unglaublich einsam.
Da ich gerade versuche, gezielt Dinge zu machen, die nichts mit ihm zu tun haben (und das ist nach 16 Jahren Gemeinschaft mit geteilten Hobbys und Freundeskreis wirklich nicht einfach) und hier einfach raus will im Urlaub, habe ich mir einen Reiturlaub gebucht.
Ich habe bestimmt 15 Jahre auf keinem Pferd mehr gesessen, freue mich aber wahnsinnig darauf mich mit Tieren und der Natur zu umgeben. Der Hof liegt sehr ruhig nahe der Elbe. Ich denke das ist gut um zur Ruhe zu kommen.

05.11.2025 18:04 • x 4 #182


A


Beziehungsaus nach 16 Jahren Ich begreife es nicht

x 3


P
ich habe heute deinen ganzen Thread gelesen weil ich vorher nicht online war. Ich finde Teile von mir hier wieder. Ich möchte nicht jetzt meine Situation in deinem Thread unterbringen aber ich bin selbst ein Mann der damit hadert sich vll zu trennen, zwar aus komplett anderen Gründen, insofern kann ich hier nur einen aspektbezogenen Vergleich machen, aber vll hilft dir die Perspektive.

Wenn ich deine ganzen Beiträge lese dann kommt es mir so vor als würdest du auch. nach der Trennung noch für ihn sprechen, für seine Gefühlswelt, als würdest du ihn mit managen, ein bisschen bemuttern, ja er ist so und so. So als müsste er einfach nur noch einsehen dass es bei dir für ihn besser wäre, aber er spinnt jetzt leider gerade etwas rum und tanzt aus der Reihe. Du schreibst teilweise mehr über Kater als über ihn. Ihr hattet 16 Jahre Beziehung und diese Lebensphase ist jetzt vorbei und du sprichst darüber dass er den Kater gern hat? Das liest sich für mich surreal.

Ich lese es so dass ihm viel an dir liegt, was auch völlig klar ist, sein ganzes Nervensystem ist von jung an auf dich eingestellt, aber die innige, begehrende Liebe, die hat er nicht mehr. Du bist vll die beste Freundin oder wie eine schwester, aber nicht die Geliebte. Und dir das zu sagen und sich zu lösen, dafür hat er Monate gebraucht, weil du ihm nicht egal bist, aber du bist nicht seine Zukunft. Und dass es zum Ende wird ihm auch nicht leicht gefallen sein, sehe es als Verabschiedung. Wie, wenn nicht abrupt, soll denn sonst eine Trennung sein. Erstmal 4 Wochen Streit bis einer türknallend abhaut? Ich würde es auch so machen, wie soll es auch sonst gehen wenn man die Partnerin doch gern hat aber einfach keine Zukunft sieht.

Er ist eine eigene Person und du solltest mehr bei dir sein als darüber nachdudenken warum er irgendwas macht. Es geht dich im Prinzip auch nichts mehr an.

05.11.2025 18:14 • x 4 #183


Waris07
Zitat von BunteKatze:
So einen großen Brocken fand ich das gar nicht. Ich bin ehrlich froh über Input. Hilft mir, mich zu sortieren.
Die Theorie mit dem Verlust bzw. den damit einhergehenden Schwierigkeiten hatte ich auch schon. Seit Stiefvater und er mochten sich nicht sonderlich, hatten sich aber in den letzten Jahren etwas zusammengerauft, nach seinem Tod kam dann auch noch ein bisschen raus, dass sein Stiefvater eigentlich ihm deutlich zugeneigter war, als er immer zugegeben hat. Der Verlust hat seine Mutter extrem getroffen, er hat sie viel gestützt und dann auch Kontovollmachten etc. bekommen. Das hat ihm, auch wenn er es nicht gesagt hat, schon zu schaffen gemacht. Parallel ist seine Stiefmutter schwer Demenz erkrankt, seinem Vater geht es damit nicht gut, aber auch der ist eher verschlossen und lässt sich nicht helfen. Auch hier dann wieder viel mit Vollmachten, Firmenanteilen etc. zu klären. Januar bis April hat er wie gesagt häufig von Hochzeit gesprochen, war sehr anhänglich und brauchte viel Nähe (manchmal mehr als ich bieten konnte). Ich war im Februar nochmal 2,5 Wochen in einer Klinik, hatte ihn vorher mehrfach gefragt, ob ich lieber zu Hause bleiben soll, zur Unterstützung. Wir haben uns in dieser Zeit sehr vermisst. In der Zeit fingen aber eben auch schon unsere Gespräche über S. und Nähe an. Ich wollte immer beides, aber für ihn war es irgendwie nicht genug (nach der Arbeit einfach mal müde sein, führte oft dazu das er mich distanziert fand, dabei habe ich nie irgendwas abgelehnt, sondern manchmal nur wenig selbst danach verlangt).
Ab Mai dann eben die Gefühle für die andere Frau.
Ich glaube er war in diesem Jahr sehr unglücklich mit sich und seinem Leben, hat erst versucht das über meine Zuneigung zu kompensieren, und als das nicht funktionierte (wie auch, da muss er leider auch selbst was für tun), musste eben jemand anders her. Und leider war sie genau zur richtigen Zeit am Start.
Ich frag mich, ob ich etwas früher hätte erkennen müssen, oder noch mehr hätte tun können...


