Bin ich wirklich Beziehungsunfähig?

BjörnFF
@Wulf ja irgendwie schon, ich Versuche auch öfter witzig zu sein, damit ich eher mal ne positive Reaktion bekomme, aber wenn das nach hinten los geht....dann naja...

Zocken, eher um aus dem Alltag zu kommen in eine Welt wo mir keiner was kann oder ich da auch Mal in was gut bin
23.11.2023 18:00 •

BjörnFF
@Notperfect ich denke es ist mit der Zeit so geworden. In der Kita oder Grundschule war ich zwar ruhig aber nicht so sehr wie nach dem Mobbing.
Jetzt hab ich Angst was falsches zu sagen, mich zu versprechen oder bei iwas zu stottern.
23.11.2023 18:02 •
A
Bin ich wirklich Beziehungsunfähig?
x 3

Notperfect
Zitat von BjörnFF:@Notperfect ich denke es ist mit der Zeit so geworden. In der Kita oder Grundschule war ich zwar ruhig aber nicht so sehr wie nach dem Mobbing. Jetzt ...

Mich macht das gerade etwas betroffen. Ich bin viel unterwegs und treffe viele Menschen, ab und zu auch solche wie dich wahrscheinlich. Aber ich muss zugeben, dass ich da nicht so
viele Gedanken dran verloren habe, warum jemand so ist. Das ist eher immer so ein, okay, wenn er nicht will.

Ich glaube jedenfalls, dass du dir mit deiner Zurückhaltung selbst ganz viele Möglichkeiten nimmst auf andere zu „wirken“, auch wenn man natürlich verstehen kann, warum es so ist. Das ist schade.
23.11.2023 18:15 •

Wulf
@BjörnFF Meine Empfehlung an dich, ist ein Stammtisch/Essensrunde aufzutun.
Dann legst du mal GTA6 beiseite und machst dieses Dart/Billiard/Bowling/Kegeln/Laufen Geseuche in Echt.

Was dir eigentlich fehlt ist verbale Schlagfertigkeit.
Das kannst du nicht sofort erlernen, das dauert eine Zeit und erfordert viel Übung.

Wenn so ein Witz schiefläuft, geht da noch der Tomatensaft in den Kopf?
Welches Instrument/Part machst du in eurer Band?
23.11.2023 18:21 •
x 1

Notperfect
@Wulf
Sehe ich auch so. Und dann ein bisschen Mut.
23.11.2023 18:23 •

Zitat von BjörnFF: adurch wird man unsicher und fühlt sich unter Leuten nicht wirklich wohl, immer die Angst eine Angriffsfläche zu bieten, dieses Gefühl zu spüren nicht gewollt zu sein...

das verstehe ich. Aber dann rate ich Dir, lebe erstmal eine gesunde Beziehung mit Dir, bevor Du andere mit reinziehst.
23.11.2023 19:04 •

Wulf
@Notperfect Das erfordert mehr als Mut, das ist ein regelrechter Selbstbefreiungsprozess den BjörnFF nur selbst starten kann. Auch die Energie die man aufwenden muss um den zu vollziehen, ist nicht wenig.
Den ersten Schritt hat er schon geschafft und sich hier angemeldet.

Was kannst du am besten und machst du täglich?
23.11.2023 19:05 •

Notperfect
Zitat von Wulf: Was kannst du am besten und machst du täglich?


Frage an BjörnFF oder mich?
Ich müsste jedenfalls erstmal
überlegen
23.11.2023 19:18 •

Scheol
@BjörnFF




Ich habe mal alle deine Antworten zusammen getragen. Und etwas umgestellt von der Reihenfolge.

Ich will dir hier auch kein Trauma einreden , nur möchte ich dir meine Ansicht zu deinem Anliegen äußern, wie ich diese Sache sehe, vielleicht siehst du es ähnlich.






ja natürlich kann und werde ich daran arbeiten, nicht für irgendwen sondern für mich... ich muss anfangen Dinge für mich zu machen um mich voran zu bringen. Den dann bringt es automatisch auch Besserung für den Partner...
Wichtig ist das arbeiten mit dem Körper. Und das du wieder in DEIN Vertrauen kommst.


