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Diskussion zum Thema "Die Rolle der Geliebten"

P
Toi,toi,toi...tolle Einstellung....du hast dich nicht verliebt in deine Affäre, hast genossen was da war, wolltest nicht mehr als die schönen Stunden...ich wollt, bei mir wärs auch so!
Ich hab meinen ehrlich gern und möchte mich nicht nur geheim mit ihm treffen...aber leider geht es nicht anders und die Fronten sind geklärt, also brauch ich nicht kämpfen...entweder ich nehm es so wie es ist, oder ich lass es bleiben!
Ich mach mich klein...was ich absolut nicht nötig hab...keine Ahnung warum ich das mitmache!? Die Angst vorm ganz allein sein?!
Besser als gar nichts?

Hattest du toi toi toi all die 7 Jahre nur genossen und stand nie eine Trennung seinerseits im Raum?

27.11.2013 19:24 • #31


azurblau
Zitat von Huhu 12:
Also, Azurblau, ich finde du philosophierst dir hier das blaue vom Himmel. Deine gewählten Worte in allen Ehren, aber du redest dir den Geliebtenstatus ziemlich blauäugig schön.

Und warum, wenn ich fragen darf? Azurblau muss nicht gleich blauäugig+naiv sein
Meine gewählten Worte sind meine Empfindungen und wie jede Empfindung sehr subjektiv.

Zitat von Huhu 12:
Das hört sich eher nach der Jungfrau Maria an, die der Liebe selbst wegen liebt.

Wenn wir soweit ausgraben wollen, dann ja, Marias Liebe war eine reine Liebe......... geleitet jedoch von anderen Motiven.
Ansonsten ist Liebe (auch da meine subjektive Empfindung) ein Gefühl, was mir gehört........ mir und keinem anderem!

Zitat von Huhu 12:
Wenn es doch aber wirklich so selbstlose Liebe wäre, würde man doch auf den Mann ganz verzichten und sagen, Schatz, ich möchte, dass du glücklich bist mit deiner Familie in der Ehe. Ich verzichte ganz auf dich und trage dich in meinem Herzen weiter. Du bist mir ein ehrendes Gedenken und ich wünsche uns allen Frieden. Somit gehen wir in den Weltfrieden über.


Liebe Huhu, vielleicht liegt unser vorbeireden in der Defination? Denn von selbstloser Liebe war nicht die Rede!
Gewisse Bedingungslosigkeit ist in Fällen einer glücklichen Geliebten vorhanden, aber keineswegs selbstlos.
Bedingungslos, weil man die Rahmen viel weiter steckt..... diese enden nicht vor dem Altar.
Das wäre dann zum Beispiel von Dir angesprochenes Ich verzichte ganz auf dich und trage dich in meinem Herzen weiter.
Ich denke und weiß, dass man jemanden lieben kann, der nicht hier und jetzt bei mir ist (aus welchen Gründen auch immer) Denn die Liebe, die trägt man doch in sich, oder?

Ich denke, dass eine unglückliche Geliebte steckt so einer Liebe bestimmte Rahmen, fest verbunden an eigenen Vorstellungen und Wünschen, die anders als die des Gegenparts sind...... damit fängt ja das Unglück an. Sowie das Warten und Hoffen...... und Selbstverletzungen, die man nicht bei dem Anderen suchen sollte.
Kann es denn funktionieren, wenn die Taten ein bedingungsloses Verhalten aufzeigen, die dem eigenen Sein nicht entsprechen? Denn genau das ist dann selbstlos!


Zitat von Huhu 12:
Ich war noch nie Geliebte, aber ich wäre da niemals so grosszügig und Würde meinen Geliebten einen amourösen Kontakt zu gestehen. Bei mir würde es nur das Exklusivitätsrecht geben, und das bevor ich mich auf irgendetwas einlassen würde.

Auch hier denke ich etwas anders, wenn Du nichts dagegen hast.
Warum meinst Du wäre in einer Geliebtenbeziehung das Exklusivrecht nicht möglich?
Weil die Gesellschaft so sehen will?
Außerdem, wer kann jemanden anderen die Exklusivität nachempfinden oder gar aberkennen?
Hat die Ehefrau diese, nur weil er abends immer den Weg nach Hause findet?

Zitat von Huhu 12:
Da habe ich zu viel Eigenliebe und Egoismus, als dass ich in dem Punkt teilen würde. Und wie kann ein Mensch überhaupt zwei Menschen gleichzeitig Lieben und begehren? Da fängt doch die Lüge schon an. Einer, Ehepartner oder Geliebte/r wird von Anfang an belogen.

