12535

Das Drama des begabten Users-Endstation Sehnsucht

E
Ema!
Was ist da los?
Ich hörte schon die Hochzeitsglocken läuten.!?
Warum?
Ich verstehe das nicht..

Und es macht mich sehr traurig.
Och Meeeensch..

Zitat von Ema:
Keine Ahnung, was ich jetzt machen soll.

ANRUFEN! Jetzt!

14.02.2019 21:08 • x 2 #2596


Ema
Zitat von Karina14:
Haha @Ema du hast es richtig erkannt ein kleines Stückchen deiner Seele hast du wahrscheinlich an die Dämonen schon verfüttert, sonst wären sie wohl nicht so mächtig geworden, oder..oder sind es seine Dämonen? Dann ist es allerdings Zeit Abstand zu wahren mit denen muss er sich selbst herumschlagen.


Hmm. Verfüttert?
Ich denke nein.
Die lechzen gierig danach. Ich denke eher, da sind Seelenfetzen, die in ihren Einflussbereich geraten sind.
Einige habe ich vielleicht sogar in den letzten Jahren zurückerobert.
Man darf den Dämonen nicht böse sein.
Es ist einfach ihre Natur.
Den richtigen Umgang mit ihnen habe ich immer noch nicht so richtig raus.

Meine Dämonen und seine natürlich.
Ist das nicht immer so?

Ja. Mit seinen muss er sich selbst rumschlagen. Das stimmt.

Trotzdem ist es traurig das alles.

14.02.2019 21:14 • x 3 #2597


A


Das Drama des begabten Users-Endstation Sehnsucht

x 3


K
@Tempi-Gast kennt sich da besser aus, wenn das schon länger läuft ja anrufen reden reden ist sehr wichtig ich ruf jetzt auch gleich mal an im Sinne der inneren Offenheit a la Kaetzchen... danke@giu und tempi

14.02.2019 21:19 • x 3 #2598


E
Zitat von Ema:
Trotzdem ist es traurig das alles.
Deine Beschreibungen letztens lasen sich so unglaublich schön.
Ich kann und will das gerade gar nicht glauben.

Springe über Deinen Schatten, schlucke Deinen Stolz herunter und rufe ihn bitte an.

Ich schaue gerade Scrobel.
Thema: Einsamkeit.

14.02.2019 21:25 • x 3 #2599


K
@Ema ja ruf ihn an! Ich habe meinen angerufen mit dem höchstmöglichen Humor der mir zur Verfügung stand . Das Gespräch hat höchstens 8min gedauert, er hat mich zwischendurch sogar angebellt! Und Ergebnis: Er will mich treffen und am Sonntag und ich soll nicht lange rumlabern. Klar gehe ich da hin schließlich hab ich mich für ihn entschieden, ich will ja mit ihm zusammen sein. Versteh zwar noch nicht seine Sprache weil er marsianisch spricht aber a: er hat mir sms geschrieben b: er hat Karten und b: er will mich sehen, also wäre ich schön dumm da noch rumzuzicken. Ich werde die liebste und artigste und bravste und lustigste Frau ever sein und ihm ne schöne Zeit machen, und dann werden wir weiter sehen...

14.02.2019 21:40 • x 4 #2600


E
Und am Sonntag wird geknutscht.

14.02.2019 21:45 • x 4 #2601


Ema
Zitat von Tempi-Gast:
Ema!
Was ist da los?
Ich hörte schon die Hochzeitsglocken läuten.!?
Warum?
Ich verstehe das nicht..

Und es macht mich sehr traurig.
Och Meeeensch..


ANRUFEN! Jetzt!


Du verstehst das nicht?
Ich verstehe das - glaube ich - ziemlich gut.
Wie gesagt: Die Dämonen.

Bis vor ein paar Jahren wusste ich ja nicht einmal von ihrer Existenz. Insofern bin ich jetzt dankbar, dass ich ein Stück weiter bin.
Der Typ, wegen dem ich hier im Forum bin, der hat es irgendwie geschafft, mich aufzubrechen. Ich hatte vorher gar keine Ahnung, was da alles in mir steckt. Wirklich keine Ahnung.
Was ich damals gefühlt habe, war eine riesige Menge Liebe. Und gleichzeitig ein Schmerz, so gewaltig, dass ich dachte, ich würde ihn nicht überleben.
Es war, als hätten sie beide jahrzehntelang in einem dunklen Verlies meiner Seele gesteckt. In einer dunklen Kammer, von deren Existenz ich nichts geahnt habe - geschweige denn, dass ich den Schlüssel zu ihr gehabt hätte.

