Das Dilemma der intelligenten Frau

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Zitat von Rübli:heute abend, schaun wir mal


Ich wünsche Dir einen tollen Abend und drücke die Daumen!
18.05.2019 16:03 •
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Zitat von arjuni:
Ich wünsche Dir einen tollen Abend und drücke die Daumen!


Arjuni, sehr lieb von dir, hoffe, du hast deine Pflanzung geschafft, schaut bestimmt hübsch aus ,

@kuddel7591 ,
Respekt, meine backkünste halten sich in Grenzen, guten Appetit
18.05.2019 16:56 •
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Das Dilemma der intelligenten Frau
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Zitat von tesa:Daran sieht man, wie lebensfremd du bis

Weißt du, was wirklich lebensfremd ist? Zwanghaft an etwas festzuhalten, was dich nicht glücklich macht.

Du brauchst dringend Veränderung, und zwar unabhängig von einem Mann.
19.05.2019 00:04 •
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Zitat von Zugaste:Intelligenz hat meiner Meinung nach nix mit Bildung zu tun.


Mal abgesehen von Ausnahmen, denke ich, dass Intelligenz sehr wohl etwas mit Bildung zu tun hat. Da intelligente Menschen in der Regel einen überdurchschnittlichen Wissenshunger besitzen und dementsprechende Lernbereitschaft entwickeln.
Dazu kommt noch, dass Bildung in Deutschland vergleichsweise wenig kostet, für staatliche Schulen muss gar kein Geld gezahlt werden, für Universitäten ein überschaubarer Betrag.

So leicht wie in Deutschland ein hohes Ausbildungslevel zu erreichen, diese Möglichkeit gibt es nur in den wenigsten Ländern.

Und ich kenne auch nicht gerade wenige Akademiker, die aus nicht-Akademiker-Familien stammen und dennoch ein Studium absolviert haben, in Deutschland gibt es ja sogar die Möglichkeit von Bafög, auch hier bietet der Staat optimale Möglichkeiten. Und es gibt durchaus auch Akademiker, die kein Bafög erhielten und sich durch Nebenjobs ihr Studium finanzierten.

Deswegen ärgert es mich wenn Akademiker gerne als arrogante Schnösel dargestellt werden, die von Mami und Papi alles in den Allerwertesten geblasen bekommen haben, und eigentlich doof sind und sozial inkompetent.

Was natürlich eine immense Rolle spielt - was für eine Haltung dir zu Bildung und Engagement, Eigenständigkeit zu Hause vorgelebt wird. Da ich selbst mit Jugendlichen arbeite, die in der Regel aus recht einfachen Verhältnissen stammen, weiß ich auch, dass es sehr viele sehr begabte Menschen gibt, die aber daran scheitern, dass sie die einfachsten organisatorischen Aufgaben nicht bewältigen können und überhaupt nicht auf die Idee kommen, dass sie, wollen sie etwas beruflich erreichen, vor allem eigeninitiativ werden müssen.

Klar träumen die alle davon Manager zu werden bzw. zu studieren, bekommen es aber nicht geregelt mal auf der Homepage der jeweiligen Institution nachzuschauen wann die Deadline für den Einschreibetermin ist oder bereits gestresst sind rechtzeitig im jeweiligen Sekretariat aufzuschlagen und bestimmte Formulare auszufüllen. Oder, dass es bspw. wurst ist, weshalb sie mehr als 3x zur Vorlesung xy nicht erschienen sind. Die Dozenten interessiert dann auch nicht ob der Hund krank wurde oder man mit Grippe im Bett lag. Mehr als 3x fehlen bedeutet eben, dass man den Schein nicht bekommt.

Da kann ich als Sozialarbeiter natürlich unterstützen - das ist natürlich auch meine Aufgabe. Aber wenn nicht zeitnah der Groschen fällt, dass sie irgendwann selbständig ihre Aufgaben erledigen müssen und vor allem auch konstante Leistungsbereitschaft zeigen müssen, dann wird es eben nichts.

