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Das Drama des begabten Users-Endstation Sehnsucht

H
Zitat von Karina14:
kleine(n) Fische(n)


Ok, Sardinen sind ja durchaus schmackhaft

Dann spazier jetzt aber auch nicht draußen rum, da kriegen die kleinen Fische nur Gefrierbrand

23.01.2019 18:56 • x 4 #2311


K
Gefrierbrand schönes Bild das merk ich mir bis bald meine Liebe @

23.01.2019 19:01 • x 4 #2312


A


Das Drama des begabten Users-Endstation Sehnsucht

x 3


megan
Zitat von Karina14:
nachdem ich jetzt gründlich abgekühlt Richtung Tiefkühlkost entwickelt sich, nachdem der Dampf nun abgezogen, der ein oder andere klare Gedanke.


köstlich

23.01.2019 20:28 • x 3 #2313


W
Zitat von Helli:
Könnte unser geheimer Schlachtruf werden


Eine wirklich gute Idee, Flau-Flau zu unserem geheimen Schlachtruf zu machen!
Vielleicht, wenn wir einmal die Anstalt für verrückt gewordene Hunde stürmen .

Zitat von YsaTyto:
aber ich sorge mich gar nicht um meinen Tod,


Ja, das verstehe ich! Jemanden zu verlieren, und das so endgültig scheinend, ist sicher sehr schlimm.
Aber dennoch habe ich diese Zuversicht in mir, daß es keine endgültige Trennung gibt, wenn man sie nicht ganz bewußt vollzieht.
Erklären kann ich Dir das allerdings nicht. Es ist etwas wie eine innere Gewißheit, als blickte ich seelenruhig über alle Ewigkeiten hinweg, in denen nichts tatsächlich verloren ist, sondern nur zeitlich anders verortet. Da ein Sternchen in der Zeit, dort ein Sternchen in der Zeit. Und wenn man selber das Zeitliche verläßt, sieht es ganz anders aus. Denn dann trennt nichts mehr.

Zitat von Karina14:
Das ist auch der Grund warum @whynot60 so vergesslich ist, das geht einher mit Nichtanhaftung worin er es zur Meisterschaft entwickelt...


Das mag wohl so ungefähr stimmen - ich habe mir die Nichtanhaftung, an was auch immer, zu meiner ersten Tugend gemacht.
Was aber auch nicht so schwer ist, ist man bereits so geistesabwesend (im Sinne von mit dem Geist abwesend), daß man die meiste Zeit über nicht einmal mehr weiß, einen Leib zu haben . Was sollte dann noch großartig anhaften?

Zitat von Helli:
Und dann schlägst Du Pattex als neuen subversiven Namen für whynot vor?


Naja, solange nicht der Subversiv-Name Patentex-oval für mich vorgeschlagen wird, verkrafte ich es gerade noch.
Die Aussichten wäre zwar nicht schlecht, aber zu einmalig.

Zitat von Helli:
und es ist nicht so befruchtend


Paßt irgendwie gerade.

24.01.2019 03:47 • x 2 #2314


K
Guten Morgen lieber why wahrscheinlich bist du auch nicht echt so wie ich enst woody für eine von dir erschaffene Figur hielt hege ich jetzt die Vorstellung dass du selbst ganz aus Papier in diesem Fall Elektrisches bestehst und automatisch schreibst kommt dich mal einer besuchen findet er in deinem Zimmer einige aufgeladene Teilchen der Author selbst wurde vom Bildschirm verspeist. Kommas folgen.

24.01.2019 08:33 • x 2 #2315


megan
Zitat von YsaTyto:
Dennoch habe ich diese Neurose seit einigen Jahren und sie verschärft sich massiv.

Zitat von YsaTyto:
Komme da auch mit keinem noch so schlauen Gedaken gegenan.


vll war das der grund, weshalb ich unbewusst der auffassung war, dir meinen weg schmackhaft machen zu wollen

zumindest habe ich erlebt, wie sich diese angst in realität verwandelt und habe nach lösungen für das problem gesucht

Zitat von YsaTyto:
Warum verbeiße ich mich ausgerechnet im Tod?


ernst gemeinte frage?
denn darauf sehe ich durchaus mögliche antworten

24.01.2019 09:28 • x 2 #2316


K
@megan Angst vorm Tod ist eine Erscheinungsform von Verlustangst Nähephobie auch.. Klammern auch. Mein Thema! Habe heute ganzen Tag schon Lähmungserscheinungen des de wegen tja was soll ich tun bin erschöpft und mach nur das Nötigste. Auch Kaffee würde mir nicht helfen, höchstens Schnap.. Dieses Lebensgefühl kann ich nicht übertünchen. Der rostige Kahn würde nur von Farbe zusammengehalten trotzdem sinken..;-/

