Ema
- 9082
- 24473
Zitat von YsaTyto:
das wie auch immer geartete ernsthaft Destruktive drückt sich doch immer sozial aus, es sei denn, es handelt sich um Autodestruktivität. Und natürlich sieht diese Destruktivität aus der Perspektive eines Bekannten anders aus, als aus der des Partners. Partnerschaft bedeutet ja sich zu öffnen, sich also auch verletzlich zu machen. Einem Bekannten erzähle ich ja z.B. nicht von meinen wunden Punkten. Klar kann ich im Falle, dass mein destruktiver Süßer mich angreift, innerlich auf Distanz gehen, es nicht persönlich sehen usw., aber sobald so viel Distanz notwendig ist und ich regelmäßig statt Unterstützung und Wohlwollen mit Angriffen rechnen muss, handelt es sich für mich nicht mehr um eine Liebesbeziehung. Heißt, man kann das im Geiste alles abstrahieren, philosophisch distanziert betrachten, aber befindet sich trotzdem nicht mehr in einer Liebesbeziehung, denn wie sollte es möglich sein, dass ich mein Herz für einen Menschen öffne und gleichzeitig eine riesen Distanz einhalte und mein Herz schütze? Das ist ja gar nicht machbar. Man muss sich ja nur mal in einem Moment beobachten, in dem man jemandem sein Herz öffnet. Wenn dieser Mensch hart reagiert, schließt und verhärtet sich etwas in einem in einem Automatismus. Und schwups ist die Bezogenheit weg.
Karina14
Karina14
Karina14
woodstock
_Konstantin
Zitat von Karina14:Eigentlich unterdrücken wir ständig unsere Aggressionen, wir sind sozusagen permanent aggressionsgehemmt und stehen unter enormen Anpassungsdruck. Anders gehts nicht mit dem Zusammenleben.
Zitat von Karina14:Die Zivilisationsleistung ........sind (nicht - eingefügt von mir) Unterdrückungs- und Abspaltungstechniken, wie du (Ema - eingefügt von mir) sie oben beschrieben hast, sondern zu streiten bis die Fetzen fliegen und danach Versöhnungss. zu praktizieren, den Streit also ruhig ernst nehmen und mit fortschreitender Erfahrung auch mal lockerer. Wenn du dazu nicht bereit bist liebe @Ema dann vergiss das Experiment Paarbeziehung
Zitat von woodstock:
eit wird jetzt knapper, werden mal
ema, du machst dir zuviel Kopfzerbrechen, wenn ich jetzt von mir ausgehe, öfter haue ich auch drauf, falsche Worte oder Ton, bemerke es in der Situation nicht, meine Freundin kennt mich, ist versöhnlich, interpretiert nicht alles zu meinen Ungunsten, dafür bin ich ihr sehr dankbar, nicht jeder mensch hat soviel Empathie, dass er seine Unzulänglichkeit sofort erkennt, umso mehr bin ich z.b. darauf angewiesen, dass sie es mir nachsieht und mich, ohne daß sie traurig wird, erträgt und sogar liebt , sie ist mir weit überlegen, erkennt sofort, wenn es mir nicht gut geht, ich hingegen habe damit Schwierigkeiten, finde oft keine Worte, dann sagt sie zu mir, komm St. .., ich weiß was du meinst , dafür liebe ich sie
YsaTyto
Zitat:ema, du machst dir zuviel Kopfzerbrechen, wenn ich jetzt von mir ausgehe, öfter haue ich auch drauf, falsche Worte oder Ton, bemerke es in der Situation nicht, meine Freundin kennt mich, ist versöhnlich, interpretiert nicht alles zu meinen Ungunsten
Zitat von YsaTyto:
sie sagte strahlend, dass sie doch immer die Grundannahme in sich trage, dass ihr Süßer ihr grundsätzlich wohlgesonnen sei, sonst würde er ja nicht mit ihr zusammen sein wollen, und wenn er sich nun daneben benehme, tue es ihr nicht weh weil sie wisse, es ist nicht gegen sie gerichtet und dass sie deswegen fast immer schweigt, wenn ihr was missfällt und es nicht persönlich nimmt..
Das war für sie so selbstverständlich, dass es da nix weiter zu grübeln oder erzählen gab.
ihre Denke ist mir so fremd, dass ich nie viel zu sagen weiß. Sie scheint komplett andere Hirnstrukturen zu haben
Karina14
YsaTyto
Helli
Zitat von YsaTyto:Man muss sich ja nur mal in einem Moment beobachten, in dem man jemandem sein Herz öffnet. Wenn dieser Mensch hart reagiert, schließt und verhärtet sich etwas in einem in einem Automatismus. Und schwups ist die Bezogenheit weg.
Zitat von Ema:In letzterem Fall ist die Harmonie jedoch nicht echt.
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