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Das Dilemma der intelligenten Frau

tesa
Zitat von schmaloo:
Aber nur für eine Nacht........
oder auch zwei


Ahso, ja, DIE kenn ich auch! *lol*

03.10.2018 09:40 • x 1 #4291


K
Zitat von tesa:
Wisst ihr, was ich mich frage?
Ständig lese ich hier von verlassenen Frauen, deren Männer eine Neue haben. Wo zum Teufel nehmen die die her?
Wie machen die Leute das?
Mir ist es weder gelungen meine AF für mich zu begeistern, dass die von sich aus ihre Frauen verlassen hätten, noch schaffe ich es, einen Single für nich zu begeistern!

Es ist mir ein Rätsel!


Da Du ja schon mehrere Affären hattest anscheinend (?), und ansonsten auch mit den Singlemännern kein Glück findest, glaube ich bei Dir eher an ein Muster bei der Männerauswahl, das in Dir liegt. Offenbar fühlst Du Dich ja von Männern angezogen, die emotional unerreichbar sind - sei es, weil sie gebunden sind oder sich nicht binden wollen.

Es ist als Frau nicht sooo leicht, einen Mann zu binden wenn man kein Kind mit ihm hat. Das hat die Natur nämlich gar nicht vorgesehen, dass ein Mann sich dauerhaft an eine Frau bindet, wenn es keinen gemeinsamen Nachwuchs gibt. Es ist aber nicht unmöglich, nur natürlich dann schwierig, wenn man zum einen als Frau Probleme hat, einen Mann zu binden (weil man es nicht kann, und das liegt meistens daran, dass man es unbewusst gar nicht will), und zum anderen dann auch noch an einen Mann gerät, der von Haus aus schon mal eine Bindungsunfähigkeit mit sich bringt.

Deshalb sind Onlinekontakte ja auch so schwierig, denn online tummeln sich natürlich vor allem die bindungsunfähigen/bindungsgestörten. Die Bindungssicheren sind ja lange in Beziehungen, und tauchen wenn überhaupt nur mal sehr kurz am Singlemarkt auf. Wenn Du aber nun selbst keine Bindungsambitionen hast, geht sich das natürlich auch gar nicht aus. Einer ist immer der Binder (traditionell und eben auch biologisch ist das in der Regel die Frau), und einer der Löser (eher der Mann, der halt seine Freiheit verteidigen möchte, das ist die klassische Verteilung). Wenn Du jetzt an einen Mann gerätst, gibt es aber wohl keinen Binder, sondern nur zwei Löser. Und da fehlt dann halt der Kitt, der das ganze zusammenhält.

Du stellst ja immer Deine Intelligenz und Deine Unabhängigkeit hier heraus. Das ist auch toll, aber eben auch sehr unweiblich. Männer brauchen das Gefühl, gebraucht zu werden. Sie brauchen eine Mischung aus Beschützerinstinkt und Jagdtrieb, um sich für eine Frau nachhaltig zu begeistern, denn Liebe und 6 sind nun mal eben eher instinktgesteuert und nicht rational (wissen wir doch auch, wenn wir uns mal anschauen, auf was für Vollpfosten wir manchmal instinktiv abfahren wo der Verstand sagt aber das Höschen ruft entzückt ).

Und genau so geht es auch Männern mit den Frauen. Es sind dann oft nicht die Frauen, die rational super zu ihm passen würden, auf die ein Mann abfährt. Für Männer gelten andere Maßstäbe bei der Partnerwahl als für uns Frauen. Intelligenz und Status z.B. sind Männern in der Regel überhaupt nicht wichtig, damit kann man als Frau keinen Mann beeindrucken. Im Gegenteil läuft man eher Gefahr, vom Mann als Konkurrenz wahrgenommen zu werden (weil das männlich ist), und das ist die schlechteste Variante von allen.

Männer schützen ihr Ego meist sehr viel besser als Frauen das tun. Und eine Frau, die sich ihnen gegenüber überlegen fühlt und das auch raushängen lässt - egal nun, ob sie sich für gebildeter/intelligenter hält oder ob sie einfach nur das dickere Auto fährt - ist für die allermeisten Männer nicht anziehend, sondern bedrohlich. Eine gewisse Unterordnung/Unterwerfung der Frau ist natürlich und wird von Männern auch so erwartet. Das ist ja letztlich auch das, was man unter Hingabe versteht. Und klar ist es schwierig, wenn man als Frau selber tough, intelligent, gebildet ist und einen hohen Status hat jemanden zu finden, dem man sich unterordnen mag.

Und mit vielen Affären macht Frau sich eben auch ihr natürliches Bindungssystem kaputt irgendwann. Man verlernt quasi, einen Mann zu binden, wenn man es lange nicht getan hat oder sich zu lange damit zufrieden gegeben hat, in einer bindungslosen Beziehung zu leben. Du hast hier irgendwann mal geschrieben, dass Du sehr locker bist, keinen Druck machst, nicht hinterherläufst, nicht eifersüchtig bist oder klammerst und so weiter. Ich würde daher mutmaßen, dass es Dir an weiblicher Bindungsfähigkeit fehlt, aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht würde es besser laufen mit einem Mann, der seinerseits bindet (die gibt es ja auch). Nur würde so ein Mann bei Dir wahrscheinlich nicht landen können, weil Du ihn als Weichei abklassifizierst (was normal ist, denn ein Mann, der binden will wirkt instinktiv auf uns Frauen so). Aber horch mal in Dich hinein und frag Dich, ob Du insgeheim nicht lieber selber von einem Mann gebunden werden möchtest, als Deinerseits IHN zu binden.

