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Brauche Kraft durch Euch

E
Zitat von Frauenfarn:
Offenbar hast Du Deine Lesebrille verlegt?

(Der TE gibt ihr übrigens mehrfach recht. )



Das habe ich nicht überlesen - nur bewerte ich diese Äußerungen anders!

Man wird sehen, was am Ende steht, bis dahin fände ich es fair, derartige Bekundungen der Verachtung und Vorverurteilung in Form regelrechter Anklagen nicht vorschnell abzugeben. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht erkennen kann, welchen Zweck weitere Verletzungen und auch nochmal reintreten hier haben könnten. Das hilft niemandem - nicht einen Millimeter. Welchen Grund hat man also, sich durch solche Gehässigkeiten und gezielte Abwertung an dem TE abzuarbeiten?

Sorry für OT / bitte zurück zum Thema

03.12.2019 02:36 • x 2 #31


A
Man ist hier in einem Forum, wo man sich erhofft, Kraft zu tanken. Dann wird hier auf mich eingeschlagen, obwohl ich schon ko am Boden liege! Darauf möchte ich verzichten.

03.12.2019 08:13 • x 2 #32


A


Brauche Kraft durch Euch

x 3


BlueApple
Zitat von Amatheus:
Man ist hier in einem Forum, wo man sich erhofft, Kraft zu tanken. Dann wird hier auf mich eingeschlagen, obwohl ich schon ko am Boden liege! Darauf möchte ich verzichten.


Klar, du hast Kummer. Verstehe ich. Und hättest du den Aspekt des Kindes weggelassen, hättest du mein vollstes Mitgefühl.... Aber genau so wie du dich jetzt fühlst, wird sich auch dein Kind gefühlt haben. Als du sie aus deinem Leben gestrichen hast.
Schon in dem Moment als deine Partnerin auf dein Kind eifersüchtig war, hättest du schalten müssen. Wobei, hast du ja. Nur in die falsche Richtung.
Jetzt, wo die Ex weg ist, darf dein Kind wieder zu dir. Will es das überhaupt noch?
Und ich prophezeie dir, dass es immer wieder zu laufen wird!

03.12.2019 08:28 • x 1 #33


B
Zitat von SimplyRed:
Lieber TE,

Du musst Dir diesen Schuh nicht anziehen. Da hat jemand lediglich seine Trigger nicht im Griff und versucht seine Wut auf Dich zu übertragen.

Rechtfertige Dich bitte auch nicht, das ist es nicht wert.

Gute Nacht


Er ist also nicht für sein Verhalten seiner Tochter gegenüber verantwortlich? Wo man doch eigentlich weiß, dass Eltern ihre Kinder fürs Leben prägen?Spannende These

03.12.2019 08:34 • x 1 #34


Frauenfarn
Zitat von SimplyRed:


Das habe ich nicht überlesen - nur bewerte ich diese Äußerungen anders!

Man wird sehen, was am Ende steht, bis dahin fände ich es fair, derartige Bekundungen der Verachtung und Vorverurteilung in Form regelrechter Anklagen nicht vorschnell abzugeben. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht erkennen kann, welchen Zweck weitere Verletzungen und auch nochmal reintreten hier haben könnten. Das hilft niemandem - nicht einen Millimeter. Welchen Grund hat man also, sich durch solche Gehässigkeiten und gezielte Abwertung an dem TE abzuarbeiten?

Sorry für OT / bitte zurück zum Thema


WIE bewertest Du seine Äußerungen zu der Tochter genau?

Es geht mir nicht ums Nachtreten, jeder macht Fehler, und der TE möchte das Verhalten gegenüber der Tochter ja jetzt wieder gutmachen

Es geht lediglich um Dein überflüssiges Abstreiten klarer Aussagen. .

03.12.2019 13:37 • #35


E
Zitat von Frauenfarn:
Es geht lediglich um Dein überflüssiges Abstreiten klarer Aussagen. .


Ich lasse das mal so stehen, merkst Du hoffentlich selbst.

Ich möchte das jetzt nicht weiter kommentieren, warum und weshalb ich hier kein Fehlverhalten erkennen kann.

Wer das nicht selbst aus dem Text zu erkennen vermag, sollte sich eventuell die Frage gefallen lassen, warum er dringend Ratschläge erteilen möchte.

