Der Ehe Mann, der mit dem Scherbenhaufen tanzt

Zitat von SchlittenEngel:

Ihre Eltern nehmen den A.rsch auf, der ihre Enkeltochter angefasst hat?

Aber das hat er doch gar nicht. Dafür sorgt schon die Mutter, dass sie das nicht wissen und glauben. Denn Töchterchen fantasierte sich ja was zusammen, was gar nicht da war oder zumindest gar nicht schlimm war. Oder sie erzählt etwas, was ihr der bösartige und manipulative Vater eingeflüstert hat, damit er sein Töchterchen bei sich haben kann, um der Mutter eines auszuwischen.

Zitat von EngelohneFlügel:

Und dann kam etwas für mich völlig unerwartetes.
Die Verfahrensbeiständin ist regelrecht hoch gegangen und hat die Gegenseite (also beide Grazien) dermaßen zusammengefaltet wie ich es nicht geglaubt hätte.

Voll cool

Endlich mal jemand, der die Wahrheit sagt - und deine Ex kann den nicht aus der Räuberpistole verklagen

@Heffalump

Zitat von Heffalump:

Endlich mal jemand, der die Wahrheit sagt - und deine Ex kann den nicht aus der Räuberpistole verklagen

Bevor sie weiter Stimmung macht wäre es meiner Meinung nach angemessen sie erstmal auf ihren geistigen Zustand zu überprüfen, was es in diesem Falle vermutlich leider auch strafmindernd auswirken kann.
Sofern sie Prozesskosten/Verfahrenskosten-Hilfe bekommt kostet
sie das nichts, Ihre Anwältin könnte man wegen Beweisvereitelung u.a. wegen Schadensersatz verklagen.

@EngelohneFlügel

Zitat von EngelohneFlügel:

Und noch bevor weitere Ergüsse in diese Richtung kamen meinte die Richterin, das sie jetzt die Einschätzung der Verfahrensbeiständin hören möchte die mit unserer Tochter ja ausgiebig gesprochen habe. Und dann kam etwas für mich völlig unerwartetes.

Die Verfahrensbeiständin ist regelrecht hoch gegangen und hat die Gegenseite (also beide Grazien) dermaßen zusammengefaltet wie ich es nicht geglaubt hätte. Sie griff meine Ex-Frau regelrecht an ob sie sich sicher sei das sie keine professionelle Hilfe brauche. Nach kurzem hin und her wurde dann mitgeteilt, das sie sich seit einem halben Jahr in Behandlung befinde

Gut, dass dir und deiner Tochter gerichtlich und auch von der Beiständin Glauben und Vertrauen geschenkt wird !

Verliert nicht den Mut und die Kraft !
Wünsche euch das Beste !