03.10.2018 11:24 • x 3 #4292


A


Das Dilemma der intelligenten Frau

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K
Zitat von Kaetzchen:
Es ist als Frau nicht sooo leicht, einen Mann zu binden wenn man kein Kind mit ihm hat. Das hat die Natur nämlich gar nicht vorgesehen, dass ein Mann sich dauerhaft an eine Frau bindet, wenn es keinen gemeinsamen Nachwuchs gibt.

Immer diese Bio-Argumentation...

Du hast hier scheinbar vergessen, dass Tesa einen Homo sapiens will und keinen Affen...

Sorry, wenn mein Beitrag jetzt abwertend klingt, aber in unserer heutigen Gesellschaft gibt es genug Männer, die nach einer Beziehung suchen, ohne ein Kind zu wollen.

Ich glaube, das Problem ist eher folgendes:
Zitat von tesa:
Ich hab das Gefühl, seit 30 Jahren an mir herumzudoktern. Habe Psychotherapien und Aufstellungen hinter mir, 1000e Bücher gelesen, die sich mit dem Wesen des Mannes, wie er prinzipiell gestrickt ist, wie er tickt, was er mag, wie das mit dem Jagen ist, etc. hinter mir.

Tesa versucht offenbar alles, um jemand zu sein, der sich nicht ist, nur um Männern zu gefallen.

Die menschliche Psyche ist aber so gesrickt, dass man unterbewusst merkt, wenn jemand sich verstellt, und dabei ein schlechtes Gefühl bekommt.

Ich würde Tesa daher raten, ihre 1000en Bücher über Männer einfach zu vergessen und stattdessen autentisch zu sein und sich so zu geben, wie sie wirklich ist, anstatt mit irgendwelchen Strategien jemanden kennen zu lernen.

Du bist nicht auf der Welt, um so zu sein, wie dich ein Mann haben will. Wenn du aufhörst, an dir selbst herumzudocktorn, dann wirst du jemanden finden, der dich so nimmt, wie du bist.

03.10.2018 12:40 • x 5 #4293


K
@

wenn eigene Strategien permanent zu nichts/ins Nichts führen, hat das etwas mit einem selbst
zu tun. Immer wieder etwas nicht das zu erreichen, was angestrebt wird, macht eine Suche ggf.
zur Sucht. und ich bin mir sicher, dass das, was die TE sucht, zur Sucht geraten ist - die permanente Suche nach DEM Mann, der ihr genau DAS beschert, was die TE sucht.
. aber mehr als 30 Jahre erfolglos war/ist. Die Idee, irgendwann doch DEN Mann zu finden, der
genau DAS mitbringt/einbringt, was die TE haben möchte. Tropfen im Ozean? Stecknadel im
Heuhaufen? Die TE verändert ihr Bestreben nicht, obwohl ihre Vorgehensweise über 30 Jahre
mehr oder weniger erfolglos war? Es zeigt doch, dass das mit einer intelligenten Vorgehensweise
nicht viel zu tun hat. Immer wieder mit einer stumpfen Kette die Säge zu betreiben, lässt 30 Jahre
Abmühen erkennen, anstatt die Kette der Säge zu schärfen.

Es gibt Bücher ohne Ende zu diesen Themen. Es gibt kein Ende der Fahnenstange, was dort an
Informationen fließt. Diese Bücher haben alle den gleichen roten Faden. Es gibt massenhaft Seminare, die sich um diese Thematik drehen. auch dort. der gleiche rote Faden wie in den Büchern. Es gibt Seminare zur Psycho-Hygiene. dort ist der rote Faden der gleiche, wie in den Büchern. In all diesen Bereichen geht es IMMER . um einen selbst.
. aber - das Beschäftigen nur mit sich selbst, macht manche Bücher unerträglich, lässt manche Seminare, lässt Psycho-Hygiene zum Horror werden. Allerdings - wer sich nicht mit sich selbst zu beschäftigen weiß, wird den roten Faden nicht sehen, nicht erkennen können, was der rote Faden mitteilen möchte.
Dann nutzt auch kein Einwirken von außen etwas - von Profis nicht und von Laien sowieso nicht. Das Einwirken von außen trägt meist erst dann Früchte, wenn der absolute Showdown erfolgt ist, wenn NICHTS mehr geht. Ob die TE da noch ausreichend Fallhöhe hat - ich weiß es nicht. Es scheint so, weil sie sich mit mehreren Threads in diesem Forum eingebracht hat. und immer noch
nicht bereit ist, mögliche Ungereimtheiten bei sich selbst zu suchen!?

Seminare zur Psycho-Hygiene - das kann zum Schrubben an persönlichen Eitelkeiten/Animositäten führen. Bildsprache - schrubben mit Wurzelbürste und ohne Zusatz von Seife oder Gels. Ja. in den Seminaren wird von außen geschrubbt. Und zwar so geschrubbt, wie die/der Teilnehmer/in bereit ist, sich wirklich zu öffnen. Und wer als Teilnehmer/in mauert. von außen (durch die Profis) meist deutlich erkennbar, braucht den Schrubb-Vorgang nicht zu fürchten.

Mit sich selbst Konfliktbewältigung zu betreiben - JEDER Mensch hat innere Konflikte. Selbst bereit zu sein, in diese Auseinandersetzungen zu treten, kann Enormes bewegen. Klar - das tut ab und an sehr weh - nicht immer physisch, aber auch. Selbstreinigungsprozesse - die kosten kein Geld. Die kosten nur eigene Überwindung, um sich selbst dem zu stellen, was vermeintlich im Argen liegt. Die Sichtweise auf Dinge, Situationen, Menschen - und vor allem auf sich selbst - wird eine andere, viel realistischere!