Ich glaube, wenn ein bisschen Zeit vergangen ist und du etwas mehr Abstand gewonnen hast, wirst du erkennen, dass du gar nichts hättest tun können, um das zu verhindern. Selbst wenn du dir beide Arme und Beine für ihn ausgerissen hättest – er wäre trotzdem gegangen.

Nicht, weil du versagt hast, sondern weil er auf der Flucht ist. Und zwar nicht vor dir, sondern vor sich selbst. All das, was ihn innerlich umtreibt – der Verlust, die Verantwortung, die Überforderung – das trägt er weiter mit sich herum, egal wohin er läuft. Nur merkt er das im Moment (noch) nicht.

Du siehst das schon sehr klar, finde ich. Und ja, irgendwann wird er wohl an den Punkt kommen, an dem ihm das bewusst wird.

Ich wünsche dir, dass du bis dahin so viel inneren Abstand gewonnen hast, dass du dich dann liebevoll für dich entscheidest – und nicht mehr für ihn. Du verdienst jemanden, der bleibt, auch wenn es im Leben mal schwer wird.

05.11.2025 18:24 • x 1 #184


L
Zitat von BunteKatze:
Ich wünsche mir aktuell nichts sehnlicher als das er einfach zurück kommt (auch wenn ich dann erstmal Abstand bräuchte) und merkt wie sehr er sich verrannt hat.

Ich fühle so mit dir, weil mir ähnliches passiert ist.

Meine Erklärung für mich: ja, ihr wart euch nah. Aber das Begehren, das Neue hat gesiegt. Ich finde, du hast dich (und tust es wohl noch) - wie ich damals auch - mehr wie eine Mutti verhalten, als eine Geliebte.

Und dieses ich darf bei der anderen nicht hat so einen Sog erzeugt. Ich glaube auch, dass er mit der Dame schon lange was laufen hat. Ich glaube, dass du viel gar nicht weißt.

Alles Gute Dir und lass dich nicht über den Tisch ziehen.

05.11.2025 18:28 • x 2 #185


L
doppelt

05.11.2025 18:32 • #186


BunteKatze
@pand3m0nium
Zitat:
Du bist vll die beste Freundin oder wie eine schwester, aber nicht die Geliebte. Und dir das zu sagen und sich zu lösen, dafür hat er Monate gebraucht, weil du ihm nicht egal bist, aber du bist nicht seine Zukunft. Und dass es zum Ende wird ihm auch nicht leicht gefallen sein, sehe es als Verabschiedung. Wie, wenn nicht abrupt, soll denn sonst eine Trennung sein.


Das ich nicht mehr seine Geliebte bin, hätte ich doch dann aber eigentlich fühlen müssen oder? Und er sagt ja selbst nach der Trennung noch, dass das nicht das Problem ist. Und mit abrupt meine ich sein Verhalten. Wie gesagt abends noch kuscheln, morgens wachkraulen und nachmittags gehen ging mir etwas zu schnell.
Wenn ich nicht mehr seine Zukunft bin, hätte er das sagen können, hat er aber nicht. Stattdessen hat er ewig erzählt, dass er sich eine Zukunft ohne mich nicht vorstellen kann und er deswegen entgegen seiner Gefühle für die Andere bei mir bleibt. Ich wünsche dir, dass du das in deinem Fall etwas besser geregelt bekommst!

@Waris07:
Zitat:
Ich wünsche dir, dass du bis dahin so viel inneren Abstand gewonnen hast, dass du dich dann liebevoll für dich entscheidest – und nicht mehr für ihn. Du verdienst jemanden, der bleibt, auch wenn es im Leben mal schwer wird. Emoji

In der Vergangenheit war er so jemand. Wir haben einiges zusammen durch. Der einzige Unterschied: bis auf sein Alk. vor einigen Jahren, ist er diesmal der der neben sich steht.
Aber ich verstehe was du mir sagen willst und bin wiederholt für deine einfühlsamen Worte dankbar.

@Lumba
Zitat:
Meine Erklärung für mich: ja, ihr wart euch nah. Aber das Begehren, das Neue hat gesiegt. Ich finde, du hast dich (und tust es wohl noch) - wie ich damals auch - mehr wie eine Mutti verhalten, als eine Geliebte.

Magst du mir konkreter erklären was du meinst? Ich war für ihn da, ja. Aber sicher nicht wie eine Mutti.
Grundlegend war eigentlich immer er derjenige der die starke Schulter zum anlehnen war und mein Fels in der Brandung. Der brauchte keine Mutti. Ich empfand mich eher als unerschütterliche Partnerin in den letzten Wochen und als beste Freundin.

