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Beziehungsprobleme wegen Stiefkinder

L
Das mit den Zärtlichkeiten haben wir schon fast auf Null zurückgeschraubt.
Hauptproblem ist, wenn ich da schlafen will, dann sieht sie rot !

Meine Partnerin war schon bei mehreren Beratungen (Jugendhilfe, Kinderpsychologin, ...) aber die meinen, dass das eine normale Entwicklung wäre und dass das einfach Zeit braucht.

Meiner Meinung nach schürt der leibliche Papa halt auch noch im Hintergrund, was die Sache nicht besser macht.
Die Eltern sind nicht mehr gut aufeinander zu sprechen, weil er vergangenes Jahr einen Sorgerechtsstreit angezettelt hat, welchen er verloren hat.

Eigentlich gehen die Kids ungern zu ihm aber sie müssen eben !

15.01.2020 15:25 • #16


Kummerkasten007
Zitat von Legeti66:
Manchmal droht sie ihr, dass sie zum leiblichen Papa gehen muss oder stößt oft leere Drohungen aus. Sie hat schon ihr Pony verkauft, was die Tochter jedoch nicht groß interessiert hat.


Gruselig.

Da ist doch die Mutter heillos überfordert, oder sehe ich das verkehrt?

15.01.2020 15:26 • x 6 #17


A


Beziehungsprobleme wegen Stiefkinder

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N
Und dann droht die Mutter noch damit sie weg zu schicken, damit ihr in Ruhe pimpern könnt. Bravo!

15.01.2020 15:26 • x 6 #18


L
Zitat von SlevinS:
Du kannst da nicht viel tun. Weder etwas einfordern noch mit der Stieftochter verhandeln oder diskutieren.
Da wirst du meistens das Nachsehen haben.

Da sehe ich klar die Aufgabe bei deiner Partnerin hier für klare Verhältnisse zu sorgen.


Das ist genau meine Meinung ! DAS IST IHRE AUFGABE !
Als ich einmal etwas gesagt habe und dabei auch lauter geworden bin, tat es mir auch gleich Leid und habe prompt zu hören bekommen : Du bist nicht mein Vater, bla bla bla...

15.01.2020 15:28 • #19


I
Mit Drohungen und Druck bewirkt man bei einem Kind nur, dass es Gegendruck aufbaut, d.h. bockig wird. Das ist alles andere als einfühlsam. Mit der Holzhammermethode ist das Ganze zum Scheitern verurteilt.
Zitat von Legeti66:
Alles ok, bis die Tochter merkt, dass ich über Nacht dableiben will...dann geht das Gezicke los und dem halte ich leider nicht lange stand.

Das ist seltsam. Schläft das Kind bei der Mutter?
Oder ist vielleicht der Vater da involviert?

Mein Rat wäre es einfach ganz langsam angehen zu lassen. Das nützt dir natürlich nichts wenn die Mutter nicht mitzieht.

15.01.2020 15:28 • #20


L
Zitat von Kummerkasten007:

Gruselig.

Da ist doch die Mutter heillos überfordert, oder sehe ich das verkehrt?


Sehe ich leider genau so ! Sie ist oft überfordert. Hat halt auch einen etwas stressigen Job und abends leider nicht mehr das beste Nervenkostüm. Aber mir geht es genau so, da ich selber keine Kinder habe und oft nicht weiß, wie ich damit umgehen soll.

15.01.2020 15:29 • #21


Kummerkasten007
Zitat von Irrlicht:
Mein Rat wäre es einfach ganz langsam angehen zu lassen


Naja:

Zitat:
habe eine neue Partnerin seit ca. 1 1/4 Jahren

15.01.2020 15:30 • x 1 #22


La-Fleur
Zitat von Legeti66:
Meiner Meinung nach schürt der leibliche Papa halt auch noch im Hintergrund, was die Sache nicht besser macht.


Das muss nicht mal so sein. Kinder können durchaus Eigeninitiativ sein, da die Wünsche nicht mit der Realität einhergehen. Deswegen Bedarf es einfach Zeit, da Kinder den Umgang mit gravierenden Veränderungen lernen müssen. Es ist unglaublich, wie Erwachsene schon unter Trennungen und massiv veränderten Lebensumständen leiden und dann soll ein 9 Jähriges Kind das mal zackig wuppen und wenn es nicht spurt dann wird es mit der eigenen Angst bedroht. Prima, so erzieht man sich im besten Fall für die Zukunft unsichere und instabile Persönlichkeiten.