Ich gebe mal ein Piep von mir.....
Töchterlein lebt nun seit 4 Monaten bei mir und entwickelt sich gut. Ihre Schulnoten bessern sich und auch insgesamt wirkt sie auf die beteiligten Fachleuten beim Jugendamt und Familienhilfe entspannter und erleichtert.
Was ein wenig Sorgen bereitet ist unser Sohn der seit Ostern gerade mal eine Übernachtung bei mir machte und ansonsten seine Umgänge abgesagt hat. Persönlich am Telefon. Warum sagt er nicht. Und seine Mutter hat beim Jugendamt angegeben, das sie keine Ahnung hat was mit ihm los ist und warum er nicht kommen wolle. Sie könne ihn einfach nicht dazu bewegen. Aber zumindest hat sich die Familienhilfe dazu eingeschaltet und wird mal versuchen das warum heraus zu bekommen. Die Mutter hat nämlich Sohnemann nun auch beim Psychologen der Familienhilfe angemeldet. Was diese Doppelbetreuung bringen soll erschließt sich niemanden so richtig. Aber, so in einem persönlichen Gespräch mit mir, sagte der Psychologe das er mit seinem aktuellen Therapeuten reden wird und die weitere Behandlung bei sich ablehnen wird. Es macht keinen Sinn wenn unser Sohn zwei Orte zum reden hat. Es gibt auch ein obligatorisches Erstgespräch mit unserem Sohn und der Mutter, in dem will er eben mal schauen was die Gründe sein könnten für die häufigen Absagen. Bleiben darf das auf jeden Fall so nicht, er findet es aber gut das ich ihm da keine Druck mache. Das ist mir auch in dem Kinder im Blick-Kurs so vermittelt worden den ich nun auch erledigt habe. Wieder eine Auflage vom Gericht weniger.
Ansonsten ist tatsächlich in der Zeit nicht arg viel passiert. Meine Ex-Frau gibt erstaunlich viel Ruhe, ab und zu kommt mal eine sinnlose Mail, aber im großen und ganzen darf es so bleiben.
Töchterlein und sie telefonieren einmal die Woche zu einem festen Termin, meißt schafft meine Ex-Frau auch das Gespräch etwas normaler zu führen , allerdings schafft sie es auch oft unserer Tochter wieder schlechte Laune zu machen. Dieses ablehnende Muster bekommt sie einfach nicht in den Griff. Bin gespannt wie das wird wenn der begleitete Umgang mal etabliert ist. Aktuell hat unsere Tochter immer noch keine gute Meinung über ihre Mutter. Und ich sage dazu auch nichts. Ich bin da und höre ihr zu, ich helfe ihr Zusammenhänge richtig zu verstehen aber ich habe es aufgrund der Telefonate mit der Mutter und ihren Aussagen einfach aufgegeben da irgendwas schön zu reden. Das ist einfach nicht mehr meine Aufgabe nach all der Zeit und Geschehnissen.

Und was weiter kommt wird man sehen. Momentan genießen unsere Tochter und ich einfach einen ganz normalen Alltag ohne den permanenten Stress von der anderen Elternseite.

Doch schon. Unsere Große sagt das ganz offen, was ihr kleiner Bruder sagt weiß ich nicht. Das allerdings die Mutter damit etwas zu tun hat, diesen Generalverdacht hat sie sich seitens den Beratungsstellen selber verdient. Und die gehen der Sache mal nach. Bleibt abzuwarten was raus kommt.

Zitat von EngelohneFlügel:

Und die gehen der Sache mal nach. Bleibt abzuwarten was raus kommt.

Schön, dass Du Dich meldest. Es ist toll, wenn es Deiner Tochter gut geht. Der Sohn kam aber doch auch immer gerne zu Dir, oder? Daher ist es schon verwunderlich, dass er sein Kommen jetzt absagt.
Vermutlich liegt es an der Mutter und er traut sich nicht, zu sagen, dass die Mutter es lieber sieht, wenn er nicht zu Dir kommt.

Hoffentlich bekommt die Familienhilfe hier etwas raus. Schlimm, so eine verfahrene Situation mit Geschwistern, die sich kaum sehen.
Diese Aufteilung fand ich nie gut.

Halt uns auf dem Laufenden!

Zitat von EngelohneFlügel:

Das allerdings die Mutter damit etwas zu tun hat, diesen Generalverdacht hat sie sich seitens den Beratungsstellen selber verdient

Das glaub ich auch - und er ist ja jünger, beeinflussbarer

Zitat von Margerite:

Der Sohn kam aber doch auch immer gerne zu Dir, oder?

Oh ja, er war ja die treibende Kraft zum Umgangsverfahren 2024. Er wollte als erstes wieder mehr zu mir und wöchentlich. Erst als unsere Tochter sah dass das möglich ist auch über die Mutter hinweg das zu entscheiden seitens Gericht hat sie sich ihm angeschlossen und gesagt, sie will das auch. Davor hatte sie einfach zu viel Angst vor der Mutter. Sie sagte ja offen zu mir während der vorübergehenden Festlegung von Dezember 23 bis Oktober 24, das sie bei der Mutter wegen Umgang nichts mehr sagt. Lieber sieht sie mich nur alle 2 Wochen am Wochenende als wenn Mama den Umgang wieder ganz einstellt.
Wer hätte da gedacht, das es dann so schnell ging das Töchterlein bei mir landet. Sie sagt auch aktuell ganz klar, sie will nicht mehr zurück ziehen. Umgang ja, das könne sie sich vorstellen irgendwann aber ganz zurück wolle sie nicht mehr. Sie meint, sie hat bei mir mehr kontakt zu ihren Freunden wie bei der Mutter, die Stadt bietet ihr mehr Unterhaltung als das Dorf, sie genießt das bei mir der Tag in der Regel stressfrei abläuft, eben keine ständigen Änderungen im Tagesplan. Und auch, das ich mich mit ihr befasse und auch spontane Sachen drin sind. Mal eben Klamotten shoppen.....war mit Mama nicht drin. Das müsse sie planen. Aber im Gegenzug einen geplanten Ausflug mit den Kinds (wenn es den mal gab) kurz vorher absagen weil ihr Schnuckiputzi nicht mit kann, das war normal. Sie hat laut Tochter gerade mal 3 oder 4 Mal einen Ausflug allein mit Ihnen gemacht in 2 Jahren, sonst musste Schnucki immer mit.