Und ich denke, dass Grundproblem - so paradox es auch ist - ist, dass jungen Menschen immer mehr abgenommen und sie von vorne bis hinten gepampert werden. Vom Staat - von den Eltern. Dadurch entsteht weder Eigenverantwortlichkeit noch Selbstwirksamkeit und Selbstbewusstsein.

Dazu kommt noch die Tendenz im Bildungsbereich, dass junge Menschen an allen Ecken und Enden Erzieher, Sozialarbeiter und Lehrer bewerten dürfen. Dass geht an einigen Einrichtungen sogar soweit, dass sie das anonym machen können.

Das finde ich an der ein oder anderen Stelle auch angebracht, aber auch hier wird die Tendenz gefördert, etwaige Unzulänglichkeiten nicht bei sich selbst zu suchen, sondern die Verantwortung abzugeben. Zumal jungen Menschen, die Lebenserfahrung fehlt und auch das nötige Wissen und sie gar nicht beurteilen können, ob Betreuer XY seinen Job gut macht oder nicht.

Da bekommen dann nämlich oft diejenigen eine gute Bewertung, die den jungen Menschen alles Recht machen und sich quasi anbiedern und diejenigen, die nicht so gefällig sind und auch deutliche Grenzen setzen (letztendlich zum Wohle des Schülers), abgewatscht werden.

Besondere Blüten treibt das Ganze - wie es ja auch gerade durch die Medien ging bei der aktuellen Abiturprüfung - dass sich bei jedem Käse beschwert und geklagt wird.
19.05.2019 06:56 •
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@leilani
Zitat:
Mal abgesehen von Ausnahmen, denke ich, dass Intelligenz sehr wohl etwas mit Bildung zu tun hat. Da intelligente Menschen in der Regel einen überdurchschnittlichen Wissenshunger besitzen und dementsprechende Lernbereitschaft entwickeln.


Zitat:
Klar träumen die alle davon Manager zu werden bzw. zu studieren


letzteres hat aber mit ersterem wenig zu tun. Denn meistens ist es doch so, dass so ein junger Mensch aus bildungsfernem Elternhaus,wie Du ihn hier beschreibst, der Manager werden will, ein Bild von Erfolg, Kohle, Prestige im Kopf hat, was etwas ganz anderes ist, als Intelligenz, Wissbegier. Es ist eher eine abstrakte Vorstellung von Erfolg, ganz ähnlich wie wenn Kinder sagen, sie wollen später mal König oder Prinzessin werden.
So kann natürlich auch keine tiefe Motivation und Lust entstehen. Es wird eher auf naive Weise einem gesellschaftlichem Bild gefolgt, bzw. davon geträumt und ist dem eigenem Wesen meistens total entfremdet.
19.05.2019 09:36 •

K
@leilani

das ist deine persönliche Meinung, dass Bildung an Intelligenz gekoppelt sei. Es KANN sein - muss es aber nicht. Wer allerdings eine gute Bildung hat - sieht die/der sich automatisch als von Intelligenz
beseelt an? Wenn dem so ist....dann gute Nacht.
Wie schon mal erwähnt - bei Klassentreffen wird das oftmals deutlich, wenn sich die Geb.-Jahrgänge treffen. Die irgendwann zum Gymnasium abwanderten, bildeten einen Gesprächskreis... und die, die
nicht zum Gymnasium gingen, bildeten unter sich einen Gesprächskreis. Was passiert - die Gymnasiasten ließen die anderen links liegen - umgekehrt war das nicht der Fall. Seltsam war jedes mal, dass sich die gymnasialen Frauen zu den nicht Gymnasialen gesellten...und eine gute Stimmung kam auf. Die gymmasialen Männer blieben unter sich.

