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Borderline? Oder mieser Charakter?

Scheol
Zitat von Sanctuary:
Danke für eure Antworten. Es macht absolut keinen Unterschied ob nun Borderline oder nicht. Wie wohl jeder im Trennungsstrudel rattert mein Kopf und ich versuche irgendwie Antworten zu finden.... Wie kann man Liebesbekundungen abgeben, sich mehrfach dafür entschuldigen, dass man einen so verletzt hat und währenddessen die ganze Zeit weiterhin auf Tinder sein? Sie weiß doch selbst, dass es so keinen Sinn macht. Mir fallen natürlich diverse Theorien ein...also ich bin das Trostpflaster nachdem Mr. Tinder1 doch nicht soooo das Interesse hatte....oder ich bin der seelische Mülleimer damit man sich nicht alleine ...


Schau mal unter Liebessucht , vielleicht hilft dir das weiter.

Das frühere Verhalten von Vater und Mutter ist meist auch ein großes Thema.

Liebe heißt nicht erdulden und ertragen , und schon gar nicht wenn ICH mehr liebe, dann MUSS ich doch mehr zurück geliebt werden.

Egal was sie ist , man kann zumindestens sagen , sie ist verlogen . Und ich denke das möchtest du nicht.

10.10.2020 13:38 • #16


Blanca
Zitat von Sanctuary:
Ich weiß, dass es nichts bringt, aber es würde für mich manches erklären.

Dann google den Begriff und schau Dir die Symptomatik an. Bleib Dir aber bitte bewußt dabei, daß nur Ärzte sowas abschließend diagnostizieren können.

Zitat von Sanctuary:
Rational gesehen sollte ich die Beine in die Hand nehmen und weit weglaufen. wenn da nicht diese verdammten Gefühle für sie wären. Die Hochs sind unglaublich schön und ich fühle mich extrem wohl und angenommen. dafür treffen mich die Tiefs umso härter und komplett unvorbereitet.

Google auch mal nach Push Pull (PUA) und was es mit den Betroffenen macht (unabhängig von Borderline Co.).

Zitat von Sanctuary:
Wie kann man Liebesbekundungen abgeben, sich mehrfach dafür entschuldigen, dass man einen so verletzt hat und währenddessen die ganze Zeit weiterhin auf Tinder sein? Sie weiß doch selbst, dass es so keinen Sinn macht.

Psychische Störungen führen zur Selbst(be)schädigung. Eben drum bedürfen solche Menschen einer fachärztlichen Behandlung. Kämen sie auch ohne klar, würden sie sich nicht ständig wider besseren Wissens so verhalten.

Diese Frau ist eine psychisch Getriebene. Natürlich rechtfertigt das nicht alles, aber es so zu sehen, macht ihr Verhalten ein Stück weit nachvollziehbar. Du sollst und mußt sie dafür also nicht hassen, allerdings wäre es IMO Dein größter Fehler, ihr keine Grenzen aufzuzeigen. Das hilft ihr nicht.

Sie muß erkennen, daß sie ein Problem hat, das sie nicht allein in den Griff bekommt und sich dann professionelle Hilfe dafür suchen. Die gibt es ja auch.

Sie muß leider auch erkennen, daß ihr Problem keines ist, das man kurzfristig oder komplett beseitigen kann. Vielleicht läßt sich die Symptomatik lindern, aber sie wird wohl immer wieder ein Verhalten an den Tag legen, daß die Grenzen anderer überschreitet und diese insofern vor den Kopf stößt.

So wenig wie sie selbst dafür kann, diese Störung zu haben - so wenig können aber auch andere (wie Du) etwas dafür. Und die anderen (hier: Du) müssen sich auch nicht ständig von ihr vor den Kopf stoßen und so in ihrem Selbstwertgefühl reduzieren lassen, nur um am Ende dann eh von jetzt auf gleich entsorgt zu werden von ihr. Sowas ist nicht zumutbar und sollte daher auch klare Konsequenzen haben, Punkt.

So hart es ist: Ähnlich wie Menschen, die von klein auf mit schweren physischen Schäden ausgestattet sind, wird auch Deine Borderlinerin akzeptieren müssen, daß sie ein Problem hat, das nicht nur behandlungsbedürftig ist, sondern ein Stück weit immer auch ihr Sozialleben beeinträchtigen wird. Wie sehr genau, daran kann sie arbeiten - aber bitte mit fachkundiger Unterstützung.