Ahoi, ich wollte mal fragen wie es dir/euch so geht? Gibt es Neuigkeiten bezüglich deinem Sohn?

Ich will es mal Unruhe Gezeiten nennen was bei uns abläuft. Also Töchterlein geht es wirklich gut. Wir haben jetzt einen Therapeuten gefunden der von unserer Geschichte so angetan war, das er sie trotz Platzmangel aufgenommen hat um ihr zu helfen. Dabei geht es jetzt weniger um die Übergriffe vom neuen Partner sondern eher was die ganzen Jahre über seit der Trennung passiert ist bei ihrer Mutter. Da steckt laut Familienhilfe einiges in unserer Tochter was es aufzuarbeiten gibt. Schwierig ist daran jetzt nur noch einen Psychiater für eine Diagnostik zu finden. Dann kann der Therapeut richtig loslegen und einen Behandlungsplan erstellen.
Schulisch hat sie vergangene Woche nun die 5.Klasse hinter sich gelassen und ich bin sehr stolz auf sie, das sie in allen Fächern gute Noten geschafft hat trotz der ganzen Umstände. Gut in English gabs kein Weihnachtswunder aber man muss ja nicht alles haben.
Umgänge mit der Mutter finden noch nicht statt, die Familienhilfe hat weitere Termine mit Töchterlein angesetzt aber sie will einfach noch nicht. Sie sagt auch nicht mehr Mama zu ihr sondern nennt sei beim Namen weil sie meint, so wie meine Ex-Frau sich verhält, verhält sich keine Mutter. Ja man merkt wie unglaublich weit sie im Kopf ist mit 12 Jahren. Das sagt auch die Familienhilfe.
Der Zustand mit unserem Sohn ist leider noch unverändert. Er kommt manchmal überraschend für eine Stunde an seinem wöchentlichen Umgangstag, meistens zum Abendessen, sagt aber trotzdem jede Woche den Umgang ab. Spreche ich ihn darauf an was los ist am Telefon, gibt es keine Antwort und er legt sofort auf. Wenn er bei mir ist sagt er wie er mich vermisst und seine Schwester, er kuschelt sich an, redet aber nicht über das Thema. Aber das Jugendamt ist dran und fühlt der Mutter gerade mächtig auf den Zahn was da los ist.
Das wiederum merke ich daran, da sie mir gegenüber wieder so überaus nett ist das man kotzen könnte. Da darf man sich beim überraschenden Telefonanruf von ihr weil die Schule sich fälschlicherweise bei ihr gemeldet hat wegen unserer Tochter als blödes Ar.....och betiteln lassen und es wird mit Gericht gedroht. Die Ursache, an Töchterleins Schule gibt es eine neue Mitarbeiterin im Sekretariat. Da diese erst die Mutter anrief als sich Töchterlein letzten Montag nicht gut fühlte und die Mutter nachfragte was denn sei, sagte die neue Mitarbeiterin ihr das sie das ihr nicht sagen darf. Auskunftssperre. Nur gibt es die nicht mehr. Hat aber die Neue überlesen und als sie meine Ex-Frau über das Versehen aufklären wollte war diese schon wieder auf 180 und bekam nichts mit. Sie rief lieber postwendend mich an und fuhr mich an.
Also man kann sagen, viel hat sich nicht geändert. Aber einiges ist am brodeln.

