Zitat von GreenTara: Es gibt halt Menschen, die nicht aufgeben möchten, solange noch ein Funken Hoffnung besteht. Ich finde jetzt auch nicht, dass dies eine Schwäche sein muss.
Zitat von Solist: Jetzt pauschalisierst du
Im Gegenteil.
Zitat von Solist: Das habe ich nicht gesagt
Doch, und ich habe sogar deine (fiktive?) Zahlenbasis zur Verdeutlichung dabei herangezogen.
Zitat von Solist: Aber wenn es erstmal zu Trennung gekommen ist, dann braucht man nichts mehr zu versuchen
Da widerspreche ich.
Zitat von Solist: weil der Zug bereits abgefahren ist.
Pauschal kann man das meiner Meinung nach nicht sagen, nein. Weil die Gründe und Umstände eine große Rolle spielen.
Zitat von Solist: Und wenn die Trennung obendrein einseitig erfolgt, dann bedeutet es für den verlassenen Partner nichts als eine Verlängerung des Schmerzes, wenn er/sie versucht, die Beziehung noch zu retten.
Auch da widerspreche ich - die Beziehung zu retten und Hoffnung zu haben ist das, was für viele erstmal weitaus einfacher ist als schmerzhafte radikale Akzeptanz.
Sonst wäre Ex-Zurück oder Wie rette ich meine Beziehung ja nicht das populärste Ding nach Trennungen.
Zitat von Solist: Um eine Beziehung zu retten braucht es nun mal den guten Willen von beiden.
Da stimme ich dir zu. Mit deinen Aussagen zuvor sprichst du Menschen ja aber genau diesen guten Willen ab und diesen guten Willen nicht zu und somit ist deine Aussage und Einstellung zuvor ja Teil genau des Problems.
Zitat von Solist: Wenn die Trennung schon erfolgt ist - und das bedeutet das Ex in Exmann/-frau/-freund/-freundin - dann ist es zu spät
Wieder pauschal so nicht richtig.
Es macht einen riesigen Unterschied aus, ob jemand nach Jahren wirklich keine Gefühle mehr hat, sowieso schon jemand neuen und sich deswegen trennt oder ob sich z.B. jemand im Affekt trennt und einer oder beide Seiten einen Fehler gemacht haben, aber in einer Situation, in der eigentlich eine riesige Anziehung und Liebe noch vorhanden ist.
Beides Praxisbeispiele die ich selber kenne und gerade bei Fall 2 gibt es ganz wenige Psychologen die da richtig differenzieren.
Wenn einfach temporäre Verletzung und Kränkung und Wut der Grund sind für eine Trennung, dann kann man daran arbeiten - und sollte es im besten Fall auch.
Zitat von Solist: Da ist - meistens - nichts mehr zu retten. (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Am Ende bestätigst du es ja selbst