13975

Das Dilemma der intelligenten Frau

Y
@tesa

Zitat:
Ich unterbreche den Schalk ja ungern, aber mich beschäftigt grad die Frage, was ich bis an mein Lebensende machen werde?

Kinderlos.
Familienlos.
Unpackbar gelangweilt.


Du brauchst etwas, wofür Du brennst, das Dir ein Sinngefühl gibt. Ich würde genau diesen Fragen unbedingt nachgehen. Aber nicht unter Druck, und quälend, sondern eher neugierig forschend. Was bewegt und interessiert Dich?
Family allein bietet das auch nicht. Nicht wenige haben all das und geraten dennoch in eine Sinnkrise, sobald der Trubel weniger wird.
Nur Arbeit und Verpflichtungen, ob mit oder ohne Kinder, macht niemanden glücklich.
Und sobald Du etwas tust, dass Deine Seele zum klingen bringt, erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass Du intensivere Beziehungen führst. Meine nicht nur Liebesbeziehungen.

16.02.2019 01:30 • x 1 #5776


tesa
Zitat von Mira_:
10 Jahre= eine Generation?
Du kannst weder seine Mutter noch seine Oma sein.


Ich geh mal davon aus, dass er unter seiner eigenen Altersklasse sucht, also so bei 30jährigen und da sind wir dann bei 20 Jahren Unterschied.

16.02.2019 04:08 • #5777


A


Das Dilemma der intelligenten Frau

x 3


tesa
Zitat von KGR:
Ich natürlich nicht. Aber du hast doch jahrzehntelang gearbeitet und deine Beiträge klingen nicht nach einer Wenigverdienerin, müsstest du nicht Ersparnisse haben?


Zu meiner Zeit waren Studiendauern von 8 Jahren Durchschnitt. Dann noch zwei weitere Jahre Ausbildung zum Hungerlohn und dann gleich mal arbeitslos. Die Jahrzehnte Arbeit gehen sich also nicht aus. Nicht mal zwei.

Und jetzt bin ich selbstständig. Ich brauch meine Ersparnisse um gscheit leben zu können.

Abgesehen davon interessiert mich keine Weltreise.

Zitat von YsaTyto:
Du brauchst etwas, wofür Du brennst, das Dir ein Sinngefühl gibt.


Damit hab ich schon die letzten 20 Jahre verbracht. Das wird auch irgendwann langweilig.

Zitat von YsaTyto:
Was bewegt und interessiert Dich?


Leider nicht mehr viel. Weil ich das eh alles gemacht habe, während andere geheiratet und Kinder bekommen haben. Ich schätz mal, dieser Zustand wird allgemein zur Regel werden.

Zitat von YsaTyto:
sobald der Trubel weniger wird.


Betonung auf sobald

Zitat von YsaTyto:
Nur Arbeit und Verpflichtungen, ob mit oder ohne Kinder, macht niemanden glücklich.


Eben, was gibt's sonst noch?

16.02.2019 04:16 • #5778


K
Zitat von tesa:
Leider nicht mehr viel. Weil ich das eh alles gemacht habe, während andere geheiratet und Kinder bekommen haben. Ich schätz mal, dieser Zustand wird allgemein zur Regel werden.

Da ist wahrscheinlich der Kern des Problems.

Wenn es nicht viel gibt, was dich wirklich interessiert, dann gibt es auch nicht viel, was dich für andere interessant macht.

Wie genau stellst du dir denn die Freizeitgestaltung mit einem Mann vor? Was genau würdest du denn mit dem Mann machen wollen, außer Kuscheln und S.?

16.02.2019 11:50 • x 3 #5779


K
Ich glaube, darum gehts bei Tesa nicht.
Sondern um Dinge, die man alleine tut und sie alleine genug erfüllen/ interessieren.

16.02.2019 12:12 • #5780


M
Zitat von tesa:
Zu meiner Zeit waren Studiendauern von 8 Jahren Durchschnitt. Dann noch zwei weitere Jahre Ausbildung zum Hungerlohn und dann gleich mal arbeitslos. Die Jahrzehnte Arbeit gehen sich also nicht aus. Nicht mal zwei.