Letztlich beginnt es schon damit zu erkennen, dass ein erheblicher Denkfehler bei einem selbst vorliegen muss, wenn man allen Ernstes verbale Gewalt, zu welchem Zweck auch immer, meint gerechtfertigt zu sehen. Destruktiver geht es kaum, somit wäre ich etwas vorsichtig damit zu urteilen, was hier überflüssig ist und was nicht.

Der Zweck heiligt nicht die Mittel.

Du kannst mir gerne eine PN schreiben, wenn Du ernsthaft eine Erklärung für nötig hältst, Du sollst sie bekommen.

Hier und jetzt, ist dazu nicht der richtige Ort, um über Dich zu sprechen, das siehst Du doch sicher ebenso, oder täusche ich mich da?

Lieber TE, sorry nochmals für OT, ich werde mich bessern

03.12.2019 13:59 • x 3 #36


Frauenfarn
Zitat von Amatheus:
Man ist hier in einem Forum, wo man sich erhofft, Kraft zu tanken. Dann wird hier auf mich eingeschlagen, obwohl ich schon ko am Boden liege! Darauf möchte ich verzichten.


Was Deine Tochter betrifft, bist doch doch nun einsichtig (im Gegensatz zu 1 gewissen Geisterfahrerin hier )

Zitat von Amatheus:
Ja es ist schrecklich, meine Tochter hat oft gefragt, ob wir mal etwas gemeinsam tun können. Ich kann es nicht erklären, ich wollte einfach in Frieden leben und habe sie daher nicht genügend getan für mein Kind. Ich hatte immer geschrieben oder sie mal zu mir auf Arbeit geholt, aber das war alles viel zu wenig.

Ich muss nun endlich wieder an meine Tochter denken und in der neuen Wohnung kann sie oft kommen und wir viel zusammen machen.


Aber eines:
OHNE den Einwurf der Userin hättest Du Deine Tochter doch gar nicht erwähnt? Man hat direkt das Gefühl, dass Du zuvor gar nicht auf die Idee gekommen bist?

03.12.2019 14:14 • #37


A
Heute ist der 4.Tag ohne Kontakt, gestern war ein Tag der gut für mich war, das Schreiben und Lesen hier hat mir gut getan.
Heute bin ich wieder im KO Modus, es geht fast nix und ich muss hier lesen um nicht durchzudrehen.
Wollte auch schon auf ihrem Profil schauen, aber das muss ich unbedingt lassen.
Könnte ständig heulen, muss mich aber hier auf Arbeit zusammen reißen.

Hoffe es wird gegen Abend wieder besser.

03.12.2019 14:15 • x 1 #38


E
Hallo

wenn es Dir Recht ist, würde ich gerne anfangen, ein wenig Struktur in das Ganze zu bringen, zusätzlich evt. Widersprüche hervor heben und bestimmte Dinge genauer hinterfragen.

Zum Einen fällt mir am Grundmuster Deines Eingangspostes und auch in der Folge auf, dass Du kein grundlegendes Defizit im Erkennen von eigenen Anteilen, oder gar in Deiner Fähigkeit zur Selbstreflexion aufweist. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein, denn es ist auffällig, wie zuverlässig Du genau die Punkte, an denen Du zweiffellos ansetzen könntest, um Antworten und Lösungen für Dich nutzen zu können, hier anführst, dann aber ohne jegliche Einlassung daran vorbei rennst.

Du beschreibst quasi einen Menschen, der in völliger Dunkelheit und Einsamkeit in einem endlosen Raum geht, immer weiter und weiter, egal wie lange es dauern würde, er geht immer weiter und weiter, weil er so sehr unter dieser Einsamkeit leidet. Er vermisst das Licht, die Geräsche des Lebens - Menschen. Er läuft und läuft, bis er plötzlich frontal gegen eine Tür prallt mit dem Kopf.

Der Zuschauer zu Hause am Bildschirm (wenn es ihn dann gäbe) springt vor lauter Mitfiebern auf, endlich eine Tür - nach all der Zeit, wer hätte daran noch gedacht, was wohl dahinter sein mag? Doch als er wieder hinsieht, sinkt er entsetzt zusammen in seinen Sessel, schlägt die Hände über dem Kopf zusammen weil er es nicht fassen kann. Er schreit den Einsamen an, obwohl dieser ihn gar nicht hören kann, letztlich muss er fassungslos mit ansehen, was nun geschieht.