Und nein. es nutzt nichts, der Philosophiererei Zeit und Raum zu schenken, was es alles sein könnte, warum es bei der TE nicht zur Erfüllung ihrer Sucht kommt. Fakten und Tatsachen und Wahrheiten sind es, denen es sich zu stellen gilt. und davon ist die TE scheinbar meilenweit entfernt. Die TE stellt nicht mal die Symptome ihrer erfolglosen Suche in Frage. geschweige, dass
sie an Ursachen heran will. Die TE sucht Ursachen seit 30 Jahren bei den Männern - nicht bei sich selbst. Was sollte sich in den nächsten 30 Jahren ändern. nix wird sich ändern, wenn die TE nicht verändern will. Zum Philosophieren überzugehen, macht erst Sinn, wenn sich die TE das Spektrum von möglichen Symptomen vor Augen führt. dazu ist sie nicht bereit - und sucht und sucht und sucht, ohne ihre Sucht jemals befriedigen zu können - nach Liebe, Geborgenheit, Zuwendung, Hingabe!

Zitat KBR

Zitat:
Ich würde Tesa daher raten, ihre 1000en Bücher über Männer einfach zu vergessen und stattdessen autentisch zu sein und sich so zu geben, wie sie wirklich ist, anstatt mit irgendwelchen Strategien jemanden kennen zu lernen.


Ob @ Tesa überhaupt sich selbst kennt? Was nutzt es, das andere Geschlecht kennenlernen zu wollen - (über Bücher?) - wenn sie sich selbst nicht mal kennt? Würde sie sich selbst kennen, wüsste sie, dass es ohne Kompromisse nicht möglich ist, das zu bekommen, was sie sucht - einen Mann. Authentizität - das ist der Punkt. und wenn der nicht gegeben ist, fliegt jeder Mensch über kurz oder lang auf. ob Profi oder Laie. Authentizität macht Herz und Bauch zugänglich. und wer strategisch vorgeht, hat auf Kopf und Ratio umgeschaltet. Ergebnis - 30 Jahre . .

03.10.2018 12:57 • x 1 #4294


Y
schöner Beitrag @Kaetzchen , auch wenn ich nicht bis ins letzte biologische Detail übereinstimme. Glaube da ist viel dran.

@tesa

ich hoffe sehr, dass Du das nicht als Beleidigung auffasst, denn so ist es wirklich nicht gemeint: Du wirkst auf mich nicht wie ein Mensch, der durch seine hohe Intelligenz oder Begabung Schwierigkeiten hat, Gleichgesinnte zu finden. Wenige solcher Menschen gibt es ja tatsächlich. Ich denke z.B. an die Tochter einer Freundin, die die Diagnose hochbegabt aufgepappt bekommen hat, nachdem sie über Jahre im Unterricht und auch Daheim dauernd vor Langeweile wegdämmerte, aber alle Herausforderungen mit Bravour leistete. Es lag einfach daran, dass sie immer schon voraus war und es an Herausforderungen fehlte. Die Eltern wollten es vermeiden, aber schließlich kam sie auf so eine hochbegabten Schule und seither ist das Mädchen wohlauf und hat Gleichgesinnte.Das hat auch nichts mit Überheblichkeit zu tun. Dazu war sie damals auch noch viel zu klein.
Aber solche extremen Gefälle zwischen Menschen sind eher selten, wobei ich denoch bedenke, dass es Unterschiede gibt. Ich bin auch nicht überheblich, aber ich langweile mich einfach, wenn ich einem Mann ständig voraus bin und nichtmal das Gefühl habe, dass ich etwas von ihm lerne.
Egal welches Gebiet es betrifft- klar ist es saulangweilig, wenn man bsw. Profitänzer ist, aber immer mit Anfängern tanzt.
Doch dieser Fall, dass jemand derartig überlegen ist, was die Intelligenz betrifft, ist selten. So wie ich Dich hier erlebe, gibt es mMn immer noch viele Männer, die Dir diesbezüglich das Wasser reichen können.
Selbst sehr begabte Forscherinnen, Schriftstellerinnen usw. finden ihresgleichen, oder sogar ihren Meister, eben jemand, von dem sie eine Menge lernen können. So auch emotional. Glaube mal nicht, dass es da draußen keinen Mann gibt, der Dich emotional nicht durchschauen und Dich mit Deinen Ängsten konfrontieren könnte

Nicht falsch verstehen: mir geht es nichtum die Frage, wie intelligent Du nun bist, sondern darum, auszudrücken, dass es durchaus Männer gibt, die Dir da gewachsen sind. Vielleicht weichst Du ihnen unbewusst aus, wagst Dich nicht an sie heran oder lernst sie aufgrund bestimmter Muster gar nicht kennen, etwa weil so ein Mann Dir Deine Kontrolle entreißen könnte, denn dann fühlst Du all Deine Unsicherheiten, Unzulänglichkeiten usw.
Es kann auch große Sicherheit geben, immer von Unterlegenen umgeben zu sein

03.10.2018 13:48 • x 2 #4295


K
Ich denke der Knackpunkt ist einfach folgender:

Du willst einen Mann, der dich als das sieht, als was du dich siehst: Als intelligente Frau.

Gleichzeitig versuchst du aber, mit Wissen aus Büchern, die mit Steinzeithöhlenmenschen-Biologie argumentieren, voranzukommen, und meinst dann, du musst den Mann jagen lassen usw.