Dass Bildung also etwas mit Intelligenz zu tun hat....das sehe ich vollkommen losgelöst voneinander. Denn wer in solchen Kasten denkt und lebt - der geht mit seiner Bildung nicht sonderlich Intelligent um. Intelligenz ist mehr, als nur Bildung.... denn TROTZ Bildung und Intelligenz bedeutet das nicht
unbedingt, eine soziale Kompetenz zu besitzen, Charakter zu haben, sich auf entsprechen-dem Parkett bewegen zu können. Und sei dir sicher.... so einiges an LEBEN geht an vielen Menschen schlichtweg vorbei, weil denen vielfach die soziale Kompetenz im Umgang mit Anderen und Anderem schlichtweg fehlt, was nicht zu deren Lebenskreis zählt.

Ja... klare Grenzen zu ziehen, hat was. Aber - das nur der Intelligenz zuzubilligen, ist ziemlich kurz gedacht. Die Menschen mit nicht so viel Intelligenz grenzen sich ebenso ab, wenn diese es für erforderlich halten....und haben oftmals eine viele intensiverer soziale Kompetenz...zeigen Charakter - durch ihre Art, nicht durch ihre Intelligenz.

Was ist denn, wenn jemand mit HOHER Intelligenz daherkommt, aber ein menschliches Charakter-Schwein ist? Bei uns heißt das: Zwar von hoher Intelligenz beseelt - aber als Mensch fragwürdig!

Was eine berufliche Komponente angeht - da hat die Komplexität der jeweiligen Fachgebiete natürlich eine GUTE Bildung Vorteile. Daraus Intelligenz abzuleiten - NO. Gute fachliche Beratung - gute (Aus)-BILDUNG reicht da aus, um auch komplexe Bereiche zu beherrschen.

Diese Sockeldenken geht mir quer - sich selbst den Sockel zu zimmern und nur wer selbst auch
einen Sockel gezimmert hat, gilt als gebildet und von Intelligenz beseelt...quasi Augenhöhe nur dadurch ermöglichen, wer sich AUCH einen Sockel zimmert und sich darauf begibt? Das wäre eine Sehr arme Einstellung und genau daran krankt die Gesellschaft...denn DAS ist es, was keinem hilft - das Auseinanderdriften der Gesellschaft. Denn...die mit niederer Intelligenz denken erst gar nicht daran, was die höhere Intelligenz gnadenlos in die Tat umsetzt - sich abzusondern und abzukapseln.

Zitat:

Zitat:
Klar träumen die alle davon Manager zu werden bzw. zu studieren, bekommen es aber nicht geregelt mal auf der Homepage der jeweiligen Institution nachzuschauen wann die Deadline für den Einschreibetermin ist oder bereits gestresst sind rechtzeitig im jeweiligen Sekretariat aufzuschlagen und bestimmte Formulare auszufüllen. Oder, dass es bspw. wurst ist, weshalb sie mehr als 3x zur Vorlesung xy nicht erschienen sind. Die Dozenten interessiert dann auch nicht ob der Hund krank wurde oder man mit Grippe im Bett lag. Mehr als 3x fehlen bedeutet eben, dass man den Schein nicht bekommt.


...mal ehrlich - das billigst du nur den Menschen mit minderer Intelligenz zu? Das soll das Leben nur von Menschen weniger Gebildeten sein? Diese Menschen bilden etwas - nämlich das, wovon AUCH
die Intelligenz profitiert. Und ja....nur minder Intelligente versäumen Termine, liegen 3 Tage im Bett und verpassen dadurch den Schein, deren Hund wird krank, der Papagei wird ...., die Oma musste zum Arzt.

Es ist zum Gotterbarmen, diese Denke auch noch zu zementieren, dass Intelligenz DAS Elixier des Lebens ist.....und nur Bildung das generiert. Das Forum zeigt doch auf, dass Intelligenz ebenso
im Forum vertreten ist? Warum bekommt Intelligenz das AUCH nicht hin, zufriedener/glücklicher zu sein/zu werden? Hat auch da ein Versagen stattgefunden? Warum - Bildung vermittelt doch etwas - Intelligenz! Oder doch nicht?