24.01.2019 12:12 • x 4 #2317


H
Guten Tag,

äh, auch wenn wir hier ernste Stimmung haben möchte ich vorab zu folgendem Punkt kommen:

Zitat von whynot60:
Patentex-oval


Das mußte ich mir erstmal im Internetz erjoggen Anschließend sehr gelacht

Aus einem Erfahrungsbericht:
Die Wartezeit von 10 Minuten lässt sich überbrücken und auch an das Schäumen gewöhnt man sich. Was ich allerdings unangenehm finde ist, dass es irgendwann nicht mehr schäumt und dann schwallartig den Körper verlässt.



Was es nicht alles gibt. Mir noch nie begegnet. Ist das nicht irgendwie unheimlich? Was ist denn aus der guten alten Lümmeltüte geworden, oder den natürlichen Methoden? Und das ist wirklich eine zuverlässige Befruchtungs-Sperre? Naja, bisher hast Du ja hier noch nichts von Ablegern berichtet whynot
Sehe jetzt jedenfalls ein Pärchen in zärtlicher Erwartung vor mir, mit der Eieruhr auf 10 Minuten, Mau-Mau-spielend




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So, genug von den Albernheiten; ich wollte ja das Todes-Thema eigentlich großräumig umschiffen, denn ich habe in letzter kurzer Zeit drei Todesfälle zu beklagen, einer davon mir sehr nahe
Aber da unsere kleine liebe Eule die Nachfrage von megan noch nicht beantwortet hat, möchte ich mich dem Thema ohnehin eher essayistisch denn personalisiert zuwenden.
(Und nebenbei, besser ich wende mich diesem Thema zu als mich in anderen Threads völlig zu verheddern, insbesondere in meinen Lieblingsthemen , die einst mit Siegfried und Roy begannen. Ich eröffne hier bald den Thread: Die Häschen-Schule )


Also:

Zitat von YsaTyto:
Es fühlt sich an, alls wären wir alle echt nur einen Wimpernschlag zusammen, ein zarter Windzug und die Pustebume zerfällt.


Das hast Du wie so oft sehr schön geschrieben.
Bei Neonlichte betrachtet gibt es eben auch ein gutes Abbild des Daseins: Es hängt alles am seidenen Faden. Dafür muß jemand nicht sterben. Er oder sie kann sich auch von nun auf gleich von uns abwenden, es kann etwas geschehen, was uns augenblicklich abwenden läßt und alles verliert sich.


Zitat von Karina14:
Angst vorm Tod ist eine Erscheinungsform von Verlustangst Nähephobie auch.. Klammern auch.


Sicher auch ein fruchtbarer Gedankenpfad. Hintergrund hier ist auch die Frage: Wie erfahre ich mich in der Welt? Wie bin ich in der Welt? Ich kann ja z.B. sagen, ich bin, weil ich Beziehungen zu anderen Menschen habe. Und ich kann es genau andersherum für mich definieren: Ich bin, weil ich autark bin. Je nachdem werden eben unterschiedliche Ängste befeuert. Angst vor dem Tod, vor Einsamkeit, vor Verschlucktwerden, alles existenzielle Ängste, deren Lösung oder Auflösung nicht zu erwarten ist. Dazu kommt noch, in welches Verhältnis ich mich zu meinem Körper setze: Bin ich der Körper (als Abgrenzung) oder verschwimme ich mit anderen? Welche dieser Erfahrungen ist mir lieber, wo fühle ich mich wohler?

Zitat von YsaTyto:
Warum ist das eigene bei einem anderen Menschen mit einem Mal so urkomisch? Wieso gelingt auf diese Weise Distanz zum Thema?


Das finde ich dagegen relativ leicht: Die Distanz verschafft Erleichterung und erlaubt es mir und meiner Seele, mitzuleiden (z.B.), ohne als Ich betroffen zu sein. Das gleiche Phänomen gibt es auch bei ergreifenden Filmen und Büchern. Die Trennung hier ist ganz klar, quasi durch das Blatt oder die Scheibe. Es ist ungefährlicher.

