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Das Drama des begabten Users-Endstation Sehnsucht

W
Zitat von megan:


ein paar saetze,
du verwechselst die wildkatze, richtig steht auf der artenschutzliste, mit der Hauskatze, die mit menschen zusammen leben,
ich kann diese Unterart der wildkatze erkennen, etliche tragen Halsbänder, wünschenswert mit einer Glocke, die Wildtiere warnt, im morgengrauen sehe ich sie, wenn sie von ihren nächtlichen Streifzügen zur Scheune laufen, richtig ist, dass sie leicht jagbare Tiere zuerst abgreifen, aber, ist deren Anzahl (nager) reduziert, erweitern sie ihr revier und jagen im Wald! ihre Nester in meiner Scheune, strohradeinlagerung, hebe ich aus, wie es schon mein Opa gemacht hat,
vollkommen legal

29.01.2019 13:02 • x 1 #2416


K
Bitte lieber @woodstock fang bei Gelegenheit alle Katzen nacheinander ein und lass sie kastrieren ( das kostet nichts), damit tust du dem Vogel im Wald einen guten Dienst. Wenn du keine Märchen magst, bitte Genre Vorschlag machen. Dann kann ich dir einen Autor nennen. Was heißt er mag dich nicht als Mensch, was meinst du damit?

29.01.2019 13:23 • x 1 #2417


A


Das Drama des begabten Users-Endstation Sehnsucht

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W
Zitat von Karina14:
Bitte lieber @woodstock fang bei Gelegenheit alle Katzen nacheinander ein und lass sie kastrieren ( das kostet nichts), damit tust du dem Vogel im Wald einen guten Dienst. Wenn du keine Märchen magst, bitte Genre Vorschlag machen. Dann kann ich dir einen Autor nennen. Was heißt er mag dich nicht als Mensch, was meinst du damit?


für die meisten Menschen erscheine ich merkwürdig, weil ich meine Angelegenheiten auf meine Art und Weise erledige, ich quatsche nicht im Dorf, bin lieber allein unterwegs, auf dem Flur als mit ihrer Familie am Tisch zu sitzen, das strengt mich an, ich bekomme Puls und muss raus, eine Strategie ist, nicht zuzuhören, abzuschalten, an z.b. meine Kellerfenster zu denken, der alte glaubt, ich sei nicht in der Lage mich auf Familie einzulassen, was auch immer der darunter versteht, Familie bedeutet für mich Tradition, Fürsorge und wirtschaftliche Sicherheit für meine Frau und unseren Sohn, dazu bin ich bereit, ihn brauche ich nicht

29.01.2019 16:24 • x 2 #2418


hahawi
@woodstock
Falls es Dir zu Indiskret ist, kann ich es verstehen.
Aber es würde mich massiv interessieren, etwas mehr über Deine Eltern, Deine Kindheit zu erfahren.

29.01.2019 16:28 • x 1 #2419


H
Zitat von VollVer-liebt:
Ich bin dafür, dass wir den Mensch aus der Gleichung nehmen und die Natur wieder sich selber regeln lassen....



VV

Du schreibst immer so wenig...nörgel nörgel.

Was meinst Du damit?

29.01.2019 17:06 • #2420


K
@hahawi du bist sowas von indiskret... Neugierige Funzel Hobbypsychologin Sterndeuterin ... was fällt mir noch ein.. Naseweiß.. @woodstock warum nervt dich das am Tisch mit der Familie? Sind das die Themen oder seine Art. Deine Freundin kommt doch damit klar wie du bist oder? Super Trick das mit den Kellerfenstern den wende ich auch mal an in Zukunft wenn ich merke ich reg mich auf,an Zeug denken, was ich so zu tun habe, Ofenrohr sauber machen Katalysator wechseln, Holz hacken...

29.01.2019 19:06 • x 2 #2421


V
Zitat von Helli:

VV

Du schreibst immer so wenig...nörgel nörgel.

Was meinst Du damit?


Schön, dass Du dich über meinen Beitrag freust.

Mein Leben bietet gerade pro Tag genug Inhalt für ein ganzes Leben. Und bevor ich immer nur Halbsätze hinrotze, schreibe ich dann lieber gar nichts.

Beziehungsweise gibt es Tage, an denen ich dieses Forum eher als vergiftend empfinde. Da distanziere ich mich dann lieber. Man zieht ja auch immer das an, womit man sich beschäftigt. Und Trennungsschmerzen kann ich jetzt gerade wirklich überhaupt nicht brauchen.

