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Der Ehefrau meines Geliebten alles erzählen?

Puschel8
Weiß gar nicht, was sich die TE von dieser Veröffentlichung verspricht.
SIE ist die Affäre. Und wenn am Ende jemand in ihrem Ort mit Verachtung gestraft wird, dann sicherlich SIE.

20.08.2022 12:16 • x 3 #106


P
Hat sie nicht erwähnt, daß sie (!) mit ihm ihren Lebensabend verbringen will?
Für dieses Ziel wird echt einiges aufgeboten.

- ist sie sich soo sicher, er will das auch, freiwillig? Habe da meine Zweifel nach ihrer Beschreibung seines Verhaltens -

20.08.2022 12:21 • x 3 #107


A


Der Ehefrau meines Geliebten alles erzählen?

x 3


Küstenkind
Zitat von Butterblume63:
@Küstenkind,eher sehe ich den Bumerang. Mitleid für die betrogene Ehefrau und Spießrutenlauf für die Te. Und,wenn es blöd läuft bekommt der ...

So oder so wird die Ehefrau in der Öffentlichkeit bloßgestellt und muss die Blicke der Kundschaft erleben.
Wenn da eh schon eine Ehekrise wegen der Briefe in Raum steht, dann wird es vor Publikum nicht gerade einfacher diese wieder in den Griff zu bekommen.

Denke die TE zielt genau darauf ab und hofft, dass die Ehefrau die Faxen und den Druck von außen dann dermaßen über hat und ihn endlich rausschmeißt/ quasi rausschmeißen muss, um ihr Gesicht zu wahren.
Dann könnte er ja endlich in sein hübsches Zimmer bei ihr ziehen und sie leben auf immer glücklich und monogam

Es tut mir hier beim Lesen weh, wie das Leben der Ehefrau zerstört werden soll… und das alles aus nicht gerechtfertigter Rache und blankem Egoismus.

20.08.2022 12:23 • x 9 #108


B
Zitat von Puschel8:
Weiß gar nicht, was sich die TE von dieser Veröffentlichung verspricht. SIE ist die Affäre. Und wenn am Ende jemand in ihrem Ort mit Verachtung ...

Richtig!
Zumindest in meiner Region ist es so,dass gerade Witwen ein besonders tadelloses Leben führen müssen. Als mein Freund in mein Leben trat ging es wie ein Lauffeuer durch das Dorf. Inzwischen gehört er zur Dorfgemeinschaft dazu. Hier,und ein verheirateter Liebhaber? Das wäre das reinste Spießrutenlaufen.

20.08.2022 12:25 • #109


Puschel8
Zitat von Küstenkind:
Denke die TE zielt genau darauf ab und hofft, dass die Ehefrau die Faxen und den Druck von außen dann dermaßen über hat und ihn endlich rausschmeißt/

Ist natürlich tatsächlich eine Möglichkeit.
Die TE wäre dann sein Notnagel und er der arme Verstoßene.
Na, wenn das für den glücklichen Lebensabend reicht...

20.08.2022 12:26 • x 3 #110


Milly85
Das mit dem erfundenen Brief habe ich auch immer noch nicht verstanden.

Vielleicht denkt die, die Ehefrau weiß gar nicht wirklich was und will mit dem öffentlichen Post Leute dazu bringen , zur Ehefrau zu rennen um ihr davon zu erzählen sodass sie dann aus Frust mit dem Mann Schluss macht?

20.08.2022 12:30 • #111


I
Bei meinem Exmann hat das aber gut geklappt. Leider musste er umziehen und seine LG auch, da sie auch verheiratet war. Beide haben an einem neuen Ort sich ein neues Leben aufgebaut. Das geht schon.

20.08.2022 12:32 • #112


D
Als einstige betrogene Ehefrau und gleichzeitige Betrugsgehilfin eines betrügenden Ehemannes kenne ich beide Perspektiven gut genug, um mich mit keiner davon pauschal zu solidarisieren oder die andere pauschal zu verdammen.

Zudem steckt niemand in den beteiligten Personen drin und kennt deren Einzelschicksale und individuelle Empfindungen wirklich hundertprozentig.

Und: Wir sind Menschen und keine Beziehungsautomaten, denen man vorschreiben kann, was sie wann wo wie warum gegenüber wem zu empfinden haben.

Brechen wir also mal diesen Thread auf die Fakten (die n@ckten, beknackten ) herunter, dann haben wir eine Frau, die nach langer, glücklicher Ehe verwitwet ist und durch eine neue Liebe wieder ins Leben zurückgefunden hat. Jedoch liegt jetzt, vier Jahre später, auch diese Liebe in Trümmern, verdammte Scheixxe.