Ist nicht verkehrt, liebe Huhu ....... Selbstliebe und auch gesunder Egoismus!
Das mit dem zwei Menschen lieben würde ich jedoch nicht als Lüge bezeichnen, sondern als unterschiedliche Auffassung von Liebe, die so oder so viele Nuancen hat.
Wenn Du mich fragst, bin ich auch ein Einlieb , kann aber durchaus vorstellen, dass es Menschen gibt, die das so können.
Und Lüge fängt ganz sicher nicht damit an, sondern weil einer dieser (geliebten) Menschen belogen und hintergangen wird. In dem Moment, wo der eine, der geliebt wird auch gleichzeitig betrogen wird (in den meisten Fällen die Ehefrau), frage ich mich auch, wo die Liebe da zu suchen wäre.
Vielleicht hat das aber auch was mit dem Gewissen zu tun? Die einen haben es, die anderen haben es versteckt?
Oder recht und unrecht ins sein oder nicht sein verwandelt?

Ich hoffe, ich konnte Dir nun meine Gedankengänge etwas näher bringen?
Lieben Gruß - azurblau

27.11.2013 19:39 • #32


A


Diskussion zum Thema "Die Rolle der Geliebten"

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G
@toi toi toi
Na da is ja so eine, die ich hier suchte.
Nimmst was dir gut tut ohne in die Beduerftigenrolle zu fallen.
Warum? Weil Du ein Leben hast, das auch ohne diesen Lover gut ist?
Verlieben ist was fuer Anfänger.
Ob Du später mal alleine bleibst? Warum das denn?

Mal sehen, wann Dir hier abgesprochen wird richtig zu lieben.

Die Geliebten hier trauen sich nicht mal mehr einen Pups zu lassen

Viel Spass noch

Gastmann

27.11.2013 19:58 • #33


azurblau
Zitat von Nippes:
der mann, der eine heimliche geliebte hat, der kann nicht ruhigen gewissens in einen spiegel gucken. kann er es, dann ist er ein charakterloses Ar..loch.
und ja, viele ehen sind auch lüge, ich habe das auch schon mal erwähnt, dass ich manchmal männer und auch frauen, verstehen kann, wenn sie die ehe aufgeben, manchmal sogar, wenn sie es warm machen. die ehe aufgeben, für eine neue frau ist aber was anderes, als zwei leben zu führen. und wenn er damit gut leben kann und die geliebte auch, dann ist das ein ding, aber dann sollte man(n) so fair sein und der frau das recht geben, auch selber zu entscheiden, ob die ihren mann mit einer geliebten teilen zu wollen. aber dieses recht läßt man der ehefrau nicht und im gegenteil, oft ist sie auch noch der täter, die es ja schuld ist, das der arme mann nicht gehen darf. nein, nicht sie ist es schuld und auch nicht die geliebte. er alleine ist es schuld. er hat nicht den Ar. in der hose und geniesst das doppelleben, ohne rücksicht auf frau und geliebte.....im honig um den bart schmieren, ist er aber hier, wie dort, nicht verlegen.

Nach meinem Empfinden hast Du recht, aber auch unrecht!
Ich würde keinen Mann, der eine Geliebte hat, ohne das Hintergrundwissen als Ar.... bezeichnen!
Es gibt durchaus Fälle, wo man das verstehen kann.... sowie die Gründe, verbunden grad mit dem von Dir angesprochenem Charakter, was jede Menge Ängste in sich trägt oder auch anerzogenes und übertriebenes Verantwortungsgefühl...... oder auch gewisse Abhängigkeiten und noch so einiges, was vielleicht nicht schön ist, aber diesen Menschen noch nicht zu einem Charakterschwein macht.
Aber recht hast Du, wenn Du zum Beispiel die unwissende Ehefrau erwähnst. Auch für mich ist so eine Art von Entmündigung eines Menschen, mit dem man halbes Leben teilt, unter der Gürtellinie.
Ich habe es selbst erlebt und was so weh tat, war nicht die Untreue als solche, sondern dieses Hintergehen. Von einem Menschen, mit dem ich über 20 Jahre verheiratet war, gemeinsam Kinder, Hab und Gut hatte. Ich konnte nicht für gut heißen, dass einer meint, für mich besser wissen zu können.

Zitat von verliebt in Mr Right:
Danke Azurblau!