Der Einsame hat sich bei dem Zusammenstoß mit der Tür am Kopf verletzt, vermutlich blutet die Wunde, denn er fühlt etwas warmes vom Kopf über sein Gesicht rinnen. Er versorgt die Wunde so gut es geht blind mit Fetzen von seiner Kleidung, dann dreht er sich in eine andere Richtung und geht weiter. Seine Gedanken kreisen weiter um die Wunde, wie gravierend diese wohl sein mag, ob sie sich infizieren könnte, wie hoch der Blutverlust wohl sein mag, wieviel Zeit ihm wohl noch bleibt....!

Er beginnt sich zu ärgern, weil er so unvorsichtig gewesen ist und überlegt, wie er es in Zukunft vermeiden könnte, eine Verletzung davon zu tragen, weil es jeder Zeit zu einem erneuten Zusammenstoß kommen kann, schließlich ist es hier stock dunkel, da muss man sich eben anpassen und Maßnahmen ergreifen....

Ich breche die Geschichte an dieser Stelle ab, ich denke es wird deutlich, worauf ich hinaus möchte und dass man diese Geschichte beliebig variieren kann und endlos weiter laufen lassen kann. Nachvollziehen lässt sich also, befindet sich ein Mensch dauerhaft in einer aussergewöhnlichen, bedrohlichen Ausnahmesituation, ist er darin isoliert und sich selbst überlassen, manifestiert sich eine alles beherrschende Ohnmacht in diesem Menschen. Er ist dem vollkommen hilflos ausgeliefert, hat keine Wahl,k er kann nur akzeptieren und nach dem Ausgang suchen. Ist er auf seinem Weg plötzlich mitz einer akuten Bedrohungssituation konfrontiert, wird sich sein Focus ganz automatisch darauf fixieren, weil er dort handlungsfähig sein kann. Sein Gehirn wird instinktiv das Bedrohungspotential gegeneinander aufwiegen und das eigentliche Problem sogar bereit sein, als friedlich oder gar sicher zu empfinden.

Ein solcher Satz könnte also dann lauten: Die Dunkelheit und die Einsamkeit sind kein Problem für mich, das tut mir nichts. Solange nicht plötzlich etwas vor mir auftaucht, woran ich mich verletzen kann, ist alles gut!

Ich fange also mal von vorne an und versuche Deinen Eingangspost zu zerlegen, in viele kleine Operatoren. Es genügt völlig, wenn wir bei den ersten zwei Absätzen bleiben, denn Du bist vollkommen dazu in der Lage, genau das selbe dann auch selbst anzuwenden, da habe ich gar keinen Zweifel.

Zitat von Amatheus:
Die ersten Jahre waren sehr schwer, da sie krankhaft eifersüchtig ist. Wenn meine Tochter zu Besuch kam, gab es sehr oft Streit und auch immer wieder angedeutete Trennungen


Wie viele Jahre genau? Was genau ist vorgefallen, in welcher Weise hat sich diese Eifersucht geäußert? Nur gegenüber Deiner Tochter, oder auch willkürlich im Alltag? Kannst Du beschreiben, wie sie sich dann genau verhalten hat? Wie hast Du dann reagiert?

Wichtigste Frage: Hat Deine Tochter das mitbekommen, hat sie Deine Tochter auch direkt angegriffen oder Dich vor Deiner Tochter verbal attackiert?

Zitat von Amatheus:
Als sie den Schulanfang meiner Tochter torbutieren wollte, suchte ich mir eine Wohnung und trennte mich von ihr


Dieser Satz findet sich ganz oben in Deinem Post und bezieht sich noch auf die ersten Jahre der Beziehung. Wie Du siehst, hast Du eine völlig gesunde Reaktion gezeigt, als es anfing Deiner Tochter nachhaltig zu schaden und Du hast Dich entschlossen, Dich zu trennen.

Zitat von Amatheus:
das fiel mir ziemlich leicht und hatte kaum Schmerz dabei.


Das ist eine ganz eindeutige Aussage und birgt keinerlei Potential, die erfolgte Trennung in Frage zu stellen. Nun aber, wird es interessant:

Zitat von Amatheus:
Ca. 2 Monate später fanden wir wieder zu uns und wir lebten wieder zusammen.


