YsaTyto
Gast
whynot
Zitat:Am besten, es kommen überhaupt nur noch Ratgeber auf den Markt, etwa Wie schäle ich eine Orange, ohne daß mir der beißende Saft in die Augen spritzt oder Mein kleines Strumpfband-Abc oder Mein Kind, das unbekannte Wesen und dessen fachgerechte Zubereitung und vielleicht noch Hurra, gewußt wie - ab heute mache ich es mir selber! ....
Zitat:Die Buchtitel gefallen mir alle
Sollten vielleicht in den Klinik-Druck gehen
hab gerade im Forum noch einen Buchtitel gefunden. Es ist ein Krimi
Zitat:BH in Tasche gefunden
@whynot60
bin begeistert von Deinem Beitrag und denke manches Mal, dass es ein Geschenk ist, dass wir Klinikinsassen hier umsonst Deine Kolumnen lesen dürfen. Damit könntest Du doch auch Geld verdienen. Oder überweist das Forum bereits?
@megan
Zitat:echt, hatte aber verdrängt, dass du nicht davon zu überzeugen bist, dass (zumindest in gewissem rahmen) eine endogene einflussmöglichkeit darauf besteht, ob frau glücklich oder unglücklich ist
Wieso? Doch, bin davon überzeugt.
Zitat:meiner ansicht nach ist die effektivste methode dazu, permanent (täglich!) zu überprüfen, was der strom der gedanken so an wahrheiten auspuckt
ich fürchte sogar, dass ich das zu viel tue. Ich präsentiere ja hier nicht auch noch meine Refexionen über meine Reflexionen hier
Dieses permanente Überprüfen lässt mich so abgespalten fühlen. Immer gibts da eine Tyto, die handelt, redet. . , und eine, die beobachtet. Gerade gestern wünschte ich mir, dass das mal wieder anders sei.
Zitat:dies sporadisch zu tun, halte ich für sehr wenig effizient, vergleichbar mit der verwendung eines pflasters für eine grosse verletzung
ja, das stimmt. Aber vergiss nicht, dass ich andere Prioritäten im Leben habe. Ich wäre z.B. zufriedener mit mir, nicht nur sporadisch Gedichte zu lesen, sondern permanent Um nur ein Beispiel zu nennen.
Zitat:was das von dir angeführte harmonieren anbelangt, kenne ich das zb auch aus dem job
da gibt es leute, mit denen klappt es reibungslos ein gemeinsames projekt erfolgreich ins ziel zu bringen
mit liebe hat das aber nichts zu tun
vll beruhen deine letztjährigen erfahrungen auf der erwartung, etwas zu finden bei der sich dieses liebesgefühl und die reibungslosigkeit zueinander gesellen
als ich ihn kennenlernte, hatte ich diese Erwartungen kein bisschen. Ich hatte etwas ganz anderes im Kopf, hatte gaaanz andere Vorstellungen als heute von einer schönen Liebe und war so derartig crazy, dass von Erwartung gar nicht die Rede sein konnte, denn so gemeinsam zu empfinden, war mir fremd.
Um`s mal zu übertreiben: meine Erwartung damals war der gemeinsame Droggenrausch. Kicks. Sich immer schööön an so einem existenziellen Gefühl berauschen
Ich machte eine neue Erfahrung, die völlig meinen Erwartungen entgegen stand.
Und auch heute, ohne jede Verknalltheit in ihn, betrachte ich das Vergangene noch immer als Liebe. Für mich ist die Basis einer guten Beziehung dieses für mich kaum zu beschreibende tiefe Freundschaftsgefühl, das auch in geichgeschlechtlichen Freundschaften äußerst selten ist. Nicht aber die Leidenschaft zwischen Mann und Frau. Und diese Art Freundschaft geht weit über harmonische reibungslose Abläufe, Wohlgesonnenheit etc. hinaus. Darum ja dieses Märchenbild. Damit meine ich auch weniger etwas märchenhaftes, sondern eher die Art, wie Freundschaften in Märchen oder Kindergschichten dargestellt werden. Dazu braucht es eine große seelische Verbundenheit.