Nichts zu danken........ wofür eigentlich?
Ich finde aber sehr schade, dass Du auf meine Fragen nicht eingegangen bist.

27.11.2013 20:04 • x 1 #34


H
Also das durch eine geliebte eine Ehe stabilisiert wird habe ich am eigenen Leib erfahren. Jedesmal wenn Alles gut zwischen uns war und er immer bei mir war war auch bei ihm zu Hause Alles super. Sobald wir uns getrennt haben oder es zumindest versucht haben war er spätestens nach 4 wochen bei mir weil er esmit ihr alleine nicht aushielt. Jetzt sind wir wieder getrennt und es gibt wieder Stress. Eigentlich sehr traurig.

27.11.2013 20:21 • #35


F
Hi allerseits,

ich finde es schade, dass ein interessantes Thema immer wieder viel zu sehr in persönliche Aspekte verfällt, anstatt ein wenig zu theoretisieren, z.B. darüber:

- zu viel virtueller Kontakt (SMS; Whatup, Mail) und danach zuviel Zeit zum Träumen, Idealisieren.
- Emotionale Abhängigkeit (warum, wozu..., also Hintergründe, eigene Defizite, Umstände...)

Und es mag auch sehr unterschiedliche Typen von Geliebten geben.

Mich interessiert, warum das scheinbar zu 90 oder mehr % Frauen sind. Männer scheinen da wenig betroffen.

Und stell noch eine These in den Raum, zumal ich schon mal vor gut 10 Jahren eine Zeit in diesem Forum war (damals gab es noch einen Chat, der war gut!): Mein subjektiver Eindruck angesichts der Geschichten, die ich hier 10 Jahre später lese, ist, dass das Potential, sich gegenseitig zwischenmenschlich bis zum Exzess zu verletzen, missbrauchen, quälen etc., ungeheuer gestiegen ist.

Mir wird beim Lesen hier oft wirklich schlecht, so dass ich mir manchmal denk, ich hab es nicht so schlimm erwischt passt. Passt nicht alles, aber im Vergleich...

Lg
Fetz

27.11.2013 21:39 • #36


H
Ich denke Geliebtinnen wollen auch nur geliebt werden und hoffen das der Mann seine Frau irgendwann verlässt und warten halt in einigen Fällen lange. .. manchmal werden es auch jahre. ...

27.11.2013 23:15 • #37


F
Zu einfach.

Alle wollen geliebt werden.

Warum hängen einige dann diesen Wunsch an etwas schier Unerreichbares.

27.11.2013 23:38 • #38


T
@Petzi
Hattest du toi toi toi all die 7 Jahre nur genossen und stand nie eine Trennung seinerseits im Raum?


Trennung seinerseits? NEIN.

Lag mir wesentliches auf dem Herzen, habe ich ihn das wissen lassen - unmißverständlich, mit einleitenden Worten: Ich wünsche mir...

Meine Devise:

Entweder meine Wünsche finden Berücksichtigung oder ich geh.

Ich formuliere meine Wünsche ein , vielleicht ein zweites, jedoch gewiß kein drittes mal. Ich mache auch keine Vorwürfe.

Man ist gut beraten, mich beim Wort zu nehmen.
Das hat ER rechtzeitig erkannt.

Unterschiedliche Meinungen:
hatten wir anfangs, in geschäftlicher Hinsicht.
Man muß nicht immer gleicher Meinung sein, meine Meinung.
Am Anfang machte er den Fehler diskutieren zu wollen. Nach 2 h klagte er über Kopfweh. Abschließend lächelte ich und sagte: Na, da siehst Du wo das hinführt
Da konnte er dann auch nicht mehr an sich halten, lachte aus vollem Herzen - und hatte wieder was dazu gelernt, der Knabe (:wink:)

Gemeinsames Hobby
Wir pflegten ein gemeinsames Hobby, außerhalb der Horizontalen (:wink:)
Feine Sache!

Ein guter Liebhaber

Der Mann hat sich regelmäßig gemeldet
- täglich - Eine schweizer Uhr konnte ich danach stellen.

und

Dem Mann ist es in den Jahren kein einziges mal in den Sinn gekommen,
unsere kostbare Zeit, hinter die eines seiner Hobbies zu stellen.
Er wertschätzte mich sehr!

Erst kam das Geschäft
dann ICH
dann der Rest


Bei meinen Wünschen

handelte es sich i. Ü. um die passende Dosis von Nähe, Wärme und gemeinsame Unternehmungen.

