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Das Dilemma der intelligenten Frau

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Das Ego ist ein fieser Trickser.

Und schafft es ganz locker alle möglichen Rechtfertigungen zu produzieren, die das Ego selbst in seinem Zustand stützen und bestätigen.

Wenn man ein Dilemma lösen will, hilft nur etwas zu verändern und sich in eine andere Richtung zu bewegen, ansonsten bleibt das Dilemma erhalten. Was in der Regel zu Frust, Verbitterung, Unzufriedenheit führt. Da hat Jeder für sich selber im Leben die Wahl und Eigenverantwortung und wird zwangsläufig mit den Konsequenzen leben müssen für jede Handlung und Nichthandlung.
Thats Life !

19.08.2018 10:25 • x 2 #2806


L
Zitat von tesa:
Trotzdem kommen immer wieder Zweifel auf, warum das Leben so ungerecht ist!


Das Leben ist definitiv ungerecht.

Ich ärgere mich auch oft grün und blau! Und denke, wäre die und jenes nicht passiert, ja DANN hätte ich ein viel besseres Leben.

Aber es bringt einfach nichts, die Ungerechtigkeit der Welt zu verdammen.

Du kannst nur mit den Karten spielen, die du auf der Hand hast!

Bei mir denke ich aktuell - ok. Mitte 40, Tochter lange aus dem Haus. Die Männerwelt erhört mich nicht oder ich gerate an Luschen.
Vielleicht bin ich total beziehungsgestört - keine Ahnung. Aber ich habe alles mögliche getan, um an meiner Beziehungsfähigkeit zu arbeiten, komme trotzdem nicht weiter.

Dann frage ich mich - ok, was mache ich jetzt daraus? Die restlichen Jahre sollen ja gut gefüllt sein und Spaß machen. So jetzt ist erst mal für den Winter New York geplant (alleine!), weil ich endlich mal nach USA will, Moma, 09/11 Mahnmal, Schauplätze von 6 and the City anschauen. Da habe ich so viel Lust drauf, da wird mir alleine nicht langweilig.
Und nen Horrorroman wollte ich auch schon lange schreiben, da habe ich ne vermeintlich gute Idee.

Das sind meine Ziele für die nächsten Monate, neben Alltag.

Hast du denn gar keine mittelfristigen Ziele außer Mann finden, die dir ein Quäntchen Freude machen? Das ist so wichtig, tesa!

19.08.2018 10:33 • x 4 #2807


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Das Dilemma der intelligenten Frau

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tesa
Zitat von leilani1801:
In totaler Isolation geht der Mensch ein. Das ist klar.


DAS ist der springende Punkt!

Ich lebe streckenweise genauso.
Wenn ich nicht selbst aktiv bin, dann passiert es, dass ich oft wochenlang mit niemandem - privat - spreche.

19.08.2018 10:34 • x 1 #2808


tesa
Zitat von leilani1801:

Hast du denn gar keine mittelfristigen Ziele außer Mann finden, die dir ein Quäntchen Freude machen? Das ist so wichtig, tesa!


Genau das meine ich, mit fertig sein!

Ich habe keine Ziele mehr.
Ich bin - soweit - glücklich. Und durchaus auch zufrieden. Ich habe alles alleine gemacht, was der Mensch alleine so machen kann. Ich lebe.

Ich bedauere, dass ich keine Familie habe. Das ist eigentlich alles. Nachdem das nicht mehr umzukehren ist, bin ich fertig.

19.08.2018 10:39 • x 1 #2809


G
Zitat von tesa:
Meine Ansprüche sind sehr, sehr niedrig!


Zitat von tesa:
Ich erwarte genauso viel, wie andere es doppelt oder dreifach bekommen!



Zitat von SuzyW:


Fällt dir was auf?


Sehr sehr niedrig mit der Erwartung Alles zu bekommen, wovon Andere mehr haben.

Wer sind denn DIE Anderen ?

Das ist ja sehr dehnbar. könnte auch die 80 Millionen schwere Erfolgsfrau sein mit Mann und Familie.