Hier bist Du mit dem Kopf gegen die Tür gerannt. Und genau hier, fehlt für mich als Zuschauer jegliche Information, die mir erklärt, warum das für Dich das normalste der Welt zu sein scheint, Du stellst es fest, als hättest Du Dir ein Eis an der Ecke gekauft...

1. Was heißt fanden wir wieder zueinander? Mir war gar nicht bewusst, dass Du auf der Suche nach ihr gewesen wärest. Soweit ich mich erinnere, warst Du gerade auf der Flucht vor ihr, wie also genau, ist es dazu gekommen? Wie hat sie sich genau verhalten, was ganz genau hat bei Dir dazu geführt, Dich wieder zurück zu bewegen?

Zitat von Amatheus:
Bei einer Eifersuchtsattacke bin ich dann in meine Wohnung.


Das sehe ich als Fortschritt an und zudem als zwingend notwendig, um handlungsfähig zu bleiben, unabhängig davon, ob es nun gut war, noch eine Runde zu drehen in diesem Spiel.

Zitat von Amatheus:
Ca. vor 3 Jahren habe ich diese Wohnung aufgegeben und wir wohnten wieder zusammen.


Wie sind die Zeitabläufe jetzt genau. Wie lange habt ihr zusammen gelebt zu Beginn? Dann sagst Du, zwei Monate hast Du allein gelebt, dann hast Du den Lebensmittelpunkt wieder zu ihr verschoben, die Wohnung jedoch weitere drei Jahre behalten. Warum hast Du die Wohnung aufgegeben?

Zitat von Amatheus:
Da meine Tochter nur noch selten gekommen ist und ich da sogar froh darüber war


Das ist ein ganz wichtiger Satz. Wann genau wurde es seltener? Als Du in der eigenen Wohnung gelebt hast, wieder bei ihr wohntest, oder als Du die eigene Wohnung schließlich ganz aufgegeben hast? Aus welchem Grund kam sie seltener?

Ich kann vollkommen verstehen, dass Du darüber froh gewesen bist und ja, das ist entsetzlich! Und schrecklich für das Kind. Ohne Frage! Bevor Du aber nun zur Hinrichtung des miesen Vaters schreitest: Warum glaubst Du, gibt es diese Diskrepanz in Deinen Empfindungen und dann auch Handlungen? Warum bist Du damals ausgezogen, als Deine Tochter unter den destruktiven Handlungen deiner Partnerin drohte Schaden zu nehmen und Jahre später froh, dass sie freiwillig selten kam? Darauf gibt es doch nur eine Antwort und darum hast Du aus meiner Sicht instinktiv korrekt gehandelt, indem Du froh warst und nichts unternommen hast, um Deine Tochter aktiv in Deine Hölle der destruktiven Ohnmacht einzuladen. Denn das wäre die Alternative gewesen, Deine Tochter wäre dem ungefiltert und vor Allem ungeschützt ausgelifert gewesen. Du konntest sie nicht beschütrzen, Du konntest nicht einmal Dich selbst beschützen!

Zitat von Amatheus:
lebten wir sehr harmonisch zusammen.


Harmonie ist ein Zustand der zwanglosen Ausgeglichenheit, nicht der Zeitraum, indem ein Peiniger sein gefangenes Opfer wieder aufpäppelt um noch länger Spass mit ihm haben zu können! Bitte nicht verwechseln!

Zitat von Amatheus:
Bei mir war auch nicht alles rosig


Beim wem ist denn schon alles rosig? Ich bin da voll bei Dir, dennoch spüre ich keinerlei Berechtigung für andere, mich zu verletzen und missbrauchen.

Zitat von Amatheus:
ich trank immer mal wieder einen über den Durst und habe es trotz Versprechungen immer wieder mal getan.


War das schon immer so? Hast Du auch getrunken, als Du allein gelebt hast? Wenn Du trinkst, dann bedeutet das, Du willst in Wirklichkeit gar nicht dort sein und erleben, was da war. Sonst würdest Du nicht trinken. Eine sehr harmonische Partnerschaft, sollte nicht das Bedürfnis nach Betäubung begünstigen, oder wie siehst Du das?

Also warum hast Du getrunken und versprochen? Kann es sein, dass auf trinken die Todesstrafe verhängt wurde, sie sich also trennen würde von Dir? Es aber nie getan hat, egal wie oft Du das Versprechen gebrochen hast, damit sie endlich tut, wozu Du längst nicht mehr in der Lage warst?

