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Bräuchte bitte mal Unterstützung

Zylinderella
Zitat von Sick85:
Da hätte längst was passieren müssen, aber wie gesagt zu lange ausgehalten und versucht zu verdrängen und kompensieren, und jetzt bricht halt des Kartenhaus in sich zusammen weil ma endgültig an seine grenzen gekommen ist wo nix mehr hilft von allem.

Dieses ist für dich und deinen Arzt.
Für deinen AG bräuchtest du vielleicht was männliches. Was der besser kapiert vielleicht?
Wo er weniger Ressentiments hat.
Was jedem guten Kerl mal passieren kann?
Pflege der Eltern und Erschöpfung?
Fix und fertig wegen ... Keine Ahnung.
Wäre das vielleicht eine Möglichkeit der Erklärung?

12.08.2025 21:22 • x 1 #31


Zylinderella
Sprich auf jeden Fall mal mit deiner Kasse, die Idee ist sehr gut.

12.08.2025 21:23 • x 1 #32


A


Bräuchte bitte mal Unterstützung

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Sick85
Zitat von Zylinderella:
Sprich auf jeden Fall mal mit deiner Kasse, die Idee ist sehr gut.

Werde ich machen vielleicht bin ich dann schlauer ja

12.08.2025 21:25 • x 2 #33


Zylinderella
Zitat von Sick85:
Werde ich machen vielleicht bin ich dann schlauer ja


Der Rat der Kasse würde mich sehr interessieren, was die wohl sagen.
Ansonsten wirst du irgendwie auf dem Thema Erschöpfung / Depressive Episode reiten können.
6 Wochen ist jetzt auch nicht so lange.
Viele gehen 3 Monate, allein für Medieinstellung.

12.08.2025 21:27 • x 2 #34


Lukrethia
Ich würde auch mal mit der Kasse reden.
In Ö ist es in jedem Fall so, dass die Kliniken keine AU ausstellen - das macht hier immer der Hausarzt aufgrund der Unterlagen des Krankenhauses. Daher kann man als Arbeitgeber auch keine Rückschlüsse ziehen. Könnte aber in D anders sein natürlich.

12.08.2025 22:21 • x 2 #35


E
In der Reproduktionsmedizin ist es öfters so, dass die Kliniken den Hausarzt bitten krank zu schreiben damit es mit dem Arbeitgeber kein Problem gibt. Vielleicht geht das in deinem Fall auch so. Frag am besten bei der Klinik nach.

12.08.2025 23:07 • x 3 #36


HeavyDreamy
Zitat von Pippa:
Wo dann der Klinikstempel drauf ist.

Guten Morgen

Ja, aber es geht eher darum, dass er das Gespräch mit seinem AG ausm Weg gehen kann.

Wenn er dann wieder von der Klinik zurück ist, kann der Chef ja immer noch nachhaken, aber denke, dass der Chef dann einfach froh ist, wenn er wieder da ist

13.08.2025 05:07 • x 2 #37


Lisetta56
Ich bin aus Wien und hab damals in einem Spital gearbeitet und alles Psychische wurde nur belächelt und beschimpft.
Ich war 8 Wochen in einer Klinik mit Panikattacken.
Meine Mutter hat an jenem Tag a gerufen, dass ich mit der Rettung ins Spital muss.
Habe um Auskunftsverbot gebeten.
Als ich retour kam, hat meine Kollegin, die ständig krank war,.herum erzählt, ich hab einen Selbstmordversuch hinter mir.
Der hab ich was erzählt.
Dem Chef hab ich gesagt, ich will darüber nicht sprechen

Ich hab weder Aids noch was Ansteckendes.
Sticheleien von blöden Kolleginnen hab ich mit entsprechenden Antworten gestoppt

Leicht war es nicht

Alles Gute

13.08.2025 06:30 • x 4 #38


Cagy
Hallo Sick,
Zitat von Sick85:
Oder was mir sogar am liebsten wäre überhaupt nicht ansprechen warten bis ich was höre von der Klinik...

Ich denke das wird die beste Lösung sein.
Du du im Moment weder den genauen Termin noch die Dauer kennst, kann dein Arbeitgeber auch nichts planen. Du hast kein Vertrauen in die Schweigepflicht dort also würde ich vorab gar nichts sagen.
Wenn du jetzt unfallbedingt 3 Monate ausfallen würdest müsste der Arbeitgeber das auch regeln .
Alles Gute dir

13.08.2025 06:47 • x 5 #39


alleswirdbesser
Zitat von Lisetta56:
und alles Psychische wurde nur belächelt und beschimpft.

Bei uns ist das definitiv nicht der Fall, man geht auf die Menschen ein, lässt sie Stunden reduzieren, man schaut was im Arbeitsablauf geändert werden kann, wenn es sein muss, wird mit Kollegen besprochen, was los ist. Ich nehme an, dass das Verständnis dann größer ist, als wenn jemand einfach plötzlich für längere Zeit oder in regelmäßigen Abständen wegbricht und gar nicht darüber redet. Die psychischen Erkrankungen nehmen immer weiter zu und werden zuweilen auch ernstgenommen. Natürlich hängt es auch von der Persönlichkeit der Vorgesetzten ab, unsere kann ich in der Hinsicht wirklich nur loben.

13.08.2025 09:55 • x 2 #40


M
Zitat von Zylinderella:
Die Klinik stellt ja die AU aus, da steht der Name ja drauf.

Geheim bleibt es eh nicht, denn zumindest weiß es die Personalabteilung und die wird Deiner Abteilung sagen, wie lange Du voraussichtlich weg bist. Und dann wird getratscht. Klinik, aha, welche Klinik? Querverbindunen gibt es immer und auch wenn es die Personalabteilung nicht sagen darf, so wird es doch irgendwie durchsickern.