Das ist ein Widerspruch, der jeden Erfolg vom Anfang an boykottiert, weil Menschen eben merken, wenn du nicht autentisch bist.

03.10.2018 14:13 • x 2 #4296


K
Egal wem ich jetzt gegenübertrete, begegne bzw. wo und wann das genau ist,
die Vereinfachung könnte schlicht so aussehen:
nicht überheblich auftreten und auch nicht in Ehrfurcht erstarren.
Denke, das ist dann wirklich ein Stück Lässigkeit.
Es reicht, sich mit sich selbst zu identifizieren, ohne ins Philosophische abzugleiten.
Das gilt m.E. für alle Bereiche - sei es im Job, Beziehung, Partnersuche, Freizeit.
Nebenbei auch: im Gegenwärtigen stets schauen, was gibt mir das alles, was nimmt es mir.
Schon ist man im Fluss des Lebens, leicht gesagt, ist mir schon klar.

07.10.2018 19:46 • x 2 #4297


T
Hey Juli,
Zitat:
wir Weiber analysieren schon am Anfang der Anbahnungsphase, die meisten Männer machen sich da eher noch gar keinen Kopf außer einem speziellen Kopfkino wie Sie das Objekt der Begierde möglichst schnell dahin bekommen, wo Sie die Dame gerne hätten. Wenn die dann anfangen das gedanklich zu zerpflücken, haben die Frauen das sozusagen schon größtenteils hinter sich gebracht.


Schön von dir zu lesen.
Bist du wirklich sicher, dass deine Theorie im realen Leben auch greift?
Idiologien sind oft unausgewogen.

Gruß Tempest

09.10.2018 20:00 • #4298


tesa
sorry, mir sind Eure Beiträge bislang entgangen!

Zitat von Kaetzchen:
Da Du ja schon mehrere Affären hattest anscheinend (?), und ansonsten auch mit den Singlemännern kein Glück findest, glaube ich bei Dir eher an ein Muster bei der Männerauswahl, das in Dir liegt. Offenbar fühlst Du Dich ja von Männern angezogen, die emotional unerreichbar sind - sei es, weil sie gebunden sind oder sich nicht binden wollen.



da ist mit Sicherheit was dran. Aber leider vergesse ich das Zwischendurch immer wieder. Eigentlich sollte ich das bei jeder neuen Begegnung schon voraussetzen. Und dieses Wissen hilft letztlich auch nicht wirklich! Außer dass ich es schon vorher weiß bzw. wissen könnte!

Zitat von Kaetzchen:
Es ist als Frau nicht sooo leicht, einen Mann zu binden wenn man kein Kind mit ihm hat. Das hat die Natur nämlich gar nicht vorgesehen, dass ein Mann sich dauerhaft an eine Frau bindet, wenn es keinen gemeinsamen Nachwuchs gibt. Es ist aber nicht unmöglich, nur natürlich dann schwierig, wenn man zum einen als Frau Probleme hat, einen Mann zu binden (weil man es nicht kann, und das liegt meistens daran, dass man es unbewusst gar nicht will), und zum anderen dann auch noch an einen Mann gerät, der von Haus aus schon mal eine Bindungsunfähigkeit mit sich bringt.



Auch da stimme ich Dir zu. Allerdings sollte es in meinen Augen ja eigentlich damit beginnen, dass man sich binden will bevor man beschließt, Kinder in die Welt zu setzen.


Zitat von Kaetzchen:
Du stellst ja immer Deine Intelligenz und Deine Unabhängigkeit hier heraus.


interessant, dass das so rüber kommt!

Zitat von Kaetzchen:
Das ist auch toll, aber eben auch sehr unweiblich.



ich weiß. das ist aber mE ein gesellschaftliches Thema. das ist der Preis den wir als Gesellschaft zahlen.
Wir kämpfen ja mit aller Macht dafür, dass Frauen in Spitzenpositionen arbeiten. und das mit links neben der Kinderaufzucht.


Zitat von Kaetzchen:
Männer brauchen das Gefühl, gebraucht zu werden. Sie brauchen eine Mischung aus Beschützerinstinkt und Jagdtrieb, um sich für eine Frau nachhaltig zu begeistern, denn Liebe und 6 sind nun mal eben eher instinktgesteuert und nicht rational (wissen wir doch auch, wenn wir uns mal anschauen, auf was für Vollpfosten wir manchmal instinktiv abfahren wo der Verstand sagt aber das Höschen ruft entzückt ).



Zutimmung - aber da wird's dann heutzutage schwierig. lauter selbstständige, sich selbsterhaltende Frauen.

Zitat von Kaetzchen:
Und genau so geht es auch Männern mit den Frauen. Es sind dann oft nicht die Frauen, die rational super zu ihm passen würden, auf die ein Mann abfährt. Für Männer gelten andere Maßstäbe bei der Partnerwahl als für uns Frauen. Intelligenz und Status z.B. sind Männern in der Regel überhaupt nicht wichtig, damit kann man als Frau keinen Mann beeindrucken. Im Gegenteil läuft man eher Gefahr, vom Mann als Konkurrenz wahrgenommen zu werden (weil das männlich ist), und das ist die schlechteste Variante von allen.



meine Rede und auch mein Gefühl. ich erlebe das auch oft. Männer treten mit mir beim Kennenlernen in Konkurrenz.
Dabei hab ich mir mittlerweile angewöhnt, nicht drauf einzusteigen.