Oder ist da auch inbegriffen was z. Bsp. Hartz IV Empfänger, EU Renter mit Erwerbsminderung haben ?

19.08.2018 10:44 • x 2 #2810


L
Zitat von tesa:
Ich habe keine Ziele mehr.


Das hört sich sehr depressiv an! Oder meinst du jetzt mit keine Ziele mehr so Sachen wie Beruf, Familie, Zu Hause. Dass du also schon überall das Optimum für dich erreicht hast?

Zitat von tesa:
Ich bedauere, dass ich keine Familie habe. Das ist eigentlich alles. Nachdem das nicht mehr umzukehren ist, bin ich fertig.


Mann suchen, der Kinder hat? Das wäre nun die nächste Möglichkeit, um seinem Traum noch möglichst nahe zu kommen. So gehe ich zumindest vor.

19.08.2018 10:48 • x 3 #2811


G
Zitat von leilani1801:
Mann suchen, der Kinder hat? Das wäre nun die nächste Möglichkeit, um seinem Traum noch möglichst nahe zu kommen. So gehe ich zumindest vor


Adoption wäre auch noch Alternative.
Eine Freundin und Ihr Mann haben 2 Kinder adoptiert, eine sehr harmonische Familie, nicht nur von Außen betrachtet.

19.08.2018 10:53 • #2812


Konrad
Zitat von GiuliettaV:
Adoption wäre auch noch Alternative.

Wenn man die Eigenen schon Durch hat?
Pffth, ein Tier, in meinem Fall ein Hund täte es auch. Andererseits werden Kinder irgendwann selbstständig und gehen, ein Tier
bleibt immer ein Kind und verhindert die Spontanität. Nein ich möchte sozial nicht auf den Wellensittich oder Hund kommen.

19.08.2018 11:09 • x 1 #2813


Konrad
Zitat von GiuliettaV:

Adoption wäre auch noch Alternative.
Eine Freundin und Ihr Mann haben 2 Kinder adoptiert, eine sehr harmonische Familie, nicht nur von Außen betrachtet.

Ja, kenne ich auch, zu den zwei Eigenen noch zwei dazu. Es gibt auch Geld dafür.
Ich halte das Pflegeelternsystem für Verlogen. Der Staat zieht sich aus der Verantwortung.
Bei proffessionelen Elternfamilien ist das was anderes, die sind aber richtig teuer, sind öffentliche Bedienstete.

19.08.2018 11:20 • #2814


Konrad
Zitat von GiuliettaV:

Adoption wäre auch noch Alternative.
Eine Freundin und Ihr Mann haben 2 Kinder adoptiert, eine sehr harmonische Familie, nicht nur von Außen betrachtet.

Ja, kenne ich auch, zu den zwei Eigenen noch zwei dazu. Es gibt auch Geld dafür.
Ich halte das Pflegeelternsystem für Verlogen. Der Staat zieht sich aus der Verantwortung.
Bei proffessionellen Elternfamilien ist das was anderes, die sind aber richtig teuer, sind öffentliche Bedienstete.


Ups, das passiert aber selten. Wenn mann doppelt machen wollte geht das gar nich so einfach.

19.08.2018 11:22 • x 1 #2815


tesa
Zitat von leilani1801:

Das hört sich sehr depressiv an! Oder meinst du jetzt mit keine Ziele mehr so Sachen wie Beruf, Familie, Zu Hause. Dass du also schon überall das Optimum für dich erreicht hast?


Im Sinne von Optimum erreicht



Zitat von leilani1801:
Mann suchen, der Kinder hat? Das wäre nun die nächste Möglichkeit, um seinem Traum noch möglichst nahe zu kommen. So gehe ich zumindest vor.


Das war der Plan beim letzten Mann. Der hatte einen Sohn. Sollte nicht so sein.

Der Neue ist kinderlos.

19.08.2018 11:27 • x 1 #2816


L
Soweit ich weiß geht Adoption schon ab Ü40 nicht mehr. Galube die Altersgrenze ist Mitte 30. Als Alleinerziehende schon mal gar nicht.