Soweit erstmal, ich bin gespannt auf Deine Antworten dazu!

Liebe Grüße
Simply

03.12.2019 16:20 • x 2 #39


A
Zitat:
Wie viele Jahre genau? Was genau ist vorgefallen, in welcher Weise hat sich diese Eifersucht geäußert? Nur gegenüber Deiner Tochter, oder auch willkürlich im Alltag? Kannst Du beschreiben, wie sie sich dann genau verhalten hat? Wie hast Du dann reagiert?

Wichtigste Frage: Hat Deine Tochter das mitbekommen, hat sie Deine Tochter auch direkt angegriffen oder Dich vor Deiner Tochter verbal attackiert?


Wir haben uns im November 2012 kennengelernt, 2014 war der Schulanfang meiner Tochter, da bin ich ausgezogen.
Im Juli 2013 sind wir zusammen gezogen. Schon vorher hatte ich sie wegen ihren Attacken immer mal aus meiner Wohnung verwiesen.
Im Sommer 2013, nicht lange bevor wir zusammen gezogen waren, waren wir mit meinen Eltern, meiner Tochter im Urlaub. Da hatten wir Streit und das bekam mein Kind natürlich mit, obwohl ich immer zu sah, das die EX nicht zusehr vor ihr ausflippte.

Normal hätte ich nach diesem Urlaub die Reißleine ziehen müssen, aber wir waren dann immer wieder zusammen.

Ein Beispiel: wir waren spazieren mit der Tochter. Aus heiterem Himmel sagte sie zu mir: Die hast du wieder schön angelacht, ich wußte gar nicht wen sie meinte. Sie sah eine Frau, wo sie dachte die könnte mir gefallen und schon ging es los. Manchmal konnte ich sie beruhigen, aber oft eben auch nicht. Und natürlich bekommt das ein Kind mit.
Anderes Beispiel: Wir saßen am Frühstückstisch, mein Kind erzählte etwas von ihrer Mutter, gleich sah ich wie bei der Ex die Spannung stieg, ja und oft hat sie das dann entladen, meistens nicht direkt vor dem Kind, aber halt so, das ein Kind das mitbekommt.
Meistens aber entlud sie sich, wenn wir alleine waren, dann schrie sie wie eine Furie, unmögliche Ausdrücke. Mir war es hauptsächlich peinlich wegen der Nachbarn!


Zitat:
Was heißt fanden wir wieder zueinander? Mir war gar nicht bewusst, dass Du auf der Suche nach ihr gewesen wärest. Soweit ich mich erinnere, warst Du gerade auf der Flucht vor ihr, wie also genau, ist es dazu gekommen? Wie hat sie sich genau verhalten, was ganz genau hat bei Dir dazu geführt, Dich wieder zurück zu bewegen?


In der Trennung hatte ich eine Freundin immer mal bei mir, Ihr Mann war 6 Wochen vorher gestorben. Ihr tat es sehr gut viel zu reden, zu kochen oder zu putzen bei mir.
Ich hatte die Ex blockiert, denn sie schrieb die erste Zeit Unmengen an Nachrichten, es waren im Grunde immer die selben.
Als sie mitbekam das bei mir eine Frau ist, machte sie das natürlich rasend. Sie klingelte, schoss kleine Steine ans Fenster.
Mir tat sie dann auch sehr leid und so waren wir wieder schnell zusammen. Die Freundin hatte ich dann 1x besucht, da war ein riesen Aufstand. Machte ich danach nie wieder. Ich war dann so aller 2 Wochen für 1-7 Tage bei mir in der Wohnung, wegen Streit.
Zu meiner Tochter versuchte sie immer freundlich zu sein, aber ich merkte es war gezwungen. Aber die 2 verbrachten auch gute Zeit miteinander.


Zitat:
Wie sind die Zeitabläufe jetzt genau. Wie lange habt ihr zusammen gelebt zu Beginn? Dann sagst Du, zwei Monate hast Du allein gelebt, dann hast Du den Lebensmittelpunkt wieder zu ihr verschoben, die Wohnung jedoch weitere drei Jahre behalten. Warum hast Du die Wohnung aufgegeben?


Also von 7/13 bis 7/14 zusammen gewohnt. Meine Wohnung hatte ich von 08/14 - 08.16
Naja wollten halt das Geld sparen.