Zitat von Kaetzchen:
Männer schützen ihr Ego meist sehr viel besser als Frauen das tun. Und eine Frau, die sich ihnen gegenüber überlegen fühlt und das auch raushängen lässt - egal nun, ob sie sich für gebildeter/intelligenter hält oder ob sie einfach nur das dickere Auto fährt - ist für die allermeisten Männer nicht anziehend, sondern bedrohlich. Eine gewisse Unterordnung/Unterwerfung der Frau ist natürlich und wird von Männern auch so erwartet. Das ist ja letztlich auch das, was man unter Hingabe versteht. Und klar ist es schwierig, wenn man als Frau selber tough, intelligent, gebildet ist und einen hohen Status hat jemanden zu finden, dem man sich unterordnen mag.


Korrekt! Wobei ich nichts raushängen lasse . Es ist einfach so.

Zitat von Kaetzchen:
Und mit vielen Affären macht Frau sich eben auch ihr natürliches Bindungssystem kaputt irgendwann. Man verlernt quasi, einen Mann zu binden, wenn man es lange nicht getan hat oder sich zu lange damit zufrieden gegeben hat, in einer bindungslosen Beziehung zu leben. Du hast hier irgendwann mal geschrieben, dass Du sehr locker bist, keinen Druck machst, nicht hinterherläufst, nicht eifersüchtig bist oder klammerst und so weiter. Ich würde daher mutmaßen, dass es Dir an weiblicher Bindungsfähigkeit fehlt, aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht würde es besser laufen mit einem Mann, der seinerseits bindet (die gibt es ja auch). Nur würde so ein Mann bei Dir wahrscheinlich nicht landen können, weil Du ihn als Weichei abklassifizierst (was normal ist, denn ein Mann, der binden will wirkt instinktiv auf uns Frauen so). Aber horch mal in Dich hinein und frag Dich, ob Du insgeheim nicht lieber selber von einem Mann gebunden werden möchtest, als Deinerseits IHN zu binden.


weibliche Bindungsfähigkeit woran erkennt man die?

Zitat von KGR:
Du hast hier scheinbar vergessen, dass Tesa einen Homo sapiens will und keinen Affen...



Zitat von KGR:
Tesa versucht offenbar alles, um jemand zu sein, der sich nicht ist, nur um Männern zu gefallen.


hm ja und nein nein, weil ich eigentlich so bin, wie ich bin und das führt dazu, dass ich keinen finde. Wenn ich es dann doch versuche, weiß ich, dass ich anders sein muss, aber leider nicht weiß, wie und daher eher nein!

Zitat von KGR:
ch würde Tesa daher raten, ihre 1000en Bücher über Männer einfach zu vergessen und stattdessen autentisch zu sein und sich so zu geben, wie sie wirklich ist, anstatt mit irgendwelchen Strategien jemanden kennen zu lernen.


bin ich, deswegen bin ich hier!

Zitat von KGR:
Du bist nicht auf der Welt, um so zu sein, wie dich ein Mann haben will. Wenn du aufhörst, an dir selbst herumzudocktorn, dann wirst du jemanden finden, der dich so nimmt, wie du bist.


wäre schön - ist aber nicht so!

Zitat von kuddel7591:
mögliche Ungereimtheiten bei sich selbst zu suchen!?


was für ein genialer Widerspruch! der ganze Thread hadelt davon, herauszubekommen, was ICH anders machen könnte!
wie widersinnig wäre es, mit euch darüber zu diskutieren, was meine Männer anders machen könnten/sollten?

Zitat von kuddel7591:
Die TE stellt nicht mal die Symptome ihrer erfolglosen Suche in Frage. geschweige, dass
sie an Ursachen heran will. Die TE sucht Ursachen seit 30 Jahren bei den Männern - nicht bei sich selbst.



Es belustigt mich, wie sehr du interpretierst! wo steht geschrieben, dass all diese Bücher über Männer sind?

Eigentlich suche ich in erster Linie bei mir!

Zitat von ysabell:
Nicht falsch verstehen: mir geht es nichtum die Frage, wie intelligent Du nun bist, sondern darum, auszudrücken, dass es durchaus Männer gibt, die Dir da gewachsen sind. Vielleicht weichst Du ihnen unbewusst aus, wagst Dich nicht an sie heran oder lernst sie aufgrund bestimmter Muster gar nicht kennen, etwa weil so ein Mann Dir Deine Kontrolle entreißen könnte, denn dann fühlst Du all Deine Unsicherheiten, Unzulänglichkeiten usw.
Es kann auch große Sicherheit geben, immer von Unterlegenen umgeben zu sein



ich verstehe Dich nie falsch! ich schätze deine Beiträge sehr! ich mag es. wie unterstützend du bist!

und du hast völlig recht! das fällt mir regelmäßig auf, bei Themen bei denen ich nicht mitreden kann, bei denen ich aber mitreden können sollte. Also nicht Fußball oder Autos, da ist legitim, dass Frau darüber nichts weiß ;-.)

aber ich experimentiere damit. und leider triggern mich diese Männer nicht!

ich glaube, ich bin mit meinem Dilemma nicht so allein. ich denke, dass das viel mit dem Wandel unserer Zeit zu tun hat.
die nächste/jetztige Generation wird es da leichter haben. Mittlerweile ist es ja ganz normal, dass Mädchen studieren und erfolgreich sind.
Zitat von Kaetzchen:
Da Du ja schon mehrere Affären hattest anscheinend (?), und ansonsten auch mit den Singlemännern kein Glück findest, glaube ich bei Dir eher an ein Muster bei der Männerauswahl, das in Dir liegt. Offenbar fühlst Du Dich ja von Männern angezogen, die emotional unerreichbar sind - sei es, weil sie gebunden sind oder sich nicht binden wollen.



hast du eine Idee, wie man sein Muster unterbricht? das ist die Frage um die es sich seit Jahrzehnten dreht. ich habe das Gefühl nur die Wahl zwischen diesen Männern oder gar keinen zu haben. früher waren sie gebunden. heute sind sie interessanter weise Single aber beziehungsunfähig.