Tyto, ich glaube auch, daß die eigenen hausgemachten und außerhäusigen Neurosen immer mal wieder Saison haben, sie werden vielleicht durch Ereignisse, die mithin gar nichts gemeinsam zu haben scheinen, angefeuert. Und dann verkrümeln sie sich auch manchmal wieder, erstmal zumindest


Eure Illeh wünscht Euch einen schönen Tag

24.01.2019 13:52 • x 3 #2318


Y
@illeh

Zitat:
Also, seitdem ich Dich hier wieder lese, ist mir jedenfalls nicht mehr ganz so arg kalt


*schick Backofenherzenswärme*

@anirak 41

Zitat:
die Obsessiven haben doch auch ihren Reiz oder?

najaaaaa *räusper* Kommt immer drauf an
Darum auch Traumobjekt. Um mich geht es überhaupt nicht.
Ich ließ mich mal über ein paar Wochen auf einen Dialog ein. Frei erfunden, soll aber zeigen, wie diese Liebe aussieht:
Er Hey, wie geht`s Königin meiner kühnsten Träume?
Ich Danke, gerade völlig ausgelaugt von der Arbeit. . .Und Dir?
Er Oh Du Traum! Oh Du holde Maid! Habe die ganze Nacht von Dir geträumt. Eine Berührung von Dir die Erlösung! Bliblablubb.
Ich Hör auf mit diesem Quark. Erzähle doch mal was von Dir, Deinen Interessen. . .
Er Dein Haar, Deine Augensterne! Deine Anwesenheit ist meine Luft zum atmen!
usw. usf.
Ich könnte genau so gut totkrank im Krankenhaus liegen, er würde drüber hinweg schwärmen. Oh wie schön bist Du sterbend Du Zauberfee! Auch die Info, dass ich gebunden bin, schreckte ihn nicht ab. Da lautete seine Antwort in etwa so Die Männer kommen und gehen. Ich aber bleibe ewiglich-Dein!

@tonyhwo6
Zitat:
Aber dennoch habe ich diese Zuversicht in mir, daß es keine endgültige Trennung gibt, wenn man sie nicht ganz bewußt vollzieht.
Erklären kann ich Dir das allerdings nicht. Es ist etwas wie eine innere Gewißheit, als blickte ich seelenruhig über alle Ewigkeiten hinweg, in denen nichts tatsächlich verloren ist, sondern nur zeitlich anders verortet. Da ein Sternchen in der Zeit, dort ein Sternchen in der Zeit.

danke, das ist schön geschrieben

Danke @nagem

ja, es ist ernst gemeint. Ich wundere mich über diese Neurose bei mir weil ich nie sorgenvoll in die Zukunft dachte, eher immer im Moment. Dachte in Bezug auf Materielles, Beruf, Gesundheit, die Liebe usw. nie an die Zukunft und handelte-vllt leichtsinnigerweiße- danach. Altersvorsorge? Was geht mich das an? Ich lebe jetzt. Und soche Sachen eben.
Bisher auch keine Angst vor meinem eigenen Abdanken. Bekomme ja nichts von meiner Abwesenheit hier mit und vermisse nicht mich selbst
Hinzu kommt, dass ich diesbezüglich spirituell denke, also überzeugt davon bin, dass wir viel mehr sind, als eine fleischliche Hormonmaschine.
Diese Macke zeigte sich schon in Kindertagen. Ich war ein extrem weggebeemtes Kind. Ging fast immer im Moment auf, egal, was ich tat. Trotzdem erinnere ich, dass es für mich ganz normal war, mich fast täglich nach der Schule beim Aufschließen der Wohnungstür etwas ängstlich zu fragen, ob alle noch leben. Stich im Herzen und gucken, ob alle noch leben. Habe das nie reflektiert und also auch nie drüber gesprochen.
Ich weiß, dass das Thema Tod bei mir schon zu Säuglingszeiten eine Rolle spielte, möchte davon hier aber nicht erzählen. Und frage mich deswegen, ob diese Macke vielleicht daher rührt. Kann aber auch ganz andere Ursachen haben.
Entweder die ganz normale Angst vor dem Tod der anderen, die ja viele haben. Vielleicht hat es auch verborgene psychologische Gründe, die sich manchmal ja ganz abgedreht äußern können. Also z.B. nicht gelebte Annteile. Oder etwas, das in mir gestorben ist und sich nun so äußert usw. usf. Es ist also möglich, dass das eigtl. Problem ein ganz anderes ist und sich nur so tarnt.

Zufällig fand ich gestern eine kurze Soziologie-Uni-Notiz:

G. Simmel

Schöpfer vs. Betroffene
Tun vs Leiden
Aktivität vs Passivität
Wirken vs Leiden

Das wäre auch eine mögliche Neurosenspur, die es zu erschnüffeln gilt

Ich sortiere gerade meine Zettelkästen. Fand darin noch 2 schöne Zitate:

Die Sucht immer über Probematisches zu sprechen, statt den Geist für leichtes zu öffnen. Nicht allein die Probleme führen zur Grübelei. Leiden ist leichter als Lösen.
Keine Ahnung, wo ich das abgeschrieben habe. Finde es aber saugut. Da sehe ich mich schon ein wenig.

Für Jacques Prévert war das Schlafen Arbeit


Und dann noch etwas für uns Klinikinsassen

Ronald D. Laing
Ich bin ganz sicher, dass eine nicht geringe Anzahl Heilungen von Psychotikern darin besteht, dass sich der Patient aus dem einen oder anderen Grund entschlossen hat, noch einmal gesund sein zu spielen.

24.01.2019 13:58 • x 3 #2319


W
die schöngeister philosophieren über den Tod,
aus meiner Sicht, den Organismus trifft ein Ereignis, das ihn zu Fall bringt, Reflexe versuchen den koerper wieder in die senkrechte zu bringen, das Herz bleibt stehen, kein Fluss mehr in den Gefäßen, 1-2 tiefe Atemzüge, Pupillen werden groß, die Muskulatur erschlafft, evtl. noch exkrementenabgang, der Tod ist eingetreten,
Menschen weinen um sich selbst, ihren Verlust, nicht um des toten willen,
Endlichkeit, ich schätze mal, aus Angst davor, wird philosophiert, da muss noch etwas kommen danach, oder nichts trennt uns, wir sehen uns wieder, ich konnte noch nie etwas beobachten das diese These untermauert, tod tritt ein, nichts passiert, zumindest bei Tieren

24.01.2019 16:27 • x 2 #2320


Y
@illeh

ausführlichere Antwort folgt noch. Will nur kurz durchgeben, dass mich folgende Gedanken inspirierten.

Zitat:
Sicher auch ein fruchtbarer Gedankenpfad. Hintergrund hier ist auch die Frage: Wie erfahre ich mich in der Welt? Wie bin ich in der Welt? Ich kann ja z.B. sagen, ich bin, weil ich Beziehungen zu anderen Menschen habe. Und ich kann es genau andersherum für mich definieren: Ich bin, weil ich autark bin. Je nachdem werden eben unterschiedliche Ängste befeuert. Angst vor dem Tod, vor Einsamkeit, vor Verschlucktwerden, alles existenzielle Ängste, deren Lösung oder Auflösung nicht zu erwarten ist. Dazu kommt noch, in welches Verhältnis ich mich zu meinem Körper setze: Bin ich der Körper (als Abgrenzung) oder verschwimme ich mit anderen? Welche dieser Erfahrungen ist mir lieber, wo fühle ich mich wohler?


Danke für diese Anregung! Wäre allein nie auf solche Gedanken gekommen.
Bisher bei mir eher Angst vorm Verschlucktwerden. Jetzt wendet sich das Blatt.

Einen dicken kuscheligen vereinnahmenden Feierabendknuddler

@nagem

bin übrigens an Deinen Gedanken dazu interessiert. Wollte erstmal nur erklären, dass ich mich kreisend um`s Thema Tod vielleicht völlig auf dem Holzweg befinde weil sich dahinter vielleicht etwas ganz anderes verbirgt.
Die Psychoexperten sagen ja immer, dass Neurosen oder anderweitige Qualen, die man sich selbst genüsslich bereitet, sogenannte Sekundärqualen sind und u.A. dem Zweck dienen, die Primärqual zu verbergen, die immer wesentlich schmerzlicher ist.

@ Kcotsdoow

Zitat:
Menschen weinen um sich selbst, ihren Verlust, nicht um des toten willen,


Genau so ist es, euer Ehren! Der Tote bekommt ja nicht mehr mit, was ihm entgeht, bzw. wovor er verschont bleibt.
Aber ganz stimmt es nicht, denn wenn wir Mitgefühl, Anteilnahme etc. empfinden, dann nicht immer nur aus egoistischen Gründen. Oder hast Du noch nie geweint weil Du z.B. von den Träumen eines Menschen wusstest und erlebt hast, dass sie nicht wahr wurden und er vielleicht sogar früh verstarb? Das geht uns allen ja manchmal sogar bei fremden Menschen so, oder bei entfernt bekannten. Heißt, die Trauer ist dann nicht immer unbedingt Ausdruck eines persönlichen Verlustes.
Es ist wohl vieles. . .Mitgefühl, Identifikation usw.

24.01.2019 17:40 • x 3 #2321


Y

H
Zitat von YsaTyto:
*schick Backofenherzenswärme*


Danke, Du Süße

Zitat von YsaTyto:
Danke für diese Anregung! Wäre allein nie auf solche Gedanken gekommen.
Bisher bei mir eher Angst vorm Verschlucktwerden. Jetzt wendet sich das Blatt.


Gern; ich hatte gehofft, es hilft Dir beim Schnüffeln.

Mir gefällt das hier aus Deiner Zettelsammlung sehr:
Zitat von YsaTyto:
G. Simmel

Schöpfer vs. Betroffene
Tun vs Leiden
Aktivität vs Passivität
Wirken vs Leiden


Gute Anregung und Zusammenfassung für den ewigen Tanz auf dem Seil der Zerissenheit; mit Kants 4 großen Fragen (Kant, der mir philosophie-mäßig natürlich nicht so nahe steht ) kann man auch immer wieder das Leben verbringen:

1. Was kann ich wissen?

2. Was soll ich tun?

3. Was darf ich hoffen?

4. Was ist der Mensch?


Ich möchte auch gern lesen, was megan zu sagen hat und
Zitat von YsaTyto:
anirak 41




Und das hier:
Zitat von YsaTyto:
Ronald D. Laing
Ich bin ganz sicher, dass eine nicht geringe Anzahl Heilungen von Psychotikern darin besteht, dass sich der Patient aus dem einen oder anderen Grund entschlossen hat, noch einmal gesund sein zu spielen.


gravieren wir über die Tore der Klinik




Zitat von YsaTyto:
Einen dicken kuscheligen vereinnahmenden Feierabendknuddler


Danke, ich knuddel auch gnadenlos vereinnahmend zurück

24.01.2019 18:24 • x 4 #2323


megan
Zitat von YsaTyto:
G. Simmel

Schöpfer vs. Betroffene
Tun vs Leiden
Aktivität vs Passivität
Wirken vs Leiden

Das wäre auch eine mögliche Neurosenspur, die es zu erschnüffeln gilt


tot vs leben

24.01.2019 20:39 • x 3 #2324


K
@woodstock oh Mann habe ich deine trockenen Knochen vermisst (Keule haut auf Schädel smile)
Themawechsel: Heute lange und intensiv nachgedacht, blieb mir auch nichts anderes übrig bei den akuten Lähmungserscheinungen, und einen hochinteressanten Zusammenhang bemerkt im Sinne von Ursache und Wirkung. Mir passiert doch mit meinen Männern immer was Ähnliches, nämlich zunächst sind sie anhänglich und ich bin verhalten und dann dreht sich das Blatt und ich rutsche, ohne das ich das will auf die Seite derjenigen die Initiative ergreift. Plötzlich habe ich die Rolle der Anhänglichen etc. Ich habe das jetzt schon mehrmals erlebt und es nervt mich so sehr, dass ich, als das Problem mit meinem Neuen wieder aufgetreten ist, die Liebschaft sofort beendet habe, da ich überzeugt war: Falsche Männerwahl, schnell weg hier! Meine innere Stimme sagt mir auch überaus deutlich, dass sie darauf absolut keine Lust hat. Das hat auch was mit Entwertung zu tun. Als ob ich mich selbst über den Anderen entwerte. Also den zu einem Instrument meiner eigenen Selbstentwertung mache. Ich bin diejenige, die alles positiv sieht lösungsorientiert denkt etc und er torpediert die Beziehung. Dann kann ich Schluss machen, jahrelang Single sein und meine Nähephobie oder meine Verlustangst füttern. Er ist natürlich an allem Schuld. Wie geh ich jetzt mit dieser neuen Erkenntnis um? Meine innere Stimme sagt, sie will garnichts mehr, ihn nicht anrufen sich nicht melden keinen Kontakt. Soll ich darauf hören oder gibt es noch eine dritte vierte fünfte Möglichkeit? Option mir einen Neuen suchen schließe ich zunächst aus. Das Problem löse ich dadurch nicht. Außerdem hab ich das schon versucht und gemerkt, keine Lust. Geht das Schluss machen ohne Schluss zu machen? Bin total bedürftig Richtung Selbstliebe.

24.01.2019 22:01 • x 2 #2325


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