Und du denkst das ist jetzt anders? Ich habe sieben Jahre studiert und meinen Master 2018 beendet. Danach folgte, wie bei vielen Studenten, erstmal nix. Schwarzes Loch.
Du hast noch Diplom gemacht und da konntest Du eh solange studieren wie du lustig bist, aber heute sind es in Regelstudienzeit 6-7 Jahre Studium bis zum Master. ( 3 Jahre Bachelor und 2-3 Master) du hattest noch das Glück, dass du ohne Druck studieren konntest. Heute stehen die Studenten, die Bafög bekommen, total unter Druck, weil sie nur 6-7 Semster studieren dürfen.

Ich bin 8 Jahre von Dir entfernt und das ist sicher keine Generation.

Brich aus deinem Leben aus. Mach was anderes. Etwas von dem Du nie gedacht hast, dass es dir vielleicht gefallen könnte. Auch etwas, was dir Angst macht. Veränderungen machen Angst.

Kennste das Boreout-Syndrom? Das ist das Gegenteil vom Burnout und nicht zu verachten. Gelangweilte Menschen können in tiefe Depressionen kommen.

16.02.2019 12:19 • x 4 #5781


Y
@tesa

Zitat:
Damit hab ich schon die letzten 20 Jahre verbracht. Das wird auch irgendwann langweilig.


wie genau sah das denn aus?
Sowas kann man mMn auch nie allein durch Grübeln erkunden.
Und langweilig wird es ja nur weil Du offenbar nie etwas gefunden hast, was Deine Seele zum klingen bringt. Wenn ich z.B. 2O. Jahre lang nur darüber nachdenke, wie die Liebe wohl ist, welcher Mann mein Herz bewegen könnte, ich all das aber nie erlebe, wird es natürlich langweilig.

YsaTyto
Zitat:
Was bewegt und interessiert Dich?


tesa
Zitat:
Leider nicht mehr viel. Weil ich das eh alles gemacht habe, während andere geheiratet und Kinder bekommen haben. Ich schätz mal, dieser Zustand wird allgemein zur Regel werden.


was heißt denn alles gemacht? Offenbar hast Du nicht die Dinge getan, die Dich im Inneren wirklich bewegen.
Ich nehme eher an, dass Du vielleicht noch nie Zugang zu Deinem Inneren gefunden hast. Dass all das auch im Laufe der Jahre verschüttet wurde und Du diesbezüglich wie gefühlstaub bist. Denn jeder Mensch trägt das in sich.
Ich kann mir vorstellen, wie Du das empfindest weil ich stets ein Mensch mit starker Erlebnisfähigkeit war, viel wollte, mit herzklopfen ersehnte. Drängen pur und das ganz ohne dass es an eine eigene Family gekoppelt wäre.
Aber in den letzten vielleicht 1-2 Jahren ist etwas in mir passiert, das dieses Feuer zu einem kleinen Flämmchen hat werden lassen, das nicht mehr so lodert, dass es mich antreiben könnte. Statt dass es treibt und drängt, schaue ich etwas befremdet wie neben meinem Feuer stehend und betrachte es abgekühlt. Mir ist der Zugang dazu etwas verloren gegangen.

YsaTyto
Zitat:
Nur Arbeit und Verpflichtungen, ob mit oder ohne Kinder, macht niemanden glücklich.


tesa
Zitat:
Eben, was gibt's sonst noch?


was Dich persönlich glücklich machen könnte, weiß ich nicht tesa. Ich könnte Dir jetzt auflisten, wofür andere brennen, was ihnen ein Sinngefühl vermittelt, aber das würde Dir ja nichts bringen.
Du verdienst ja ganz gut. Warum suchst Du Dir nich einen richtig guten Coach oder Therapeuten, der sich genau mit dieser Thematik auskennt? Mit Dir einen Zugang zu Deiner Lebendigkeit erarbeitet?

16.02.2019 12:34 • x 1 #5782


tesa
Zitat von KGR:
Wenn es nicht viel gibt, was dich wirklich interessiert, dann gibt es auch nicht viel, was dich für andere interessant macht.


