Denke nur an Geld und daran wie ich mehr verdienen kann

Hallo Crazy,

ich habe unlängst das Buch Das Café am Rande der Welt gelesen. Hat bei mir so einiges relativiert, kann ich nur weiterempfehlen. Wobei ich an deiner Stelle auch Teil 2 lesen würde, solltest du das überhaupt in Betracht ziehen.

Zitat von Clara_:

Hallo Crazy, ich habe unlängst das Buch Das Café am Rande der Welt gelesen. Hat bei mir so einiges relativiert, kann ich nur weiterempfehlen. Wobei ich an deiner Stelle auch Teil 2 lesen würde, solltest du das überhaupt in Betracht ziehen.

Sehr gutes Buch, stimmt!

Oder "Haben oder Sein" von Erich Fromm

Danke für eure Antworten. Die Bücher merke ich mir, da ich sehr gerne lese. Der reichste Mann von Babylon hab ich schon hier stehen, wurde mir hier auch mal empfohlen.

@Woelkeline
meinen Partner interessiert es überhaupt nicht, dass mich das Thema Geld beschäftigt. Er sagt zwar selbst, es würde ihn stören, dass ich mehr verdiene als er, jedoch weigert er sich regelrecht mal Bewerbungen zu schreiben. Obwohl er seinen Job/die Firma selbst sch. findet, hat er Angst vor einer Veränderung. Durch Gespräche mit anderen weiß ich, dass er in seiner Position woanders ungefähr das doppelte verdienen würde. Das ist schon krass.
Sicherlich spielt Neid dort auch mit rein, ich bin aber nicht sauer auf diese Leute oder gönne es ihnen nicht oder so. Hab mir ja meinen Partner auch selbst ausgesucht. Mir ist auch klar, dass es vielen Menschen viel schlechter geht, ich hab alles was ich brauche und bin soweit gesund. Ich weiß selbst nicht, warum mich das Thema so dermaßen beschäftigt.

Ich glaube du hast eine Art Depression.
Pass bitte auf mit dieser spielsucht. Ja es ist eine. Das ist sehr gefährlich!
Und das mit dem Haus oder ETW ...geh das doch einfach mal an!

Hi Baumo,
danke für deine Antwort.
Ja, vielleicht sollte ich mich mal um einen Termin kümmern, bis man einen bekommt vergehen ja eh Wochen oder Monate.

gespielt hab ich tatsächlich kaum. Ich hatte Anfang des Jahres einen Dauerschein gespielt, mit einem einzigen Feld, weil das ein Angebot war und das läuft jetzt im April aus. Ansonsten in den ganzen letzten Woche nur ein weiteres Mal, war auch ein Angebot.

Ich werd mir die Zwangsversteigerung mal ansehen, mal gucken was dabei rauskommt

Ja wieso auch nicht. Wenn dich das interessiert wieso solltest du dich nicht da ran wagen?
Man muss sowieso viele objekte scheuen um ein Gefühl zu bekommen dafür . Wieso nicht!

Hallo Zusammen,
ich gebe euch mal ein kurzes Update, wie es akutell aussieht.
Ich bin nun bei einer Therapeutin, bisher gab es zwei Termine, jetzt hat Sie erstmal Urlaub.
Ich hab mich direkt nach dem ersten Termin schon besser gefühlt, einfach weil ich nun Hilfe habe und mit jemandem sprechen kann. Sie hat auch die Vermutung, wie hier schon mal von einem Fori erwähnt, es wäre eine Sehnsucht nach Ankommen, Zuhause und würde sich nur in dem materiellen Wunsch nach einem Haus äußern. Das gehen wir natürlich in den nächsten Stunden weiter an.
Der Lotto Dauerschein läuft immer noch, Sie scheint dass aber nicht als Problem zu sehen.
Grundsätzlich sagte Sie, ich würde einfach totunglücklich und hilflos herüber kommen. Depression ist da konkret noch nicht das Thema gewesen, kommt vielleicht noch.

Mit meinem Partner gab es inzwischen wieder zwei stundenlange Gespräche, doch geändert hat sich wie immer nichts. Ganz im Gegenteil, er verhält sich oft so, als würde er alleine wohnen, außer er will was.

Bei der Zwangsversteierung war ich, hab aber nicht mitgeboten, da den Unterlagen zu entnehmen war, die Whg sei verschuldet. Das Prinzip mit den Schulden hab ich wohl noch nicht so ganz verstanden.
Ich bin aber weiter auf der Suche nach einer Immobilie als Kapitalanlage.

Hoffe euch gehts gut.

Zitat von Crazy31:

im Moment denke ich natürlich, dass mich ein Haus glücklich machen würde

Ich habe ein Haus.
Und manchmal (oft) würde ich echt lieber wieder zur Miete irgendwo wohnen.
Schäden dieses Jahr am Haus: ca. 8000 Euro. 1xWasserschaden wegen eines gebrochenen Rohrs, 1xKeller abgesoffen bei Starkregen und Balkon undicht.
Die Regenrinne musste erneuert werden und die Fallrohre.
Meine Liste auch für die kommenden Jahre ist noch seeehr lang: der Keller muss wieder hergerichtet werden nach dem Schaden. Der Gartenteich muss gemacht werden und die Überdachung der Garten-Kellertreppe und der Zaun zum Nachbarn. Das Badezimmer muss renoviert werden.
Morgen kommt der Elektriker, weil die Sicherung für den Garten immer rausfliegt und ich den Fehler nicht finde.
... usw. usf.
So ein Haus ist nie fertig, immer ist irgendwas und die Kosten sind enorm.
Es ist mein Haus, es ist schön.
Aber glücklich macht es mich nicht, glücklich mache ich mich selbst.

Darf ich dich mal rein interessehalber fragen ob es in deiner Familie Flucht/Vertriebenen/ Existenzzerstörung -Erfahrungen gibt ?

@Hola15, klar darfst du.
Gibt es nicht jedoch habe ich mich mit meiner Mutter überhaupt nicht verstanden, ich war lieber überall nur nicht zu Hause.
Mit 19 trennten meine Eltern sich, wir zogen alle aus, meine Mutter blieb im Haus. Da fühlte ich mich endlich zuhause. Nach circa einem Jahr erlebte ich S. Missbrauch (woanders), erzählte aber niemandem davon. Ist jetzt auch Thema mit der Therapeutin. Nachdem der Scheidungskrieg durch war zog meine Mutter aus dem Elternhaus aus und wir zogen wieder Ein. Mit Mitte 20 zog ich mit meinem damaligen Partner zusammen, die Wohnung war wunderschön, er aber leider Narzisst. Es war die Hölle und nach 10Monaten zog ich wieder aus. Meine dann erste eigene Wohnung war soweit ok, der Vermieter aber sehr anstrengend und alles ziemlich alt, am kaputt gehen usw. Nun wohne ich mit meinem jetzigen Partner in einem Neubau, es ist super schön, aber glücklich bin ich trotzdem nicht. Daher sind die Fori und Therapeutin Annahmen ziemlich schlüssig, dass ich auf ewiger Suche nach Sicherheit und Ankommen bin.