Wir verlieren nicht nur etwas, wir gewinnen auch etwas dazu, sei es das wir lernen besser mit Krisen umzugehen, wir entdecken Ressourcen, die uns lange verborgen blieben und lernen neue Partner kennen, an denen wir auch wieder lernen können weil sie wieder etwas anderes in die Beziehung mitbringen.
Zitat von EngelohneFlügel:Ich wollte sie glücklich machen damit sie mich wiederum glücklich machen kann.
Ihr könnt euch kleine Glücksmomente erschaffen, wenn diese sich summieren, steigt die Zufriedenheit und die Lebensfreude durch gemeinsames er-leben.
Als wir geboren wurden waren wir überwiegend noch unbeschrieben Blätter, voller Lebensfreude an allem, auch mit uns selber, wir haben voller Freude mit uns selbst gespielt, unsere Augen strahlten.
Wer fühlt sich nicht von Baby´s angezogen wenn wir ihre Lebensfreude und ihr kleines Glück, z.B. das wegen einer kleinen Babyrassel, vor unseren Augen haben uns - bis wir bald nicht mehr wir selbst sein durften und uns anpassen mussten, wir bekamen zu hören : Lass das, lutsche nicht am Daumen, sei ruhig, sei still, störe nicht, sitze gerade, das macht man nicht, usw.
Unsere Kreatitität wird unterdrückt, unsere Freude an den Dingen und an uns selbst gemindert u.v.m.
Genau das ist es was uns später fehlt und das versuchen wir unbewusst im anderen wieder-zu-finden. Es war ja schon mal da und ist noch da, wir müssen nur in uns tiefer graben, dann finden wir es.
Ich habe vor vielen Jahren angefangen zu meditieren weil ich so gestresst war und zur Ruhe kommen und besser schlafen wollte, war damals mehr im Kopf, am Organisieren, am Machen und Tun. Nach etwas Übungszeit fand ich es wieder in mir : Meine Lebensfreude kam mit aller Macht und Kraft wieder an die Oberfläche, etwas aus dem tiefen Inneren, was mir in diesem Ausmaß lange verwehrt blieb und was, wenn ich achtsamer durchs Leben gehe auch immer mitkommt.
Weil ich gelernt habe was ich machen kann um meinen Frieden und meine Freude in mir selbst zu finden sind meine Erwartungshaltungen, die ich unbewusst auch auf meine Partner übertragen hatte (fast) weg, manchmal finde ich noch eine, kann diese dann aber schneller auflösen.
Egal was du willst oder was du brauchst, beginne bei dir selbst und gebe es dir selbst - dann kannst du auch teilen anstatt etwas vom Partner zu erwarten, das ist der Weg ins Glück, er macht frei von Abhängigkeiten, ich glaube damit ist auch gemeint : Jeder ist seines Glückes Schmied