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Das Dilemma der intelligenten Frau

WW-Bärchen
Zitat von tesa:
Er mag nicht, der Gebildetste sein (was wir auch nicht wissen)

Geliebt und beliebt bin ich schon,
aber ich teile halt auch euer Leid,
es sind die falschen Frauen die mich haben wollen und auch manches mal aus den falschen Gründen
und ich will immer die Frauen die mich nicht haben wollen weil sie meinen sie finden noch was besseres.
(Mal so nebenbei unter uns, was gibt es wohl besseres als einen Westerwälder ?)
Vielleicht sind wir alle ein wenig zu wählerisch.........
oder wir haben noch nicht genug Panik das wir so wählerisch sein können.

19.02.2019 16:59 • #5866


Y
Noch eine Frage @tesa

zockelte Dein letzter Freund nicht mit den Worten ab, Du seist zu distanziert?

19.02.2019 17:10 • x 1 #5867


A


Das Dilemma der intelligenten Frau

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G
Zitat von Kaetzchen:
Ja, das hab ich auch vor langer Zeit schon mal gelesen, auch, dass die berühmten Schmetterlinge im Bauch ja nichts weiter als Adrenalin sind, das eben bei Angst ausgeschüttet wird

Erklärt, warum ich vermeintlich auf solche Männer anspringe, dabei hab ich eigentlich nur Angst und will flüchten und die guten lösen das halt nicht aus, da fühle ich mich einfach nur wohl in ihrer Gegenwart, aber eben halt nur so kumpelhaft gut


Ich verstehe worauf Du hinaus willst. So einfach ist das leider nicht und scheint mal wieder so ein vertrackt komplexes Thema zu sein. Habe mir vorgenommen mich damit noch mal intensiver zu befassen. Es gibt zum Beispiel den Begriff der Lustangst und ein gewisser Anteil an Angst und eines damit automatisch allgemein einhergehenden Zustandes der Erregung scheinen eine Grundvoraussetzung für die Entstehung 6ueller Erregung zu sein.

Das Verhältnis von Angst -Sicherheit ist dabei individuell unterschiedlich ausgeprägt samt Lustempfinden, Risikoverhalten und Neugier, vom ausgeprägten Sicherheitsbedürfnis bis hin zum High Sensation Seeker. Es kann sogar bei manchen Menschen zur unwillentlichen rein körperlichen 6uellen Erregung kommen bei gleichzeitigem Ekelgefühl. Da ist von A-Z anscheinend Vieles möglich.

Zitat:
Ich hab ja eh manchmal den Eindruck dass Frauen oft ganz anders auf ambivalente Emotionen reagieren als Männer.

Ich zum Beispiel hab auf Ambivalenz überhaupt gar keine Lust.


Was ich ziemlich gut verstehen kann. Mir gefällt mein derzeitig ambivalenter Zustand nicht wirklich.
Und möchte wieder in den authentischen Zustand, weil ich nur den wirklich intensiv und auch nachhaltig genießen kann.

Zitat:
Ja, so in der Art. Auf der einen Seite Anziehung durch eben die gelernten Muster, und auf der anderen Seite genau die Angst davor dadurch, dass ich die Muster inzwischen (er)kenne
Also Kopf gegen Herz. Das Herz sagt ja - weil halt bekannte Muster - und der Kopf schreit nein. Und dann knirscht es halt im Getriebe. Total blöd


Ja, dem kann ich mich nur anschließen.

Zitat:
Es wird ja auch hier im Forum immer allen geraten, erst mal zu sich selbst zu finden, glücklich zu werden mit dem Singledasein, nicht mehr bedürftig zu sein usw. Meiner Erfahrung nach wird man dadurch aber auch genau zum Langzeitsingle, weil wenn man gar keine Bedürfnisse mehr hat, braucht man ja auch nix und niemanden mehr oder wird soooo anspruchsvoll, dass da schon ein Non-plus-ultra-Mensch kommen muss, damit man seine Freiheit für ihn einschränkt. Der Weisheit letzter Schluss ist das meiner Meinung nach also auch nicht (die am schwierigsten zu bindenden Menschen sind wohl die, die auch gern alleine verreisen die sind nämlich wirklich frei und unabhängig).


Auch damit hast Du Recht und sehe es als Gefahr, die ich für mich im Blick behalten muß.

19.02.2019 17:44 • x 1 #5868


tesa
Zitat von YsaTyto:
zockelte Dein letzter Freund nicht mit den Worten ab, Du seist zu distanziert?