Ich werde jetzt wohl auch den Schritt zurück gehen....ich habe ihr bis heute Mittag auch noch geschrieben und gesagt, das ich weiß was alles schief gelaufen ist und ihr das auch gesagt und ihr gesagt das ich jetzt alles besser machen möchte, wahrscheinlich wieder ein fehler in der Emotionsachterbahn. Sie sagt sie hat Ihre Entscheidung getroffen, das es vorbei ist und sie nicht mehr reden möchte...
Da das grundsätzlich Problem nicht geklärt ist , wirst du deinem Muster vermutlich treu bleiben.



Ja sie wusste davon, aber manchmal hat sie mir auch vorwürfe gemacht deswegen, so richtig hat sie es wohl auch nicht verstanden..
Menschen die keine Erfahrung damit haben , reagieren oft ungeduldig und wenig Traumasensibel.

Ja das weiß ich jetzt auch, ich hätte einfach mich schneller aus dem tief heben müssen, ihr beistehen, sie unterstützen...Es ist ja nicht so das ich das nicht gesagt habe, aber wahrscheinlich zu spät...
Du möchtest etwas leisten , was du durch die damalige Erfahrung vermutlich nicht leisten kannst.




#35
um nur paar kleine Beispiele zu nennen:
-einer sagte in der Klasse ich hätte Läuse....danach hat sich jeder Abgewandt--das war der Anfang
-keiner hat mich mehr wahrgenommen ausser um dumme Sprüche auf meine Kosten zu machen, sich zu profilieren
-im Sport wurde ich immer als letztes gewählt und wenn nie ins Spiel eingebunden, es wurde gelacht wenn ich was nicht geschafft hatte
-es wurde immer was gesucht an mir worüber man sich lustig machen konnte, Haare, Frisur, Ohrring, Klamotten etc.
und noch einiges ....
Mobbing kann traumatisiertend sein. Die Grundlage eines Traumas ist sich existenziell bedroht fühlen oder sich einer Situation stark ohnmächtig gegenüber fühlen ( nachzulesen unter traumafolgestörungen )

Ein Kind bewertet eine Situation anders. Wir Menschen haben im Gehirn einen Reptilienbereich, wo wir lernen das wir in einer Sippe sind. Werden wir aus der Sippe ( die Klasse ) sozusagen verstoßen , sind wir sozusagen in existenzieller Gefahr. Allein haben wir geben den Sebelzahntiger keine Chance.

Man unterscheiden Trauma Typ I Unfälle , Katastrophen usw.

Und Trauma Typ II , die Menschen gemachten Trauma. Die sogenannten Man Made Desaster.

Trauma Typ I wäre die PTBS

Trauma Typ II wäre die Komplexe PTBS. ( seit 1992 in den USA anerkannt , im ICD 22 aufgenommen )

Beim Trauma Typ zwei sind alle Symptome des Trauma Typ I Enthalten ,
zzgl, bei Trauma Typ II , Probleme Beziehungen länger aufrecht zu erhalten , Probleme mit Nähe und Distanz.


#42
übertriebenes Verhalten? Sehr ruhig unter Leuten
Es gibt vier Verhaltensweisen nach Trauma.

Der run Modus .

Der freeze modus

Der fight Modus

Und das fawn response , der Bambi Effekt , die Unterwerfung um nicht aufzufallen , um nicht anzuecken um nicht wieder im Mittelpunkt zu stehen.



und zuhause viel am zocken
Der traumatisierte sucht sich etwas , was über der Norm liegt, VIEL zocken. Das Verhalten steht unter Traumafolgestörung, und ist eine Eigenmedikation
a) um sich zu beruhen zum entspannen
b) um sich zu puschen.


Ich war da 11 oder 12



#27
das sind alles Sachen aus meiner Jugend und dem Mobbing was paar Jahre ging...
also jeden Tag über Monate und Jahre abzuluten Stress und sich ohnmächtig fühlen.


dadurch wird man unsicher und fühlt sich unter Leuten nicht wirklich wohl,
Das Trauma nimmt dir das Selbstbewusstsein. Das man made Desaster hat dir gezeigt das Menschen nicht Vertrauenswürdig sind. Die Komplexe PTBS = Das die komplette Menschheit , die Welt nicht vertrauenswürdig sind.
Oft holen sich traumatisierte Menschen ein Tier , weil ein Tier vertrauensvoller sind als wie Menschen.