15.01.2020 15:30 • x 4 #23


SlevinS
Zitat von La-Fleur:
Und ich kann dir nur wärmstens ans Herz legen aktiv in den Kontakt zu gehen mit dem Kind und aktiv auch Qualitätive Zeit allein mit ihr zu verbringen.


Dafür müsste doch von der Mutter bereits eine Basis geschaffen werden, meinst du nicht?
Solange die Mutter auf die Drohungs-Methode setzt, wird er wahrscheinlich nicht viel richten können.

Die Mutter muss Verständnis und Zuneigung der Tochter entgegen bringen und ihr zeigen und zu verstehen geben, dass er kein Störtfaktor ist, welcher irgendwem irgendwas wegnehmen möchte. Danach kann er mit der Tochter Qualitiy Time verbringen und bestätigt somit die Mutter, was der Tocher wiederum mehr Sicherheit bietet.

Just my two cents

15.01.2020 15:30 • x 4 #24


L
Zitat von Nostraventjo:
Und dann droht die Mutter noch damit sie weg zu schicken, damit ihr in Ruhe pimpern könnt. Bravo!


Es geht NICHT um das in Ruhe pimpern. Der Sohn mit 5 macht auch keine Zicken. Er freut sich sogar, wenn ich da schlafe und frägt: Wann kommst Du wieder. Oft liegen die Kids bei uns im Bett, was eigentlich in dem Alter auch seltsam ist - oder sehe ich das falsch ?

15.01.2020 15:32 • #25


P
Naja das Kind hat Ängste, Verlustängste usw. und vielleicht auch noch durch die Trennung der Eltern vor Dir traumatisiert.

Denke als Erwachsener sollte man das verstehen und sich nicht auf Kosten des Mutterherzes da einen Machtkampf mit einer 9jährigen liefern.

Mit Deinem unbeherrschten Verhalten da ja die Kleine nur negativ triggerst und die Mutter da auch quasi zerreißt innerlich.

Denke da wäre eine professionelle und fachlich/neutrale Person/ein Therapeut angebracht.

Ansonsten da ein ungesundes Verhaltensmuster entwickelst und auch bei der Tochter wird es nur schlimmer.

Du irgendwann vielleicht ausbrichst aus der Situation und die Tochter da ist gestört für das ganze Leben.

15.01.2020 15:33 • #26


SlevinS
Zitat von Legeti66:
Das ist genau meine Meinung ! DAS IST IHRE AUFGABE !


Zitat von Legeti66:
Sehe ich leider genau so ! Sie ist oft überfordert. Hat halt auch einen etwas stressigen Job und abends leider nicht mehr das beste Nervenkostüm.


Da sie mit der Situation überfordert ist und dies den Kindern schadet, müsstest du also die Notbremse ziehen.
Was anderes bleibt dir nicht übrig. Sie will es nicht auf die langsame Art, das passt weder den Kindern noch dir, also warum machst du das mit?

15.01.2020 15:34 • #27


N
Das Kind mal ins Kino einladen, sich aktiv einbringen, Interesse zeigen!

Die Mutter geht arbeiten und hat abends nicht mehr wirklich Lust noch was zu machen, versteh ich!
Da sind aber Kinder, die brauchen Mama Zeit!
Und dann ist da der Freund, der auch Zeit einfordert und mit dem Mama vielleicht viel lieber Zeit verbringt momentan!
Das Mädchen äußert Bedürfnisse im Rahmen ihres möglichen und wird von ihrer Mutter bedroht und als Störfaktor behandelt. Findest du das richtig lieber TE?

schlägst du täglich da auf oder hat die mutter auch mal nur Wochenenden mit ihren Kindern? Das wäre nämlich auch sehr wichtig!

15.01.2020 15:35 • x 3 #28


L
Zitat von SlevinS:



Da sie mit der Situation überfordert ist und dies den Kindern schadet, müsstest du also die Notbremse ziehen.
Was anderes bleibt dir nicht übrig. Sie will es nicht auf die langsame Art, das passt weder den Kindern noch dir, also warum machst du das mit?


Du meinst also Trennung wäre die Lösung ? Ich liebe meine Partnerin sehr und kann es einfach nicht verstehen !

15.01.2020 15:39 • #29


P
Und jetzt ehrlich !

Die Tochter hat erlebt traumatisch das zb. der Papa von einer Fremden ihr weggenommen wurde evtl.

Und jetzt hat sie Angst das ein fremder Mann ihr auch noch die Mutti wegnimmt.

Das ist pure Existenzangst von der Kleinen !

Traurig ist das, für die Kleine !

Sie braucht Hilfe und keine Erwachsenen die da völlig überfordert sind und sie da negativ triggern.

15.01.2020 15:41 • x 1 #30


A


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