Deine Tochter ist sehr klug, weitsichtig und - ich sage jetzt mal leider - sehr früh fast erwachsen geworden, da ihre Kindheit ja weitgehend nicht stattfand und sie sich stattdessen bei der Mutter irgendwie durchlavieren musste, ohne in die Schusslinie zu geraten. Es ist super, wenn sich ein Therapeut für ihre Geschichte interessiert und man kann nur hoffen, dass die häusliche Situation über Jahre keine bleibenden Schäden hinterlassen hat.

Die Tochter will nicht zu ihr und nennt sie beim Namen. Das bedeutet, dass sie sich von der Tochterrolle der Mutter gegenüber verabschiedet hat.

Besorgniserregend finde ich das Verhalten des Sohnes, der sich zwar ankuschelt, also Wärme und Zuwendung sucht, aber nicht redet. Vielleicht fühlt er sich in der Pflicht der Mutter gegenüber, dass ihr wenigstens ein Kind bleibt. Kinder sind oft unglaublich solidarisch - trotz allem.

Ich würde auch nicht sagen, dass sich nicht viel geändert. Allein, dass Deine Tochter die Mutter Dir gegenüber kritisiert und sie beim Namen nennt, ist eine große Veränderung. Sie hat sich emotional abgenabelt.
Und wenn das mit der Therapie anfangen könnte und nur noch ein Gutachten fehlt, ist ja nun auch eine bahnbrechende Veränderung.

Ich glaube, Deine Exfrau ist psychisch krank. Es wird aber von Jahr zu Jahr für Dich besser, je älter die Kinder werden. Aber Dein Bub empfindet Schmerz und schafft es nicht, sich aus der Situation zu lösen. Das kann ihn sein ganzes Leben über verfolgen. Aber hier sind Deine Einflussmöglichkeiten äußerst begrenzt. Du kannst ihm nur zeigen, dass er stets willkommen ist, auch für länger.

Das Verhalten Deiner Frau wird sich nicht ändern, damit musst Du leben. Du kannst Dich nur davon abgrenzen und Dich möglichst wenig davon tangieren lassen.

Zitat von Margerite:

Und wenn das mit der Therapie anfangen könnte und nur noch ein Gutachten fehlt, ist ja nun auch eine bahnbrechende Veränderung.

Die läuft schon. Es sind ja auch viele Sachen vor der eigentlichen Therapie zu besprechen und man muß sich ja auch kennenlernen. Sie kommt aber mit dem Therapeuten super aus, er ist in meinem Alter und hat auch eine ganz andere Art als die, die sie bis jetzt kennt von Ihrem Bruder.

Zitat von Margerite:

Dein Bub empfindet Schmerz und schafft es nicht, sich aus der Situation zu lösen. Das kann ihn sein ganzes Leben über verfolgen. Aber hier sind Deine Einflussmöglichkeiten äußerst begrenzt. Du kannst ihm nur zeigen, dass er stets willkommen ist, auch für länger.

Das mache ich immer wenn er einmal da ist. Und wie gesagt, das JA ist auch dahinter. Die gestellte Erziehungsbeistandschaft für unsere Tochter hat schon mit mir gesprochen und gemeint, sie werde beim nächsten Termin für Töchterlein unseren Sohn einfach mitnehmen wenn die Mutter es zulässt. Einfach das sie mit ihm auch mal in Kontakt kommt. Und das sich die Geschwister mal richtig sehen können.

Zitat von EngelohneFlügel:

sie werde beim nächsten Termin für Töchterlein unseren Sohn einfach mitnehmen wenn die Mutter es zulässt. Einfach das sie mit ihm auch mal in Kontakt kommt. Und das sich die Geschwister mal richtig sehen können.

Wow, so viel Hilfe von Amts wegen!
Aber die Mutter wird das wohl kaum zulassen. Sie hat ja Angst, dass der Sohn ihr entfremdet werden könnte. Ich würde meinen, er leidet unter der Situation, weiß aber nicht wie er sie lösen könnte ohne dass Jemand darunter leidet. Also leidet er lieber selbst.