immer die Angst eine Angriffsfläche zu bieten, dieses Gefühl zu spüren nicht gewollt zu sein...
Das ist traumaerfahrung was du beschreibst.

und keine Ahnung aber viele Sachen lasse ich dafür jetzt in der Beziehung raus hängen...keine Gefühle
Keine Gefühl ist abspalten und die Situation besser ertragen zu können. Um nicht wieder das zu fühlen wie in der Zeit des Mobbing.


vielleicht auch bisschen Macht haben über die Gefühle der anderen Person...
Spannend was du da schreibst = Das Opfer wird zum Täter ( nachzulesen unter traumafolgestörung)

oh man das ekelt mich gerade richtig an...Menschen zu verletzten um sich besser zu fühlen...im Grunde bin ich nicht besser wie die Leute die mich damals gemobbt haben ....
Das Opfer wird zum Täter.



Aus Beitrag
Ich wüsste nicht wo ich sowas finden könnte, aber ich denke auch nicht das ich das gerade könnte, da ich es immer schwer finde, neu Leute kennenzulernen, weil ich immer die Angst rumschleppe, das sie mich auslachen oder nicht ernst nehmen...
Das ist die traumaerfahrung von damals.



#21
naja ich spiele ja noch in einer Band, das ist meine einzigste Ablenkung.
Vermutlich neben der Wohnung , deine Safe Area , deine Schutzzone wo du dich sicher fühlst.

Freunde hab ich kaum und irgendwie ist das Verhältnis zur Familie nicht die beste...
Freunde ist schwer , weil die unbewusste Angst vorhanden ist , zur Familie der Kontakt würde ich behaupten, das sie dich damals unbewusst enttäuscht haben und du deshalb auf Distanz gehst.


#31
ja da stimme ich dir zu, da kann man auch nichts anderes sagen...
Am Anfang der Beziehung bin ich nicht so, da bin ich voll dabei und zeige meine Gefühle.
Der traumatisierte WILL eine Beziehung gerne haben,…..


Ich glaube das die Angst verlassen zu werden dann einfach immer stärker wird,
Die Angst das du der Person vertraust und dieses Vertrauen wie damals wieder missbraucht wird. Und du wieder so verletzt wirst. Die Angst vor Ablehnung.


so das ich dann zu diesem Verhalten greife obwohl ich aus tiefstem Herzen liebe.
Der traumatisierte boykottiert aus Angst Seine Beziehung selbst. ( steht unter Traumafolgestörung)


Ich bin nie fremdgegangen oder irgendwas, bin die treuste Seele der Welt. Aber vielleicht muss ich da die ersten beiden Beziehungen aufarbeiten. In der ersten wurde ich mehrmals betrogen und in der zweiten war ich diejenige Person die zu sehr geklammert hat
Geklammert um Sicherheit zu bekommen ?


und die 3 nachfolgenden Beziehungen ,da hatte ich immer das gleiche Schema... Ich hänge wahrscheinlich in den ersten beiden Beziehungen fest, hab die nicht wirklich aufgearbeitet...zudem das andere mit diesen Zügen, die aus dem Mobbing wohl herführen
Ich vermute das das Mobbing das Ursprungs Problem ist.


#39
es muss noch nichtmal was dramatisches sein. Da ich sehr ruhig bin und das auch auf Familienfeiern oft so ist, sagen die Leute dann auch, du kannst ruhig mit uns reden und vielleicht sagst du das nächste mal mehr..
Bambi Effekt , fawn response.

Was ist damals in der Klasse passiert wenn du auffällig warst , wenn du dich gemeldet hast. Wenn du gesprochen hast ?
Vermutlich negative Reaktionen. Und das über Monate und Jahre. Also konditioniert auf das still sein. Richtig ?



Das ist für mich schon eine Art Angriff, weil ich so ruhig bin und denen das nicht passt. Auch wenn es eigentlich nicht so gemeint ist.
Das ist wenn eine Person nicht Traumasensibel reagiert. Also ziehst du dich wegen dieser Wahrnehmung noch mehr zurück.


Oder andere Situation, ich komme in einen Raum, es wird gelacht und ich beziehe das sofort auf mich, schau an mir entlang und suche den Grund dafür
Konditionierung des Mobbing , der Traumaerfahrung.