Also....das ist ein sehr schmales Brett zu meinen, Bildung und Intelligenz gingen immer kongruent. Das tut es nicht. Und Bildung und Intelligenz generieren KEINEN Charakter und keine soziale Kompetenz.

Und wer sich für jeden Käse beschwert - egal wo.... das machen nicht allein die Schüler/innen, Student/innen. Das machen vielfach die Eltern, die den Schuss nicht gehört haben, dass für ein
Ziel Leistung erbracht werden muss. Und nur faule Socken in den Schulen/Unis beschweren sich - mithilfe der Eltern und Drohung damit, dass unsere Anwälte sich kümmern werden, wenn mein Filius nicht....!

Mit Intelligenz zu prahlen, durch Intelligenz auf einen Sockel zu gelangen - ist das intelligenter
Umgang mit Intelligenz, wenn diese tatsächlich vorhanden ist? Und nein.... einen hohen IQ zu
haben, bedeutet nicht, allwissend und - könnend zu sein...die Ermittlung eines IQ erfolgt
lediglich in Teilbereichen. Das bedeutet, dass in anderen Bereichen durchaus nur Durchschnitt
vorhanden sein kann...
19.05.2019 09:55 •
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Zitat von kuddel7591:Wie schon mal erwähnt - bei Klassentreffen wird das oftmals deutlich, wenn sich die Geb.-Jahrgänge treffen. Die irgendwann zum Gymnasium abwanderten, bildeten einen Gesprächskreis... und die, die
nicht zum Gymnasium gingen, bildeten unter sich einen Gesprächskreis. Was passiert - die Gymnasiasten ließen die anderen links liegen - umgekehrt war das nicht der Fall. Seltsam war jedes mal, dass sich die gymnasialen Frauen zu den nicht Gymnasialen gesellten...und eine gute Stimmung kam auf. Die gymmasialen Männer blieben unter sich.


Ich weiß, was du meinst. Aber du führst sowas immer gerne auf vermeintliche Arroganz zurück. Ich würde eher davon ausgehen, dass die Leute einfach die gleichen Gesprächsthemen haben, weswegen sie unter sich bleiben, wobei es doch da immer auch Ausnahmen gibt.

Und andererseits kenne ich es auch, dass Gymnasiasten von Leuten mit nur mittlerem Bildungsabschluss ausgegrenzt werden, weil es heißt, das wären Schwächlinge und Dummschwätzer.

Zitat von YsaTyto:Denn meistens ist es doch so, dass so ein junger Mensch aus bildungsfernem Elternhaus,wie Du ihn hier beschreibst, der Manager werden will, ein Bild von Erfolg, Kohle, Prestige im Kopf hat, was etwas ganz anderes ist, als Intelligenz, Wissbegier. Es ist eher eine abstrakte Vorstellung von Erfolg, ganz ähnlich wie wenn Kinder sagen, sie wollen später mal König oder Prinzessin werden.
So kann natürlich auch keine tiefe Motivation und Lust entstehen.


Mit bildungsferner Schicht hat das wenig zu tun. Letztendlich ist doch bei den meisten jungen Leuten der erste Berufswunsch von Illusionen geprägt.

Oder hast du tatsächlich gewusst wie dein Berufsbild aussehen wird, bevor du dich wirklich damit beschäftigt hast im Studium/Ausbildung?

Was ich lediglich anmerken wollte - sorry für off-topic - dass ich finde, dass ein Studium eine anerkennenswerte Leistung ist und es mich ärgert wenn das immer wieder kleingeredet wird.
Höchstwahrscheinlich von Menschen, die das nicht geschafft haben und ihre Frustration dann durch Abwertung der Leistung kanalisieren und der Wunsch nach einem Menschen, mit dem man möglichst viele Gemeinsamkeiten hat als arrogantes, oberflächliches Verhalten brandmarkt.