Ich hatte wirklich keine Ahnung, dass soviel Liebe in mir steckt. Und ich hatte keine Ahnung, dass ein so gewaltiger Schmerz in mir steckt. Ich glaube heute, die beiden hingen irgendwie zusammen. Wie siamesische Zwillinge. Ich konnte die Liebe nicht mehr spüren, ohne gleichzeitig diesen Schmerz zu empfinden.
Und diesen zu vermeiden, war wohl jahrzehntelang mein höchstes unbewusstes Streben.

Der Typ damals hat es irgendwie geschafft, dass beides ans Tageslicht kam. In ihrem Gefolge waren noch weitere Gesellen mit Namen Sehnsucht und Einsamkeit und noch ein paar mehr.

Diese starken, mir völlig unbekannten Gefühle irgendwie auch nur annähernd zu verkraften und mit ihnen leben zu lernen, hat mich gut zwei Jahre gekostet.

Kaum hatte ich das alles einigermaßen auf der Kette, kam dieser Mensch in mein Leben getrudelt, von dem ich mich letzte Woche wieder verabschiedet habe.

Ich wusste von Anfang an, dass es nicht leicht werden würde. Ich wusste auch, dass in ihm Ähnliches steckt wie in mir. Ähnliche Dämonen. Ein ähnlicher Schmerz.
Ich dachte, wir beide könnten es trotzdem schaffen.

Aber jetzt kapituliere ich. Ich pack es nicht.
Da sind Kräfte am Wirken, die zu mächtig für mich sind.

@Karina14 hat ganz recht: Man muss ihren Namen herausfinden. Den der Dämonen. Und sie dann mit ihrem Namen ansprechen. Das hilft schon ganz viel. Anders als Karina denke ich aber nicht, dass man ihnen den garaus machen sollte. Ich habe vielmehr die Theorie, dass man so etwas wie gute Nachbarschaft mit ihnen anstreben sollte. So ähnlich, wie mit den sogenannten Schädlingen

Ich gehe lieber jetzt und noch einigermaßen in Frieden, bevor diese Liebesgeschichte in Krieg ausartet. Ich gehe lieber, solange ich noch liebevolle Gefühle habe.
Es wird hässlich, wenn die Dämonen aufeinander losgehen. Das wisst ihr ja alle selbst. Das will ich nicht.

14.02.2019 21:48 • x 3 #2602


E
Aber Ihr wohnt doch gar nicht zusammen!

Und nun werden wieder Jahre ins Land ziehen, bis den Ema-Panzer mal wieder einer zu knacken versucht.

Nun ist der erste Liebesrausch vorbei und ich denke, Du fühltest Dich von ihm bedrängt/eingeengt/überwacht.
Jetzt, nach dem Rausch, jetzt fängt die Arbeit an.

Ema, ich würde Dich so gerne impfen.

Letzte Gassirunde.. und Gute Nacht!

14.02.2019 22:03 • x 4 #2603


Ema
Zitat von Tempi-Gast:
Deine Beschreibungen letztens lasen sich so unglaublich schön.
Ich kann und will das gerade gar nicht glauben.

Springe über Deinen Schatten, schlucke Deinen Stolz herunter und rufe ihn bitte an.

Ich schaue gerade Scrobel.
Thema: Einsamkeit.


Römerin, du bist süß. Und du bist echt so richtig lieb, weißt du das?

Es geht hier leider nicht um Stolz. Dann wäre es einfach.

Es las sich schön? Es war auch schön!

Es geht darum, dass ich nicht anfangen will, mir mit diesem feinen Menschen gegenseitig das Schippchen auf den Kopf zu hauen. Und darauf läuft es hinaus.
Ich kann es nicht verhindern. Ich würde gerne und kann es nicht.