#8

ja natürlich, ich tue mich schwer mit guter Kommunikation, aber es ist das einzigste was ich tuen muss und das auch lernen muss.
Will und möchtest. Müssen hört sich schwer an.


Ich habe auch Angst davor nicht verstanden zu werden, das man es abtut etc. Ich mache das ja nicht mit Absicht... Ich möchte mit meinem Kram auch niemanden mehr verletztn müssen...
Traumatherapie.

#46
ja irgendwie schon, ich Versuche auch öfter witzig zu sein, damit ich eher mal ne positive Reaktion bekomme,
Wie damals als Kind , deine Überlebensstrategie von damals.

aber wenn das nach hinten los geht....dann naja...

Zocken, eher um aus dem Alltag zu kommen in eine Welt wo mir keiner was kann oder ich da auch Mal in was gut bin
Um die Themen von damals zu überdecken um nicht das die Gefühle von damals wieder hoch kommen.


#34
ja die angst das das wieder passiert, weil dieses Gefühl nicht zu beschreiben ist, es ist wie als wenn man nichts wert ist und es keinen Unterschied macht ob man noch lebt oder tot ist..
Abspalten ?

Die Angst, dafür genutzt zu werden um sich selber zu profilieren....

Aber wie oben geschrieben, bin ich nicht besser was mein Verhalten in Beziehungen angeht...
Traumatisierte Menschen traumatisierten andere Menschen



#32
ja wahrscheinlich hast du recht, ich werde mich jetzt zurückziehen und sie loslassen. Vielleicht kommt sie nochmal zurück vielleicht auch nicht...

Ja da hast du Recht, das ist alles im Kopf
Ein Trauma ist mit dem Verstand nicht zu greifen !

Es bedarf KörperIntegration , Körperarbeit.


und ich bin da sehr feinfühlig geworden und nehme alles um mich herum wahr und beziehe es auch zu allererst auf mich...
Bei einer Traumatischen Situation, springen alle Alarmanlagen im Körper an. Die Person ist in Alarmbereitschaft, das Problem ist , das bei dieser Traumaerfahrung der Körper , das Gehirn völlig überflutet wird, um die Person in dem Zustand stecken bleibt.

Viele sagen das HSP eine traumafolgestörung ist.

Es gibt zwei Bereiche im Gehirn . Der der sofort bei allem Alarm schreit , der andere Teile der Abgleicht und sagt , nein alles ok besteht keine Gefahr.

Der zweite Teil wird sozusagen auf den Stand vom ersten gehoben . Also hat der erste Teil nichts zum beruhigen zum abgleichen.

Aber ich werde mal nach Gruppen schauen, wo ich vielleicht gut aufgehoben bin
Komplexe PTBS Gruppen




#37
danke für deine lieben Worte, ja ich muss nach vorne blicken, die ganzen Baustellen aufarbeiten und versuchen, nicht in ein weiteres Loch zu fallen. Aber es tut verdammt weh, wenn man weiß, was man getan hat und das ich unheimliches Glück hatte so jemanden zu finden und es dann aber mit Füßen trete...das ist glaube ich gerade das schlimmste was ich fühle, dieser Hass auf mich selber




#1
Hallo liebes Forum,
da es in meiner letzten Beziehung und in den letzten Beziehungen immer drunter und drüber ging möchte ich hier einfach etwas loswerden und auf einen netten Austausch abzielen.
Wie also die letzten Beziehungen, ist auch die jetzige wieder in die Brüche gegangen und wieder hab ich es nicht geschafft. Ich bin mit meiner Depressionstherapie soweit fertig
Und da ist niemand auf die Idee gekommen mal anders zu hinterfragen denke ich mal.


und es musst kommen wie es kommen musst, ein verdammt tiefes Loch und daraus folgte fast 2,5Monate kein persönlicher Kontakt zu meiner Freundin.
Sie hat vor 3Wochen die Diagnose Brustkrebs bekommen und ab da hat es glaub ich klick gemacht,
Es gibt sogar den bergriff des Diagnose Traumas. Ein Trauma ist eine subjektive Einschätzung einer Situation , wo die eigene Möglichkeiten nicht mehr ausreichen. Was für eine Person ok ist und im Rahmen des möglichen liegt , kann für eine andere Person katastrophal traumatisch sein.


natürlich habe ich ihr beigestanden und das war ein Punkt mich wieder rauszuarbeiten aus der Depression. Das schlimmste war natürlich, das ich sie im Krankenhaus nicht besucht habe, aber in der Zeit war ich mit Grippe krank und wollte natürlich sie nicht anstecken und zuletzt hatte ich leider Arbeitszeiten bi Abends und ich war körperlich und seelisch komplett im Ar., mir hat das auch zugesetzt.
Die Diagnose kann auch dich als Partner Hard treffen. Oder alte Traumata reaktivieren.