Mit dem jeweiligen Wert eines Menschen hat das eben nichts zu tun. Dafür haben die in anderen Bereichen ihre Stärken.
19.05.2019 10:13 •

R
Moin moin,

Intelligenz hat für mich etwas mit Einsichtgewinn, Zusammenhänge erkennen und danach zu handeln, zu tun
Der jetzige abiturjahrgang ist z.b. an stochastik gescheitert, ich will nicht abwertend sein, aber wenn man die Prüfungen der letzten 3 Jahre durchklopft, als Vorbereitung, überall und für alles auf ein Display schaut, keine logischen Verknüpfungen auf der biologischen Festplatte zusammenbringt, dann scheitert man an Geometrie und stochastik,
Bildung ist für mich Menschsein, das was seine Persönlichkeit ausmacht,
natürlich kommt es hier zu Schnittmengen, es gibt Menschen, die schreiben nämlich mit h, können aber situativ derartig schnell switchen, dass man es kaum für möglich hält, ich werte z.b. niemals einen Menschen nach Beruf oder Bildung, in privater Hinsicht, sondern, nach seiner Haltung, seiner Überzeugung, das ist im Umgang für mich ausschlaggebend (privat)
19.05.2019 10:42 •

M
Zitat von leilani:anerkennenswerte Leistung ist und es mich ärgert wenn das immer wieder kleingeredet wird.

Absolut.
Aber Ausbildungen sind es auch. Einige Studenten die ich kenne, hatten vor ihrem Studium noch eine Ausbildung absolviert. Das finde ich stark. Waren die vor dem Studium weniger intelligent? Und ich glaube, es geht nicht um die Allgemeinheit -Intelligenz in diesen Faden, sondern dass Tesa sich so heraufhebt in dem sie ihr Studium als das besonderste und Stressigste überhaupt sieht. Sie sieht zb.FH-Studiengänge als lächerlich an. Ich fand studieren schon immer toll und wollte es immer machen, aber ich benötige viel Zeit bevor ich angefangen habe. War ich in der Zeit weniger intelligent und bin es jetzt durch das Studium mehr? Bildung hat definitiv etwas mit Intelligenz zu tun aber dafür bedarf es kein Studium. Das ist nämlich der Knackpunkt
19.05.2019 10:44 •
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@leilani

es geht nicht um gleiche Gesprächsthemen - das wäre ja sehr bieder, wenn sich Intelligenz in
einer solchen Einseitigkeit träfe und kommuniziere. Was ist denn, wenn ein Intelligenter aus einem
anderen Dunstkreis neu hinzu kommen würde? Ist der gleich drin.....oder gleich raus, weil ...!?,
wenn er vollkommen andere Themen einzubringen versucht?

Es geht um Augenhöhe....und die IST möglich, wenn das Standesdenken wegfällt. Und wer ausgrenzt, Andere links liegen lässt....da muss sich niemand wundern, wenn es zu dem kommt,
was du zu favorisieren scheinst. Sich auch Themen zu stellen, die NICHT der eigenen Agenda
entsprechen...das wäre etwas. Evtl. dadurch erkennen können, wie der Andere tickt und evtl.
völlig neue Aspekte einzubringen in der Lage ist...und eben NICHT voraussetzt...wie wäre es
denn damit?
Wie manche sprachlich radebrechen - OMG! Ja... die vermeintliche Intelligenz ist davon ebenso
betroffen. Und zu glauben, dass wären Einzelfälle - nein! Vielfaches verhaspeln, Floskeln - und viel
reden, ohne etwas zu sagen...das erleben wir doch alle - auch in höchsten Kreisen der vermeintlichen Intelligenz.

