12529

Das Drama des begabten Users-Endstation Sehnsucht

G
Zitat von megan:
spannend, diskutiert wird über glück

denke schon, dass es bestimmter zutaten braucht, dazu

(wir könnten darüber diskutieren )



Könnten...wer gerade jeweils aktuell oder generell Lust, Zeit und Energie zum diskutieren hat.


Zitat:
meiner meinung nach, unter anderem, eine gewisse ausdauer/konzentration/fokus

von daher bin ich gespannt, wie lange das thema sich halten wird können, bevor es wieder um unwesentliches geht


Sicher ist eine gewisse Ausdauer/Konzentration/Fokus förderlich, jedoch auch eine gewisse Balance/Gleichgewicht von Spannung und Entspannung, sowohl körperlich, emotional als auch mental halte ich für wichtig.

Es geht nicht bei jedem individuellen persönlichen Thematik oder Bedürfnissen um eine allgemeine (und eventuell kontroverse) Diskussion/Erörterung. Die User sind Individuen mit einem realen Leben, auch wenn Sie in einer Gruppe auf einer virtuellen Plattform mal mehr oder weniger aktiv sind.

Was für Dich generell oder im Moment (Un)Wesentlich erscheint gilt nicht automatisch auch für Andere generell und/oder zu jedem Zeitpunkt.

01.04.2019 14:21 • x 4 #3226


E

01.04.2019 14:21 • x 3 #3227


A


Das Drama des begabten Users-Endstation Sehnsucht

x 3


Y
Danke! @Tempi-Gast Dream on!

If I create from the heart, nearly everything works; if from the head, almost nothing.

Nieder mit dem Naturalismus, dem Impressionismus und dem realistischen Kubismus... Geben wir doch unserer Tollheit nach! Ein reinigendes Blutbad ist nötig, eine Revolution der Tiefe, nicht der Oberfläche.

Ein Zirkus ist für mich ein magisches Schauspiel, das wie ein Weltgeschehen vorbeizieht und schmilzt...... Warum sind Clowns, diese Kunstreiterinnen und diese Akrobaten in meinen Visionen zugehen? Und warum erregen mich ihre Schminken und Grimassen? Mit ihnen nähere ich mich andere Horizonten. Ihre Farben und Schminken ziehen mich nach andere psychischen Verformungen, die ich zu malen träume.

Marc Chagall

01.04.2019 15:00 • x 4 #3228


G
Ach - hier ist die Upper-Class am Wirken, aber dafür bin ich noch nicht bei mich selbst genug.

01.04.2019 16:52 • x 1 #3229


K
Zum Glück liebe @megan, bevor sich hier alle wieder zurück ziehen aus dem virtuellen Scheinen, fällt mir noch was ein: Glücklich macht mich im Nachhinein, seltsamerweise oft, das Nein sagen in der Liebe, und zwar wenn ich Nein sage zur Gesellschaft eines Menschen, der es aus welchen Gründen auch immer, nicht schafft liebevoll zu mir zu sein. Das ich mich aus der Gesellschaft solcher Menschen zurückziehe und mich, anstelle derer, in die Gesellschaft von Menschen begebe die liebevoll zu mir sind und mich glücklich machen, trägt sehr zu neinem Glück bei, also die Gesellschaft glücklicher Menschen macht glücklich.

01.04.2019 18:40 • x 3 #3230


W
Zitat von Karina14:
ich bin schließlich noch! nicht achtzig.


Ich bin auf diesem Gebiet ja unblutiger Laie und habe es nicht einmal bis zum Anfänger gebracht - aber hat das etwas mit dem Alter zu tun?


Zitat von YsaTyto:
Und wie genau soll das funktionieren?
Und glaubst Du, dass das mit einem rationalen Akt gemacht ist?
Was ist mit dem Unbewussten?
Wie sollte man darum wissen, da es ja gerade unbewusst ist?


Nicht mit einem rationalen Akt - aber durchaus mit bewußten bildlichen Vorstellungen (über die man mit dem Unbewußten in gewisser Weise kommunizieren kann; ein bloßer Gedanke erreicht das Unbewußte natürlich nicht).
Es ist doch so, daß auch die Verliebtheit Bilder erzeugt, allerdings freud- und hoffnungsvolle, glückselige, morgensängerische, und diese werden, selbst wenn sie noch so falsch sein mögen, mit dem Liebesobjekt (Du magst mir den Ausdruck nachsehen) verknüpft. Dem einen regengrauen Abendgesang entgegenzusetzen kann durchaus vor Fehltritten bewahren. Insbesondere dann, wenn die Erfahrung gelehrt hat, daß man von Fehlgriffigkeit gesteuert wird.