Ich bin in solchen Fällen immer für Ehrlichkeit. Geh proaktiv vor und sage, Du wirst wegen Depressionen in eine Klinik eingewiesen, Termin noch unbekannt. Dass Depressionen Krankheiten sind, weiß mittlerweile fast jeder.
Ich würde es erstens der Personalabteilung und zweitens meinem Vorgesetzten sagen. Diese Geheimnistuerei beschwört ja nur Gerüchte herauf und die führen dann zu Spekulationen, Ärger wegen des Personalausfalls, den man Knall auf Fall regeln muss und es ist obendrein unkollegial und kann später auch das Verhältnis zum Vorgesetzten belasten.
Außer Dir ist das egal..

So wissen die Beteiligten, dass sie irgendwann mit Deiner Abwesenheit rechnen müssen. Und das Gerede hintenrum? Egal, Du hast Dir nichts vorzuwerfen und was Kollegen sagen und meinen und womöglich verurteilen, kannst du eh nicht ändern.
Meine Kollegen hätten eine ehrliche Information verdient.

Ich kenne diese Geheimnistuerei und finde sie einfach nur blöd. Da hört man, ein Mitarbeiter fehlt über Wochen und schon denkt jeder darüber nach. Was könnte das sein? Oh Gott, womöglich Krebs oder eine sonstige schwere Krankheit? Oder womöglich psychisch bedingt? Naja, komisch war der ja schon immer, passt ins Bild.
Mach es Dir einfach und sprich darüber. Damit zeigst Du mehr innere Größe als diejenigen, die ihre Krebserkrankung verbergen wollen. Das gibt es nämlich auch.

14.08.2025 13:14 • #41


N
@Margerite

Es gibt in Deutschland die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Darunter fallen Gesundheits- und personenbezogene Daten. Die HR Abteilung ist der einzige Bereich, der Daten zum Gesundheitsstand eines Mitarbeiters erhält. Geht ein HR Mitarbeiter mit solchen Informationen hausieren, oder es kommt irgendwie raus, droht dem/den HR Mitarbeitern eine Kündigung, es können Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden und Bußen für das Unternehmen verhängt werden.

14.08.2025 13:26 • x 3 #42


N
@Margerite

Es gibt Menschen., die durch ihre Erkrankung bereits am Boden sind und sich kein weiteres Gespräch antun wollen, in denen sie erklären, rechtfertigen oder sogar trösten müssen.

Stell dir doch einmal vor, Toby, ein TE in einem anderen Thread, hätte dir persönlich als Kollegin mitgeteilt, wegen einer Depression in eine psychiatrische Klinik gehen zu wollen, und du hättest ihm dann gesagt, was du in dem Thread geschrieben hast? Das gesamte Drohszenario mit Unwahrheiten. Um sich solche Gespräche zu ersparen, reden viele nicht.

14.08.2025 13:50 • x 4 #43


VictoriaSiempre
Zitat von nalea:
Die HR Abteilung ist der einzige Bereich, der Daten zum Gesundheitsstand eines Mitarbeiters erhält. Geht ein HR Mitarbeiter mit solchen Informationen hausieren, oder es kommt irgendwie raus, droht dem/den HR Mitarbeitern eine Kündigung, es können Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden und Bußen für das Unternehmen verhängt werden.

Das ist alles richtig. Aber in der Realität kommt es meist auch ohne „Geheimnisverrat“ raus - oder es wird zumindest richtig vermutet - wenn ein Mitarbeiter/Kollege (m/w/d) wegen psychischer Probleme ausfällt. Was ich grundsätzlich auch nicht schlimm finde, im Gegenteil (zumindest in der Theorie): Es könnte psychische Krankheiten sichtbarer, im Sinne von „normaler“, machen und aufzeigen, dass letztlich niemand davor gefeit ist.

Zitat von nalea:
Es gibt Menschen., die durch ihre Erkrankung bereits am Boden sind und sich kein weiteres Gespräch antun wollen, in denen sie erklären, rechtfertigen oder sogar trösten müssen.

Eben. Schon gar nicht, BEVOR sie in einer Maßnahme vielleicht genug Stärke entwickeln konnten, um nach außen offener und selbstbewusster damit umgehen zu können.

Zitat von nalea:
Stell dir doch einmal vor …. hätte dir persönlich als Kollegin mitgeteilt, wegen einer Depression in eine psychiatrische Klinik gehen zu wollen, und du hättest ihm dann gesagt, was du in dem Thread geschrieben hast? …. Um sich solche Gespräche zu ersparen, reden viele nicht.

Das habe ich grade auch gedacht Ein gutes Beispiel, warum jemand NICHT drüber reden möchte.

14.08.2025 14:11 • x 2 #44


Sick85
Zitat von nalea:
Krankenkasse anrufen und mich dort beraten lassen wie du das Gespräch mit deinem Arbeitgeber fühten kannst. Dort können sie dir auch rechtliche Fragen besser beantworten als das Forum hiet.

So mit denen habe ich auch telefoniert und sie meinte auch je nachdem wie dass Verhältnis zum vorgesetzten ist, kann man es vorher ansprechen aber es bleibt mir überlassen und bin nicht verpflichtet es jetzt zu sagen.
Sie war sehr freundlich und hatte mir noch eine weitere Nummer durchgegeben, kann leider nicht mehr genau sagen aber jedenfalls auch da sehr freundlich dass gleiche zu mir gesagt worden.

14.08.2025 17:51 • x 5 #45


A


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