Nein....Arroganz ist nicht das, worauf ich anspiele. Es ist eher so, dass sich die elitären Kreise suchen und finden....und z. T. bewusst unter sich bleiben (wollen). Warum....? Einfachheit in
den Gesprächen vermeiden? Stilwahrung? Nur hochqualifizierte Konversation? Wie langweilig
ist das denn? Und nein.... niedere Standards lassen eben NICHT zwangsläufig auf flaches
Niveau/Verhalten/Benehmen schließen. Ich kann dir sagen, dass die vermeintlich Elitären da z. T. sehr viel ausfallender werden (können). Dann ist nichts peinlich genug, um ausfallend zu werden.

Sei´s drum - sich (wieder) als Menschen zu begegnen...das wäre etwas. Und die Elitären machen es leider NICHT vor....und wie das politische Desaster in Österreich zeigt, ist es genau DAS Klientel, was niemand haben will.

Zitat von @leilani:

Zitat:
anerkennenswerte Leistung ist und es mich ärgert wenn das immer wieder kleingeredet wird.


wer das klein zu reden versucht - da fehlt dann wirklich etwas. Wir brauchen die Intelligenz - nur eben nicht in ihrem elitären Kastendenken und -dasein!

DIESER Thread ist DAS Paradebeispiel dafür....mit der TE an der Spitze. DIESER Thread zeigt
auf, wohin die Reise ging - TROTZ vermeintlicher Intelligenz...oder sogar WEGEN vermeintlicher Intelligenz und Bildung. Und alle, die weiterhin darauf pochen, sitzen im gleichen Boot.
Ich erwähnte ja eben schon, dass Bildung und Intelligenz eben NICHT davor feit, zufrieden/er
und glücklich/er zu leben...und die Dimensionen zeigt dieser Thread AUCH auf.

Zitat @Rübli

Zitat:
Intelligenz hat für mich etwas mit Einsichtgewinn, Zusammenhänge erkennen und danach zu handeln, zu tun


...und damit intelligent umzugehen....und ALLE Menschen einschließend, nicht ausgrenzend!
19.05.2019 11:14 •
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Zitat von Mira_:Einige Studenten die ich kenne, hatten vor ihrem Studium noch eine Ausbildung absolviert. Das finde ich stark. Waren die vor dem Studium weniger intelligent?


Intelligenz ist nur bedingt etwas statisches, will heißen sicherlich muss die Intelligenz immer wieder trainiert und angeregt werden, sonst verkümmert sie. Das ist mit jeder Begabung so. Erfolgreich sind nicht unbedingt diejenigen mit der höchsten genetischen Begabung, sondern eher die mit dem höchsten Ehrgeiz und Arbeitswillen.

Dann gibt es diejenigen, die sich einfach wahnsinnig für ein Gebiet interessieren und deswegen automatisch gut in dem sind, was sie tun, weil sie es ohnehin machen würden. Der Erfolg etc. kommt dann nebenbei.

Und natürlich erweitert dein Studium dein Wissen in einem Bereich ganz gewaltig. Es ist ein Unterschied ob du Gärtner bist oder noch zusätzlich Gartenbau studiert hast. Durch das Studium wird dein Wissen und die Bewältigung komplexer Aufgaben geschult. Sowas kann natürlich auch durch Berufserfahrung und Weiterbildung nachgeholt werden. Und das bestreitet ja auch keiner.

Zitat von Mira_:Und ich glaube, es geht nicht um die Allgemeinheit -Intelligenz in diesen Faden, sondern dass Tesa sich so heraufhebt in dem sie ihr Studium als das besonderste und Stressigste überhaupt sieht.


Ich empfinde sie ehrlich gesagt nicht als sonders überheblich. Sie spricht bestimmte Aspekte offen aus, die ich wie sie auch als Tatsachen empfinde, aber ohne den Wert von Menschen kleinzureden. Habe viel mehr den Eindruck, dass sich an ihr aufgrund eigener Minderwertigkeitsgefühle abgearbeitet wird.