Zitat:
Das ist ein ganz wichtiger Satz. Wann genau wurde es seltener? Als Du in der eigenen Wohnung gelebt hast, wieder bei ihr wohntest, oder als Du die eigene Wohnung schließlich ganz aufgegeben hast? Aus welchem Grund kam sie seltener?

Ich kann vollkommen verstehen, dass Du darüber froh gewesen bist und ja, das ist entsetzlich! Und schrecklich für das Kind. Ohne Frage! Bevor Du aber nun zur Hinrichtung des miesen Vaters schreitest: Warum glaubst Du, gibt es diese Diskrepanz in Deinen Empfindungen und dann auch Handlungen? Warum bist Du damals ausgezogen, als Deine Tochter unter den destruktiven Handlungen deiner Partnerin drohte Schaden zu nehmen und Jahre später froh, dass sie freiwillig selten kam? Darauf gibt es doch nur eine Antwort und darum hast Du aus meiner Sicht instinktiv korrekt gehandelt, indem Du froh warst und nichts unternommen hast, um Deine Tochter aktiv in Deine Hölle der destruktiven Ohnmacht einzuladen. Denn das wäre die Alternative gewesen, Deine Tochter wäre dem ungefiltert und vor Allem ungeschützt ausgeliefert gewesen. Du konntest sie nicht beschütrzen, Du konntest nicht einmal Dich selbst beschützen!


Bis 2017 war es regelmäßig. Ich bin allerdings auch öfters mit ihr zu meinen Eltern und habe das WE da verbracht. Als ich die eigene Wohnung hatte konnte ich ja flüchten, auch immer mal mit Kind. Trotzdem war das immer so peinlich, ich habe mich so oft geschämt! Mein Verstand sagte oft, warum tust du dir das an, aber je länger ich in einer Beziehung bin, desto abhängiger werde ich.
Der Schulanfang stand bevor und bei der Feier war auch ihre Mutter dabei, ich wußte die Ex würde das nicht schaffen ohne auszuticken, das mußte ich meiner Tochter ersparen, da war der Verstand mal endlich mal da, warum er dann wieder verschwand,- ich weiß es nicht.
Meine Tochter schlief dann viel bei Freundinnen und so begann es, dass die Abstände immer länger wurden.

Zitat:
War das schon immer so? Hast Du auch getrunken, als Du allein gelebt hast? Wenn Du trinkst, dann bedeutet das, Du willst in Wirklichkeit gar nicht dort sein und erleben, was da war. Sonst würdest Du nicht trinken. Eine sehr harmonische Partnerschaft, sollte nicht das Bedürfnis nach Betäubung begünstigen, oder wie siehst Du das?

Also warum hast Du getrunken und versprochen? Kann es sein, dass auf trinken die Todesstrafe verhängt wurde, sie sich also trennen würde von Dir? Es aber nie getan hat, egal wie oft Du das Versprechen gebrochen hast, damit sie endlich tut, wozu Du längst nicht mehr in der Lage warst?


Ich habe auch getrunken, wenn ich alleine war, ich hatte manchmal das Bedürfnis mich zu betäuben. Ich war immer im Wechsel, ich lebe eine zeitlang sehr gesund, treibe Sport, beschäftige mich viel mit Ernährung usw, dann kommt wieder eine Phase wo ich betäubt sein möchte.
Ich wollte ja selber nicht so sein. Sie hat mir Bilder gezeigt, wie ich dann hilflos zb auf dem Boden liege. Das erschreckt mich dann selber und ich schäme mich ganz sehr.


Im nächsten Beitrag schreibe ich mein Leben nieder.

03.12.2019 20:49 • x 1 #40


E
Danke für Deine Antworten, ich werde das erstmal so stehen lassen und lasse Dich alles schreiben, was Dir wichtig erscheint.

Einzig eine kleine Zwischenbemerkung:

Mitleid, Scham, Erniedrigung, Demütigung, Stalking, Nötigung, Beleidigung, Kränkung, Wut, Zorn, Brüllen, Schreien, Provozieren, Blamage, Schadensbegrenzung, Gewalt, Rache, Bestrafen, Terror....

Das ist der Inhalt des letzten Beitrags von Dir. Trotz großer Sorgfalt meinerseits, war es mir nicht möglich, auch nur einen Begriff zu finden, der die von Dir beschriebene Romantik stützen könnte wir fanden wieder zueinander oder wir lebten sehr harmonisch zusammen, sie ist ein guter Mensch, sie hilft anderen sehr....