So ist das nicht ganz.
Weil ich schon was zu erzählen habe. Aber und darum geht's, MICH selbst langweilt es.

Zitat von KGR:
Wie genau stellst du dir denn die Freizeitgestaltung mit einem Mann vor? Was genau würdest du denn mit dem Mann machen wollen, außer Kuscheln und S.?


Gute Frage! Was macht man denn so.
Ins Kabarett, Konzert, Kino gehen, zum Schifahren, Wellnessen, Radfahrer, Essen, über das Leben reden. Auch nicht anders als bei anderen. Ich denke, ich bin allgemein gelangweilt. Wahrscheinlich geht's uns (mir) einfach nur zu gut.

Zitat von Katasmile:
Ich glaube, darum gehts bei Tesa nicht.
Sondern um Dinge, die man alleine tut und sie alleine genug erfüllen/ interessieren.


Stimmt.


Zitat von Mira_:
da konntest Du eh solange studieren wie du lustig bist,


Nein, da muss ich dich enttäuschen. Das ging bei uns auch nicht. Da gabs genauso Fristen und man konnte nur eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen bei Prüfungen machen. Dann war's auch vorbei. Ich kannte damals jemanden, der ist nach 10 Jahren Studium an der letzten Prüfung gescheitert. Aus, vorbei, finito.


Zitat von Mira_:
Brich aus deinem Leben aus. Mach was anderes. Etwas von dem Du nie gedacht hast, dass es dir vielleicht gefallen könnte. Auch etwas, was dir Angst macht. Veränderungen machen Angst.


Was könnte das sein?

Zitat von Mira_:
Kennste das Boreout-Syndrom


Ja. Ich bin wahrscheinlich anfällig dafür.

Zitat von YsaTyto:
was heißt denn alles gemacht? Offenbar hast Du nicht die Dinge getan, die Dich im Inneren wirklich bewegen.


Es gab ein Thema. Ich wollte einen bestimmten Beruf. Für den brannte ich. Hat nicht sollen sein. Darüber bin ich heute noch traurig. Zumal ich alles dafür tat, was man tun kann. Alles was danach kam, war eher aus der Not heraus.

Zitat von YsaTyto:
Ich nehme eher an, dass Du vielleicht noch nie Zugang zu Deinem Inneren gefunden hast. Dass all das auch im Laufe der Jahre verschüttet wurde und Du diesbezüglich wie gefühlstaub bist. Denn jeder Mensch trägt das in sich.


Wovon sprichst du? Klingt zwar interessant, aber ich weiß gar nicht, was du meinst.

Zitat von YsaTyto:
Ich könnte Dir jetzt auflisten, wofür andere brennen, was ihnen ein Sinngefühl vermittelt, aber das würde Dir ja nichts bringen.


Doch, gib mir bitte Beispiele, vielleicht übersehe ich was.

Wenn da jetzt kommt, andere finden ihre Erfüllung im Basteln, im Sport, in der Musik ... dann ist es einfach so, dass es nichts gibt. Denn dort überall ist meine Erfüllung nicht. Aber dann weiß ich wenigstens, dass ich alles bedacht habe.

Was erfüllt euch?

16.02.2019 13:00 • x 1 #5783


Y
Zitat:
. Aber dann weiß ich wenigstens, dass ich alles bedacht habe.


über`s Denken läuft es eben nicht
Du kannst doch nicht Deine Lebendigkeit erdenken

16.02.2019 13:18 • x 3 #5784


hatdazugelernt
Zu beobachten und aufzuschreiben, zu zeichnen/malen/modellieren, was ich sehe. Geschichten zu erzählen. Leute zum Lachen oder Nachdenken zu bringen, wenn sie meine Sachen sehen oder lesen.
Menschen dafür zu begeistern, das auch selbst zu tun. Zu unterrichten.
Und jetzt konkret in meiner Situation als frischgebackener Single Anfang 50 mir die Möglichkeit zu schaffen, davon leben zu können. Weil ich weiß, dass ich ohne Mann und Familie leben kann, aber wenn man mir DAS wegnimmt, geh ich ein wie eine Primel.