10.10.2018 12:13 • x 1 #4299


K
Zitat von tesa:
hast du eine Idee, wie man sein Muster unterbricht? das ist die Frage um die es sich seit Jahrzehnten dreht. ich habe das Gefühl nur die Wahl zwischen diesen Männern oder gar keinen zu haben. früher waren sie gebunden. heute sind sie interessanter weise Single aber beziehungsunfähig.


Wenn ich es rausfinde, sag ich es Dir ich hab ja sehr ähnliche Muster derzeit, und zwei Freundinnen von mir, die schon seit über 10 Jahren Singles sind (halt mit den üblichen Affären/mehrmonatigen Beziehungsanbahnungen zwischendurch) auch. Die eine verliebt sich konsequent seit Jahren in gebundene/unerreichbare Männer, obwohl sie stark umworben wird von bindungsfähigen, freien Männern, die großes Interesse an ihr haben. Die lassen sie aber völlig kalt. Sobald aber ein Mann unerreichbar wirkt, ist sie on fire und arbeitet sich an dem ab, bis nix mehr geht.
Davon ab kennt wohl jeder diese Geschichte von dem bindungsunfähigen Mann, der sich jahrelang nicht binden wollte und dann kommt die eine und zack, ist er plötzlich verheiratet siehe George Clooney oder so was. Ich glaub nämlich nicht, dass so viele Männer wirklich bindungsunfähig sind.

Mir geht es ähnlich, ich laufe vor bindungswilligen und -fähigen Männern, die deutliches Interesse an mir bekunden schreiend weg. Aber sobald ein Mann mal nicht so will wie ich ....

Ich glaube ja immer daran, dass man das anzieht, was man selbst ist und auch ausstrahlt. Also wenn man sich nur zu bindungsunfähigen Männern hingezogen fühlt, ist man wohl selber in gewisser Weise bindungsunfähig (auf mich trifft das z.B. derzeit absolut zu, ich weiß aber auch, dass es ein temporärer Zustand ist, weil ich grundsätzlich ja sogar sehr bindungsfähig bin).

Was die weibliche Bindungsfähigkeit angeht, kann ich Dir natürlich nicht sagen, was Du da richtig machst oder nicht. Aber Du hast ja geschrieben, dass die Männer immer abspringen irgendwann und keiner bleiben will. Von daher scheint da ja was im Argen zu liegen bei der Bindung. Und binden ist halt Frauenjob, wenn eine Frau das nicht macht oder nicht kann - warum auch immer - wird der Mann eben nicht gebunden und ist dann irgendwann weg.

Typisches Bindungsverhalten bei Frauen ist halt: Invest einfordern vom Mann (vor allem auch emotionalen Invest), Zukunftspläne machen bzw. dem Mann mögliche Zukunftsvisionen in den Kopf hexen, sodass er selbst Zukunftsszenarien entwickelt. 6 natürlich gehört dazu (je besser/ungewöhnlicher der ist, desto bindender wirkt er). Vor allem aber gemeinsame Unternehmungen/Momente, das bindet Männer. Urlaube, Ausflüge, Konzertbesuche ... was auch immer man an gemeinsamen Interessen hat, je mehr schöne Momente er mit einer Frau erlebt, desto stärker wird er sich an sie binden.
Ich höre von vielen jungen Frauen heutzutage, dass die schon beim 2. Date Netflix-Abend mit Pizzaservice auf der Couch machen damit bindet man natürlich auch keinen Mann, da darf man sich dann nicht wundern, wenn die Herren schnell das Interesse verlieren. Das ist ja im Grunde eher das Ende einer Beziehung als der Anfang

Im Grunde würde ich sagen, binden sich auch Männer durch Gefühle. Nämlich durch die Gefühle, die Frau in ihnen erzeugt. Und dazu gehören die schönen, natürlich, aber eben auch mal die blöden. Also dieses typische Wechselbad, das erleben auch Männer in Beziehungen. Wenn alles immer nur schön ist, wird es irgendwann langweilig. Wenn alles immer nur blöd ist, wird es nervig. Dazu gehört wohl auch, dass Frau eben auch mal rumzickt, oder irgendwie komisch ist, sodass Mann sich Gedanken über sie macht und sich fragt, was los ist. Bisschen Angst (Verlustangst) entwickelt, sie vor allem zwischendurch auch mal vermisst (ganz wichtig bei Männern) und so weiter. Gefühle eben.