Wie muss ich mir das jetzt ganz genau vorstellen?

Du sagst, je länger eine Beziehung dauert, desto abhängiger wirst Du.

Von welchem der obigen Begriffe fühltest Du Dich so sehr abhängig, dass Dir ein Leben ohne unmöglich erschien?

Du wiederholst das Wort schämen sehr oft. Scham ist ein sehr destruktives und mächtiges Gefühl. Üblicherweise lässt es den Betroffenen um sein Leben rennen und die Quelle für immer meiden. Was daran stimmt Dich versöhnlich und nachgiebig, bereit es ständig zu ertragen?

Lass Dir Zeit, Du musst nicht alles sofort beantworten. Nicht einmal heute oder morgen.

Bin gespannt auf Deinen weiteren Bericht, es tut sich etwas bei Dir, das ist gut so, schreib alles auf und betrachte dann alles in Ruhe und mit ein wenig Distanz, soweit das eben möglich ist.

Du bist viel stärker als Du denkst, ich bin mir sicher, dass Du es schaffst, Dich aus diesen Mustern zu befreien.

Einen schönen Abend an Dich und alle Leser,

Liebe Grüße
Simply

03.12.2019 21:22 • x 2 #41


A
Brauche gerade mal ein bisschen Beistand. Mich triggert es gerade wahnsinnig. Habe gerade gesehen, dass sie für März einen Flug nach Hurghada gebucht hat. Will ihr das am liebsten von dem Bezness schicken, soll ich es tun?

04.12.2019 19:45 • #42


S
Ich hab mir das über Bezness durchgelesen - wusste gar nicht, dass das einen Namen hat!

Würdest Du sie nach allem was Du geschrieben hast und was Du jetzt wieder durchmachen musst, zurückwollen?

04.12.2019 22:48 • x 2 #43


A
Zitat von Sabine72:
Ich hab mir das über Bezness durchgelesen - wusste gar nicht, dass das einen Namen hat!

Würdest Du sie nach allem was Du geschrieben hast und was Du jetzt wieder durchmachen musst, zurückwollen?


Natürlich nicht, ist ja nicht nur das, aber ich habe nicht alle Tassen im Schrank. Bei meinen 3 Beziehungen habe ich mich so oft vergewaltigen lassen und bin so oft wieder schwach geworden. Durch dieses Forum werde ich es schaffen.

Dane an alle

04.12.2019 23:09 • x 1 #44


S
@Amatheus hab ein bisschen hier gelesen und fast jeder von uns hat sich hier angemeldet um Hilfe zu bekommen
Es ist erstaunlich, wie man sich hier öffnet und untereinander alles erzählt.
Gerade aber wenn man verzweifelt ist und so was durchmacht wie du, braucht man erst mal Ruhe, muss seine Gedanken sortieren, weil man denkt alles bricht zusammen
Mir geht es viel besser, seit ich hier lese und auch mal schreibe.
Es ist gut über seinen Schmerz zu schreiben.
Aber Vorsicht, wenn man sich gleich zu arg öffnet und sofort für sich die Rettung erhofft, liegt man oft falsch und kommt noch mehr durcheinander oder fühlt sich falsch verstanden.
Jeder ist seine eigene Persönlichkeit und man verträgt nicht jeden Kommentar, es kann manchmal mehr kaputt gemacht werden und man kennt sich dann zum Schluss gar nicht mehr aus.
Ich lese hier viel, schreib auch mal was, aber merke auch, dass es mich vielmals auch noch mehr durcheinander bringt und ich zum Schluss gar nicht mehr weiß, was ist jetzt gut für mich und was nicht.
Nehm dir die Zeit auch mal in dich rein zu hören für dich alleine, mach dir ein Liste was war gut in der Beziehung was nicht.
Und man sagt Zeit heilt alle Wunden.
Lass dir diese Zeit und komm erstmal zur Ruhe für dich, und das Forum hier begleitet dich ein Stück und du wirst sehen es wird besser. Wenn es auch manchmal eine Achterbahnfahrt ist.
Es gibt hier ganz viele wunderbare Menschen die einen helfen, Versuch es aber auch alleine für dich und hör auf deinen Bauch nicht aufs Herz (das ist nur ein Muskel) und wird manchmal überbewertet

05.12.2019 00:01 • x 3 #45


A


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