Sowas nennt sich extremes Pech im Leben und ja: Es ist unfair. Wir sind nun mal nicht alle gleich geboren, mit denselben Möglichkeiten ausgestattet, oder wachsen in einem ähnlich sicheren Umfeld auf. In ihrem speziellen Fall hier könnte aber nicht mal ein kommunistisches System daran jetzt noch etwas ändern. Deshalb ist es vor allem für Außenstehende müßig, in diese Richtung auch nur zu denken und sich genötigt zu fühlen, auch selbst eine Mitverantwortung dafür zu übernehmen. Daß man als unmittelbar Betroffene mit dieser Ungerechtigkeit des Lebens hadern kann, ist hingegen verständlich. Aber ändern wird auch das nichts.

Es ist leider nun mal, wie es eben ist.

10.10.2020 13:54 • #17


A


Borderline? Oder mieser Charakter?

x 3


S
Für sie ist es undenkbar sich psychologische Hilfe zu holen....leider. Wir haben darüber bereits gesprochen wie es noch nicht so verfahren war. Damals machte ich mir Sorgen um sie, da sie unter unglaublichen Stimmungsschwankungen litt und gefühlt keine Freude in ihrem Leben empfand. Ich wurde sofort an den Pranger gestellt, ob ich glaube, dass sie verrückt sei udgl....ich versuchte ihr klar zu machen, dass ich alleine sie nicht glücklich machen kann und eine Beziehung eben nur die Kirsche auf der Torte sein sollte....

Hab nun diverse Begriffe gegoogelt....der Beschreibung nach trifft es PushPull am besten. Umso näher ich ihr kam umso weiter distanzierte sie sich von mir...sobald ich mich zurückzog gab es wieder Liebesbekundungen. Kann dem Dilemma nun zwar einen Namen geben, aber schlauer werd ich daraus leider trotzdem nicht wirklich. Macht für mich auch absolut keinen Sinn so eine Beziehung zu führen.

Es ist schmerzlich sich von den letzten Jahren und dem zusammen aufgebauten Träumen trennen zu müssen, aber rational gesehen führt für mich kein Weg daran vorbei. Ich habe das Gefühl, dass ich sie nie wirklich kannte....ihr war Vertrauen und Treue ja immer sooo wichtig und zack wen interessiert das Geschwätz von gestern? Geht über Leichen und schert sich einen Dreck darum wie es mir dabei gehen könnte....

Danke für euren Beistans

10.10.2020 18:59 • x 3 #18


G
Renn so schnell wie Du kannst weg!

10.10.2020 19:29 • #19


Blanca
Zitat von Sanctuary:
ihr war Vertrauen und Treue ja immer sooo wichtig und zack wen interessiert das Geschwätz von gestern?

Als sie die Aussagen in Sachen Vertrauen und Treue traf, hat sie das in dem Moment auch so gemeint.
Wenn sie jetzt von Geschwätz redet, meint sie das auch so.

Sie lügt Dir da nichts vor.
Sie empfand es damals ja tatsächlich völlig anders als jetzt.

Für uns Außenstehende ist es eine Zumutung, damit umzugehen.
Niemand will gern zum Spielball werden.
Aber auch für sie als Betroffene ist der Umgang damit sehr schwer.
Sie erlebt diese Stimmungsschwankungen ja an sich selbst - und auch die negative Reaktion ihres Umfelds darauf.
Vielleicht geht das schon so lange, daß sie es gar nicht mehr anders kennt als so.
Es ist schwer, sich normal zu benehmen, wenn man nicht mal mehr einzuordnen weiß, wie man sich normal fühlen sollte.

Teilweise wird ihr das bewußt sein, aber vielleicht nicht vollständig.
Und eben da kann eine professionelle Therapie - idealerweise eine stationäre - hilfreich sein.
Schon allein durch das Beobachten von ähnlich Betroffenen könnte sie sehr viel über sich selbst lernen.
Sie könnte sich Übungen aneignen, wie sie mit den Schwankungen umgehen kann.
Sie könnte einen Notfallplan erarbeiten, für Tage, an denen es besonders schlimm wird.
Alarmzeichen notieren, Personen in ihrem Umfeld darüber informieren, ab wo es gelb (= kritisch) und rot (= höchste Not) wird, damit die sie unterstützen können.