Mit obigen Satz meinte ich, dass mir die Einmischung des Menschen in die Natur und die Folgen die das nach sich zieht überhaupt gar nicht mehr einverstanden bin. Ich könnte mich jeden Tag mehr darüber aufregen. Möchte ich aber nicht, also aufregen, darum empfehle ich den Menschen großräumig zu entfernen, denn die Natur regelt sich ja immer selbst.

29.01.2019 20:48 • x 1 #2422


megan
Zitat von woodstock:
vollkommen legal


das ausheben von nestern mit katzenbabys ist mitnichten legal
es verstößt gegen § 17 Tierschutzgesetz

Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer

1.
ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder
2.
einem Wirbeltier

a)
aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder
b)
länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden

zufügt.

übrigens ist es auch nicht legal einen hundekäfig in der scheune zu errichten
die vorgaben für zwinger schreiben vor, dass eine relativ große fläche mit freier sicht gewährleistet sein muss

ebnso ist die von Karina beschriebene transsylvanische kettenhaltung in deutschland verboten

29.01.2019 22:11 • x 1 #2423


Y
@whynot60

Zitat:
Dazu kann ich nur sagen: Ich habe ja noch die therapielosen Zeiten erlebt. Und ich müßte schon einen gewaltigen Wahrnehmungsfehler haben, wenn es ein Irrtum wäre, daß es zu diesen damaligen und noch früheren Zeiten nicht wesentlich mehr an der sogenannten Resilienz gegeben hätte und sich in den Menschen nicht eigene Strategien im Umgang mit leidvollen Erfahrungen herausgebildetet hätten. Wegen Liebeskummer eine Therapie zu machen wäre ja nicht einmal den tatsächlich vollends Übergeschnappten eingefallen, und ebenso ist kaum jemand wegen eines Trauerfalls in monatelange, schon gar nicht jahrelange Depressionen verfallen.
Ernsthafte Störungen hat es natürlich schon immer gegeben und dazu auch Therapieversuche. Aber dieser Therapiewahnsinn ist für mich ganz eindeutig eine sehr neuzeitliche Erscheinung. Nicht allein, was die psychischen Leiden betrifft, sondern auch die körperlichen. Jeden Nieser führt ja schon zur Alarmierung des Notarztes.
Und wenn da nicht der Wurm mit der Birne durchgegangen ist, dann weiß ich auch nicht.


ja, aber waren die Menschen damals wirklich resilienter, oder mussten sie einfach nur mehr ertragen?
Und was genau bedeutet Resilienz? Hab`s gerade mal gegoogelt psychische Widerstandskraft; Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen.
Die Frage ist ja, ob die Leute damals mehrheitlich das Schwere ohne Beeinträchtigung überstanden haben, oder ob sie nicht auch verhärtet, bitter usw. wurden.
Einfach nur mehr zu ertragen, vielleicht mit üblen Folgen, ist für mich persönlich jetzt kein Maßstab für ein irgendwie gelungenes Leben.
Ich kenne ja die ganzen älteren Leute, die erzählen, dass es früher keine psychologische Beratung gab. Meine jetzt gar nicht nur Therapie. Denke an die ganzen Erzählungen der Leutchen im Alten-und Krankenpflegejob. Weiß nicht, ob ich die als resilienter bezeichnen würde. Oft noch nach 4O. Jahren etwas nicht verarbeitet. Ob Liebeskummer, Kriegserlebnisse usw. Es wurde halt einfach nur ausgehalten.
Meine Großmutter war als blutjunges Mädchen unehelich schwanger und das bedeutete so eine Schande, dass sie sich in eine fremde Stadt flüchtete. Klar psychologische Beratung für diese Frauen gab es nicht und viele boxten sich irgendwie durch. Aber diese Resilienz bedeutete nicht selten Härte, Grausamkeit usw., auch für die Kinder. Um nur ein Beispiel zu nennen.
Da es keine psychologische Hilfe oder anderweitige Unterstützung gab, war ein soziales Umfeld, meistens die Familie, umso wichtiger, was wiederum andere Zwänge bedeutete. Man blieb, fast egal, was geschah.
Ich werde nie die Ü neunzig jährige Dame vergessen, die mich im Kaufhaus ansprach weil sie nie darüber hinweg gekommen ist, dass sie im Krieg von mehreren Soldaten vergewatigt wurde. Sie war vollkommen klar im Kopf. Sie sagte, dass es damals keinerlei Hilfe für Frauen gegeben hätte und heute sei es zu spät. Außerdem sagte sie noch etwas wie Tja und so spreche ich eine fremde Frau im Kaufhaus an weil es doch kein Schwein mehr interessiert, was mir damals geschah.
Auch sie war resilient, denn damals hatte man einfach nicht zu klagen.