05.11.2025 18:57 • #187


sonntag_morgen
@BunteKatze Bist du gar nicht wütend auf ihn?

05.11.2025 19:04 • x 1 #188


BunteKatze
@sonntag_morgen
doch, manchmal ein bisschen. Aber an sich überwiegt die Traurigkeit über den Verlust von allem.
Wütend bin ich, weil ich das Gefühl habe verarscht worden zu sein, weil er einfach aufgegeben hat, weil er immer so passiv war (jedes unserer Probleme habe immer ich versucht anzugehen, er hat sich nur beschwert oder in sich reingefressen). Wütend weil er jetzt einfach so umschalten kann und mich mit allem so alleine lässt...

05.11.2025 19:16 • #189


sonntag_morgen
Zitat von BunteKatze:
@sonntag_morgen doch, manchmal ein bisschen. Aber an sich überwiegt die Traurigkeit über den Verlust von allem. Wütend bin ich, weil ich das Gefühl habe verarscht worden zu sein, weil er einfach aufgegeben hat, weil er immer so passiv war (jedes unserer Probleme habe immer ich versucht anzugehen, er hat sich nur ...

Und weil er warm wechselt? Nachdem er die Frau erstmal kennengelernt hat, während er parallel mit dir zusammen war?

05.11.2025 19:18 • x 2 #190


BunteKatze
@sonntag_morgen
Gute Frage, irgendwie interessiert mich die andere gar nicht so sehr. Die ist irgendwie ein Symptom der Situation für mich, der Auslöser, der Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat. Er hat sich 16 Jahre lang 0,0 für andere Frauen interessiert. Es wird seine Gründe haben warum die jetzt gewonnen hat. Ich glaube ihm sogar, dass es ihm schwer gefallen ist, er hätte uns ja gerne parallel gehabt.
Entweder ist sie die richtige für ihn, und dann soll er glücklich werden, oder aber sie war einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

05.11.2025 19:33 • x 1 #191


sonntag_morgen
Zitat von BunteKatze:
@sonntag_morgen Gute Frage, irgendwie interessiert mich die andere gar nicht so sehr. Die ist irgendwie ein Symptom der Situation für mich, der Auslöser, der Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat. Er hat sich 16 Jahre lang 0,0 für andere Frauen interessiert. Es wird seine Gründe haben warum die jetzt ...

Verstehe. Ich denke, es ist das parallel probieren, was es in meinen Augen so unfair macht.

Hätte er es mit dir erst beendet und dann sie näher kennen gelernt wäre er jetzt noch nicht mit ihr zusammen.
Hätte er den Kontakt zu ihr abgebrochen während er versucht die Beziehung zu retten, dann hätte er dich nicht so abrupt verlassen und ihr hättet die Entscheidung zusammen getroffen.

Schon ziemlich feige von ihm. Wäre es mit der anderen nichts geworden, wäre er jetzt wahrcsheinclih noch bei dir.

Und das hat nichts mit der anderen zu tun, sondern nur mit ihm.

05.11.2025 19:37 • x 1 #192


P
Zitat von BunteKatze:
@sonntag_morgen doch, manchmal ein bisschen. Aber an sich überwiegt die Traurigkeit über den Verlust von allem. Wütend bin ich, weil ich das Gefühl habe verarscht worden zu sein, weil er einfach aufgegeben hat, weil er immer so passiv war (jedes unserer Probleme habe immer ich versucht anzugehen, er hat sich nur ...

das meine ich, du sagst immer noch er hat falsch gehandelt. aber er hat vor allem für sich gehandelt.

05.11.2025 19:43 • x 1 #193


P
Zitat von BunteKatze:
@sonntag_morgen Gute Frage, irgendwie interessiert mich die andere gar nicht so sehr. Die ist irgendwie ein Symptom der Situation für mich, der Auslöser, der Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat. Er hat sich 16 Jahre lang 0,0 für andere Frauen interessiert. Es wird seine Gründe haben warum die jetzt ...

die hast bei ihm nicht die Bedürfnisse befriedigt nach dessen Befriedigung er sich jetzt woanders seht. Das sind eben 2 verschiedene Dinge

05.11.2025 19:44 • #194


BunteKatze
@pand3m0nium
Es ist nicht falsch, dass er für sich handelt. Aber trotzdem kann man schauen wie man andere behandelt. Es gibt einen Unterschied zwischen gesundem Egoismus und sich benehmen wie ein Ar.. Er hätte mir ja nichts vor schauspielern müssen, dass hat er am Ende nur für seine Bequemlichkeit getan. Und wenn man Bedürfnisse hat, die nicht befriedigt werden, sollte man die in einer so langen Beziehung ansprechen und dann was dafür tun wollen, gemeinsam. Einfach gehen ist die feige Variante. Ich war für alles offen (inkl. Partnerwechsler Club, Paartherapie, S.).

05.11.2025 19:50 • x 2 #195


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