Es ist schade, daß sie sich dieser Möglichkeit beraubt.
Auch, daß sie es so negativ sieht.
Natürlich ist sie nicht verrückt.
Sie ist psychisch beeinträchtigt, was hat das mit Intelligenzschwäche zu tun?
Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.

Du wirst ihr keine Behandlung aufzwingen können.
Sie ist erwachsen, es ist ihre Entscheidung, diese Möglichkeit nicht wahrzunehmen.
Mit den Folgen (hier: Eure Trennung) muß sie dann aber eben auch leben.

Vielleicht wird ihr irgendwann in ein paar Jahren nachträglich klar, was sie jetzt, hier und heute damit verspielt, sich dagegen entschieden zu haben. Das wird dann aber ihr Problem sein; was Dich betrifft, so kann ich Dir nur empfehlen, jetzt sorgsam auf Dich selbst zu achten und dafür zu sorgen, daß es Dir gut geht. Als Partner bist Du der Letzte, der ihr mit dieser Störung helfen kann; letztlich wird es ihr auf Dauer nichts bringen, wenn Du ebenfalls krank wirst über diesem Versuch und dann - auch für sie - nicht mehr funktionierst.

Ich wünsche Dir trotz allem noch einen guten Sonntag und alles Gute für die kommende, sicher nicht ganz einfache Zeit.

11.10.2020 08:52 • x 1 #20


M
Zitat von Sanctuary:
Es ist schmerzlich sich von den letzten Jahren und dem zusammen aufgebauten Träumen trennen zu müssen, aber rational gesehen führt für mich kein Weg daran vorbei. Ich habe das Gefühl, dass ich sie nie wirklich kannte....ihr war Vertrauen und Treue ja immer sooo wichtig und zack wen interessiert das Geschwätz von gestern? Geht über Leichen und schert sich einen Dreck darum wie es mir dabei gehen könnte....


Hallo lieber TE,

habe gerade mit großem Interesse Dein Thema gelesen und auch die Beiträge dazu. Sehr interessant was manche dazu meinen...

Ich war selber gute 3 Jahre mit einer diagnostizierten Borderlinerin zusammen. Diese schwerwiegende Diagnose gab es aber noch nicht am Anfang der Beziehung, sondern erst so nach ca. 2 Jahren, ihr ganzes Verhalten, die ganzen Vorkommnisse, für die ich mich heute noch schäme, ließen mich aufhorchen und ich fing an zu recherchieren, was war nur los mit dieser Frau, was fehlt ihr, so kann es nicht weitergehen. Nur durch Zufall kam ich dann auf die Persönlichkeitsstörung namens Borderline. Ich konfrontierte sie natürlich mit der Vermutung, logischerweise stritt sie alles ab und beahuptete dass ich zum Seelenklempner muss, aber nicht sie.

Ich ließ nicht locker, kontaktierte selber einen Psychiater und schilderte ihm was in meiner Beziehung alles passiert. Dieser Doc war klasse, er schlug mir vor, dass wir im Trialog, also sie, ich und der Doc in mehreren Sitzungen das Thema durchsprechen werden. Ein Borderliner alleine wird niemals die Dinge schildern wie sie tatsächlich sind, daher kann eine zweifelsfreie Diagnose nur im Trialog gestellt werden. Und das hat er dann auch!

Ab diesem Tag liefen die Uhren anders, ich setzte Grenzen mit denen meine Ex-Freundin nicht klarkam. Ich konnte dann immer mehr von ihr Abstand nehmen, weil ich jetzt einfach verstand was Sache ist. Daher ist die Aussage hier von manchen Usern, dass es egal ist ob sie Borderlinerin ist oder nicht, schlichtweg falsch.

Einige Umstände führten dazu, dass sie wieder in ihre alte Heimatstadt gezogen ist und kein Kontakt mehr besteht.

Natürlich denke ich oft an die guten Zeiten zurück, bin jetzt aber trotzdem mehr als froh, dass diese entwürdigenden, grauenhaften Verhalten dieser Frau mir gegenüber, endlich vorbei sind.

Ein Patentrezept gibt es in diesem Fall nicht für einen Betroffenen. Ich weiß wie schwer es ist loszulassen, das ist mehr als brutal. Aber vllt. kannst es ja so machen wie ich, mit dem Trialog beim Doc, vllt. wirkt es ja Wunder und Deine Freundin ist bereit neue Wege zu gehen...

