Der lange Weg des Scheiterns - Lernen durch Schmerz

@Isnogud
Oje, dass diese Information nun ein ziemlich heftiger Schlag ist, kann ich gut verstehen. Ich fühle so sehr mit Dir, und würde Dich gern jetzt mal spontan in den Arm nehmen. So gut das eben geht aus der Ferne.

Ja, die Suche nach Antworten einerseits und andererseits die schmerzhaften Gewissheiten, das ist beides eine quälende Sache.
Und ganz klar, dass dieses Wissen Dich jetzt zurückwirft. Aber nicht mehr an den Anfang, dafür bist Du schon viel zu weit gekommen und ausserdem unheimlich stark.

Zitat von Isnogud:

Das alles spielt keine Rolle für mein Leben und ist absolut unwichtig für mein Denken, Befinden und Handeln in dieser Gegenwart.

Genau das ist die entscheidende Antwort, die Du jetzt geben kannst. Und das tust Du ja auch. Der Schmerz ist zwar auch da, und möchte wahrgenommen werden, aber er ist es nicht, der Dich bestimmt.

Zitat von Isnogud:

Das sollte wirklich kein Vorwurf sein. Ich

Tatsächlich habe ich das auch gar nicht als Vorwurf gesehen. Ich bin so froh, dass wir alle hier reinschreiben können, was uns bewegt. Und ehrlich gesagt, brauche ich für manch komplizierten Gedankengang auch erstmal bisschen Zeit. Ich muss das mitnehmen, zum Beispiel auf meinen Fahrradweg zur Arbeit, der mir im Moment sehr gut tut.
Da ich kapiert habe, dass dieses nicht an IHN denken wollen, eben nicht funktioniert, versuche ich, etwas entgegenzusetzen. Ich sage laut zu mir selbst und mehrmals: Ich akzeptiere, dass ER eine neue Freundin hat (eine andere Frau liebt). JA SO IST ES! Und das ist unabänderlich.
Da ich meine 7km größtenteils über Land fahre, hört glücklicherweise keiner, dass ich zu mir spreche.
Mache ich nicht immer, und auch nicht die ganze Zeit. Aber ein Versuch, damit in meinem Kopf etwas Wirkung zu erzielen, ist es trotzdem wert.

Ich freue mich, wenn Du wieder schreibst. Quark ist das keiner. Niemals!

Zitat von Bumich:

Sagt irgend son Typ aus dem Internet.

Ja, ich bin tatsächlich stark, danke fürs immer wieder erinnern!

Zitat:

Oje, dass diese Information nun ein ziemlich heftiger Schlag ist, kann ich gut verstehen. Ich fühle so sehr mit Dir, und würde Dich gern jetzt mal spontan in den Arm nehmen. So gut das eben geht aus der Ferne.

Ich hatte mir das so schön zusammengebastelt, dass es fair von ihm ist, zu gehen... Im Grunde stimmt das ja so auch trotzdem noch und behält seine Gültigkeit. Nur der Angriff auf das eigene Ego, so austauschbar/ersetzbar zu sein, der ist wieder fies.

Vielen Dank für dein Mitgefühl!
Es stimmt, das setzt nicht alles wieder auf Null, es ist nur ein kleiner Rückschlag.
Und ich habe mir vorgenommen, in ein paar Wochen diesen Freund zu besuchen. Einfach zum quatschen, sich gegenseitig gut tun. Das wird eine Herausforderung, da nicht ständig an die schöne Zeit mit IHM dort zurückzudenken, aber vielleicht ist es auch auch eine Art Erlösung, diesen Ort und dieses Haus unabhängig von ihm zu erleben und dort zu sein, einfach als gern gesehener Gast und nicht als Freundin von.

Zitat:

Da ich meine 7km größtenteils über Land fahre, hört glücklicherweise keiner, dass ich zu mir spreche.