Es gibt den Begriff des Bauklotz Prinzip heiß das glaube ich.

Man packt Bauklotz um Bauklotz aufeinander bis er zusammen bricht
Problem auf Problem bis alles hoch kommt.


Also habe ich sie auch hier nicht besucht und da mache ich mir am meisten Vorwürfe und das war ein riesiger A.move auch wenn ich mit mir zu tun hatte. Ich hatte aber trotzdem ihr zugesprochen und immer gesagt wir schaffen das. Wir haben uns davor und jetzt am Wochenende einmal gesehen um einfach bei 0 anzufangen.
Leider war ich hier auch sehr zurückhaltend und vorsichtig, irgendwie wollte ich nix überstürzen und wusste nicht wie ich mit ihr umgehen sollte.
Da du dein fehl Verhalten erkannt hast , hast du natürlich wieder die Situation beobachtet um zu sehen ob die Luft rein ist.


Wir haben auch gekuschelt, aber beim Küssen, keine Ahnung, es war mir zuviel?!?
Nähe Distanz Problem . Problem beim interagieren in Beziehungen.

Naja es kam wie es kommen musste, seit Montag ist es vorbei.

Meine Therapeutin hatte mir auch schon gesagt das ich sehr viele Züge von Sozialphobie an den Tag lege und damit auch verbunden mit Beziehungsunfähigkeit. das alles ist aus der Depression entstanden und der ganzen Mobbing Geschichte in meiner Jugend.
Deine Depression ist aus der Folge der traumatischen Erfahrung entstanden und das „Mobbing“ war nicht nur „Mobbing“ sondern massiver und schwerwiegender als wie sie es vermutlich ( nicht ) sehen ( will oder kann ?)



Ich weiß einfach nicht wie ich das dauerhaft in den Griff bekomme,
Dein Vertrauen in dir selbst wieder finden und bilden.

innerlich will ich eine Frau an meiner Seite und wenn diese da ist, verbocke ich es immer und immer wieder.
Das Verhalten ist beschrieben.

Vielleicht gibt es hier ja Leute mit denen man sich darüber austauschen kann,lernen kann etc.
Ich hoffe es hilft dir etwas eine andere Perspektive auf diese Sache zu sehen


aus Beitrag

Ich werde jetzt wohl auch den Schritt zurück gehen....ich habe ihr bis heute Mittag auch noch geschrieben und gesagt, das ich weiß was alles schief gelaufen ist und ihr das auch gesagt und ihr gesagt das ich jetzt alles besser machen möchte, wahrscheinlich wieder ein fehler in der Emotionsachterbahn. Sie sagt sie hat Ihre Entscheidung getroffen, das es vorbei ist und sie nicht mehr reden möchte...


#25
ja wir haben regelmäßig Proben und es ist wenigstens noch etwas was bleibt und natürlich Hundi...

Naja ist halt viel passiert und deswegen ist die Stimmung bisschen unterkühlt, aber dafür hab ich momentan auch garkein kopf..
Das mit den Freunden, tja ich habe immer viel dafür getan alle zu vergraulen, wie auch in der Beziehung...

Das stimmt und deswegen schreibe ich ja hier, weil ich sonst mit allem irgendwie alleine wäre
23.11.2023 20:31 •
x 2

Hi,

ich denke Du solltest erstmal Deine Baustellen beackern, bevor Du
Dich wieder an Frauen bindest!
Wenn ich eine lebensgefährliche Diagnose hätte und mein Freund mich
nichtmal im Krankenhaus besuchen würde-egal mit welcher Begründung!-
wäre ich nicht nur entsetzt, sondern würde mich auch trennen.
Das ist keine Bagatelle. Da fehlt Grundlegendes im Sozialverhalten und
an Empathie.
Da nützt auch ein lapidares wir schaffen das einer Frau nichts, wenn
die Handlung/Tat dermassen daneben ist.
Übrigens können auch Menschen, die traumatisiert sind, gemobbt
wurden oder Depressionen haben, sich sozial verhalten.
Ich kenne einige