Zitat von Mira_:Sie sieht zb.FH-Studiengänge als lächerlich an.


Auch eine beachtenswerte Leistung, aber in der Tat nicht zu vergleichen mit einem Universitätsstudium. (Obwohl ich auch hier den Eindruck habe, dass die Studiengänge an den Universitäten zunehmend verschult werden).

Zumindest kenne ich es so, dass du lediglich einen sehr umfangreichen Vorlesungsplan ausgehändigt bekommst mit seitenlangen Erklärungen zu möglichen Kombinationen und Wahlmöglichkeiten.

Die Organisation des Studiums übernimmst du in absoluter Eigenregie. Wenn du was nicht mitbekommst, ist es dein Problem (weil ja auf Formular 24B, Punkt 237 aufgeführt). Das kann dich unter Umständen ein ganzes Semester kosten.
Wirst du krank - dein Problem.

Selbst Beratungstermine von Professoren, die für dich extrem wichtig und nötig sind, sind stellenweise schwer und nur mit langer Wartezeit zu bekommen und auch dann, passiert es immer wieder, dass diese kurzfristig abgesagt werden. Hast du aufgrund dessen Nachteile - dein Problem.

An einer FHS wird dir da schon sehr viel abgenommen.
19.05.2019 11:20 •
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Zitat von kuddel7591:Sei´s drum - sich (wieder) als Menschen zu begegnen...das wäre etwas. Und die Elitären machen es leider NICHT vor....und wie das politische Desaster in Österreich zeigt, ist es genau DAS Klientel, was niemand haben will.


Jetzt mal abgesehen von Österreich, aber eingehend auf die generell so gerne erfolgende Politikerschelte:

Angesichts dessen wie viel die arbeiten müssen (fast immer) und der ständigen Bewertung und Abwertung von außen finde ich deren Gehalt durchaus angemessen.

Bist du denn bereit kein Privatleben zu haben, für alles verantwortlich gemacht zu werden, ständig unter Beobachtung zu sein und bei möglichen moralischen Fehltritten in der Vergangenheit und Gegenwart in überhöhtem Maße zur Verantwortung gezogen zu werden und das auch noch vor Augen der Öffentlichkeit?

Sich von der Warte des Zuschauers aus (der überhaupt keine Ahnung von den eigentlichen Vorgängen und Arbeitsweisen hat) immer wieder zu echauffieren, zu bewerten und alles besser zu wissen, ist nämlich ganz schön anmaßend und bequem.
19.05.2019 11:44 •
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tesa
Zitat von leilani:Ich empfinde sie ehrlich gesagt nicht als sonders überheblich. Sie spricht bestimmte Aspekte offen aus, die ich wie sie auch als Tatsachen empfinde, aber ohne den Wert von Menschen kleinzureden. Habe viel mehr den Eindruck, dass sich an ihr aufgrund eigener Minderwertigkeitsgefühle abgearbeitet wird.


Großes Danke!

Zitat von leilani:Auch eine beachtenswerte Leistung, aber in der Tat nicht zu vergleichen mit einem Universitätsstudium. (Obwohl ich auch hier den Eindruck habe, dass die Studiengänge an den Universitäten zunehmend verschult werden).


Und noch mal extra Danke!
19.05.2019 11:56 •
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Zitat von leilani:Auch eine beachtenswerte Leistung, aber in der Tat nicht zu vergleichen mit einem Universitätsstudium. (Obwohl ich auch hier den Eindruck habe, dass die Studiengänge an den Universitäten zunehmend verschult werden).