Das mit dem Vermissen ist ein Punkt, der meiner Meinung nach viel damit zu tun hat, dass es heutzutage so viele bindungsunfähige Menschen gibt/geben soll. Die digitale Kommunikation hat uns da nämlich einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da der Mann das Sehnsuchtsgefühl zwischendurch braucht, um sich zu binden, die Frauen aber am liebsten permanent Nähe hätten und sich diese dann halt, wenn man sich nicht sieht, durch WA-Nachrichten oder Anrufe holt, fehlt den Männern das Vermissen. Frau ist ja irgendwie immer da. Und sollte eine Frau wirklich mal tagelang unerreichbar sein und er sie echt vermissen, geht er halt selbst online, tindert oder schreibt irgendwelche Verflossenen an, die er noch im Handy gespeichert hat ... und schon geht es ihm gut. Ein blödes Dilemma

Und was in so Dating-Ratgebern gerne als PushPull bezeichnet wird, ist ja im Grunde normales Verhalten in einer Beziehung. Da ist auch nicht jeden Tag eitel Sonnenschein. Mal zankt man sich, mal ist man genervt voneinander, mal braucht man Abstand und geht auf Distanz .. und mal ist man eben happy miteinander, fühlt sich gut, pusht den anderen mit Aufmerksamkeit und Komplimenten ... ich denke, je intensiver diese Bewegungen sind, desto intensiver bindet sich auch ein Mann (also so wie the highest highs and the lowest lows). Würde vielleicht auch erklären, warum auch Männer so gern ihr Herz an eine unmögliche Frau hängen, die von außen betrachtet eine fürchterliche Zicke ist und wo sich jeder fragt, was zum Henker der Mann mit SO EINER will

Uns geht es ja letztlich ähnlich mit den Männern. Ein Mann, dessen Verhalten häufig Anlass zum Nachdenken gibt, ist für uns ja auch interessanter als einer, der so durchschaubar und vorhersehbar wirkt wie ein dressierter Hund.

10.10.2018 13:01 • x 4 #4300


K
@ Tesa

was deine Männer anders machen könnten! Dürfen deine Männer NICHT das sein und so sein,
wie sie sind? Müssen sich deine Männer dir anpassen? Bist du nicht bereit, Kompromisse zu schließen?
Wer sich auf anpassende Menschen einlässt - wie schräg ist das denn? Das passt irgendwie nicht
zu einem intelligenten Handeln. Du willst einen sich dir Anpassenden? Warum sollte ein intelligenter Mensch/Mann in der Lage sein - du erwartest ja Augenhöhe als intelligente Frau - sich dir anzupassen? Es ist klar, dass wirklich intelligente Männer einen Bogen machen, sich (wieder) zurückziehen, oder du sie (wieder und immer wieder) zum Teufel schickst.

DU bist ein reiner Kopfmensch....stellst Forderungen, stellst Vergleiche an - mit vorherigen Gescheiterten. Aber...warum sind die alle bei dir gescheitert? Ja... denken und handeln nach einem dir unbewussten Muster.

Hier in deinem Thread bekommst du es seitenweise serviert - sogar von Frauen - dass ihnen
dein Verhalten sehr bedenklich erscheint. Dass will etwas heißen, wenn das sogar von Geschlechtsgenossinnen kommt. Dass du darauf bisher IMMER in gleichem Tonus reagierst,
nach dem Ja, aber...!-Prinzip reagierst, sei noch mal am Rande erwähnt. Wie sehr du dich seit
30 Jahren im Kreis/el drehst, sei auch noch mal erwähnt. Nur... den Kreisel treibst du selbst an - nicht die Männer, die 30 Jahre nicht bei dir ankamen, weil du dir selbst im Wege stehst.

Es nutzen NULL Intelligenz, NULL tolles Aussehen, null High Heels, null Dekoletté , null schneeweiße Zähne, tollste Manieren etwas, wenn es am Elemantarsten fehlt....dass andere Menschen (in deinem Fall Männer) so sein dürfen, wie sie sind. Du hast ein Toleranz/Akzeptanz-Problem....mehr ist das nicht. Du hast ausschließlich Verständnis für DICH. DU siehst dich in der Opferrolle, Selbstmitleidsrolle, weil du nicht das bekommst, was du WILLST.
Du schreist förmlich nach etwas, was du willst, ohne selbst etwas dafür zu tun, dass du es bekommst. Was du haben willst, hat seinen Preis...und den zahl(t)en nun mal nicht die Männer, denen du seit 30 Jahren sehr erfolglos gegenüber stehst.

DU erwartest, dass die Männer den Preis zahlen, indem diese sich DIR anzupassen haben. Das wäre Selbstaufgabe der Männer gewesen....ohne Eier in der Hose haben zu dürfen.

Kann es sein, dass deine therapeutische Betreuung/Begleitung/Behandlung deshalb immer scheiterte, weil dir dort die Wahrheiten entgegenschlugen? Kann es sein, dass du deshalb 30 Jahre ins Leere läufst, weil die Tausenden gelesenen Bücher über das Verhalten von Männern, eine völlig falsche Thematik war...und du den wahren Sinn dieser Bücher nicht wirklich verstanden hast, nicht verstehen wolltest?

Viele viele Fragezeichen habe ich gesetzt...bewusst. Sicher habe ich oft Unrecht...aber nicht jedes mal. Nein.... eine Antwort deinerseits würde jetzt keinen Fortschritt in der Diskussion bringen. Es sei denn.... Ja, ich möchte auf der gesamten Linie Unrecht behalten. Doch dafür fehlt mir der Glaube

Ja... du bist ein harter Brocken. Ob es Sinn macht, darauf stolz zu sein, weiß ich nicht. Ab und zu ist Selbstbewusstsein gut.... ab und zu ist Einsicht allerdings sinnvoller, um am Selbstbewusstsein zu schleifen.

Wie es geht, eigene Muster zu durchbrechen - wenn es dir mal WIRKLICH dreckig geht, dann ist es eine Pflicht, das eigene Muster zu durchbrechen. Da bist du noch lange nicht angekommen, dass es dir so RICHTIG dreckig geht.
Noch stellst du es so dar, dass es dir wirklich dreckig geht. Im Grunde - Luxusproblem. Du bist gesund, hast dein Ein- und Auskommen, stehst im Leben...(nur halt ohne Mann).... so what! Dir fehlt es im GRUNDE an nichts. Doch...es fehlt dir Courage, dich selbst zu hinterfragen, warum die
letzten 30 Jahre so waren, wie sie waren.

10.10.2018 13:19 • #4301


D
@Kaetzchen Meiner Meinung nach werden hier unnötige Konstrukte aufgebaut, um eine ganz simple Wahrheit zu verleugnen: Menschen, die in den von Dir beschriebenen Mustern unterwegs sind, sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit relativ unreflektiert und/oder unreif - bspw. Deine Freundin, die nur bei unerreichbaren Männern getriggert wird. Vielleicht auch eine Form von geringfügiger, psychischer Störung; wieso sonst langt man mehrmals auf die heiße Herdplatte? Eben. Gesund ist was anderes.

10.10.2018 13:23 • x 2 #4302


K
@kaetzchen:

Super Beitrag!

Eine Sache, die man finde ich besunders hervorheben sollte, ist das Problem mit den Textnachrichten. Ich denke inzwischen, dass WhatsApp und co die größten Beziehungskiller sind.

Früher haben sich Paare tagsüber darauf gefreut, sich Abends zu sehen. Gespräche wie Wie war dein Tag? waren ein fester Bestandteil von glücklichen Beziehungen/Ehen aber jetzt? Dank WhatsApp wird auf der Arbeit in jeder auch noch so kurzen Pause gleich geschrieben und wenn sich das Paar dann am Abend sieht, hat man sich nichts mehr zu sagen. Und noch schlimmer, wenn dann Paare miteinander reden und nebenbei ständig das Handy vibriert weil jemand bei WhatsApp schreibt?

Wozu das ganze? Wenn etwas wichtiges ist, dann kann man ja auch telefonieren und wenn es nichts dringendes ist, dann redet man, wenn man sich sieht. Okay, um zu schreiben Ich bin um 17 Uhr da ist eine Textnachricht geeigneter als ein Anruf, aber wenn es wirklich um zweiseitige Kommunikation geht, ist es doch besser kurz zu reden als ewig zu schreiben.

10.10.2018 13:24 • x 3 #4303


K
Zitat KGR

Zitat:
Eine Sache, die man finde ich besunders hervorheben sollte, ist das Problem mit den Textnachrichten. Ich denke inzwischen, dass WhatsApp und co die größten Beziehungskiller sind.


@ KGR

das ist nicht mehr nur Vermutung.... das sind Fakten.

Selbst in Dating-Portalen sind Verheiratete unterwegs - Frauen wie Männer - die sich umsehen,
z. B. Freunde suchen, Unterhaltung suchen, usw.! Nur....den Fehler zu begehen, das immer nur Anderen anzulasten, geht nicht.

Das Forum ist voll davon, direkt nach Beendigung einer Ehe/Beziehung/Partnerschaft/Affäre die entsprechenden Börsen im Internet aufzusuchen, um....! Die Weg-werf-Gesellschaft wird durch die Börsen gefördert - die/der passt nicht, gefällt mir nicht...also: weg damit! Klick...und weiter geht´s. Dass sich die Gegenseite darauf einstellt...entsprechend noch mehr lügt.... logo. Fakt ist allerdings - wer ehrlich ist und bleibt, bleibt auf der Strecke. (Von Ausnahmen abgesehen!)

Die Spreu trennt sich in der Realität vom Weizen.... ohne Einschränkungen. Internet bietet eine Schein-Realität....mehr nicht. Und es bleibt mehr auf der Strecke, als das Menschen nur einfach weggeklickt werden...sehr viel mehr!

Die Ergebnisse - HIER im Forum zu lesen. Die Inhalte vieler Threads sind erschreckend - aber nicht nur deshalb, weil Usern angetan wurde, sondern diese auch mitunter angetan haben.

10.10.2018 13:36 • x 1 #4304


K
Zitat von KGR:
Eine Sache, die man finde ich besunders hervorheben sollte, ist das Problem mit den Textnachrichten. Ich denke inzwischen, dass WhatsApp und co die größten Beziehungskiller sind.


Absolut. Es gibt inzwischen ein paar psychologische Studien zu dem Thema, welchen Einfluss die digitale Kommunikation auf Beziehungen hat. Und die Ergebnisse sind wirklich haarsträubend. Sorgen um die Zukunft menschlicher Beziehungen, vor allem in den jüngeren Generationen, sind also sehr berechtigt. Die Digitalisierung hat den größten Einfluss auf Menschen seit Menschengedenken, sehr sehr viel stärker noch als die Industrialisierung. Und gerade auf menschliche Beziehungen wirkt sich das Ganze verheerend aus, zumal halt auch noch kaum jemand wirklich vernünftig damit umgehen kann. Ich verstehe auch überhaupt nicht, warum es in Deutschland immer noch kein Schulfach digitale Kommunikation/Medien gibt, wie in Skandinavien z.B., denn das wäre doch bitter nötig.

Dazu kommen dann noch die social media, die bei vielen Menschen für Abhängigkeit sorgen. Der schnelle Ego-Push durch irgendwelche Likes für ein gepostetes Selfie ist halt zu verführerisch. Und das führt dann häufig dazu, dass sich die Frauen ihre Aufmerksamkeit dort holen statt vom Mann, und der Mann seine Aufmerksamkeit lieber zahlreichen anderen Frauen schenkt (geht ja auch ganz schnell und einfach, mit nur einem Klick. Früher musste Mann dafür auf die Straße gehen und irgendwem hinterhergucken oder -pfeifen ).

10.10.2018 13:55 • x 1 #4305


A


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