So kann man das nicht sagen.
Er erwähnte das am Anfang, weil ich seine Faszination, seine Liebesgefühle und auch -schwüre, bei der 2 und 3 Begegnung nicht teilen konnte. Ich fand meine Zuneigung zu ihm zur Abwechslung mal sehr gesund. Und ihn eher strange, ... mir war sein ich bin verliebt in dich bei der 3ten Begegnung schon fast zu viel. Und nachdem er sich dann bei der letzten Begegnung um 180 Grad gedreht hatte, kein Anzeichen von Verliebtheit mehr ... weiß ich sowieso nicht ganz, wie ich das einordnen soll.

19.02.2019 18:16 • x 3 #5869


K
Zitat von tesa:

So kann man das nicht sagen.
Er erwähnte das am Anfang, weil ich seine Faszination, seine Liebesgefühle und auch -schwüre, bei der 2 und 3 Begegnung nicht teilen konnte. Ich fand meine Zuneigung zu ihm zur Abwechslung mal sehr gesund. Und ihn eher strange, ... mir war sein ich bin verliebt in dich bei der 3ten Begegnung schon fast zu viel. Und nachdem er sich dann bei der letzten Begegnung um 180 Grad gedreht hatte, kein Anzeichen von Verliebtheit mehr ... weiß ich sowieso nicht ganz, wie ich das einordnen soll.


Strohfeuer halt. Und Bedürftigkeit. Deshalb sind mir Männer auch suspekt, die schon so früh von Verliebtheit reden oder gar von Beziehungswünschen. Das ist irgendwie nicht richtig ... und unbewusst spürt man das ja auch.

19.02.2019 18:31 • x 5 #5870


Lebensfreude
ich denke nicht mehr über den Sinn meines Lebens nach, ich habe ihn gefunden und meine Lebensaufgabe.

19.02.2019 18:36 • x 4 #5871


G
@Kaetzchen

Durch Erfahrungen können sich Bedürfnisse in Bezug auf Sicherheit vs. Risiko kurzfristig oder auch langfristig verändern, verschieben. Wenn man bereits seine Muster bewußt erfaßt hat und die jedoch noch aktiv sind, macht man da halt so lange die Grätsche wie Du ja schon sehr gut beschrieben hat.

Wenn man nun mal den Ansatz aufgreift, daß Angst eh immer mit hinein spielt, ist die Frage zu welchem Anteil und ob sich da etwas verändert hat.

Da man im Zustand der Angst und Erregung jeglicher Art ( in unterschiedlicher Ausprägung ) generell dazu neigt weniger rational zu sein, ist es manchmal gar nicht so einfach möglichst zügig so feine Nuancen in der Gefühlswelt ausreichend und schnell genug wahrzunehmen ( Aufmerksamtkeit) und entsprechend auseinander zu halten.

Damit meine ich konkret : Handelt es sich um einen jeweils (noch) angenehmen oder (bereits) unangenehmen Prozentsatz an Angst. Im sogenannten Grenzbereich wesentlich schwieriger zu händeln als in der Sicherheitszone. Das ist denke ich einfach ein Lernprozeß durch Selbstbeobachtung und Übung, denn durch die vorausgegangene Veränderung im Bewußtsein funktioniert die bisher gewohnte und eingeprägte Selbstwahrnehmung ja nicht mehr wie zuvor und muß sozusagen erst entsprechend neu anpasst werden.

Das ist zumindest mein bisheriger und etwas zusammen gefaßter Ansatz dazu.

Bin da für weitere Ansätze und Tipps offen.

19.02.2019 18:56 • x 2 #5872


K
Das ist sehr spannend, in der Tat. Dass Angst Lust/Erregung fördert, kennt man ja aus gewissem Kontext (BDSM z.B.). Und auch, dass da jeder Mensch andere Grenzen hat.

Ich brauch wohl irgendwie bisschen mehr Angst als viele andere. Und wenn ein Mann mir z.B. zu sicher oder halt ungefährlich erscheint, übt er leider GAR keine Anziehung mehr aus auf mich. Passt auch so zu meinen Neigungen und zu meiner Vorliebe für Psychopathen

19.02.2019 20:28 • x 1 #5873


G
Zitat von Kaetzchen:
Ich brauch wohl irgendwie bisschen mehr Angst als viele andere. Und wenn ein Mann mir z.B. zu sicher oder halt ungefährlich erscheint, übt er leider GAR keine Anziehung mehr aus auf mich. Passt auch so zu meinen Neigungen und zu meiner Vorliebe für Psychopathen


Die Neigung habe ich ja ganz offensichtlich auch.

