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Beziehungsaus nach fast 9 Jahren - am Boden zerstört

E
Zitat von heuhexe:
Und dass er jetzt anbringt das Wohnungen so teuer sind - nicht mein Problem. Vor allem haben/hatten wir hier ein Haus (ich bekomme es in naher Zukunft überschrieben). Aber er wollte ja ein eigenes Haus. Da darf ihn doch jetzt die Miete einer Wohnung nicht abschrecken?


Lass Dich davon nicht einlullen. Hier scheint sich Jemand ein Hintertürchen offen lassen zu wollen. Da will Jemand was Neues hat aber Angst vorm eigenen A...und möchte auch die jetzige Bequemlichkeit nicht aufgeben. Mach das nicht zu lange mit. Sage ihm bis wann Du erwartest, dass er raus ist und gib ihm da nicht zu großzügig Zeit. Diese Schritte müssen jetzt sein, auch wenn sie Dir weh tun.

08.01.2019 14:49 • x 1 #16


U
Zitat von heuhexe:
Habe mich bemüht und den Haushalt tipptopp in Schuß gehalten. Alles nur für seine Zufriedenheit.


Das macht aber unattraktiv. Du bist weder sein Hausmütterchen, noch musst du so viel abnehmen wie er, musst so viel Sport machen oder dich gar in jugendlichen Sachen kleiden, die in unserem Alter einfach nur lächerlich wirken. Du bist eine gestandene Frau, die doch sicher ihre Vorzüge kennt, die weiß, diese in Szene zu setzen, die ihren Charakter bereits ausgeprägt hat, die ihre Stärken und Schwächen kennt. Und das ist es, was einen für andere anziehend, interessant macht. Authentisch sein.
Aber ich denke, ob du stärker mitgemacht hättest oder gar nicht, das Ergebnis wäre das gleiche gewesen. Er ist gerade auf dem absoluten Egotrip. Ich vermute fast, er wird die Trennung irgendwann bereuen (sofern er momentan nicht neu verliebt ist).
Und ja ER bedauert die Sache mit dem Haus, aber weil du eines überschrieben bekommst, ist es noch lange nicht seins. Das kratzt wahrscheinlich auch am Ego.

08.01.2019 14:51 • x 1 #17


A


Beziehungsaus nach fast 9 Jahren - am Boden zerstört

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H
Mir kommt so vor, als wäre alles, was ich je getan habe, eh immer das falsche gewesen.

08.01.2019 15:00 • #18


U
Wieso glaubst du das?
Das liegt bestimmt an deinem Ausnahmezustand
Seine Veränderungen haben mit ihm selbst zu tun, nicht mit dir!

08.01.2019 15:01 • x 1 #19


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Zitat von heuhexe:
Mir kommt so vor, als wäre alles, was ich je getan habe, eh immer das falsche gewesen.


Damit hörst Du mal bitte sofort auf. Such nicht die alleinige Schuld bei Dir...

08.01.2019 15:03 • x 2 #20


T
Zitat von heuhexe:
Mir kommt so vor, als wäre alles, was ich je getan habe, eh immer das falsche gewesen.


Deine Verantwortung in der Beziehung liegt bei exakt 50%. Er hat sich verändert, vermutlich eine MC und er will anders leben und das leider ohne dich.
Wenn das was du getan hast in deinem Sinne war, dann war es das richtige

08.01.2019 17:34 • x 1 #21


H
Zitat von unfassbar:
Wieso glaubst du das?
Das liegt bestimmt an deinem Ausnahmezustand
Seine Veränderungen haben mit ihm selbst zu tun, nicht mit dir!


Guten Morgen,

ja, das mag sein. Sucht aber doch nicht die Mehrheit in so einer Situation die Schuld bei sich selber? Ich habe gestern nochmal versucht vernünftig mit ihm zu reden. Er bleibt bei seinem Entschluß. Ich war lieb und habe weder gefordert noch gedroht. Nur meine Seite nochmal dargelegt. Mehr kann ich wohl nicht tun.

Nebenbei hab ich die Woche einiges organisiert, um mein Leben so wie bisher weiterleben zu können. Gestern hatte ich einen aufschlußreichen Abend mit einer Heilpraktikerin für Psychotherapie, der mir irgendwie zu innerer Ruhe verholfen hat. Es kommt wie es kommt...

11.01.2019 08:28 • #22


H
Zitat von AlexH:

Damit hörst Du mal bitte sofort auf. Such nicht die alleinige Schuld bei Dir...


Danke dir! Es fällt schwer. Ist wohl so ein Schema, in das ich gefallen bin. Ich bin nicht für seine Gedanken und Gefühle verantwortlich. Ich versuche jetzt, die Situation einfach so anzunehmen wie sie ist und weiterzuleben.