Ich will nicht weiter verletzt werden. Ich bin eine gute Kämpferin. Aber ich bin des Kämpfens schrecklich müde. Ich sehe den Sinn darin nicht mehr. Ich werde nur noch kämpfen, wenn ich unbedingt muss.
Und ich will auch ihn nicht verletzen. Genau wie ich hat der im Leben schon genug abgekriegt. Und ich glaube, er weiß es nicht einmal. Er steckt nach meiner Einschätzung ungefähr dort, wo ich vor drei Jahren gesteckt habe.
Ich kann seinen Schmerz sehen, als stünde er leibhaftig vor mir. Aber er selbst sieht ihn nicht, obwohl fast sein ganzes Handeln davon bestimmt wird.
Und manchmal (immer öfter) geht er auf mich los wie ein wütender Kettenhund. Und ich kann nichts tun.
Ich kann mein Schwert nicht ziehen und ich will es nicht.

Wer könnte auf einen Kettenhund einprügeln, wenn man doch genau weiß, dass dieser so geworden ist, weil er viele Jahre in Kälte und Einsamkeit an seine Hütte gefesselt war und jede Hand, die sich ihm genähert hat, vor allem weiteren Schmerz und weitere Prügel verhießen hat.
Wer kann es ihm verübeln, dass er zubeißt? Dass er kein Vertrauen mehr hat? Ich kann es nicht.

Ich verstehe die Kettenhunde dieser Welt. Ich bin selber einer. Deswegen ziehe ich sie ja an, denke ich.
Ich verstehe ihn, kann aber nichts tun.
Darin liegt die Tragik dieser Geschichte, finde ich.

Übrigens habe ich ihm kurz geschrieben und mich bedankt.
Danke schön für euren Zuspruch.
Hat mir gerade sehr gutgetan!

14.02.2019 22:04 • x 5 #2604


E
Und nun laufen bei mir die Tränen..

14.02.2019 22:10 • x 3 #2605


K
@Ema danke dir für deine Worte. Also die Dämonen Schmerz und Liebe. Ares der Gott des Krieges zeugt Amor oder Chaos und Gaia zeugen Amor, ohne Krieg keine Liebe ohne Schmerz auch keine Liebe, dazu fällt mir die Geschichte von Aschenputtel ein, sie bekommt doch diese Aufgabe ( den Spreu vom Weizen trennen) und sie löst die Aufgabe mit Hilfe der Tauben (die Guten ins Töpfchen die Schlechten ins Kröpfchen) warum helfen ihr die Tauben? Die Tauben sind hl Tiere im Islam, in der Thora, in der Bibel, sie bringen die Seele zu dem Göttlichen sind Sinnbild für Frieden sie helfen zu unterscheiden zwischen dem Guten und dem Bösen. Das bedeutet du lernst zu unterscheiden zwischen den guten und den unguten Schmerzen zB Dehnungsschmerz gut, Erschöpfungsschmerz weniger gut usw. Dieser Prozess hört nie auf, wenn dir ein Mann Blumen schickt dann ist das ein sehr wertvolles Zeichen er macht dir ein Verhandlungsangebot er sagt dir, ich sehe ein, dass ich einen Fehler gemacht habe rede mit mir. Ein solches Angebot zurückzuweisen wäre nicht nur ein Fehler es wäre ein dummer Fehler denn darin steckt ein gewisser Hochmut in der Zurückweisung. Das ist etwas anderes als wenn ein Mann seiner Frau Brillianten schenkt als Trostpflaster für die neue Geliebte. Wenn sie das akzeptiert verkauft sie sich unter Wert allerdings. Das Unkraut bitte gerne in der Nachbarschaft dulden aber gießen? Oder nicht ab und zu ordentlich rupfen, wenn es deine wundersüßen Walderdbeeren platt machen will...Also deswegen meine Empfehlung zieh dich ein wenig zurück wenn er rumbellt aber hör nicht auf mit ihm zu verhandeln nimm es nicht ganz so ernst sondern trag s mit Leichtigkeit... und hier nachfragen, hier bekommt man so viele wunderbare Hinweise und Gedanken von den klugen weisen schmerzgestählten Damen und Herren und Zwischenwesen
@Tempi-Gast hier ein Taschentuch für dich von deiner dich Liebenden

14.02.2019 22:24 • x 4 #2606


E
Danke, Karinchen, meine Augen brennen. Dabei ist das gar nicht mein Beer, aber, bei Ema hatte ich soo ein gutes Gefühl.

14.02.2019 22:48 • x 3 #2607


Ema
@Karina14

Ich weiß gar nicht, wie ich mit so vielen weisen Worten umgehen soll und das meine ich gerade verdammt ernst.