Zitat von YsaTyto:
Du denkst also, die Instinkte seien das Problem? Meinst Du in diesem Fall die Verliebtheit oder Lust?
Vielleicht sind diese Instinkte ja manchmal auch mehr, als primitive animalische Affekte?


Ja, ich zweifle nicht, daß die Instinkte das Problem sind. Fehlt jemandem, was ja vorkommt, der S.-Trieb vollständig, so wird er im Normalfall auch in keine Beziehungsturbulenzen geraten.
Wobei wir ja auch in einer merkwürdigen Zeit leben. Zu sehr früher Zeiten wurde dem Trieb ja einfach freier Lauf gelassen. Dann kam es zur scheinbar ewigen Entjungferung der Unschuld jenes Triebes und durch diverse überirdische, also zumeist religiöse Kulturnaturverschandelungen zu einer Triebvergewaltigung mit nachhaltiger Wirkung. Was, wie man annehmen muß, zu einer Vergeistigung und Verseeligung des Triebverlangens geführt hat, was schließlich in der mittelalterlichen Minne gipfelte.
Nun, nach einer gewissen Befreiung und Entheimlichung, leben wir also in den geplagten und plagenden Ruinen sowohl des Triebes als auch der Minne und wissen nicht recht, was anfangen damit. Die Leute wollen bobben, daß die Schwarte kracht, empfinden das zugleich aber auch schamrot als irgendwie dem Menschen unangemessen, als zu primitiv, schändlich, äffisch, unmoralisch (was immer das sein mag) usw. D . h., der Trieb muß sich mit der Liebe verbrämen, um nicht unbekleidet im davon beherrschten Menschen zutage zu treten und ihn dem geneigten Publikum als verwerflichen Primitivsteinzeitisten erscheinen zu lassen, von dem man nur die Finger und sonstiges lassen kann.
Wozu es insgesamt gut sein soll, dem Trieb irgendwelche halbseidene Blumenmäntelchen umzuhängen und ihn an allen Ecken und Enden zu bremsen, um ihn an anderen um so aufgeblähter und verworrener ausbrechen zu lassen, weiß ich zwar nicht, aber jedenfalls sehe ich ihn bei weitem nicht so leben und toben, wie es ihm entsprechen würde. Und dann stellt sich für mich schon die Frage: Wenn schon Verzicht leisten, und seien die Gründe dafür noch so krumm und schwindsüchtig, warum dann nicht gleich gründlich und vollständig? Mehr säggsuelle Betrübnis als in den verbrauchten Ehebetten wird man auch bei gründlichster Suche nicht finden. Und dennoch bleiben sie seltsamerweiser der behütete und abgesegnete Hort der erlaubten Unkeuschheit.
Für mich ist das alles jedenfalls ein schizophrener, unwürdiger Zustand, der den Trieb zum Vater, die Verlogenheit zur Mutter und die angezüchtete Scham zur Gouvernante hat.

(Jetzt wollte ich noch etwas Passendes von Pessoa zitieren, das ich erst gestern gelesen habe, finde es aber weder in meinem Hirn noch im Buch wieder. Daher etwas Unpassendes: Zusammenarbeiten, sich zusammentun, gemeinsam mit anderen handeln ist metaphysisch gesehen ein krankhafter Impuls. Die Seele, die jedem einzelnen gegeben ist, darf nicht für seine Beziehungen zu anderen herhalten. Die göttlich Tatsache, zu existieren, darf nicht der satanischen Tatsache, zu koexistieren, anheimgegeben werden.)