Das mit den Selbstgesprächen beim Laufen oder Fahrradfahren draußen in der Natur mache ich auch ganz häufig
Das tut wirklich gut!
Vielleicht fehlt in deinem Mantra noch ein Stück Positivität? Nicht nur das Akzeptieren der ziemlich schmerzhaften Realität. Vielleicht kann man da einen Satz draus stricken, der mehr Hoffnung impliziert.. Ich bin jetzt bereit mich selbst glücklich zu machen oder so

Zitat von Isnogud:

Puh, ich mag diese ganzen interessanten Gedankengänge gar nicht stören, muss mir aber trotzdem von der Seele schreiben, was mich gerade bewegt... Tagebucheintrag Zurückgeworfen Heute habe ich mit einem Freund von IHM telefoniert. Ich bin froh über diesen sporadischen Kontakt. Ich war häufiger dort zu ...

oh weja, hart. aber gut wie du damit umgehst..
ich könnte das nicht, ich habe mich durch meine geschichte so weggeworfen gefühlt, hätte er direkt danach eine andere gehabt. oh nein. noch schlimmer. es ändert nichts da hast du recht. und ja, du hast auch was gewonnen. ändert es sich nun vielleicht doch in zorn? denn ich habe genau das bewundert, wie positiv du im rückblick das gute sehen konntest.. geht das noch?
ich komme aus meinem die welt ist ein grauer ort einfach nicht mehr raus. ob es auch hier am forum liegt wo all diese erfahrungen gebündelt und als das normalste der welt gehandelt werden.. ich weiß nicht. immer wieder ziehe ich mich hier raus aber hilft es?

ich umarme dich.. und teile gerne deine gedanken, gefühle mit uns, du bist so klar und stark.. da möchte man mehr von abhaben.

Zitat von simmne:

ich umarme dich..

Zorn und Wut wären tatsächlich wohl phasenweise heilsam um sich emotional abzulösen..

Nein, ich bin enttäuscht. Maßlos enttäuscht...
Und das heißt ja auch: Ich habe mich getäuscht und die Täuschung wurde jetzt aufgedeckt.

Ich habe in unserer Beziehung mehr gesehen und erwartet, als tatsächlich von seiner Seite aus da war. Ich fühle mich nicht von ihm bewusst getäuscht, aber ich habe mich in ihm und in uns getäuscht.

Vielleicht hilft mir das, ihn jetzt weniger zu idealisieren. Bisher drehte sich viel darum, warum er mich denn nicht mehr will - es hat sich doch so gut angefühlt, warum hat er denn nicht das selbe empfunden.
Vielleicht dreht dieser Anruf jetzt ein wenig meine Sichtweise, dass er mit seinen Verhaltensweisen auch für mich nicht länger als der eine in Frage kommt.
Ich glaube, auch er sucht etwas in den Frauen, was er eigentlich in sich selbst finden müsste. Er hat mein Mitgefühl, und auch meine Liebe - ganz losgelöst von meinen anderen Empfindungen.

Zitat von Isnogud:

Zorn und Wut wären tatsächlich wohl phasenweise heilsam um sich emotional abzulösen.. Nein, ich bin enttäuscht. Maßlos enttäuscht... Und das heißt ja auch: Ich habe mich getäuscht und die Täuschung wurde jetzt aufgedeckt. Ich habe in unserer Beziehung mehr gesehen und erwartet, als ...

du bist irgendwie viel zu gut, habe ich den eindruck.. du willst auch das gute im menschen sehen..

du bist ja auch noch jung. ich bin leider inzwischen an einem punkt wo ich denke, es ist so wie ein sechser im lotto wenn es beiden gleich geht. einer liebt doch immer mehr und ob der andere bleibt ist dann eher das, bequeme, angst vorm alleinsein...

desillusionierung nennt man das wohl..

Zitat von simmne:

desillusionierung nennt man das wohl..

oh, ich glaube da liegen wir gar nicht so weit auseinander...

Die einen wollen mich nicht - die anderen will ich nicht (mehr).

Und je näher man Paare kennenlernt, desto mehr erhärtet sich oftmals der Eindruck, dass da Partnerschaften geführt werden, die auch nicht das Gelbe vom Ei sind, dass der erste Eindruck von Außen täuscht.

Als ich letztes Jahr aktiv einen Freund gesucht habe, sind mir ständig vergebene Männer begegnet, die in ihrer langjährigen Beziehung unglücklich waren, nach Außen aber Vorzeigebeziehungen geführt haben.
Und auch Männer die betrogen und/oder verlassen wurden.
Diese ganzen Begegnungen hinterlassen schon das Gefühl: so eine richtige gesunde Beziehung, gibts die überhaupt noch irgendwo?
Und das Forum.. Ja, das erhärtet diesen Eindruck noch zusätzlich.

Vielleicht ist man da aber auch in so einer eigenen Blase, und sieht nur noch das um einen rum, was einem dieses eigene Gefühl bestätigt.
Und um wieder selbst emotional frei und leicht zu leben, muss man da nach einer gewissen Zeit auch wieder raus. Für sich Wege finden, befreit zu leben und alles locker auf sich zukommen lassen. Eben wieder anfangen einfach zu leben, wie Jetti es mal so schön formuliert hat mit vielleicht probiere ich es im Sommer dann einfach mal mit Leben.
Dieser Satz hat sich total in mir festgebrannt, das möchte ich auch versuchen.

Zitat von Isnogud:

Ich fühle mich nicht von ihm bewusst getäuscht, aber ich habe mich in ihm und in uns getäuscht.

Es beeindruckt mich immer wieder, wie Du das ganze Geschehen reflektieren und einordnen kannst. Und auch die Enttäuschung noch genauer beschreibst.
Ganz logisch, dass Dich dieser Fakt erstmal hart getroffen hat, aber Du kannst eben auch etwas für Dich hilfreiches daraus ableiten.
So weh es im Augenblick tut, aber die Wahrheit zu kennen, ist wohl doch besser als die dauernde Ungewissheit und die Suche nach Antworten. Weil man sich ganz bewusst mit einem Fakt auseinandersetzen kann. Und dann wieder den Blick nach vorn richten auf die Zukunft.

Die Idealisierung ist bei mir etwas weniger geworden, aber der Eine ist ER für mich immer noch. Leider, leider. Und ich merke gerade, dass da auch wieder das Wort Leid drinsteckt, gegen das ich ja etwas tun kann. Und auch weiter tun werde.

Zitat von Jetti:

Es beeindruckt mich immer wieder, wie Du das ganze Geschehen reflektieren und einordnen kannst. Und auch die Enttäuschung noch genauer beschreibst. Ganz logisch, dass Dich dieser Fakt erstmal hart getroffen hat, aber Du kannst eben auch etwas für Dich hilfreiches daraus ableiten. So weh es im Augenblick tut, aber ...

ich bin nicht sicher ob es wirklich gut für einen ist.

wenn man seinen wert in frage stellt, kann das nie gut für einen selbst sein würde ich behaupten. wäre es nicht ans licht gekommen, hätte sie weiter dankbar und hoffnungsvoll in die zukunft bliken können. vermutlich kann isno das auch jetzt noch. bei mir ist es leider gefühlt so, Ar. ich denke, vertrauen? kann ich das nochmal? gibt es überhaupt so was wie wahre liebe, die nicht in frage gestellt wird, die nicht fragil ist und eine andere person die dann durch die rosa brille gesehen wird, kommt daher und alles ist wieder vorbei. also wie gesagt mein vertrauen ist leider im a... hart dafür gearbeitet, wieder enttäuscht. von mir, von ihm.. vom leben

Ja, das kann ich schon verstehen. Man stellt das eigene Bauchgefühl in Frage, weil man wieder reingefallen ist...

Ich habe für mich entdeckt: ich hatte dieses Bauchgefühl - etwas klemmt da. Ich habe nur nicht darauf gehört, weil ich es nicht wahrhaben oder ansehen wollte und habe für mich Ausreden gefunden und gehofft, dass das von allein wieder weggeht...

Wenn man die Beziehungen in einigem Abstand sieht und nochmal nachfühlt, fällt einem (also zumindest mir) meistens auf, dass man es tief im Inneren schon gewusst hat, dass da was im Argen liegt.

Zitat von Isnogud:

Die einen wollen mich nicht - die anderen will ich nicht (mehr).

Das ist doch ganz normal und nichts woran man Verzeifeln müsste? So ergeht es gefühlt 98 % der Menschheit. Ja, machts nicht besser, aber...

Zitat von Isnogud:

Und je näher man Paare kennenlernt, desto mehr erhärtet sich oftmals der Eindruck, dass da Partnerschaften geführt werden, die auch nicht das Gelbe vom Ei sind, dass der erste Eindruck von Außen täuscht.

Ja, das ist mir vor einiger Zeit auch aufgefallen. Hinter den weißesten und prächtigsten Fassaden ist es meist am schlimmsten. Meine Erfahrung, es lohnt sich immer genauer hin zu schauen, denn nichts ist so wie es scheint.

Zitat von Isnogud:

Und um wieder selbst emotional frei und leicht zu leben, muss man da nach einer gewissen Zeit auch wieder raus. Für sich Wege finden, befreit zu leben und alles locker auf sich zukommen lassen. Eben wieder anfangen einfach zu leben, wie Jetti es mal so schön formuliert hat mit vielleicht probiere ich es im Sommer dann einfach mal mit Leben.
Dieser Satz hat sich total in mir festgebrannt, das möchte ich auch versuchen.

Und was macht dann du jetzt gerade? Wenn du im Sommer anfangen willst mit Leben, was machst du denn jetzt gerade? Ist das nicht Leben? Ist das nicht ein Abspalten? Wenns schlecht läuft ist es kein Leben. Dann ist es irgendetwas anderes. Leben muss gut sein. Kann man mehr Leben? Kann man mehr schwanger sein, als schwanger zu sein?
Und warum erst im Sommer damit anfangen? Warum nicht gleich? Wozu warten? Bist du zu etwas noch nicht bereit, obwohl du schon längst dirn steckst? Ja, wenn dieses und jenes passiert, ja dann fange ich an zu leben. Aber dieses und jenes wird nicht geschehen. Auch nicht im Sommer. Das Leben was du suchst, ist schon jetzt in dir. Wo sollte es sonst sein, außer in dir. Wann sollte es sein, wenn nicht jetzt? Wer nicht in diesem Augenblick Leben kann, wird es niemals können. Ist es nicht vielleicht nur das gekränkte Ego was da aus dir spricht?

Zitat von Bumich:

Und was macht dann du jetzt gerade? Wenn du im Sommer anfangen willst mit Leben, was machst du denn jetzt gerade? Ist das nicht Leben? Ist das nicht ein Abspalten?

Ach, du hast so recht, und es IST ja sogar schon Sommer

Ich bremse mich tatsächlich selbst aus und kann mich nicht aufraffen. Natürlich lebe ich jetzt auch, aber sehr passiv.
Ich warte, und weiss nicht so genau auf was... Die Energie für Aktivität muss irgendwo herkommen (klaro, aus mir selbst. Aber da ist gerade nix und ich will nicht ungeduldig mit mir sein)

Zitat von Isnogud:

Ich habe für mich entdeckt: ich hatte dieses Bauchgefühl - etwas klemmt da. Ich habe nur nicht darauf gehört, weil ich es nicht wahrhaben oder ansehen wollte und habe für mich Ausreden gefunden und gehofft, dass das von allein wieder weggeht...

Als ich vor 22 jahren geheiratet habe, war es genau so. Ich habs gefühlt, es ist nicht die passende Frau für mich. Ich wusste es ganz genau. Und ich habs ignoriert. Das wird schon. Und recht hatte ich, und wie das geworden ist. Hat mich mit einem Kumpel berogen, Scheidung 3 Jahre später. Ich kann ihr das nicht mal groß übelnehmen. Ich habe ihr von Anfang was vorgemacht. Ihr und mir auch.
Ich habe uns beide belogen. Daher musste es so kommen. Im nachhinein gesehen. Passiert mir nicht nochmal. Ab da achtete ich auf mein Bauchgefühl. Auch wenn der Verstand was dagegen hat. Mein Bauchgefühl ist weiser und gütiger wie mein Kopf. Ich habe dabei gelernt: Der Kopf ist kein guter Chef. Aber ein guter untergebener. Der Bauch mit seiner Weisheit sagt wo es lang geht. Der Kopf mit seiner Intelligenz setzt es in die Tat um. So wäre die Zusammenarbeit optimal. optimal ergänzt. In Wirklichkeit ergänzen sich sich zu selten, sondern sind eher gegen einander, statt miteinander. Diese Spaltung und Unstimmigkeit der beiden kann einen schon verrückt machen....

Zitat von simmne:

wäre es nicht ans licht gekommen, hätte sie weiter dankbar und hoffnungsvoll

Ja, das könnte natürlich sein. Aber kann man sich denn dauerhaft davor schützen, eine Information zu erhalten? Dann müsste man doch sich irgendwie einschränken, ausweichen, Gespräche vermeiden und ähnliches.
Und sich mit Fragen zu quälen und nach Anworten zu suchen, bedeutet auch, auf dem Selbstwert rumzutrampeln. Daher ist für mich die Wahrheit hilfreicher. Was ich aber für mich nicht möchte ist, mehr über diese neue Freundin zu wissen. Um nicht ins Vergleichen zu kommen. Aber da habe ich es selbst in der Hand, ob ich mich damit beschäftige.

Zitat von Bumich:

Wenn du im Sommer anfangen willst mit Leben, was machst du denn jetzt gerade

Genau, der Sommer ist da.
Ich meinte das auch eher so, dass endlich wieder so viel möglich sein wird, was jetzt durch Corona noch nicht funktioniert. Unbeschwerte Treffen im Freundeskreis, im Eiscafe sitzen.....
Das alles endlich wieder zu genießen.

Zitat von Isnogud:

Ich bremse mich tatsächlich selbst aus und kann mich nicht aufraffen. Natürlich lebe ich jetzt auch, aber sehr passiv.
Ich warte, und weiss nicht so genau auf was

Wenn du wüsstest wie gleich mir das ergeht. Schon seit einigen Jahren, warten auf Godot. Kennste? Lese dir das mal durch. Passt wie die Faust aufs Auge. Also, ich warte auf etwas, was im Grunde schon längst da ist. Darum wird es auch niemals kommen.
Und trotzem sitze ich noch oft hier und warte. Total Paradoxes verhalten. Total gaga. Warten auf Godot....

Zitat von Isnogud:

Die Energie für Aktivität muss irgendwo herkommen (klaro, aus mir selbst. Aber da ist gerade nix und ich will nicht ungeduldig mit mir sein)

Die Energie ist schon da. Nur fließt sie nicht dahin wo du sie brauchst und willst. Nur nicht dahin wo sie gut für dich ist. Keine Energie zu haben ist eine Ausrede vom Ego, weil es die Energie für die passivität braucht. Passivität benötigt doch auch Energie? Enorme Anstrengung ist nötig, um sich passiv und pepri zu fühlen und zu verhalten. Leicht fällt einem das ja nicht. Und wenn deine Energie in die Passivität fließt, kann sie nicht in die Aktivität fließen? Logo oder? Für mich ist das nicht eine Frage der Energiemenge, sondern der Energieflussrichtung. Diese formlose Energie, die alle Form durchdringt, ist immer in gleicher Stärke und Intensität vorhanden. Gott weis woher sie kommt. Ein Geschenk von einem Unbekannten....
Und du bist es, der dieser formosen Energie eine Form verleiht. Nur du. Du hast die freie Wahl in welchen Kanal du sie fließen lassen willst. Wutkanal, Hasskanal, Frustkanal, Angstkanal. Liebeskanal, Freudeskanal, Glücklichseinkanal usw. Und nochetwas ist mir aufgefallen. Fleißt diese Energie in unseren Frustkanal, bekommen wir frustrierte Augen, eine frustierte Brille, und dann erscheint die Welt als ein frustrierender Ort. Wo die frustrierten Augen auch hinsehen, Frust. Fließt diese Energie in deinen Angstkanal, wird die ganze Welt ein Ort der Angst und des Schreckens für dich sein. Ängstliche Augen können nur Angst sehen. Liebende Augen nur die Liebe. Wütende Augen nur die Wut. Glückliche Augen nur das Glück. Friedliche Augen nur Frieden. Weise Augen nur die Weisheit. Usw...Wie wir die Welt sehen und empfinden hängt davon ab, in welchen Kanal wir die geschenkte Energie fließen lassen.
Mit ausreichend Bewusstheit lässt sich diese Energie in bestimmte Kanäle leiten. Man muss nur einmal den Mechanismus hinter sich verstanden haben. Mein Himmel ist schöpfung und allein meine Verantwortung. Meine Hölle ist meine Schöpfung und ich allein bin dafür verantwortlich.. Es liegt in unserer Verantwortung.
So würde ich das sehen wollen. Ich bin verantwortlich. Ich kann es ändern.

Zitat von Jetti:

Genau, der Sommer ist da.
Ich meinte das auch eher so, dass endlich wieder so viel möglich sein wird, was jetzt durch Corona noch nicht funktioniert. Unbeschwerte Treffen im Freundeskreis, im Eiscafe sitzen.....
Das alles endlich wieder zu genießen.

Sorry, ich weiss, ich bin ein Spielverderber. Aber C. ist noch längst nicht vorbei. Vorsicht ist noch lange geboten. Realistisch ist es für mich, das alles mehr oder weniger auf nächstes Jahr zu verschieben. Aber das ist hier nicht das Thema und muss jeder selbst für sich wissen.