Das vertrackte ist, daß der Mann bei mir schon eine gewisse dominante Ausstrahlung haben muß, damit es mit der Anziehung funktioniert. Sich nur nicht zu dominant sowie respektvoll verhalten sollte und einen ziemlich stabilen Selbstwert braucht ( da hakt es leider bisher ).
Heißt mehrfache Grenzüberschreitungen, das geht gar nicht gut aus.

Inzwischen tendiere ich immer mehr in die Richtung, die Du auch häufiger beschreibst, heißt rigoros mehr und deutlichere Grenzen zu setzen und ohne Ausnahmen einzuhalten.

19.02.2019 20:51 • x 1 #5874


S
Naja, sind aber auch selten, die Jungs. Wenn der dann noch auf dich steht und alle Körperteile sind noch dran?

19.02.2019 21:09 • x 1 #5875


G
Ich habe häufig den Eindruck, daß Männer mit echtem stabilen Selbstwert zu einer echten Rarität geworden sind. Zumal bei Vielen, die ein Selbstbewußtes Auftreten haben, kein stabiler Selbstwert vorhanden ist und häufig auch über Status und Erfolg gespeist wird, statt aus sich Selbst heraus bezogen. Das betrifft ja auch viele Frauen. Sehe das schon als allgemeine gesellschaftliche Entwicklungstendenz.

Zitat von Sohnemann:
Wenn der dann noch auf dich steht und alle Körperteile sind noch dran?


Alle Körperteile noch dran ist schon von Vorteil und daß Er auf mich steht mega wichtig.
Ungebunden ist ja eine weitere Voraussetzung. , echte Empathie, sensibel Humor.

Mir ist in den letzten 10 Jahren nur ein Mann begegnet, der diese Eigenschaften hatte und noch viele für mich positive mehr, nur der war nicht frei.

Das klingt jetzt vermutlich nach Typisch Frau und kompliziert.

19.02.2019 21:29 • x 3 #5876


S
Typisch Frau und kompliziert? das passt doch gar nicht zusammen.

Nach meiner Erfahrung sind die Jungs mit ordentlichem Selbstwert nicht die, die auf dicke Hose machen und besonders auffällig sind.

19.02.2019 21:40 • x 2 #5877


G
Ja da hast Du vollkommen Recht und da gibts mindestens mega Eiertanz irgendwann bis hin zu manipulativen Machtspielchen. Geht mir zunehmend einfach nur noch auf den Keks.

Der Mann, den ich so Besonders fand, hat viel Ausstrahlung, benahm sich jedoch sehr unauffällig und dezent und die ausgeprägte Sensibilität Empathie war sofort erkennbar. Ist schon eine ich nenne es mal recht spezielle Persönlichkeit.

Was mir gerade noch zum Thema Bedürftigkeit einfällt, bis zu einem gewissen Grad berührt mich die im Herzen und Verletzlichkeit, erlittene Verletzungen, die ein Mensch in sich trägt. Es macht mich weich und dadurch grenze ich mich sozusagen weniger ab. Schwer zu beschreiben, so eine Mischung aus Stärke und Dominanz und Schwachpunkten zugleich. Auch wenn Jemand Schwächen zeigen kann. Was in Summe einen Menschen ausmacht, findet man ja nicht sofort heraus. Ist im direkten persönlichen Kontakt deutlich einfacher als virtuell finde ich.

19.02.2019 21:55 • #5878


S
Ich finde Frauen erstaunlich, die so stark sind dass sie offen schwach sein können.
Das ist auch eher Selten.

19.02.2019 22:00 • x 1 #5879


G
@Sohnemann

ich halte es für eine Stärke zu seinen Schwächen stehen zu können, zu sich Selber zu stehen.

Denke es ist eine Wertevorstellung, die früher stärker verbreitet war als Heute. Das hängt mE mit der gesellschaftlichen Tendenz zusammen, wo ua. auch durch Wirtschaft, Politik, Medien, Werbung die Menschen in eine andere Richtung gelenkt werden, nämlich in die sehr materielle Orientierung Fokus auf die möglichst perfekte Selbstdarstellung im Außen insgesamt.

19.02.2019 22:13 • x 2 #5880


A


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