Hmm Du findest also ein BWL-Studium, welches an einer FH gelehrt wird, leichter als ein Lehramtstudium welches an einer Uni gelehrt wird? Also da ich beide Studiengänge kenne, bin ich da anderer Meinung. Glaubst Du, dass Maschienenbau, welches auch an einer FH gelehrt wird, leichter als ein Studium in Geschichte, welches an der Uni gelehrt wird? Das eine ist Technik und das andere ist Lernen von Geschichte. Es gibt natürlich viele Fächer wie Medizin,Jura, Archäologie etc. die weitaus mehr abverlangen. Ich finde aber auch dass ein Architekturstudium (ebenfalls FH) kein Pillepalle Studium ist. Setz mal eine Ärztin maßstabgetreues Model eines Einkaufshauses. Ne Ärztin kann kein Haus bauen, ein Architekt kann eins entwerfen. Auch sind Ausbildungen nicht weniger wert. Da lernt man auch ne Menge. Hat demzufolge mehr Bildung. Die herabzusetzen, nur weil man ein Universitätsabschluss hat, grenzt an Narzissmus.
Klar hab ich im Studium nochmal mehr gelernt aber ob es mich intelligenter gemacht hat? Hmm weiß ich nicht. Vielleicht in diesem Fach. Das mag sein aber im Leben ganz bestimmt nicht.
Sind Kinder weniger intelligent? Kinder haben zum Glück noch das, was den meisten Erwachsenen verloren gegangen ist. Sie sind neugierig, wollen die Welt verstehen, probieren ständig neue Dinge aus, erfinden lustige Dinge, sind näher an ihren Gefühlen und haben in manchen Momenten mehr Weitsicht als manch ein erwachsener. Sprecht ihr Ihnen die Intelligenz ab?

Also du misst Intelligenz an Wissen. Wissen muss man sich nicht im Studium aneignen. Auch viele Professoren sind total weltfremd. Klar sind sie intelligent aber ihnen fehlen dann einfach andere Dinge. Ich mag dieses herabsetzen und vergleichen wer mehr und wer weniger intelligent ist nicht. Das ist arrogant. Intelligenz ist mehr als ein bisschen Bildung.

Zitat von leilani:Erfolgreich sind nicht unbedingt diejenigen mit der höchsten genetischen Begabung, sondern eher die mit dem höchsten Ehrgeiz und Arbeitswillen.

Hier gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Ich verstehe auch was Du sagen willst bin da aber in einigen Dingen einfach anderer Meinung.


In·tel·li·genz
/Intelligénz/
Substantiv, feminin [die]
1.
[ohne Plural] Fähigkeit [des Menschen], abstrakt und vernünftig zu denken und daraus zweckvolles Handeln abzuleiten
ein Mensch von großer, überragender Intelligenz
2.
[ohne Plural] Gesamtheit der Intellektuellen, Schicht der wissenschaftlich Gebildeten
er gehört der Intelligenz an
19.05.2019 13:14 •

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Nun, nur wenn man glaubt sich auch im privaten auszeichnen zu müssen, ist es mir wichtig zu differenzieren zwischen Uni und FH?, es geht, hier im Forum, nicht um fachgespräche, vermutlich befinden sich keine Therapeuten oder Psychologen unter uns, es verbindet die User hier eine trennungssituation mit all ihren Komplikationen, für mich persönlich ist es nicht vorrangig, ob mir jemand mit Uni, FH, Handwerker, oder Hausfrauenabschluss einen Rat geben kann, Erfahrungswerte, persönliche Geschichten, Einschätzungen Werteverständnis, Moral, von Menschen, die in oder aus Beziehungskrisen kommen oder sind, die Botschaft von Tesa ist Dilemma und intelligente Frau, Dilemma bedeutet Zwickmühle, es suggeriert, dass eine intelligente Frau unmöglich oder mit verschwindet geringer Wahrscheinlichkeit eine für sie erfüllende langfristige Beziehung mit einem Mann führen kann, weil......, was sagt das über Tesa aus?
Wir kennen sie nicht, spekulativ ist das sicher, Worte, Wahrnehmung, sie glaubt alle Voraussetzungen zu haben, sich einzubringen, verschiedene Entwürfe umgesetzt zu haben, aber trotzdem wird nicht geliefert?
19.05.2019 13:28 •
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