Das Blöde an der Sache sind die Begleitumstände. Einen Partner durch dessen Tod zu verlieren ist was anderes als eine Trennung, bei der man weiß, dass es den verlorenen Partner noch gibt und man einander auch hinterher immer noch vor die Pupille geraten kann - noch dazu in 'ner Kleinstadt wie dem Wohnort der TE. Dieser liegt von meinem Wohnort nur etwa 70 km entfernt und ist etwa ebenso groß. Das Lebensgefühl dürfte dort also ganz ähnlich sein wie hier.

Auch deshalb kann ich dir, liebe @HeikeSylvia, nur raten, jetzt die Zähne zusammenzubeißen und dich nicht zu irgendwelchem Rachescheixx hinreißen zu lassen. In Provinzstädtchen wie den unseren bleibt letztlich nichts geheim, und es gibt immer wieder irgendwelche Leute, die es für richtig halten, über andere die Zunge zu wetzen und aus Splittern in anderer Leute Augen die Bretter zu machen, die sie sich vor ihre eigenen Köpfe hängen. Anstatt sich einfach um ihren eigenen Kram und ihre eigenen Türen und Betten zu kümmern.

Du bist die Affäre mit deinem Handwerker bestimmt nicht eingegangen, um seiner Frau eins auszuwischen, richtig? Sondern weil du dich in ihn verliebt hast. Naiv? Vielleicht. Aber so was kommt in den besten Familien vor und ist nur allzu menschlich. Niemand kann ernsthaft von einer Witwe in ihren 50ern verlangen, ab jetzt nur noch die Stiefmütterchen auf des verblichenen Mannes Grab zu gießen und ansonsten stur die Knie zusammenzukneifen.

Kritischer sehe ich deinen Handwerker. Für den warst du mMn 'ne willkommene Gelegenheit zum Rohrverlegen, ohne Angst, dafür von einem gehörnten Ehemann was aufs Dach zu kriegen. Was er getan hat, konnte er nach außen als freundschaftlichen Trost für eine trauernde Witwe rechtfertigen, edel, hilfreich und gut.

Seine Ehefrau, die Apothekerin, hat mit alledem nichts zu tun, denn es geschah ja wohl hinter ihrem Rücken. Es weiß auch niemand, wie sie derweil gelebt hat und ob sie die Abwesenheit ihres Ehemannes nicht vielleicht ähnlich kreativ genutzt hat wie er selbst. - Was aber, liebe TE, wiederum nicht dein hopfenhaltiges Kaltgetränk ist.

Wenn jemand der Ehefrau tatsächlich was von eurer Affäre gesteckt hat, dann lässt die Phantasie jede Menge Möglichkeiten und Spekulationen über die Person und die Denkart des Verfassers jener Briefe zu. Auf jeden Fall hat jener Verfasser die Ehefrau deines Handwerkers getroffen und verletzt. Genau die Ehefrau, die du und dein Handwerker sicher nicht verletzen wolltet - denn sie war euch ganz einfach egal.

Wenn euch - konkret: dir - die Ehefrau des Handwerkers während der vier Jahre Affäre zu egal war, um sie bewusst verletzen zu wollen: Warum willst du es dann jetzt tun? Warum willst du ihr jetzt euren liebevollen WhatsApp-Chat unter die Nase halten, wo es nichts mehr bringt, weil eure Affäre aufgeflogen und am Ende ist?

Übrigens kenne ich sowohl als Geliebte als auch als Ehefrau auch die Sicht der jeweiligen anderen Frau auf mich. Und ich kann dir versichern: Keine von ihnen sah mich so, wie ich bin. Denn sie alle sahen mich nur so, wie sie mich sehen wollten. Keine von ihnen hat mich wirklich kleingekriegt.
Und deshalb bin ich sicher, dass auch deine Rache mit den WhatsApp-Chats ins Leere geht und nur eine Person schädigt: dich selbst.
Denn vergiss nicht: Du lebst wie ich in 'ner provinziellen Kleinstadt ...

20.08.2022 12:35 • x 11 #113


D
Zitat von Küstenkind:
Sagt mal Leute, wird euch das Profilbild der TE eigentlich noch angezeigt?

Mir ja!
Wohnort ist 'raus, Bild aber noch drin.

20.08.2022 12:49 • x 2 #114


D
Etwas verwundert mich an der Geschichte.
Zitat von HeikeSylvia:
Alles ging gut, bis Briefe an sie gerichtet wurden, in denen die Affäre ihr bekannt gegeben wurde, ohne Namensnennung.