Aber ich wusste ja, dass sich hier die Weisen aus dem Abendland tummeln. Deshalb schreibe ich ja hier und frage um Rat.
Ich, die ich sonst nie die Zähne auseinanderkriege, wenn es wirklich wichtig wird. Die es gewohnt ist, alles mit sich selbst auszumachen, weil sie keinem über den Weg traut.
Ich vertraue euch tatsächlich.

Du hast ja recht. Es ist ein Verhandlungsangebot. Aber worum sollen wir verhandeln? Wie sollen wir verhandeln? Wenn es doch nur darum ginge, irgendwelche Kompromisse einzugehen! Das tue ich schon die ganze Zeit.
Aber wie mit den Kräften umgehen, die mir einfach über sind? Wie mit den Dämonen umgehen?

Ich könnte jetzt viel erzählen. Dieser Vogel ist einfach total schräg. Das ist nicht weiter schlimm. Ich bin auch total schräg. Aber was tun, wenn er mit seinem spitzen, scharfen Schnabel nach mir hackt und es nicht einmal merkt?
Er merkt es echt nicht.
Zu sehr gefangen in seiner finstern Welt.(Und ich will gar nicht wissen, an welchen Stellen ich selbst in meiner finsteren Welt gefangen bin, ohne es zu merken. - Oder doch. Ich würde es schon wissen wollen).
Es war nie leicht zwischen uns und es wird immer schlimmer.
Und irgendwie stehe ich dem total hilflos gegenüber. Mir gehen die Handlungsstrategien aus.
Ich konnte die Schatten zwischen uns immer sehen. Ich wusste genau, dass sie da sind. Von Anfang an. Ich habe sie nicht ignoriert, aber ich habe mich auf das Schöne konzentriert.
Es gab viel Schönes! Es gab fast Magisches.

Was mich vom ersten Tag verzaubert hat, war, dass mein Körper ihn so liebt. Ich achte meinen Körper nicht gering, müsst ihr wissen. In ihm steckt oft viel mehr Weisheit als in meinem bisschen Gehirn, davon bin ich fest überzeugt. Vor allem, seit ich Aikido praktiziere. Im Körper steckt ein so tiefes Wissen, davon kann das bisschen Ratio in einem relativ kleinen Teil der Großhirnrinde nur träumen.

Mein Körper jedenfalls hat ihn geliebt.
Ich habe jede Berührung von diesem Kerl geliebt und genossen. Jede einzelne. Immer.
Würdet ihr mich kennen, wüsstet ihr, dass das bei mir an ein Wunder grenzt.
Ich brauche oft viel Abstand zu Menschen. Selbst, wenn ich sie mag. Natürlich habe ich auch früher schon manche Berührungen zu manchen Zeiten genossen. Aber nicht so. Es war noch nie so, dass es irgendjemanden gab, der mich jederzeit anfassen durfte und ich habe es einfach nur geliebt.
Nicht einmal meine eigene Tochter durfte das zu jeder Zeit. (Ich gebe es nur ungern zu).

Ich habe auch immer ein echtes Problem gehabt, mit anderen Leuten ein Zimmer zu teilen. Geschweige denn ein Bett. Ich kann dann nicht schlafen. Schrecke beim kleinsten Geräusch, bei der kleinsten Bewegung eines anderen hoch und kann nur schwer wieder einschlafen.
Ich fühle mich nachts eigentlich nur sicher, wenn mindestens eine Tür zwischen mir und dem Rest der Welt ist. Da habe ich eine echte Macke. Das kann ich nicht willentlich abstellen. Das ist auch bei Leuten so, die ich eigentlich mag.

Bei ihm war das nicht so. Von Anfang an nicht. Ich habe es geliebt, mit ihm in einem Bett zu schlafen. Ich habe geschlafen wie ein Baby. Und nicht aufgehört, darüber zu staunen, dass das so ist.

Als wir uns das erstemal trafen, habe ich schon etwas getan, was ich noch nie zuvor getan habe: Ich habe ihm - da er ja eine ziemlich weite Anreise hatte - angeboten, bei mir zu schlafen. Im Ex-Zimmer meiner Tochter.
Ihr müsst wissen, dass ich nicht nur heikel darin bin, mit jemandem mein Bett oder mein Zimmer zu teilen, ich bin auch heikel darin, wen ich über Nacht in meine Wohnung einlade. Ich kann nichts dafür, ich fühle mich dann einfach nicht wohl.
Und da lade ich einen Menschen ein, den ich nur von ein paar (wenn auch stundenlangen) Telefongesprächen kannte.
Das war für mich regelrecht abenteuerlich. Nicht, weil ich konkret Angst vor ihm gehabt hätte. Hätte ich die gehabt, auch nur im Ansatz, hätte ich ihn nicht eingeladen.
Ich habe mich einfach darauf eingestellt, in dieser Nacht eben nicht schlafen zu können. Ihm zuliebe.