11.01.2019 08:30 • #23


H
Zitat von Toretto:

Deine Verantwortung in der Beziehung liegt bei exakt 50%. Er hat sich verändert, vermutlich eine MC und er will anders leben und das leider ohne dich.
Wenn das was du getan hast in deinem Sinne war, dann war es das richtige


Ja, das fällt schwierig einzusehen. In meinem Kopf geistern natürlich auch noch die Gedanken herum Hätte ich das und das anders gemacht, dann wäre es jetzt so oder so Davon darf ich mich jetzt aber nicht herunterziehen lassen. Ich hatte ein Leben vor ihm, und werde auch nach ihm eins haben. Auch wenn es sich momentan noch anfühlt, wie jede Sekunde zu sterben...

11.01.2019 08:31 • #24


T
Die logische Frage ist ob allein deine 50% für eine gute Beziehung ausreichen.
Wenn dem Partner etwas missfällt und er es mitteilt, man die Differenzen aber nicht auflösen kann, hat man es gemeinsam nicht geschafft. 50/50.
wenn der Partner sich aber nicht mitteilt oder nur sogenannte Signale sendet gab es für den später verlassenen gar keine faire Chance an sich und den Differenzen zu arbeiten. Ich finde bereits hier hat der Partner die Beziehung bereits aufgegeben und trennt sich schon innerlich. Die ausgesprochene Trennung erfolgt dann viel später. Und genau das ist der Punkt wo ich dem Partner dann sogar 51% Verantwortung zuschreibe weil er die Beziehung auslaufen lässt ohne den A*sch in der Hose zu haben die Konsequenzen sofort zu tragen.

11.01.2019 09:58 • x 1 #25


H
Nein, sicherlich reichen 50% nicht für eine gute Beziehung.

Da er immer nur vor sich hin gegrübelt hat und sich mir auch auf mehrmaliges Nachfragen nie etwas gesagt hatte, kann/muss ich mich hier doch nicht schuldig fühlen? Es ist schade, dass ich nicht die Möglichkeit bekam, ihm zu helfen bzw. mit ihm zusammen daran zu arbeiten. Denn er hat mich aus seinem Trennungsprozess ja komplett ausgeschlossen. Ob es allerdings die richtige Art und Weise ist, so nach so einer langen Zeit zu handeln? Vielleicht gibts hier Männer, die es ähnlich gehandhabt haben, und mir erklären können, warum? Verstehen tu ich es bis heute nicht. Denn wir hatten eine wirklich gute, harmonische Beziehung.

Ich bin traurig, aber realistisch. Ich sortiere gerade mein Leben neu. Habe ihm gestern noch meine Gefühle mitgeteilt, aber keinen Druck ausgeübt. Man wird sehen.

11.01.2019 10:07 • #26


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Zitat von heuhexe:
Geredet hat er nicht. Also über Probleme.

Zitat von heuhexe:
Da er immer nur vor sich hin gegrübelt hat und sich mir auch auf mehrmaliges Nachfragen nie etwas gesagt hatte,

Zitat von heuhexe:
In meinem Kopf geistern natürlich auch noch die Gedanken herum Hätte ich das und das anders gemacht, dann wäre es jetzt so oder so


Was hättest Du denn anders machen sollen, wenn er sich nicht äußert?

11.01.2019 10:54 • x 1 #27


H
Zitat von AlexH:



Was hättest Du denn anders machen sollen, wenn er sich nicht äußert?


Berechtigte Frage. Allerdings denke ich, dass sich jeder in der Situation diese Frage stellt? Pure Verzweiflung.

Warum machen Männer sowas? Warum redet ihr nicht? Hätte es ja verstanden, wenn wir eine schlechte Beziehung gehabt hätten. Aber mir am Trennungstag noch zu sagen, dass er mich so sehr liebt und es ihm deswegen so schwer fällt es endgültig zu machen, das ist doch reine Heuchelei? Ich werds wohl nie verstehen...

11.01.2019 11:37 • #28


T
Warum reden die Verlasser nicht (das gibts bei Männern und Frauen)? Weil sie nicht WOLLEN. Vielleicht auch um Argumente für die anstehende Trennung zu sammeln damit das eigene Gewissen beruhigt ist.

Der Grund warum wieso weshalb ist irgendwann egal. Es ist die alleinige Entscheidung des Partners gewesen so zu handeln und nicht anders.
An der Beziehung sind beide beteiligt aber für die konkrete Entscheidung ich beende die Beziehung hier und heute in dieser Form ist nunmal nur der verlasser verantwortlich. Der verlassende war ja gar nicht eingebunden.
Anders sehe ich es wenn vorher mehrere konstruktive Gespräche stattgefunden haben und beide dran gearbeitet haben.

11.01.2019 12:22 • x 1 #29


F
Klingt für mich sehr nach Midlifecrisis. Dieser Plötzliche Wandel kann aber auch eine Affäre bedeuten (gerade neue Klamotten, rausgehen...) Mal in diese Richtung gedacht?

11.01.2019 12:26 • x 2 #30


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