Aber das ist natürlich nur ein Aspekt des ganzen Themas. Auch ich finde, dass dieses psychologisieren ein sehr einseitiger Umgang mit Schwierigkeiten ist.

@megan

Zitat:
es ist völlig in ordnung in den tag hinein zu leben

jedoch finde ich es zb nicht sinnvoll mit 44, nachdem frau vom langjährigen lebensgefährten ohne kinderwunsch, getrennt ist (sei es weil der fremdging oder man/frau sich auseinander gelebt hat), zu resümieren er sei schuld, dass der eigene lebenstraum, kinder zu haben, unerfüllt bleibt

was ich sagen möchte ist, dass ein unterschied besteht, ob man/frau in den pausen zwischen stress und verpflichtungen abhängt und das für meditation hält, oder das abschalten als eine wichtige übung begreift, die regelmässig getan werden muss, wenn man/frau die weichen für den verlauf des lebens richtig stellen möchte

denn das abhängen, wenn einem danach ist, ist nicht für langfristige weichenstellungen geeignet
vielmehr sind genau diese übungen es, die das bestehende system, dass grundbedürfnisse schnell, leicht, einfach und ohne anstrengung erfüllbar sind, befeuern

das einzige, was in wahrheit leicht ist, sind gute beziehungen zu anderen
man/frau braucht sich dafür nur entsprechend zu verhalten

wohingegen die dinge, die die werbung uns vorgaukelt wir bräuchten sie und sie wären leicht erfüllbar, dies in wahrheit nicht sind


setze für Meditation z.B. malen, singen, dichten, Sterne gucken etc. ein. Das bedeutet nicht automatisch, abzuhängen.


@Helli
Zitat:
Ja. Und ich habe übrigens den Eindruck, daß damit die enorme Therapiequote zusammenhängt.
In unserer Gesellschaft gibt es eine tiefsitzende Scham vor allem Nichts-Tun, was letztlich nicht das bloße Nichts-Tun bedeutet, sondern heißt, ich mache etwas nicht-produktives. Das ist auch bei allen kreativen Tätigkeiten der Fall; natürlich kommt dabei ein Produkt raus, aber eben nichts von Wert (jedenfalls nicht unbedingt). Daher wird es mit Rechtfertigungen oder irgendwelchen, auch weit hergeholten ökonomischen Gesichtspunkten aufgeladen, um sich nicht dem Verdacht auszusetzen, man habe sich jetzt einfach dem Lustprinzip ausgeliefert, und das auch noch freiwillig! Wenn ich stundenlang einer kreativen Tätigkeit nachgehe ist die erste Frage: Und was bringt Dir das? Ich bleibe bei meiner These, daß sich der Kapitalismus überall reingewanzt hat, in den Menschen, zwischen die Menschen.


ja, sehr gut beschrieben. Mir fallen nie Rechtfertigungen ein, wenn ich nach dem Nutzen meiner Tätigkeit gefragt werde und dann wird das Gespräch oft holprig. z.B. wenn ich erwähne, dass ich meine Träume ins Tagebuch geschrieben habe. Zählt für mich zum Tagesablauf.
Ich habe den Eindruck, dass das eigentliche Nichtstun kaum noch existiert. Also z.B. Abends einfach nur vor der Haustüre sitzen und in den Himmel schauen oder ein Eichhörnchen beobachten. Das haben die Leutchen früher sehr viel gemacht.
Wurde mir sehr oft erzählt. Da gab es nicht diesen Druck der Produktivität.
Aber das, was wir heute so treiben in unserer Freizeit, ist ja nun viel unproduktiver, als in den Himmel zu gucken. Im Netz surfen, shoppen, permanent Nachrichten verschicken. . .

Gute Nacht***

30.01.2019 00:12 • x 3 #2424


Y
Habe noch einen lecker schmecker Naschtipp für euch: SWARM Protein: Der Insektenriegel
Der Insektenriegel mit nachhaltigem Protein aus Insekten.

Heute vertilgt. Schmeckt, aber trotzdem *schüttel*

30.01.2019 02:06 • x 3 #2425


W
Zitat von YsaTyto:
Die Frage ist ja, ob die Leute damals mehrheitlich das Schwere ohne Beeinträchtigung überstanden haben, oder ob sie nicht auch verhärtet, bitter usw. wurden.


