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Das Drama des begabten Users-Endstation Sehnsucht

H
Zitat von SuzyW:
Ursprünglich hatte ich Arcor als Anbieter und es lief alles, dann übernahm Vodafone den Laden und plötzlich nur noch Probleme mit Internet und Telefon. In diesem Jahr ganze zwei Monate ohne alles. Wollte denen kündigen, das führte dazu, dass ich ne Gutschrift erhalten habe und von da an monatlich 10 Euro weniger zahle. Hin und wieder spinnt das Netz noch immer. Keine Ahnung, was da falsch läuft.


Ich weiß es auch nicht. Bei mir wars genauso, vorher arcor und alles war ok. Heute fehlt mir aber die Power, den nächsten armen Call-Center-Menschen runterzuputzen, der letzte war echt schon sehr verhuscht und unterwürfig

Und vielen Dank! Liegt wohl am Rumstehen auf zugigen Bahnsteigen. Die Bahn ist ja auch nicht direkt zuverlässig.

23.11.2018 18:33 • x 1 #1621


V
Bei Kabel Deutschland war ich auch seeeeehr zufrieden. Und dann wurde es Vodafone und seither nur Ärger.

23.11.2018 18:37 • x 1 #1622


A


Das Drama des begabten Users-Endstation Sehnsucht

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H
Zitat von VollVer-liebt:
Nein, so wichtig nimmt das Forum mich nicht



Also das kann ich ja gar nicht glauben!
Vielleicht liegts am Mobilen?


Der schlürfende Mann hat mir allerdings wieder schön meine eigenen Vorurteile vor Augen geführt, mein erster Gedanke war nämlich sowas wie: Das gibt es doch gar nicht, der sieht doch gar nicht danach aus.

Tja, aber wer sieht denn danach aus? Was für ein Quatsch. Konnte ich dann mit Kopfhörern auf den Ohren drüber nachdenken, denn damit hab ich mich dann als Anti-Schlürf-Maßnahme bewaffnet. Immer wieder schön blöd, vom Aussehen auf irgendwelche Eigenschaften zu schließen, zumindest als kausalen Zusammenhang. Insofern: Danke, Schlürf-Mann

23.11.2018 18:45 • x 2 #1623


V
Zitat von Helli:
Also das kann ich ja gar nicht glauben!
Vielleicht liegts am Mobilen?


Danke!
Vielleicht...

23.11.2018 18:47 • x 1 #1624


stjärna
Zitat von Helli:
Hast Du das wirklich gezählt oder der Poesie wegen geschrieben?
So oder so schön zu lesen und danke für die Enträtselung Deiner 7
Dein neues Bild finde ich sehr gut, so `nen bißchen dada-fluxus


Also nein, halllloooooo? Was wäre das nur für eine Poesie, wenn das erfunden wäre!
Ich habe die Tage im Kalender notiert und im nachhinein nummeriert und außerdem mit Stichworten versehen, um das Eigentümliche unsrer Schäferstündchen mit ein-zwei Worten zu beschreiben für später, z.B. Waschmaschine oder K. spurlos verschwunden. Oh Gott, was schreibe ich hier bloß alles!? (Ich gehe im Anschluss gleich wieder meditieren, wir sind hier ja semianonym ).

Jedenfalls fing ich mit den Eintragungen an, als mein Gedächtnis aufhörte, sich alles zu merken. Im ersten Jahr wusste ich noch aus dem Effeff jedes Datum, jede Uhrzeit, jede Eigenheit. Im zweiten Jahr wurde es schon löchriger, dann fing ich sofort mit den Notizen an. Im dritten Jahr habe ich schon eine Zahl für entgültig gehalten, das waren meine Lebensjahre. Dann ging es wieder weiter und stockte bei meinem Geburtsjahr. Dann dachte ich, okay, das war's. Und letztendlich dachte ich lange Zeit, wir hätten die 77 voll. Bis ich bei meinen statistischen Aufzeichnungen bemerkte, dass das ein Irrtum war: Es waren nur 76! Himmel, wie konnte ich mich so geirrt haben!? Ich beschloss zunächst, ein Date dazuzuschummeln, weil ich so an der 77 hing, denn vielleicht ist ja ein kleines kurzes Treffen möglicherweise untergegangen. Bis mein geliebter Mensch dann doch noch einmal kam, wie gesagt, in der Nacht zum siebten Monat dieses Jahres, in dem ich 7x7 Jahre alt wurde; an dem Tag, an dem auch der Wasser-Würdigungs- und Gedenktag festgelegt ist von diesem Maserati und Ensuto oder so ähnlich, ihr wisst schon.