01.04.2019 21:32 • x 3 #3231


K
Oh jeh Pessoa lese ich grundsätzlich nur in der Badewanne mein lieber@whynot60 dass ich in der Badewanne noch nicht ertrunken bin, verdankst du nicht Pessoa, er der zeitlebens sein Begehren erstickt und am Alk. zugrunde mit schweren Depressionen.. Überhaupt von Trieb zu sprechen, ist 19.Jh Denke, gruseliges Wort. Ich seh das Problem eher in der Reduzierung der Liebe auf entweder oder, wer kennt denn schon die vielen Worte für die Liebe, ich zitiere wikipedia
-Im hebräischen Alten Testament gibt es nur eine Wortwurzel, ahab (hebr. ), für sehr verschiedene Arten von Liebe. Sie wird gleichermaßen für die Liebe Gottes (Jer 31,3 EU), die Liebe zu Gott (Dtn 6,5 EU), die Liebe zum Mitmenschen (Lev 19,18 EU), die Freundesliebe (2 Sam 1,26 EU), die Liebe zwischen den Geschlechtern (Gen 29,20 EU), die S. (Spr 7,18 EU), die Liebe zum Geld (Koh 5,9 EU) und die Liebe zur Nichtigkeit (Ps 4,3 EU) verwendet
(Agape, Storge,Philia,Eros,Ludos,Pragma Mania) Liebe zur Nichtigkeit hm muss ich mal erforschen, 14 Arten der Liebe interessant... melde mich später...

01.04.2019 21:58 • x 1 #3232


Y
Haha @whynot60 Du hast heute Feuer!
ich weiß nichts zu antworten
Irgendwie schreiben wir uns gerade aus verschiedenen Sphären
Ich drehe mich hier träumend im Kreis, Hirn ausgeschaltet, nur am fühlen und lese dann Deinen Beitrag, stocke und sehe ein zerzaustes etwas befremdendes Wesen, das grimmig dreinschaut, tätschele ihm über die rauchende Birne und drehe mich lachend weiter

01.04.2019 22:01 • x 2 #3233


K
Liebe zu den Dingen, Heimatliebe, Tierliebe @Ysa hat Oberwasser...nur ich betone das Wörtchen nur am fühlen was fühlst du denn so Liebe Ysa wohl verliebt Lupe aufsetz;-) das mit dem zerzaust ist gut, stelle mir why auch manchmal leicht verwurschtelt vor, tja wir werden es nie erfahren..

01.04.2019 22:06 • x 3 #3234


Y
@Karina14

Zitat:
was fühlst du denn so Liebe Ysa wohl verliebt Lupe aufsetz;-)

Nichts bestimmtes Gerade diffus Glück, Zufriedenheit, Liebe, heute ganz ohne Objekt, einfach so. Es gibt eigentl. gerade keine rosigen Gründe mich so zu fühlen

Zitat:
das mit dem zerzaust ist gut


01.04.2019 23:01 • x 2 #3235


W
Zitat von Karina14:
dass ich in der Badewanne noch nicht ertrunken bin, verdankst du nicht Pessoa, er der zeitlebens sein Begehren erstickt und am Alk. zugrunde mit schweren Depressionen.. Überhaupt von Trieb zu sprechen, ist 19.Jh Denke, gruseliges Wort.


Das verstehe ich leider beides nicht.
Was hat es für eine Bedeutung für den Gehalt eines Gedankens (oder gar seiner Wahrheit), ob jemand sein Begehren erstickt oder nicht, am Alk. zugrunde geht oder an einem Schlaganfall oder über 120 Jahre Schneerosen pflückt? Das hat für mich absolut keine Relevanz. Entweder, ich kann etwas für wahr oder vielmehr wahrscheinlich halten, oder eben nicht. Aus welchem Mund oder aus welcher Feder es kommt, spielt für mich dabei keine Rolle. Ich sehe vom Urheber und dessen Zustand vollkommen ab, auch bei mir selber, und beschäftige mich allein mit dem Gedanken.
Und was ist schlecht und 19. Jhdt an Trieb? Eine Umbenennung wird an der Tatsache nichts ändern. Aber meinetwegen kann man es auch postneutrale Zauberalraunenessenz nennen, wenn man sich damit dann leichter tut.
Irgend etwas muß jedenfalls dahinterstecken, daß der Mensch z. B. den offensichtlichen Drang hat, sich zu vermehren. Und ich glaube, es wird nicht allein am Mondschein liegen.


Zitat von YsaTyto:
Ich drehe mich hier träumend im Kreis, Hirn ausgeschaltet, nur am fühlen und lese dann Deinen Beitrag, stocke und sehe ein zerzaustes etwas befremdendes Wesen, das grimmig dreinschaut, tätschele ihm über die rauchende Birne und drehe mich lachend weiter


Du scheinst über hellsichtige Fähigkeiten zu verfügen! Nur das Grimmig-Dreinschauen stimmt nicht - auch wenn es nicht so wirkt, aber meist lächelt sogar noch mein Ernst. Aber zerzaust - ja. Mich hat das Leben zerzaust, und dennoch kämme ich es jeden Morgen wieder zurecht, so daß es zumindest nach spontaner, wenn auch unglaubwürdiger Frisur aussieht. Und dann packe ich meinen Ranzen mit Wegzehrung und Spitzhacke und mache mich auf den zerkratzten Weg zu mir selber.