11.10.2020 09:07 • x 2 #21


M
Zitat von Blanca:
Für uns Außenstehende ist es eine Zumutung, damit umzugehen.
Niemand will gern zum Spielball werden.
Aber auch für sie als Betroffene ist der Umgang damit sehr schwer.
Sie erlebt diese Stimmungsschwankungen ja an sich selbst - und auch die negative Reaktion ihres Umfelds darauf.
Vielleicht geht das schon so lange, daß sie es gar nicht mehr anders kennt als so.
Es ist schwer, sich normal zu benehmen, wenn man nicht mal mehr einzuordnen weiß, wie man sich normal fühlen sollte.


Erstmal Danke für Deinen Dank zu meinem Beitrag!

Du hast auch sehr gut dargestellt wie ein Borderliner tickt....bzw. ticken kann unter Umständen. Es gibt aber auch die Sorte, die jedem anderen bzw. allem drumherum die Schuld daran gibt, dass die Laune gerade mal wieder im Keller ist.

Wie oft habe ich meiner Ex-Freundin damals an den Kopf geworfen, dass ich nicht der Spielball ihrer Launen bin, nicht der Müllsack ihrer Probleme. Sie hatte es nicht eingesehen, sie erwiderte, du bist mein Partner, das ist dein Job mir zuzuhören...

Weißt Du, diese Borderline- Persönlichkeitsstörung kann so derart viele Facetten haben, allgemeingültig ist hier niemals eine Aussage möglich.

Ich konnte durch diese Diagnose verzeihen, sie ist krank, alles keine Absicht von ihr gewesen. Aber bitte dann ohne mich...

11.10.2020 09:22 • x 2 #22


Blanca
Zitat von Mandeep:
Ich konnte durch diese Diagnose verzeihen, sie ist krank, alles keine Absicht von ihr gewesen. Aber bitte dann ohne mich...

Mehr geht auch nicht.
So traurig das ist.

Hast Du diese Info hier mal gelesen?
https://www.netdoktor.de/krankheiten/bo...beziehung/

11.10.2020 09:28 • x 1 #23


A
Und wieso muss man hier den TE noch darin bestärken mit der Borderline- Brille den Hobbypsychiater zu machen, wo es doch , wie bei einer krassen Trennung am ratsamsten ist , auf sich und sein Wohlbefinden zu schauen?

Hier wird eine Seite der Geschichte geschildert, ohne gesicherte Diagnose.

Was soll das?

11.10.2020 09:33 • x 3 #24


J
Zitat von Mandeep:
Ich konnte durch diese Diagnose verzeihen, sie ist krank, alles keine Absicht von ihr gewesen. Aber bitte dann ohne mich...


Und selbst das zu differenzieren, halte ich bisweilen für eine grosse Kunst.

Dennoch denke ich, der Fokus sollte erstmal auf dem Menschen und was sein Verhalten auslöst sowie wie er sich bewegt, bleiben. Eine Diagnose gibt es hier nicht.

11.10.2020 09:35 • x 2 #25


S
Danke für eure ganz privaten Leidensgeschichten die ihr mit mir teilt.

Nennt mich egoistisch, aber ich sehe mich aktuell nicht in der Position mit Lösungsvorschlägen um die Ecke zu kommen. Ich würde von ihr erwarten, dass sie sagt Hey, ich hab da ein Problem und um das muss ich mich kümmern. In welcher Form auch immer...ich habe keine Ahnung ob sie wirklich ein Krankheitsbild aufweist oder einfach denkt, dass das Gras auf der anderen Seite grüner ist. Ich weiß nur, dass sie mir aktuell einfach nicht gut tut.

In Gedanken spiele ich immer wieder ein Gespräch zwischen uns durch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie sagen würde Ich weiß nicht warum ich das getan habe, es tut mir Leid....du bist der einzige, blabla sie würde mich wieder mit Nähe und viel S. an sich binden und sobald sie merkt, dass ich wieder investiere würde das Spiel wieder von vorne losgehen. Langsam würde die Nähe weniger werden, die Nachrichten kühler und auf meine Frage nach dem warum würde ich wieder hören, dass sie sich alleine gelassen fühlt und zu wenig Unterstützung bekommt....Ja du armes Mädel musst deinen Haushalt, Einkäufe und sonstiges was so bei einem Haus anfällt selbst managen nachdem DU mich mit aller Kraft aus UNSEREM Zuhause gejagt hast wie einen Streuner. Es war dir sch.gal, dass ich innerhalb von 2 Wochen eine neue Wohnung finden und den kompletten Umzug managen musste während ich mitten in der Hochphase in der Arbeit steckte. Es war dir sch.gal, als du intimste Dinge aus unserer Beziehung mit deinem besten Freund besprochen hast und ihr euch über mich lustig gemacht habt. Aber ja, dir fehlt die Unterstützung.

Sorry, aber umso mehr ich über alles vergangene nachdenke umso mehr steigt die Wut in mir. Ich habe mir viel zu viel gefallen lassen und kann so einfach nicht mehr weitermachen....habe auch meinen Stolz und meinen Wert der nur noch mit Füßen getreten wurde..

11.10.2020 09:37 • x 4 #26


M
Zitat von Blanca:
Hast Du diese Info hier mal gelesen?
https://www.netdoktor.de/krankheiten/bo...beziehung/


Ja, habe ich gelesen, aber nicht nur das, ich habe mich auch sehr viel mit Erkrankten und Betroffenen ausgetauscht bzw. unterhalten...und wieder die Aussage von mir, nichts ist bei dieser Störung allgemeingültig, in groben Zügen ja, aber jeder Borderliner ist anders, warum auch immer...

Ich habe meine Lehren daraus gezogen, die sich jetzt immer mehr herauskristallisieren. Kurzum, man wird achtsamer mit sich selber und mit seinem Gegenüber. Das ist dann aber auch schon alles was ich daraus mitnehmen durfte mit leicht positivem Charakter.

Alles andere, OMG, bitte niemals wieder!

11.10.2020 09:46 • x 1 #27


M
Zitat von Sanctuary:
In Gedanken spiele ich immer wieder ein Gespräch zwischen uns durch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie sagen würde Ich weiß nicht warum ich das getan habe, es tut mir Leid....du bist der einzige, blabla sie würde mich wieder mit Nähe und viel S. an sich binden und sobald sie merkt, dass ich wieder investiere würde das Spiel wieder von vorne losgehen. Langsam würde die Nähe weniger werden, die Nachrichten kühler und auf meine Frage nach dem warum würde ich wieder hören, dass sie sich alleine gelassen fühlt und zu wenig Unterstützung bekommt....Ja du armes Mädel musst deinen Haushalt, Einkäufe und sonstiges was so bei einem Haus anfällt selbst managen nachdem DU mich mit aller Kraft aus UNSEREM Zuhause gejagt hast wie einen Streuner. Es war dir sch.gal, dass ich innerhalb von 2 Wochen eine neue Wohnung finden und den kompletten Umzug managen musste während ich mitten in der Hochphase in der Arbeit steckte. Es war dir sch.gal, als du intimste Dinge aus unserer Beziehung mit deinem besten Freund besprochen hast und ihr euch über mich lustig gemacht habt. Aber ja, dir fehlt die Unterstützung.


Au man, in mir kommt alles wieder hoch wenn ich das lese, 1:1 ist das wie ich es erlebt habe.

Mir fehlen gerade die Worte, der Kloß steckt richtig fest in meinem Hals!

11.10.2020 09:51 • #28


A
Zitat von Mandeep:

Au man, in mir kommt alles wieder hoch wenn ich das lese, 1:1 ist das wie ich es erlebt habe.

Mir fehlen gerade die Worte, der Kloß steckt richtig fest in meinem Hals!


Genau, mach den TE so richtig scharf und stülpe deine Geschichte seiner über.
Das ist übrigens keine Empathie, sondern Identifikation.

Gibt es bei deiner Ex ne Diagnose?
Bei seiner nicht.

Aber schön, dass es neuerdings möglich ist , dass man sich ein jahrelanges Medizin/ Psychologiestudium plus Praxis-/Arbeitserfahrung plus persönliche Begutachtung schenken kann.

11.10.2020 09:54 • #29


D
Zitat von GehenBleiben:
Renn so schnell wie Du kannst weg!


Genau so ist es leider!

11.10.2020 09:59 • #30


A


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