Und was geschah? Ich habe schon in dieser Nacht, die er ein Stockwerk über mir verbracht hat, geschlafen wie ein Baby. Für meine Verhältnisse grenzte das an ein Wunder. Ich bin am nächsten Morgen aus dem Tiefschlaf erwacht und habe mir völlig verwundert die Augen gerieben!

Bis zum Schluss hat das kein Stück nachgelassen. Ich liebe die Berührungen dieses Menschen. Ich liebe seine Nähe. Wenn die Umsetzung nicht nahezu undenkbar wäre, hätte ich ihm sogar vorgeschlagen, dass wir aufs Reden völlig verzichten, wenn es echt nicht anders geht. Wenn wir nur so die Dämonen zum Schweigen bringen können.
Aber so etwas kann man nicht ernsthaft durchziehen, oder? Und selbst wenn, so scheint mir, dass auch das keine echte Lösung wäre. Etwas fehlt dann doch.

Wenn die hier anwesenden klugen, weisen, schmerzgestählten Damen und Herren und Zwischenwesen irgendwelche Lösungsansätze haben, ich bin echt für fast alles offen. Wäre bereit, fast alles auszuprobieren. Außer, meine Seele zu verkaufen. Aber das sagte ich ja schon
Ich zumindest bin mit meinem Latein am Ende.
Sonst wäre ich diesen Schritt ja nicht gegangen.

14.02.2019 23:13 • x 4 #2608


G
@Ema

Ich würde Dir so gerne passende Worte schreiben, Dich unterstützen und bekomme gefühlt nicht mal einen Satz zusammen der nur irgendwie ansatzweise das beinhaltet, was ich Dir gerne mitteilen würde oder Dir helfen könnte.
Du hast mich gerade zutiefst berührt und ich fühle mich irgendwie einfach sprachlos...

15.02.2019 00:59 • x 4 #2609


Kontra
Zitat von Ema:
Ich habe auch immer ein echtes Problem gehabt, mit anderen Leuten ein Zimmer zu teilen. Geschweige denn ein Bett. Ich kann dann nicht schlafen. Schrecke beim kleinsten Geräusch, bei der kleinsten Bewegung eines anderen hoch und kann nur schwer wieder einschlafen.
Ich fühle mich nachts eigentlich nur sicher, wenn mindestens eine Tür zwischen mir und dem Rest der Welt ist. Da habe ich eine echte Macke. Das kann ich nicht willentlich abstellen. Das ist auch bei Leuten so, die ich eigentlich mag.

Hier und hier

Zitat von Ema:
Ihr müsst wissen, dass ich nicht nur heikel darin bin, mit jemandem mein Bett oder mein Zimmer zu teilen, ich bin auch heikel darin, wen ich über Nacht in meine Wohnung einlade. Ich kann nichts dafür, ich fühle mich dann einfach nicht wohl.
Und da lade ich einen Menschen ein, den ich nur von ein paar (wenn auch stundenlangen) Telefongesprächen kannte.
Das war für mich regelrecht abenteuerlich.

Kann ich nur zustimmen, geht mir genau so. Deswegen ist es schön zu lesen, dass ich a) nicht alleine bin und b) es doch auch Menschen zu geben scheint, bei denen dieses innere Zumachen nicht gilt.
Es tut mir sehr leid, dass ihr eure/er seine (?) Dämonen noch nicht habt los- bzw zurücklassen können. Aber diese Begegnung ist nichtsdestotrotz doch eine schöne, wichtige. Ich hoffe für dich (und ihn, denn er muss was Besonderes sein, wenn er das Ema-Herz so berührt), dass ihr beide die Angst vor den Dämonen verliert, falls das überhaupt geht. Nicht unbedingt füreinander, sondern für euch selbst.
Und wenn du magst, drücke ich dich aus der Ferne. Whatsapp steht dir immer offen.

15.02.2019 01:26 • x 4 #2610


A


x 4