Und wenn Du wüßtest, Ysa! Was für ein Träumer ich selber dereinst war! Ich glaube, Du würdest noch heute ein paar Tränchen vergießen über diesen auf halber Strecke verhungertenTräumer, auf dessen Grabhügel steht: Hier ruht in tiefstem Frieden NICHTS.
Dennoch bin ich ja alles andere als ein Gegner der Träume und der TräumerInnen (Träumenden, nach neuerster ausgeflippter Hannoveraner Art). Mir scheint nur, auch Träume haben ihren Preis (oder Lohn, wie man will). Und oftmals ist das kein geringer - und vor allem das Zahlungsmittel! Das ist meist mehr als nur ein blauer Fleck auf der Schillerseele. Je nachdem, wie viel Herzblut man hineinschüttet in einen Traum. Allerdings muß natürlich jeder selber entscheiden, wie viel er aufs Spiel zu setzen bereit ist. Für nicht gar so standesgemäß halte ich es allerdings, hinterher das blutleere Beutelchen zu betrauern. Wenn schon, denn schon! Mit dem Kopf durch die Wand und mit dem Herz durchs Dornengestrüpp - auch das kann ein Weg sein. Welche postneutrale Zauberalraunenessenz hier auch dahinterstecken mag.

02.04.2019 03:54 • x 4 #3236


K
zu deinem Pessoa Zitat:
Zitat von whynot60:
Zusammenarbeiten, sich zusammentun, gemeinsam mit anderen handeln ist metaphysisch gesehen ein krankhafter Impuls. Die Seele, die jedem einzelnen gegeben ist, darf nicht für seine Beziehungen zu anderen herhalten. Die göttlich Tatsache, zu existieren, darf nicht der satanischen Tatsache, zu koexistieren, anheimgegeben werden.)

Pessoa bezieht sich nach meiner Interpretation auf die Phillia, auch als gemeine Liebe bezeichnet und die Storge die Liebe zu den Freunden/Mitmenschen. Beide werden oder wurden als niedere Lieben betrachtet, im Gegensatz zur Agape. Logisch alle machen schlechte Erfahrungen mit den Erstgenannten, da sie enttäuscht werden. Besonders enttäuscht werden die Träumenden, denn sie projizieren viel in die von ihnen begehrten Menschen hinein und werden dann bitter enttäuscht. So auch Pessoa denn er war von der Sehnsucht nach einem leiblichen Menschen, in seinem Fall nach einem männlichen Leib geradezu besessen und das äußerte sich in einer Kompensationsanstrengung mit allerhöchstem Gütesiegel (von Augustinus verliehen) Damit hat er sich eine solche Gewalt angetan, dass er daran gestorben ist. Heutzutage wäre das eventuell nicht nötig gewesen, ich betrachte ihn als homophilisches Opfer (interessant die Wortähnlichkeit zwischen der Philia und der Philie, ich schweife ab) Was ich kritisiere an dieser Betrachtungsweise und als 19. Jh Denken bezeichne ist das dualistische Prinzip, welches dahinter steht, das entweder oder. Einzelseele contra Weltseele. Warum wird die Vereinzelung als etwas höheres angesehen? Das ist ein Irrtum. Warum sollte die Liebe zu Einem höheren Selbst besser sein als die zu meinen Mitmenschen? Gott, Seele, vielleicht hilfreiche und fühlbare, wirksame Vorstellungen jedoch nicht fassbar im Vergleich. Zu deiner Vorstellung vom Nichts fällt mir die chinesische Bezeichnung dafür ein -Wahnreich der großen Leere-. Angesichts wachsender Vereinzelung ist das eventuell tröstlich neben der Liebe zum Geld. Vielleicht bilden die beiden das ideale Geschwisterpaar.Passend zu mutterseelenalleine und vater(gott)los.Weltseele das ist ein Begriff mit einem unangenehmen Beigeschmack klingt esoterisch verschwiemelt abstrakt. Dicht gefolgt vielleicht von Weltfrieden?

02.04.2019 07:26 • x 2 #3237


E
Zitat von YsaTyto:
Danke! @Tempi-Gast Dream on!

Dein Wunsch ist mir Befehl.
Guten Morgen, Meute!