Das erfüllt mich. Daran denke ich die meiste Zeit, träume davon und arbeite 2/3 der Woche in einem Habdwerksbetrieb um mir das leisten zu können.

Dafür habe ich nicht so zielstrebig studiert wie du und nicht so viel erreicht, darum beneide ich oft Frauen wie dich @tesa

16.02.2019 13:19 • x 1 #5785


tesa
Zitat von hatdazugelernt:
Zu beobachten und aufzuschreiben, zu zeichnen/malen/modellieren, was ich sehe. Geschichten zu erzählen. Leute zum Lachen oder Nachdenken zu bringen, wenn sie meine Sachen sehen oder lesen.
Menschen dafür zu begeistern, das auch selbst zu tun. Zu unterrichten.
Und jetzt konkret in meiner Situation als frischgebackener Single Anfang 50 mir die Möglichkeit zu schaffen, davon leben zu können. Weil ich weiß, dass ich ohne Mann und Familie leben kann, aber wenn man mir DAS wegnimmt, geh ich ein wie eine Primel.

Das erfüllt mich. Daran denke ich die meiste Zeit, träume davon und arbeite 2/3 der Woche in einem Habdwerksbetrieb um mir das leisten zu können.

Dafür habe ich nicht so zielstrebig studiert wie du und nicht so viel erreicht, darum beneide ich oft Frauen wie dich @tesa


Siehst du! Das ist mir bewusst.
Ich habe viel erreicht.
Ich habe viel geschafft.
Und prinzipiell geht's mir sehr gut. Auch das weiß ich. Ich bin einfach nur gelangweilt. Das ist Jammern auf sehr hohem Niveau! Und ziemlich grotesk.
Ich könnte mir auch die genannte Weltreise leisten. Sie interessiert mich aber nicht. Das Traurige ist, dass es mir widerstrebt, Dinge zu tun, von denen ich weiß, dass ich sie nur tue, um irgendwas zu tun. Ich hab mir grade wieder das Weiterbildungsangebot abgesehen. Also mache ich halt wieder eine Ausbildung. Die gefühlt 100ste in meinem Leben.

Alle ist gut

16.02.2019 13:47 • x 1 #5786


Y
@tesa

Zitat:
Und prinzipiell geht's mir sehr gut. Auch das weiß ich. Ich bin einfach nur gelangweilt. Das ist Jammern auf sehr hohem Niveau! Und ziemlich grotesk.
Ich könnte mir auch die genannte Weltreise leisten. Sie interessiert mich aber nicht. Das Traurige ist, dass es mir widerstrebt, Dinge zu tun, von denen ich weiß, dass ich sie nur tue, um irgendwas zu tun. Ich hab mir grade wieder das Weiterbildungsangebot abgesehen. Also mache ich halt wieder eine Ausbildung. Die gefühlt 100ste in meinem Leben.

Alle ist gut


genau, ohne innere Beteiligung oder Bewegtheit. Ich denke nicht, dass es Dir zu gut geht oder dass Du auf hohem Niveau jammerst.
Du befragst die anderen danach, was sie bewegt, um zu schauen, ob Du etwas nicht bedacht hast.
Das ist so, als ob Du z.B. beim Säggs, Küssen etc. grundsätzlich nichts empfinden kannst, wie taub bist und dann in die Runde fragst, was die anderen beim S etwas fühlen lässt, ob es nicht vielleicht eine Küsstechnik gibt, die bei Dir doch ein Gefühl auslöst.
Das kann ja nicht klappen weil sich die Lebendigkeit, das Erleben nicht in erster Linie von irgend welchen Techniken oder Tätigkeiten abhängt, sondern auch von Deinem Gefühlserleben.
Da kannst Du Weltreisen machen, einen Tanzkurs, Töpfern, soziale Arbeit machen etc. Wenn Du nichts fühlst, musst Du Innen, nicht Außen suchen. Am besten mit Unterstützung weil das allein vielleicht gar nicht möglich ist.