Aber das alles ist für mich ein Spaß, ich nehme die Lebenszahlenpoesie ganz gelassen und unaufgeregt hin als kleines großes Zeichen für die Richtigkeit, die das ganze System im Grunde hat. Mit 77 ist Schluss, akzeptiert! Standen die 4 und die 3 nicht für Vollkommenheit? Also, der beste Zeitpunkt für den Abschied .

Ich möchte auch menschenfreundlich umgebracht werden, sollte es mal dazu kommen. Das wäre ein Grund, dem Mörder dankbar zu sein

Bin lange Jahre Vegetarierin gewesen (zweieinhalb Jahrzehnte), hatte auch mal eine Veganphase (ein paar Monate), und nun esse ich gelegentlich etwas vom Tier. Nicht viel. Aber wenn ich Lust drauf habe. Es schmeckt so gut. Und ja, auch mal im Restaurant, wo ich nicht danach frage, wo und wie das Tier geschlachtet wurde. Habe einfach eine Abneigung gegen Prinzipien entwickelt. (Oder besser gesagt: Ich will nicht mehr die Rolle der Verzichterin spielen, ich will der Welt zur Last fallen, ich möchte mir Dinge herausnehmen, die ich mir zu lange versagt habe. Das ist eine Wandlung, die ganz automatisch geschehen ist und die ich nicht bewusst gemacht habe. Aber jetzt, wo ich das schreibe, komme ich mir plötzlich ganz schäbig vor gegenüber den Tieren, die das mit mit ihrem Leben bezahlen. Oh nein). Deshalb möchte ich sogar behaupten, dass für mich Rülpsen, Schlürfen, Schmatzen, Pupsen und so weiter zwar keineswegs zu meinen Lieblingsgeräuschen gehören, aber nicht unbedingt von vornherein ein Ausschlusskriterium bei meiner Partnerwahl wären. Obwohl, ich verstehe das Abstoßende daran. Aber wenn ich jemanden mag, dann gibt es wohl nichts, was mich davon abhalten könnte. Mit diesen Geräuschen fängt man ja auch erst an, wenn man vertraut miteinander ist. In der Anbahnungsphase oder in der Öffentlichkeit kann man zugegebenermaßen schwerlich damit Punkte sammeln.

Ich muss mich korrigieren: Mit Schmatzen und Schlürfen fängt man auch nicht unbedingt an, wenn man vertraut miteinander ist und Manieren hat, mit Pupsen schon.

23.11.2018 20:06 • x 4 #1625


H
Zitat von stjärna:
halllloooooo?


Jaja, ok; ich bin Dir auch höchst dankbar, kommt gleich.


Zitat von stjärna:
Oh Gott, was schreibe ich hier bloß alles!?


Jedenfalls genug, um mich richtig neugierig zu machen

Zitat von stjärna:
z.B. Waschmaschine oder K. spurlos verschwunden.


Wer ist K.? Und wieso war er verschwunden?

Zitat von stjärna:
dann fing ich sofort mit den Notizen an.


Danke für Deinen intimen Bekenntnisse einer Zahlen-fixierten. Ich dachte immer, ich bin da etwas gaga, zumal ich ja eigentlich gar keine Zahlenaffinität habe. Aber ich stelle den Wecker nie auf eine häßliche Zahl, das geht gar nicht. Früher als Studentin war das noch viel extremer, denn da sagte ich beim Blick auf die Uhr: Nee, es ist 03:28 Uhr, jetzt kannst Du auf gar keinen Fall schlafen.
Tja, als Studentin halt. Heute ratze ich auch bei häßlichen Zahlen ein

Das mit den genauen Notizen sollte ich mal aufnehmen. Ich meine, genaue Notizen. Manchmal will ich sowas auch wissen, blättere im Tagebuch, nur um dann festzustellen, daß ich an dem Tag auch noch einen interessanten Vogel oder Stein gesehen habe und von den anderen Erlebnissen steht da nichts genaues. Guter Tipp!


Zitat von stjärna:
In der Anbahnungsphase oder in der Öffentlichkeit kann man zugegebenermaßen schwerlich damit Punkte sammeln.


Höchstens Payback-Schrottwichtel-Punkte

23.11.2018 20:40 • x 4 #1626


E
Zitat von Helli:
blättere im Tagebuch, nur um dann festzustellen, daß ich an dem Tag auch noch einen interessanten Vogel oder Stein gesehen habe

Danke für Eure Geschichten. Ihr zaubert mir mal wieder ein Lächeln ins Gesicht.

@ Pferdi @pferdediebin ?
Bei meinem letzten Strandspaziergang landeten wieder 3 hübsche Steine für Dich in meiner Manteltasche.
Würde sie Dir zu gerne am Montag persönlich überreichen.

23.11.2018 21:47 • x 5 #1627


V
Zitat von stjärna:
Habe einfach eine Abneigung gegen Prinzipien entwickelt.


Du sprichst mir aus der Seele.

Zitat von stjärna:
Rülpsen, Schlürfen, Schmatzen, Pupsen und so weiter zwar keineswegs zu meinen Lieblingsgeräuschen gehören, aber nicht unbedingt von vornherein ein Ausschlusskriterium bei meiner Partnerwahl wären.

Ich finde das alles natürlich und auch okay wenn es MAL vorkommt. Wenn allerdings Schmatzen die einzige Essensweise ist, dann fällt der Mensch wegen un6yness (und weil es mich in den Wahnsinn treibt) weg.

23.11.2018 22:52 • x 3 #1628


W
Zitat von leilani1801:
Es ist sogar wichtig, dass die Wildbestände in den Wäldern kontrolliert werden, ansonsten würden vielerorts die Bestände in astronomische Höhen schießen.

Und davon abgesehen ist auch nicht jeder Mensch dazu gemacht als Vegetarier oder Veganer zu leben. Ich könnte das bspw. gar nicht aufgrund diverser Allergien und Unverträglichkeiten.


Ja, daß er Mensch notfalls auch ein Fleischfresser ist, da er eben ein Allesfresser ist, bestreite ich ja nicht.
Allerdings scheinst Du Dir von der Jagd etwas gar zu romantische Vorstellungen zu machen, in dem Sinne vielleicht, daß der edle Wildschütz in wackerer Jagd ein Stück Wild erlegt und es dann seiner Liebsten nach Hause bringt, damit sie und die Kinder etwas zu essen haben. Aber darum geht es halt absolut nicht. Sondern es geht ums Auflauern, Schießen und Töten, um die Spannung dabei, und, wo möglich, um die Trophäe. Das ist die Mentalität der Jäger, und nicht vielleicht die Absicht oder gar Not, etwas zu essen zu beschaffen. Du wirst ja nicht meinen, daß etwa Auerhähne, Birkhähne, Krähen, Schnepfen, Fischreiher, Füchse, Marder, Wiesel (früher auch Greifvögel, Eulen, Wasseramseln usw.) oder gar Elefanten, Giraffen, Löwen, Leoparden, Gazellen, Bären usw. zwecks Nahrungsbeschaffung umgebracht und teilweise sogar ausgerottet werden. Ganz zu schweigen von Haustieren, die ja auch abgeknallt werden (zum Schutz des Wildes natürlich).

Und was Dein Argument betrifft, die Wildbestände müssen kontrolliert werden (das gängigste Jägerargument), weil ansonsten alles ausufern würde: Abgesehen davon, daß das durchaus unrichtig ist, müßte man zumindest aber auch die Gründe dafür anführen, nämlich daß die wackeren Jagdgesellen jede Konkurrenz ausgerottet haben oder, wo das nicht gelingt, fortwährend dezimieren, auch Kleinstkonkurrenten wie Füchse, Dachse, Marder und (früher) Greifvögel aller Art, von Wölfen, Luchsen, Bären gar nicht zu reden.
Wie es heute ist, weiß ich nicht, aber seinerzeit sind dazu auch Fangeisen aufgestellt worden, an lebenden Tieren (auch Katzen) abgerichtete Hunde wurden in Fuchs- und Dachsbaue gelassen, die Baue dieser Tiere wurden vergast, oder es wurden Lebendfallen aufgestellt unmittelbar vor dem Ausgang, wenn die Füchse Junge hatten - wenn die Jungen dann in der Falle saßen, wurden sie an den Hinterbeinen herausgezogen und mit einem Knüppel erschlagen, weil eine Kugel für die Tötung zu teuer gekommen wäre.
Oder es wurde ein Uhu mitten auf einer Wiese auf einen Stock gesetzt (angebunden natürlich), um Krähen und Greifvögel anzulocken, die dann vom Himmel geschossen wurden.
Auch heute gibt es noch Treibjagden und Jagdgatter. Oder es werden Fasane und Rebhühner, die extra dafür gezüchtet werden, in Kisten zum Jagdplatz transportiert und vor der versammelten verwegenen Jägerschar freigelassen, um ganz einfach abgeschossen werden zu können.
Und von solchen Geschichten gibt es noch unzählige.
Zudem: Jeder Wildbestand reguliert sich von selber, dazu bedarf es nicht einmal eines Raubwildes. Weil Tiere bestimmte Reviere haben, das Nahrungsangebot, speziell im Winter, begrenzt ist, sich die Vermehrung den Verhältnissen anpaßt und es allein aus diesen Gründen zu einer Entgleisung gar nicht vorkommen kann, wie das beim Menschen der Fall ist.

Für mich ist die Jagd eine eindeutige Perversion, darüber braucht man gar nicht zu diskutieren, und daß sie nicht längst verboten ist, liegt einfach daran, daß auch die maßgebliche Upperclass üppig davon durchseucht ist.
Jagd und Jäger bzw. die Mentalität dahinter sind jedenfalls etwas Unwürdiges und Abartiges, das nachhaltig bekämpft werden muß. Und das mache ich eben auch mit den mir zur Verfügung stehenden (legalen) Mitteln. Ich fühle mich ganz einfach nicht nur gegenüber anderen Menschen verantwortlich, sondern gegenüber allen Lebewesen.
Steter Tropfen höhlt hoffentlich auch in dieser Angelegenheit den Stein. So wie es zum Glück auch mit anderen menschlichen Ausartungen schon geschehen ist.

24.11.2018 03:36 • x 6 #1629


megan
@whynött´l

genau wie du finde ich es grausam, jagt lustig zu finden
allerdings finde ich es genau so daneben es lustig zu finden, wenn anstatt einer lösung eine freundin einfach vor die tür gesetzt wird

ich denke, dieses so sein zu bekämpfen in form von vorwürfen bewirkt ehr das gegenteil, nämlich noch mehr spass daran, sich so zu verhalten

leider sind deine argumente auch wissenschaftlich nicht 100% wasserdicht

Zitat von whynot60:
sich die Vermehrung den Verhältnissen anpaßt


vermehrung passt sich bei tieren genau so wenig an, wie bei menschen
es gibt da keinen untertschied

dass die schweine ausserhalb vom wald nach nahrung suchen, obwohl dies für sie risikoreich ist
liegt in erster linie daran, dass sie hunger haben

wenn sie den winter überleben möchten müssen sie essen, deswegen gehen sie das risiko ausserhalb der deckung ein

es ist davon auszugehen, dass Woodys wald nicht genug hergibt für die population
was kein wunder ist, bei so einem wald

aber wer braucht schon sowas nutzloses wie kastanienbäume

aber einregulieren in form von weniger nachwuchs tut sich das nur in dem sinne, dass die schwächeren schweine an krankheit (auch und vorallem wegen zu wenig nahrung) sterben und dann ein paar weniger im nächsten jahr nachwuchs haben

bei der anzahl schweindls die eine sau wirft, reguliert sich da ehr weniger
weil im frühjahr und sommer gibt es kein wirkliches nahrungsproblem für ein schwein

die regulation von der du sprichst war doch wohl ehr früher, dass der eine oder andere frischling von einem raubtier erwischt wurde

ein gesundes ausgewachsenes schwein jedenfalls ist wohl, ausser für einen bären vll, keine so ohne weiteres machbare beute und ich denke, ein wolfsrudel würde den versuch erst starten, wenn es nix mehr anders auf dem speiseplan gibt

Zitat von woodstock:
sie hat ein Elternhaus im Nachbardorf, dort habe ich Ihre Sachen abgeladen, obdachlos ist sie nicht, falls dich das beruhigt,


sag mal, wie alt bist du eigentlich, dass deine freundinnen quasi aus der kinderstube stammen?
ich dachte du bist schon so mindestens 35 jahre alt

mir würde es zu denken geben wenn ich mich mit kindern auf augenhöhe bewegen würde

24.11.2018 08:29 • #1630


W
Zitat von whynot60:
Für mich ist die Jagd eine eindeutige Perversion, darüber braucht man gar nicht zu diskutieren,


eijeijei, hege und pflege der natur, vermeidung von verbissschäden in der land- und forstwirtschaft, das ist jagd,
durchsetzung des tierschutzes ist elementar, intensives naturerlebnis, bevor ein tier erlegt wird, steht im vordergrund, es geht um nutzbarmachung von wald und tieren
sicher gibt es, wie für jede passion, kollegen, die auch wegen trophäen jagen, im hubertushof mit kopfschüssen rumprahlen, keine frage, aber man kann durchaus auch den vorträgen des öjv gehör schenken, die mit natur- und tierschutzverbänden zusammenarbeiten,
einige bundesländer verbieten den abschuss von katzen, die den bodenbrütern und kleintieren schäden zufügen, freilaufende hunde fallen in gatter ein und verursachen panik, vor kurzem haben 2 hunde einen schafstall besucht, ergebnis, 22 tote tiere,

meine großmutter hat im frühjahr und sommer in die stallfenster jeweils 2liter milchkannen für die erntehelfer gestellt, bis 08:00h wurden sie mitgenommen, einige katzen glaubten sich bedienen zu können, mein opa hat das erledigt, tatsächlich waren ihm schrot und kugel zu teuer, das handhabte er mit der axt, junge, sagte er dann, komm, es wird wieder zeit das grobzeug zu dezimieren , damit waren die katzen in den ställen und scheunen gemeint,

24.11.2018 13:15 • #1631


W
Zitat von megan:
dass deine freundinnen quasi aus der kinderstube stammen?


alter zwischen 23 und 28 jahren, glaube kaum, dass es sich dabei um kinder handelt, selbst werde ich im nächsten jahr 34,
nach gefühlter 10 maliger aufforderung ihre sachen, nach ihrem auszug abzuholen, hatte ich mich entschlossen sie vor ihrem elternhaus abzuladen, in aller regel reicht bei mir eine einmalige aufforderung oder bitte, dann handele ich, gleiches erwarte ich aber auch, meine ex hatte sich nach ihrem einzug bei mir sehr zu ihren ungunsten verändert, das war für mich nicht mehr auszuhalten

24.11.2018 13:39 • #1632


Ema
Zitat von woodstock:

meine großmutter hat im frühjahr und sommer in die stallfenster jeweils 2liter milchkannen für die erntehelfer gestellt, bis 08:00h wurden sie mitgenommen, einige katzen glaubten sich bedienen zu können, mein opa hat das erledigt, tatsächlich waren ihm schrot und kugel zu teuer, das handhabte er mit der axt, junge, sagte er dann, komm, es wird wieder zeit das grobzeug zu dezimieren , damit waren die katzen in den ställen und scheunen gemeint,


Ich denke ja immer noch, dass du einfach gerne provozierst. Aus welchen Gründen auch immer.

Aber in einem Post von tierfreundlicher Schlachtung zu schwadronieren und im nächsten mit unverhohlener Genugtuung zu berichten, wie dein Großvater das Grobzeug mit der Axt dezimiert hat, das lässt mich mit Grausen Vermutungen anstellen, was du wohl unter tierfreundlicher Schlachtung verstehst.
Ich will es lieber nicht wissen.
Für mich steckt hinter deinen Worten - in Inhalt und Ausdruck - ein primitiver Sadismus. Und vielleicht die größenwahnsinnige Idee, sich selbst als Krone der Schöpfung so etwas gerechtfertigterweise erlauben zu können. (Also letzlich um eine Form der Dummheit).
Es handelt sich bei ein paar milchschleckenden Katzen ja schließlich nicht um kleine Tiere, um Lebewesen, sondern um Grobzeug.

Nebenbei: Wäre dein Großvater weniger sadistisch, weniger größenwahnsinnig und ein kleines bisschen klüger gewesen, hätte ihm zum Beispiel dämmern können, dass man solch ein Problem auch leicht mit einem simplen Deckel in den Griff bekommen kann.

24.11.2018 15:25 • x 8 #1633


SuzyW
Wenn schon jemand sagt: Sie gehört nur mir! gefriert mir das Blut in den Adern. Aber damit soll's nicht genug sein, nein, man brüstet sich mit an unschuldigen Wesen zugefügtem Leid und unnötig vergossenem Blut. Ich wünsche keinem Menschen etwas Schlechtes, aber dass er das zurück bekommt, was er gibt, von ganzem Herzen!

24.11.2018 17:16 • x 5 #1634


W
Zitat von megan:
leider sind deine argumente auch wissenschaftlich nicht 100% wasserdicht


Zitat von megan:
vermehrung passt sich bei tieren genau so wenig an, wie bei menschen
es gibt da keinen untertschied


Ich weiß ja nicht, von welcher Wissenschaft Du sprichst. Zudem gibt es in jeder Wissenschaft so viele Richtungen wie in den Religionen, ich vermute, da wie dort aus Glaubensgründen.
Worauf ich mich stütze, nicht nur in diesem Fall, ist die tatsächliche Erfahrung. Wie gesagt, haben Tiere (in der Regel) ein Revier. Und wenn nun, angenommen, auf 10qkm eine Wildschweinrotte mit zwölf Tieren lebt oder ein Hirschrudel mit zehn Mitgliedern oder zwei Füchse oder acht Rehe - dann wird sich an diesem natürlichen Bestand nichts bedeutend verändern, ob bejagt wird oder nicht. Tiere bauen bekanntlich ja keine Städte und brauchen ihre ganz bestimmten Lebensräume (die sie gegen Eindringlinge auch verteidigen). Sobald sich eine Art zu sehr vermehrt, wird die Nahrung knapp (und das hat sehr wohl auch Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit und ebenso auf die Geschlechtsreife), es kommen mehr Tiere (insbesondere schon Jungtiere) um, der Bestand dezimiert sich ganz von selber, bis er das Normalmaß wieder erreicht hat.
Mit dem Menschen kann man das nun wirklich nicht vergleichen. Die Menschen hierzulande haben fortwährend bei weitem ausreichend zu essen, werden medizinisch versorgt und betreut, die Sterblichkeitsrate beim Nachwuchs ist sehr niedrig. Das sind doch völlig andere Lebensbedingungen, die man mit jenen von Wildtieren überhaupt nicht vergleichen kann.
Bei Wildschweinen etwa liegt die natürliche Sterbensrate bei 50%. Und das unterscheidet sich doch recht deutlich von jener der Menschenart.

Zudem: Bei uns wurde einmal über Jahre gar nicht gejagt, weil sich für das Gebiet kein Pächter gefunden hat. Und ich kann Dir versichern: Der Wildbestand keiner Art ist deswegen ausgeufert. Diese Jägermärchen kann nur glauben, wer sie gerne hört. Der Realität entsprechen sie nicht.
Was hingegen sehr wohl der Fall ist, ist, daß manche Tierarten hier bereits völlig ausgerottet sind. Auerhühner, Birkhühner, Schnepfen, Haselhühner etwa und Gämsen ebenso so gut wie.

25.11.2018 03:32 • x 5 #1635


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