02.04.2019 08:36 • x 2 #3238


E




macht immer schnell wieder GUTE LAUNE!

Wünsche Euch einen wundervollen Tag. Meiner ist randvoll (gepackt).
Ema: Ich! war und bin Hans_im_Glück, solche Leute muss es auch geben.

02.04.2019 09:09 • x 2 #3239


Y
@whynot60

Zitat:
Du scheinst über hellsichtige Fähigkeiten zu verfügen! Nur das Grimmig-Dreinschauen stimmt nicht - auch wenn es nicht so wirkt, aber meist lächelt sogar noch mein Ernst. Aber zerzaust - ja. Mich hat das Leben zerzaust, und dennoch kämme ich es jeden Morgen wieder zurecht, so daß es zumindest nach spontaner, wenn auch unglaubwürdiger Frisur aussieht. Und dann packe ich meinen Ranzen mit Wegzehrung und Spitzhacke und mache mich auf den zerkratzten Weg zu mir selber.


ja, das nehme ich meistens wahr. Grimmig war nicht ganz treffend, versüßte bzw. verlustigte aber mein Fantasiebild

Zitat:
Und wenn Du wüßtest, Ysa! Was für ein Träumer ich selber dereinst war! Ich glaube, Du würdest noch heute ein paar Tränchen vergießen über diesen auf halber Strecke verhungertenTräumer,

das weiß ich ja. Denkst Du, das übersieht hier jemand? Deine Beiträge sind voller Geist und Traum, wenn Du auch seit einigen Monaten gegen Dein eigenes ehemaliges gegenan schreibst
Außerdem vergieße ich ja Freudentränen, wenn ich Dich lese, denn immerhin bist Du jemand, der hier regelmäßig gegen seine eigenen Träume gegenan schreibt Das zeigt mir ja, was in Dir steckt

Zitat:
auf dessen Grabhügel steht: Hier ruht in tiefstem Frieden NICHTS.

was soll denn dieses Nichts genau sein? Das ist ja Quatsch.
Wie kommst Du auf so einen Unsinn?

Zitat:
Dennoch bin ich ja alles andere als ein Gegner der Träume und der TräumerInnen (Träumenden, nach neuerster ausgeflippter Hannoveraner Art).


ja, das merke ich. Bin oft entzückt, wie liebevoll Du auf meine Verrücktheiten reagierst.

Zitat:
Mir scheint nur, auch Träume haben ihren Preis (oder Lohn, wie man will). Und oftmals ist das kein geringer - und vor allem das Zahlungsmittel! Das ist meist mehr als nur ein blauer Fleck auf der Schillerseele. Je nachdem, wie viel Herzblut man hineinschüttet in einen Traum.

Ach neh!
Ich zahle ja schon lange meinen Preis und das ist manchmal richtig schwer, aber ich zweifle nie an meiner Entscheidung, denn ich könnte niemals anders leben. Das erschiene mir für mich wie ein sofortiger Seelentod. Dann lieber alles auf`s Spiel setzen.
Zitat:
Allerdings muß natürlich jeder selber entscheiden, wie viel er aufs Spiel zu setzen bereit ist.

naja, was würde ich auf`s Spiel setzen, gäbe ich meine Träume auf?
Zitat:
Für nicht gar so standesgemäß halte ich es allerdings, hinterher das blutleere Beutelchen zu betrauern. Wenn schon, denn schon! Mit dem Kopf durch die Wand und mit dem Herz durchs Dornengestrüpp - auch das kann ein Weg sein. Welche postneutrale Zauberalraunenessenz hier auch dahinterstecken mag.



wieso blutleer? Und wieso sollte man nicht trauern dürfen, wenn man auf die Nase fliegt? Leer ist das Beutellchen nach dem Scheitern doch gar nicht. Etwas hat eben nicht geklappt. Das tut weh, manchmal höllisch weh, aber solange das Innere weiterhin voller Leben ist, gibt es doch keinen Grund, nicht weiter zu leben.
Kann es sein, dass Du hier Träume mit dem Traum von der Liebe gleichsetzt? Die Träume, die mich bewegen, haben gar nichts mit der Liebe zwischen Mann und Frau zu tun, obgleich sie durch schöne Beziehungen versüßt und belebt werden.
Und selbst, wenn ein Liebestraum dabei ist. Warum nicht? Ich glaube nicht, dass mir eine Liebesenttäuschung dauerhaft die Lebenslust rauben kann.

02.04.2019 11:48 • x 1 #3240


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag