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Bildungsgefälle in Beziehung

Plentysweet
Zitat von _Konstantin:
In erster Linie geht es ums Gefühl, auf ganzer Linie und mit der gesamten Bandbreite der eigenen Persönlichkeit verstanden und akzeptiert zu werden, sich auf den Partner verlassen zu können und seiner Unterstützung sicher zu sein.

Ich weiß, das ist jetzt eine steile These, aber korrelieren diese Eigenschaften nicht grundsätzlich EHER mit Menschen mit höherer Bildung? Denn höhere Bildung entspringt einem geweiteteren geistigen Horizont oder bedingt diesen. Meiner Erfahrung nach. Denn die Fähigkeit, sich in der ganzen Bandbreite auf einen Menschen einstellen und mit ihm zusammen schwingen zu können erfordert nunmal auch ein gewisse innere und geistige Beweglichkeit und ein ausreichendes Erfahrungs-und Reflektionsspektrum. Jemand der stumpf ist und eingleisig denkt (Extrembeispiel) bringt dies nun mal nicht mit.

01.02.2020 15:55 • x 2 #151


Hydro
Zitat von Plentysweet:
steile These


Ja, und zwar insoweit, als Bildung nicht davor schützt, einen Tunnelblick oder/und eine besondere Introspektion i.S. eines Ausschaltens des Umfeldes zu bekommen und eines oder beides reichlich zu pflegen.
Begegnungen mit diesen Menschen bewerte ich als bedingt angenehm.

01.02.2020 16:07 • x 2 #152


A


Bildungsgefälle in Beziehung

x 3


L
Zitat von LoveForFuture:
Ich finde es mittlerweile wirklich nur noch paradox, dass die TE einem Typen einen Thread in einem Herzschmerz Forum widmet, der ihrer Meinung nach völlig unterbelichtet ist.


TE du kannst mich gerne korrigieren, aber es geht dir hier weniger darum , den Typen abzuwerten. Das übernehmen hier viele Forenmitglieder wie ich finde zu genüge, obwohl es nach meinem Eindruck der TE nicht um den Typen konkret geht , sondern einfach nur um die Frage, wieviel und ob überhaupt allein der Bildungsgrad an sich entscheidend dafür sein kann, ob eine Beziehung eine gute Chance hat oder nicht.

01.02.2020 16:10 • x 1 #153


L
Zitat von lindycoll:

TE du kannst mich gerne korrigieren, aber es geht dir hier weniger darum , den Typen abzuwerten. Das übernehmen hier viele Forenmitglieder wie ich finde zu genüge, obwohl es nach meinem Eindruck der TE nicht um den Typen konkret geht , sondern einfach nur um die Frage, wieviel und ob überhaupt allein der Bildungsgrad an sich entscheidend dafür sein kann, ob eine Beziehung eine gute Chance hat oder nicht.

Ich zitiere mal kurz Kummerkasten:
Zitat von Kummerkasten007:
Er liest nicht, er hat Angst vor Spritzen, er will sich beruflich nicht weiterbilden, er hat keine Selbstreflektion, man kann keine tiefgründigen Gespräche (was immer das auch heißen mag) führen.

Warum datest Du dann keine Akademiker?


Ist für mich eine Abwertung.
Mehrere.

Ich bin raus.

01.02.2020 16:16 • #154


OxfordGirl
Zitat von lindycoll:
TE du kannst mich gerne korrigieren, aber es geht dir hier weniger darum , den Typen abzuwerten. Das übernehmen hier viele Forenmitglieder wie ich finde zu genüge, obwohl es nach meinem Eindruck der TE nicht um den Typen konkret geht , sondern einfach nur um die Frage, wieviel und ob überhaupt allein der Bildungsgrad an sich entscheidend dafür sein kann, ob eine Beziehung eine gute Chance hat oder nicht.

Hast du ihre Beiträge eigentlich gelesen?
Zitat von Prosska:
Seit 20 Jahren hat er denselben Job,

Zitat von Prosska:
es gibt kein Interesse an Weiter- oder Fortbildung.

Zitat von Prosska:
Er ist für mich dadurch irgendwie unmännlicher und ich habe weniger Respekt vor ihm.

Zitat von Prosska:
Er hat aber keine derartigen Ziele. Er liest nicht, schaut keine Nachrichten, liest keine Zeitung, hat nie eine Fortbildung absolviert

Zitat von Prosska:
Passivität, die fehlende Hands-on-Mentalität, die mich bei ihm stört und die ihn für mich unmännlich macht.

Zitat von Prosska:
Er musste sich neulich selbst Thrombosespritzen in die Bauchfalte geben, da gibt es diese kleinen mit einem Piekser als Aufsatz. Da hatte er soviel Angst vor, dass er täglich zu seinem Hausarzt damit ist

Zitat von Prosska:
Er verpasst seinen Sportkurs regelmäßig, sitzt lieber auf der Couch und schaut TV.

Zitat von Prosska:
er generell zu tiefgründigen Gesprächen, zur Selbstreflektion etc. nicht fähig ist,

Zitat von Prosska:
Er geht nur arbeiten- schlafen, arbeiten- schlafen. Sozialkontakte hat er wenig. Sprich sein Umfeld ist sehr fix und wenig offen.

Zitat von Prosska:
dass er generell zu tiefgründigen Gesprächen, zur Selbstreflektion etc. nicht fähig ist,

Zitat von Prosska:
Eben, dass weniger gebildete Menschen Akademiker nieder machen müssen, beleidigen, passiv-aggressiv werden, ihre Erfolge klein reden, sich über sie lustig machen, sie als theoretische, weltfremde Idioten abstempeln... ähnliche Vibes bekomme ich auch von meinem Date

01.02.2020 16:25 • x 4 #155


Kummerkasten007
Zitat von LoveForFuture:
Ist für mich eine Abwertung.


Die nicht von mir gekommen ist, sondern von der TE. Ich habe lediglich die sie störenden Punkte zusammengefasst.

01.02.2020 16:29 • x 3 #156


E
Zitat von lindycoll:
die Frage, wieviel und ob überhaupt allein der Bildungsgrad an sich entscheidend dafür sein kann, ob eine Beziehung eine gute Chance hat oder nicht.

Die Frage ist berechtigt. Allerdings wird im Eröffnungsbeitrag viel zu sehr auf Intelligenz und mutmaßliche Persönlichkeitsmerkmale von Akademikern abgestellt.
Problematisch ist aus meiner Sicht eher der Mangel an vergleichbaren Lebenserfahrungen, wenn die Bildungswege und beruflichen Werdegänge zu stark voneinander abweichen. Dadurch werden die möglichen Gesprächsthemen stark eingeschränkt. In Einzelfällen kann das vielleicht über gemeinsame Hobbys kompensiert werden, aber im Allgemeinen hat man mehr Gesprächsstoff, wenn auch Vergleichbares durchlebt hat.

01.02.2020 16:32 • x 1 #157


L
Zitat von Kummerkasten007:

Die nicht von mir gekommen ist, sondern von der TE. Ich habe lediglich die sie störenden Punkte zusammengefasst.


Ja, hab ich was anderes behauptet?
Dein Eintrag kam mir nur gerade gelegen beim Überfliegen des Threads, da ich ohne Brille nicht wirklich viel sehe ^^

OxfordGirl hat alles zusammengefasst

01.02.2020 16:33 • #158


L
Wenn du den Typen nach all den Dingen fragen würdest, würde er wohl alles bestätigen, weil er dazu steht ( das würde für einen gesunden Selbstwert sprechen). Dass er nicht gerne liest, Angst vor Spritzen hat , Themen nicht gerne durchanalysiert und auch keine Lust hat auf Weiterbildung. Das alles sagt doch NICHTS über den Wert aus, den dieser Mensch hat.
nochmal : der Typ würde das alles wohl nicht mal negieren warum auch?

Man muss andere und deren Lebensformen nicht immer verstehen , aber sollte andere Lebensformen respektieren, so schränkt man niemanden ein und sich selbst auch nicht. Nur glaube ich, dass wenn die Lebensformen zu weit auseinandergehen, man es schwieriger hat, gemeinsame Schnittstellen zu finden, auf denen man was bauen kann.

01.02.2020 16:36 • x 2 #159


Kummerkasten007
Zitat von LoveForFuture:
Ja, hab ich was anderes behauptet?


Es kam für mich so rüber, als meintest Du, dass ich blindlings abgewertet habe.

Alles ok dann soweit

01.02.2020 16:38 • x 1 #160


E
Zitat von Prosska:


Es wurde gefragt, was ich an ihm mag. Das ist es nun einmal. Ich wünsche mir Tiefgründigkeit, habe sie aber bei ihm noch nicht gesehen bis dato und frage daher hier um Rat.


Du widersprichst Dir aber völlig und zeigst damit noch einmal, dass es Dir genau darum nicht geht. Das sagst Du jetzt nur, um hier nicht als oberflächlich zu gelten...

Vielleicht war es taktisch unklug Dir das so vor den Kopf zu knallen. Ich gehe immer davon aus, dass andere Menschen auch grundsätzlich der Wahrheit über sich selber ins Auge sehen und ihre Schwächen selbstbewusst zugeben.

Aber da schließt sich halt der Kreis um den Kern der Geschichte:

Du hast noch kein Selbstbewusstsein!

Und das kriegst Du auch nicht über Studienabschlüsse, Status, Geld, Aussehen, oder tolle Fähigkeiten, das ist es ja...

Selbstbewusstsein meint das Wissen über seine Stärken, Schwächen, und sein tatsächliches Ich. Alles andere ist lediglich die Kompensation von Selbstzweifeln und somit das völlige Gegenteil!

Leider hat sich genau dieses Phänomen in den letzten Jahren so etabliert, dass eine ganze Generation ernsthaft glaubt an die Universität zu müssen und ganz hoch hinaus will.

Es ist gut, wenn Du Ziele und Ehrgeiz hast und dann solltest Du Dir auch einen Freund suchen, der was aus sich machen will. Darum gehts nicht...

Du darfst dabei einfach nicht vergessen wo Du herkommst und wer Du bist. Und ich bin mir sehr sicher, dass Du weder hochbegabt, noch intellektuell, noch elitär, oder anderweitig überdurchschnittlich begabt bist...

... und das ist doch völlig ok so, oder nicht?

Vielleicht lese ich auch was Falsches zwischen den Zeilen, aber eine Frau mit einem IQ von 145 unterhält sich nicht lange mit einem Mechaniker von der Hauptschule. Nicht, weil sie was besseres ist, sondern weil die Chemie einfach nicht stimmen kann.

Das sage ich als jemand mit einem durchschnittlichen IQ, einem schlechtem Abitur, und einem gewöhnlichen Ausbildungsberuf

Ich war 1 Jahr an der Uni und abgesehen davon, dass ich das für meine Berufspraxis aufbauend galaktisch schlecht fand, was da gelehrt wurde.... mir war das zu hoch, diese Massen an Stoff zu lernen. Ich bin nicht dumm, aber dafür reicht es nicht.

Und ich will das auch nicht. Mir reicht mein Job und ich mach den gut. Auf mich ist Verlass, ich bin zufrieden, fertig.

Und nur darum geht es doch im Leben, oder? Um Zufriedenheit und das Gefühl so zu sein, wie man wirklich ist.

Also:

Wenn der Kerl Dir nicht genug Grips hat, dann darfst Du ihn getrost vergessen.

Wenn er zuwenig Ehrgeiz hat und dadurch irgendwie unangenehm ist, dann vergiss ihn ebenfalls.

Aber wenn das eigentlich wohl passt mit euch, weil Du unter Deinem tollen Studienabschluss auch nur ein normaler Mensch bist, dann verbock Dir das nicht, nur weil der Mann keinem was beweisen muss.

So liest sich das nämlich für mich und wenn ich es wohlgesonnen formulieren soll:

Das wäre auch für Dich Schade und Du würdest Dir die Chance nehmen endlich Selbstbewusstsein zu entwickeln.

Es ist nämlich viel schöner mit sich zufrieden zu sein als den ganzen Tag nur dafür zu arbeiten, dass man etwas darstellt, worauf man sich was einbildet.

01.02.2020 16:43 • x 5 #161


Sentimentalo
Zitat von Prosska:
In meinem Freundeskreis haben die Akademiker (als auch Unstudierte) noch promoviert, einen MBA gemacht, sich stetig weitergebildet, sich selbstständig gemacht und alle hatten große Freude dabei. Diese Freude an Wissen vermisse ich.
Und das zeigt sich leider auch im Alltag


Liebe TE,
Ihr seid doch noch im Dating Prozess, da kann doch von Alltag keine Rede sein!
Nun hat für mich Bildung nur mittelbar etwas mit Intelligenz zu tun. Die Attraktivität eines potentiellen Partners geht doch vielmehr von der Intelligenz aus, so habe ich es immer erlebt.

Wenn dir der Status so wichtig ist, lass besser die Finger von ihm und suche dir deine Partner bei Akademiker und Singles mit Nivea
Noch ist es nicht zu spät, viel Glück!

01.02.2020 16:44 • #162


L
Zitat von Sentimentalo:
Wenn dir der Status so wichtig ist, lass besser die Finger von ihm und suche dir deine Partner bei Akademiker und Singles mit Nivea
Noch ist es nicht zu spät, viel Glück!


Ich denke, das kann man doch getrost so stehen lassen und dieses leidige Thema endlich ad acta legen.

01.02.2020 16:55 • x 1 #163


L
Zitat von LoveForFuture:
Ich denke, das kann man doch getrost so stehen lassen und dieses leidige Thema endlich ad acta legen.


Das Thema ist für andere nicht leidig und geschlossen werden endlich ? Warum? das frag ich dich ganz ernsthaft.

Hier gibt es doch noch soviele andere Themen ? Wieso bist du [i]freiwillig [/i] in einem Thema drin, was du Leid hast? Und siehst dich gedrillt dazu, das hier zu äußern? Wem soll das was bringen?

01.02.2020 17:12 • x 1 #164


B
Ich habe jetzt nicht alles gelesen,aber mancher scheint hier IQ mit EQ gleichzusetzen. Dem ist allerdings so überhaupt nicht der Fall

01.02.2020 17:13 • x 3 #165


A


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