Zitat von HeikeSylvia:
Gestern wurde ja schon wegen der Briefe ein Anwalt eingeschaltet,

Was soll ein Anwalt denn da bewirken? Wie und gegen wen soll er vorgehen, wenn der Verfasser jener Briefe unbekannt ist?

Selbst mein juristischer Laienverstand schüttelt an dieser Stelle mit dem Kopf. Denn so lange der Verfasser der Briefe unbekannt ist, geht zivilrechtlich gegen ihn schon mal nichts.

Bleibt allenfalls der Gedanke an eine Strafanzeige gegen Unbekannt. Aber dazu braucht man keinen Anwalt.
Doch Strafanzeige weswegen? Einer Ehefrau anonym die Affäre ihres Ehemannes zu stecken ist im Sinne des StGB weder 'ne Bedrohung noch Stalking noch Verleumdung noch ... mehr fällt mir gerade nicht an Möglichkeiten ein.

Aber schon eine Erstberatung beim Anwalt knallt ins Portemonnaie, und selbst AdvoCard ist Anwalts Liebling deckt nicht jeden Kleinkram ab.

Die Apothekerin kann bestimmt kaufmännisch denken. Der Handwerker auch. Keiner der beiden wird also gern Geld für etwas ausgeben, wenn's nichts bringt.

Deshalb bin ich der Meinung, das an diesem Teil der Geschichte was nicht stimmt.

20.08.2022 13:29 • x 3 #115


I
Zitat von DonaAmiga:
Etwas verwundert mich an der Geschichte. Was soll ein Anwalt denn da bewirken? Wie und gegen wen soll er vorgehen, wenn der Verfasser jener Briefe ...


Du schaust anscheinend zu wenig CSI liebe Dona

20.08.2022 13:31 • x 2 #116


D
Zitat von Iunderstand:
Du schaust anscheinend zu wenig CSI liebe Dona

CSI? Wat is'n dit? Irjendso'n erfundenet Ami-Zeuch uff irjend'n Privaten, wa? Ick hab' doch jeschrieben, det ick inne Provinz wohne - da hab' ick doch von die jroße weite Welt des Ami-Schohbissness keene Ahnung, man ey!

20.08.2022 13:36 • x 2 #117


B
Dona,ich denke eher an Rufschädigung. Anzeige und Anwalt wären da ein normaler Weg.
Ich spinne jetzt was zusammen:
Briefe werden der Ehefrau zugespielt. Sie konfrontiert ihren Mann und dieser ausgemachte Feigling jammert und lügt ru m nach dem Motto:
Schatz, da will jemand meinen Betrieb und Ruf schädigen! Die gute Ehefrau glaubt dies und schon sitzt man beim Anwalt um sich beraten zu lassen.

20.08.2022 13:37 • x 4 #118


D
Zitat von Butterblume63:
Dona,ich denke eher an Rufschädigung. Anzeige und Anwalt wären da ein normaler Weg. Ich spinne jetzt was zusammen: Briefe werden der ...

Rufschädigung bzw. Rufmord fällt im deutschen StGB unter Verleumdung. https://de.wikipedia.org/wiki/Verleumdu...prov=sfla1

Inwiefern schädigt eine außereheliche Affäre den Ruf eines Handwerkers als solchem?
Anders gefragt: Inwieweit ist das Liebesleben eines Handwerkers relevant, wenn es um seine fachliche Leistung in seinem Beruf geht?

Nein, um da durchzublicken, braucht es keinen Anwalt. Begriffe wie Rufmord, Rufschädigung, Verleumdung usw. kann jeder normale Mensch schon in Wikipedia finden, die Links zu den jeweiligen Rechtsquellen ebenso.
Man braucht dazu weder Abi noch Diplom. Sinnerfassend lesen und logisch denken zu können genügt da schon.

Herzlich
DoñaAmiga, Inhaberin nur mittlerer Bildungsabschlüsse

20.08.2022 13:52 • x 1 #119


I
Der Ruf ist sicherlich geschädigt, die Fakten aber wahr. Das wird dünnes Eis sein. Grundsätzlich finde ich es auch nicht übel, wenn ein langjähriger Betrüger auffliegt. Damit muss man doch rechnen, gerade als kaufmännischer Handwerker.
Im Moment glaube ich allerdings die Briefe hat es nie gegeben.
Vielleicht ist die Bombe dieses Threads auch schon hochgegangen, dafür muss man ja nicht unbedingt Sherlock Holmes sein, zumindest meldet sich die TE ja nicht mehr.

20.08.2022 13:54 • x 1 #120


A


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