Ich kann das natürlich nur aus meinen Erfahrungen heraus beantworten:
Ich habe mich früher, wie schon einmal irgendwo erwähnt, sehr viel mit älteren und alten Leuten unterhalten, die teilweise auch wirklich schlimme Dinge erlebt hatten, die heutzutage eine lebenslange Therapie erforderlichen machen würden, zumindest aus Sicht des Therapiegeschäfts, und allesamt waren alles andere als verbittert und verhärtet. Ja, die meisten waren sogar recht humorvoll, entspannt, dankbar für alles, haben nicht wegen jeder Kleinigkeit gehadert und das gesamte Leben in Frage gestellt usw. Natürlich waren das, wie man sagt, recht einfache Menschen, aber doch geschult in den wesentlich Fragen des Lebens, nämlich durch das Leben selber, zum Teil sogar weise.
Und gerade das gibt es heute ja so gut wie nicht mehr, diese Schule des Lebens. Man kann sich ja allerlei intellektuelle Literatur reinschießen (oder bekommt von Anfang an schon eine These nach der anderen eingeschossen) - aber das hat eben mit dem Leben nichts mehr zu tun. Ich habe den Eindruck, mit dem Leben im eigentlichen Sinn kommen viele heutzutage gar nicht mehr in Berührung. Und wenn sie dann doch einmal etwas davon streift, muß gleich therapiert werden, weil ihnen alles, was Leben ist, unerträglich ist und sie gleich jeglicher Orientierung beraubt.
Und ich wage sogar die Voraussage, daß sich das weiter zuspitzen wird. Der heutige Mensch ist durchwegs völlig lebensfern und damit lebensunfähig. Das scheint mir mittlerweile sogar zu einem richtigen (ertragreichen) Geschäftsmodell geworden zu sein, das durch die Schaffung immer neuer Bedürfnisse, neuer Ängste und scheinbarer Absicherungen immer weiter ausgebaut wird.
Dieses Wesen zwischen Tier und Gott scheint sich etwas verirrt zu haben und fürchtet nichts mehr als den Absturz, so daß es sich schon in Höhen denkt, die ihm offenbar nicht so recht bekommen.
Jedenfalls: Widerstandskraft wird sich nicht in einer reinweißen, sterilen, watteweichen Umgebung herausbilden können.

30.01.2019 03:06 • x 3 #2426


W
Zitat von woodstock:
Familie bedeutet für mich Tradition, Fürsorge und wirtschaftliche Sicherheit für meine Frau und unseren Sohn,


Du bist ja schon mal gefragt worden: Aber was würdest Du denn mit einer Tochter machen, die offenbar ja nicht in Deine Familientradition paßt? Komischerweise übrigens, weil ja auch Deine Flamme eine Tochter ist.

Überhaupt frage ich mich die ganze Zeit über: Wenn Du so ein Einzelläufer bist, der mit anderen Menschen und ihrem Gerede gar nichts anfangen kann, ja davon sogar Puls bekommt - warum um alles in der Welt willst Du Dir dann überhaupt eine Familie antun?! Aus Tradition?
Das läßt das Unglück ja schon im Voraus erahnen! Ich würde darauf wetten: Sobald Du eine Frau im sicheren Hafen hast und dann vielleicht auch der Erlöser, will sagen Sohn eingetroffen ist, wird sich Dein Einzelgängertum auch innerstfamiliär wieder durchsetzen. So, wie das eben früher der Normalfall war. Allerdings würde ich an Deiner Stelle bedenken, daß die heutigen Frauen nicht mehr solche abgeduckten Graumäuschen sind wie anno dazumal. Und dann hattest Du vielleicht einmal Frau und Sohn oder, wenn das volle Verhängnis es will, Tochter. Und würdest nur noch wütender und frustrierter über die Felder stapfen.

30.01.2019 03:24 • x 1 #2427


K
@YsaTyto ja die Nutzlosigkeit alles Daseins ist einfach unbezahlbar.. @vollverliebt ich bin im Widerstand zu a: der apokalyptischen Vorstellung (darauf werden monotheistische Religionen gegründet) und b: dass der Mensch nicht ein Teil der Natur ist. Der Mensch ist absolut Teil der Natur, was denn sonst? Er hat selbst erkannt, mit Hilfe der Aufklärung, dass er nicht außerirdischen Ursprungs ist, obwohl sich jede Herrscherfamilie, die sich über einige Jahrhunderte oben halten will, gerne als göttlichen Ursprungs bezeichnet und den allergrößten Blödsinn als von höheren Mächten gewollt bezeichnet. Das machen auch die Gurus, die sogenannten Erleuchteten bzw stellvertretend ihre Anhängerschaft. Ein Jahrhunderte alter Trick mit dem man der arbeitenden Bevölkerung, die keine Zeit hat sich um ihr Seelenheil zu kümmern, erfolgreich auch den letzten Pfennig aus der Tasche zieht. Besonders amüsant finde ich die tibetischen Mönche, die beobachte ich in Berlin besonders gerne wenn sie mit ihren ipads vor den Museen stehen. Die posten direkt an ihre Angängerschaft bei mymonk.de oder so äm irgendeiner hat mal wieder den transylvanischen Kettenhund von der Leine gelassen tststs übrigens wusstet ihr, dass in Rumänien die Straßenhunde extra gezüchtet werden nachdem erkannt wurde, dass sie eine lukrative Einkommenquelle.. blubber bluber..

30.01.2019 08:19 • x 3 #2428


V
@YsaTyto @whynot60
Im Radio gab es diese Woche einen Beitrag zu genau diesem Thema, woher der Therapiewahnsinn kommt und warum die Menschen das früher auch ohne Therapie hinbekommen haben. Leider habe ich nur die einleitenden Worte gehört und kann nicht weiter ausführen.

Ich bekomme hier im Forum immer Zustände, wenn jedem mit Liebeskummer ein Psychologe oder Psychiater empfohlen wird.
Oder es als krank bezeichnet wird, wenn jemand das Wort Schmerz zu oft verwendet. Wobei nicht definiert wurde, was zu oft ist.

Diese klinische Ungebung von der du sprichst, whynot, halte ich auch für eine weiteres Hauptproblem.
Schwangere dürfen sich von fast gar nichts mehr ernähren, weil quasi alles dem Baby schadet. Kinder dürfen keine Brote mehr selber schmieren, weil das gefährlich ist. Und so setzt sich das durch die Lebensalter fort.

Alles und jeder Bereich ist überreguliert und überdesinfiziert.

Und dazu kommt dann, dass in jeder Unterhaltung das Handy gezückt wird um irgendwelche Aussagen zu verifizieren. Statt mal das Hirn zu verwenden.

Vor ein paar Jahren sagte mal eine Kollegin zu mir: Du verpasst doch das ganze Leben wenn du nicht bei Facebook bist.
Bis heute frage ich mich, ob ich lachen oder weinen soll, dass es Menschen gibt, die glauben, dass das Leben in den sozialen Medien stattfindet.

@woodstock
Du weißt, dass ich deine Anwesenheit schätze, aber wenn du alles mit dir selbst ausmachst: was tust du hier im Forum?

@Karina14
Der Mensch hält sich für besser als der Rest der Natur und zerstört dabei seinen eigenen Lebensraum. Damit stellt er sich über die Natur und somit selbst ins Abseits.
Natürlich ist es in Wirklichkeit komplexer....

Das mit den Mönchen ist interessant und witzig. Werde ich gleich mal in eine Suchmaschine eingeben. Danke für den Hinweis.

30.01.2019 08:36 • x 2 #2429


K
@vollverliebt, ich glaube nicht das der Mensch sich für was Besseres hält als die Natur, sondern er fürchtet die Natur und versucht sich zu schützen oder abzusichern. Er stellt sich auch nicht abseits sondern bemüht sich. Was für hochsoziale Wesen wir sind erkennst du zB am Forum. Mind fünf Personen bieten dir hier ihre Hilfe an bei egal welchem Thema fünf verschiedene Meinungen. Wir sind hier übrigens auch so eine fünfer Gruppe.. Klar du kannst Pech haben und du triffst in einer Notsituation auf fünf Soziopathen das ist dann Pech, passiert aber eher selten. Kommt dafür sofort in die Zeitung. Die herrschende Klasse wer immer auch das sein soll kann die natürlich auch die Kapitaleigentümer nennen, hat am Indicidualismus natürlich ein fundamentales Interesse je einsamer isolierter depressiver und ängstlicher wir uns fühlen, desto weniger erkennen wir natürlich das wir eine Solidargemeinschaft sind. So eine arme Verzweifelte kannst du natürlich viel besser manipulieren steuern im Lohn drücken und drangsalieren als eine Glückliche in einer Gemeinschaft wo man sich gegenseitig Hilfe anbietet und bekommt.

30.01.2019 09:24 • x 3 #2430


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