Also sei so nett, und räum erstmal bei Dir auf.
Du machst Dich sonst schuldig finde ich.
23.11.2023 22:26 •

Scheol
Zitat von merretich:. ...Übrigens können auch Menschen, die traumatisiert sind, gemobbt
wurden oder Depressionen haben, sich sozial verhalten.
Ich kenne einige

solange sie nicht durch einen trigger , in den run, fight oder freeze Modus kommen, sicherlich.
23.11.2023 22:28 •
x 1

Zitat von Scheol:solange sie nicht durch einen trigger , in den run, fight oder freeze Modus kommen, sicherlich.

Ja klar, das kenne ich.
Aber die Freundin lag bestimmt nicht nur die eine entscheidende Stunde im
Krankenhaus. Sondern Tage oder Wochen.
Und wenn so etwas Elementares, wie dem liebsten Menschen in
einer lebensbedrohlichen Situation nicht beizustehen, nicht möglich ist, finde
ich, dass man erstmal alleine bleiben sollte.
Ohne da Schuld zuweisen zu wollen.
Aber das finde ich einfach unglaublich heftig.
Und produziert auf Seiten der PartnerInnen ihrerseits
wieder Trauma...
Dann lieber erstmal sich selbst heilen, lieber TE.
Du bist ja hier aufgeschlagen mit der Frage ob Du beziehungsunfähig bist.
Und das würde ich bei so einer Handlung definitiv mit ja beantworten.
Sicher nicht für immer. Aber jetzt, solange Du dermassen um Dich selbst
kreist, würdest Du einen anderen Menschen vermutlich sehr verletzen.
23.11.2023 22:46 •

Scheol
Zitat von merretich: ...Ohne da Schuld zuweisen zu wollen.

kam im ersten Beitrag so an und im letzen auch.

der Te ist seit Jahren in der Situation und du schreibst das die Ex nicht nur ein paar Stunden im Krankenhaus war. Der TE scheint in dem Moment getriggert worden zu sein , und ist vermutlich in seine Überlebensstrategie gewechselt.

im Normalfall gebe ich dir recht mit der Ex. Ohne Zweifel.

Nur der TE versucht seit Jahren seinen Weg zu finden. Geht zur Therapie wo er nicht richtig betreut wird , und das Problem nicht erkannt wird , was viele Leuten passiert und diese jahrelang in Therapien geschoben werden ohne das die tatsächlich Ursache erkannt und behoben wird.
23.11.2023 23:14 •

Hi @BjörnFF ,
ich lasse Dir mal einen Gruß hier, weil mich Deine Geschichte interessiert. Gute Ratschläge für Dich habe ich leider keine. Bin selber gebeutelt von depressiven Schüben/Trauma. Therapie hat nur bedingt was gebracht. Mittlerweile habe ich mich in einer Welt mit sehr wenigen Menschen eingerichtet. Geht.
Nur manchmal denke ich, dass es doch eigentlich schade ist. Weil das Leben endlich ist. Und ich in manchen Bereichen weit unter Potenzial bleibe. LG
24.11.2023 01:55 •
x 1

Zweite-Welle
@BjörnFF als ich Dein Thema gelesen habe, habe ich gedacht du erzählst von meiner Kindheit/Jugend.
Scheol hat es sehr detailliert aufgedröselt.
Ich, für mich habe mittlerweile den Verdacht, dass ich (zumindest in heutigen Situationen) die Aktionen/Reaktionen der Menschen zu sehr auf mich beziehe. Wenn die Leute lachen wenn ich in den Raum komme kann es auch sein, dass sie gerade einen sehr guten Witz erzählt haben und es nichts mit mir zu tun hat. Oder der Kollege, welcher immer andere Aufgaben findet/erledigt, nur nicht die, die jetzt dringlich sind. Vielleicht macht er das nicht damit ich die erledigen muss, sondern weil sie ihm unangenehm sind.
Du hast ja deine Baustellen erkannt und willst sie bearbeiten, deshalb denke ich, dass du mit den bearbeitete Baustellen durchaus beziehungsfähig bist.
24.11.2023 05:09 •
A
x 4




Ähnliche Themen


Top