16.02.2019 13:53 • #5787


tesa
Zitat von YsaTyto:
Wenn Du nichts fühlst, musst Du Innen, nicht Außen suchen. Am besten mit Unterstützung weil das allein vielleicht gar nicht möglich ist.


Was fühlt man denn so?
Was soll ich machen, wenn da nichts Großartiges ist?
Ich glaube nicht, dass es anderen nicht ähnlich geht. Wenn man mit nichts beschäftigt ist, ist es eben so.

16.02.2019 13:57 • x 2 #5788


M
Zitat von tesa:

Siehst du! Das ist mir bewusst.
Ich habe viel erreicht.
Ich habe viel geschafft.


Alle ist gut

Du hast gesellschaftlich gesehen, viel geschafft und bist an einem Punkt angelangt, an dem Du dein Leben infrage stellst. Das ist wunderbar. Wovor hast Du Angst? Wieso änderst du es nicht drastisch? Zieh in eine andere Stadt, mach einen anderen Job. Du scheinst übersättigt zu sein. Geh mal kellnern. Mach was gänzlich anderes. Oder sei Arbeitslos. Hab S. mit fremden Männern. Bergsteigen, Fallschirmspringen. Geh mal Risiken ein. Du hast keinen Mut. Ich bewundere Menschen nicht, die ein Leben lang nur eine Schiene Fahren. Ich bewundere Menschen, die den Mut haben auszubrechen. Zu studieren, zu heiraten, Kinder zu bekommen und in dem Job den man studiert hat 100 Jahre ausführen, sind keine Kunststücke. Dazu braucht man keinen Mut. Mut benötigt man, um aus genau dieser Situation auszubrechen. Hau ab. Schnapp dir n Rucksack und gehe den Jacobsweg entlang. Sei Wild! Löse Dich von den Konventionen der Gesellschaft.Die langweilen dich nur.


Zitat:
Das Traurige ist, dass es mir widerstrebt, Dinge zu tun, von denen ich weiß, dass ich sie nur tue, um irgendwas zu tun.


So wirst du aber nie herausfinden, was dir eventuell gefallen könnte. Du brauchst geistige Nahrung. Etwas was dich beflügelt. Was dich fordert. Gibt es Menschen in deinem Leben, die dich fordern oder langweilen die dich auch?

16.02.2019 14:02 • x 4 #5789


Y
@tesa

Zitat:
Was fühlt man denn so?
Was soll ich machen, wenn da nichts Großartiges ist?
Ich glaube nicht, dass es anderen nicht ähnlich geht. Wenn man mit nichts beschäftigt ist, ist es eben so.


nehmen wir mal an, Du würdest tatsächlich nichts fühlen, wenn jemand Dich berührt oder küsst. Wie sollte ich Dir da erklären, wie es sich anfühlt?
Darum ja mein Vorschlag, Dir unterstützung zu suchen. Das kannst Du nicht mit dem Kopf packen. Vermutlich müssen Deine Gefühle in den Fluss kommen.
Ich kann Dir nur sagen, dass ich beide Zustände kenne: das starke Erleben selbst bei banalen Tätigkeiten, aber auch das wie taub sein. Letzteres passiert, wenn ich nicht im Fluss bin, mich selbst nicht fühle.
Es kann auch sein, dass Du sowas wie einen dicken fetten Trauer-Wut-was auch immer-Korken vor Deinen Empfindungen stecken hast, der Dich diese unliebsamen Gefühle nicht fühlen lässt, aber eben auch Deine Erlebnisfähigkeit oder auch Lebenslust lahm legt.
Aber das sind alles Spekulationen. Vielleicht hast Du auch schon sehr früh einfach immer nur funktioniert, geleistet und weißt gar nicht, wie es ist, lebendig zu erleben.
Was wäre eigentlich, wenn Du nicht mehr arbeitsfähig wärst? Einfach mal angenommen, aus irgend einem Grund wäre arbeiten nicht mehr möglich. Was macht dann Dein Leben aus?

16.02.2019 15:05 • #5790


A


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