Als Pflegemutter ob das geht - keine Ahnung.

19.08.2018 11:29 • x 3 #2817


G
Zitat von Konrad:
Wenn man die Eigenen schon Durch hat?
Pffth, ein Tier, in meinem Fall ein Hund täte es auch. Andererseits werden Kinder irgendwann selbstständig und gehen, ein Tier
bleibt immer ein Kind und verhindert die Spontanität. Nein ich möchte sozial nicht auf den Wellensittich oder Hund kommen.


Da hat ja jeder die Wahl im Leben, wie Er oder Sie das Leben gestalten möchte.
Nicht jede/r hat bereits eigene Kinder.

Adoption war als eine mögliche Alternative für tesa gedacht für eine verspätete Familiengründung.

Der Wunsch nach Familienleben ist auch ohne Eigenreproduktion möglich und umsetzbar.
Muß es unbedingt ein eigenes Kind sein, wenn man sich Kinder wünscht ?
Ist es wirklich der Wunsch nach Familie oder doch eher der Wunsch sich selber zu Verwirklichen und Fortzupflanzen...

Gibt genügend Kinder, die keine Eltern oder Mutter / Vater haben und Paare, die sich Kinder wünschen, weil es aus unterschiedlichen Gründen nicht mit eigene Kindern klappt.

Zitat:
Ich halte das Pflegeelternsystem für Verlogen. Der Staat zieht sich aus der Verantwortung.
Bei professionellen Elternfamilien ist das was anderes, die sind aber richtig teuer, sind öffentliche Bedienstete.


Ich möchte nicht ausschließen, daß es da Manche Mißbrauch treiben, kommt in allen Bereichen vor.
Gibt auch genügend Paare, denen es nicht ums Geld geht. Professionelle bezahlte Eltern sind nicht automatisch auch geeignet den Kindern Liebe und Geborgenheit zu geben.

19.08.2018 11:31 • x 3 #2818


tesa
Zitat von GiuliettaV:
Adoption wäre auch noch Alternative.
Eine Freundin und Ihr Mann haben 2 Kinder adoptiert, eine sehr harmonische Familie



Die Betonung liegt auf und ihr Mann!
Damit sind wir wieder beim Kern des zentralen Themas!

Die Hundgeschichte hab ich mir schon überlegt. Aber auch das ist in meinen Augen alleine eher verantwortungslos! Ich bräuchte immer wieder mal jemanden, der ihn für 1,2 Tage nimmt. Hab ich aber nicht!

Und da seht ihr es! Alleine sein ist schlicht und ergreifend s*****!

19.08.2018 11:31 • x 2 #2819


G
Zitat von leilani1801:
Soweit ich weiß geht Adoption schon ab Ü40 nicht mehr. Galube die Altersgrenze ist Mitte 30. Als Alleinerziehende schon mal gar nicht.

Als Pflegemutter ob das geht - keine Ahnung.


Für Ehepaare gilt, dass ein Ehegatte mindestens 25 Jahre alt sein muss, der andere mindestens 21. Eine Annahme eines gemeinschaftlichen Kindes einer eheähnlichen Gemeinschaft ist nicht möglich. In einer Ehe ist es jedoch möglich, dass ein Ehepartner ein Kind des anderen Partners aus einer vorherigen Beziehung adoptiert und dieses dann zum gemeinsamen Kind wird. Dies gilt seit Februar 2013 auch für gleichgeschlechtliche eingetragene Partnerschaften. Bei unverheirateten Paaren kann jedoch nur ein Partner ein Kind adoptieren. Hier wird die Situation allerdings besonders kritisch geprüft, da die Gesetzgebung erzielt, dass das Kind in einer intakten Familie leben soll. Auch Alleinstehende können ein Kind adoptieren.

Außerdem legen Adoptionsbehörden großen Wert darauf, dass der Altersunterschied zwischen Eltern und Kind nicht größer als 40 Jahre ist, allerdings bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel.

Schau mal hier :
https://www.9monate.de/kinderwunsch-fam ... 03030.html

19.08.2018 11:35 • x 1 #2820


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