Das Lebensmodell Ehe, Kinder etc., ist für mich ein zu enges Korsett. Dafür habe ich Geschäft, Freunde und Hobbies.

Zu viel menschliche Nähe ertrage ich nicht - nervt mich. Ich mag sehr gerne und oft alleine sein, suche nicht selten die Abgeschiedenheit - und fühle dabei dennoch in keinster Weise einsam.

LG

27.11.2013 23:53 • #39


F
Sinnlos.

Echt sinnlos, was Theoretisches hier zu überlegen.

Horizontal, vertikal... einerlei.

Hauptsache: eigenes Leben.

28.11.2013 00:01 • #40


H
@ fetzenfisch !

Du schreibst:

Und stell noch eine These in den Raum, zumal ich schon mal vor gut 10 Jahren eine Zeit in diesem Forum war (damals gab es noch einen Chat, der war gut!): Mein subjektiver Eindruck angesichts der Geschichten, die ich hier 10 Jahre später lese, ist, dass das Potential, sich gegenseitig zwischenmenschlich bis zum Exzess zu verletzen, missbrauchen, quälen etc., ungeheuer gestiegen ist.

Antwort:

Diesen subjektiven Eindruck habe ich auch ! Wird in diesem Forum, aber auch im Alltag sowie durch die eigenen Empfindungen (Lebenserfahrungen) immer wieder bestätigt.

PS

Du wirfst sehr interessante Fragen in den Raum (!), aber leider würden die Antworten zu viel Zeit kosten und außerdem bin ich nur mal kurz aus Neugierde hier reingeplatzt !

Ich wünsche dir, dass mal einige dieser Thread - Teilnehmer auf deine Fragen und Thesen eingehen und ein entsprechender Austausch stattfindet !


VG Holzer

28.11.2013 00:13 • #41


S
Was antworten hier für Nicknamen

28.11.2013 02:31 • #42


F
na scheinbar solche leute mit nick, die erfahrung haben und keine sinnlosen posts setzen.

was willst du sagen? du sagst echt einfach gar nichts sinnvolles.

28.11.2013 02:39 • #43


Olli69
Zitat:
Wir pflegten ein gemeinsames Hobby, außerhalb der Horizontalen ()


Ob im Liegen oder Stehn, auch im Sitzen soll es gehn.

28.11.2013 09:50 • x 1 #44


azurblau
Zitat von fetzenfisch:
ich finde es schade, dass ein interessantes Thema immer wieder viel zu sehr in persönliche Aspekte verfällt, anstatt ein wenig zu theoretisieren, z.B. darüber:

- zu viel virtueller Kontakt (SMS; Whatup, Mail) und danach zuviel Zeit zum Träumen, Idealisieren.
- Emotionale Abhängigkeit (warum, wozu..., also Hintergründe, eigene Defizite, Umstände...)

Liebe/r Fetzenfisch,
ich denke, dass es auch irgendwo normal ist, dass man in solch Diskussionen sehr viel persönliches reingebracht wird.
Man teilt Erlebtes und damit verbundenen Überlegungen mit.

Zitat von fetzenfisch:
Und es mag auch sehr unterschiedliche Typen von Geliebten geben.

Die gibt es ganz gewiss! Ich finde sehr emphatisch, dass Du in deinen Texten von einigen und nicht von allen sprichst.
Die Unterschiede sehen wir auch hier.
Toi toi toi z.B.
aber hatte sie wirklich eine Geliebtenbeziehung? Für mich klingt es wie Friends with Benefits.
Locker, einfach und wenn es zu Ende ist, ist es zu Ende. Ohne seelischen Schmerz und damit verbundenen Verletzungen.

Zitat von fetzenfisch:
Mich interessiert, warum das scheinbar zu 90 oder mehr % Frauen sind. Männer scheinen da wenig betroffen.

Ich habe mal gelesen, dass die Männer zwar weniger betroffen sind, aber sie sind es! Mit dem Unterschied, dass sie sich viel schneller aus solchen Verbindungen lösen. Sind halt rationaler als Frauen!

Zitat von fetzenfisch:
Und stell noch eine These in den Raum, zumal ich schon mal vor gut 10 Jahren eine Zeit in diesem Forum war (damals gab es noch einen Chat, der war gut!): Mein subjektiver Eindruck angesichts der Geschichten, die ich hier 10 Jahre später lese, ist, dass das Potential, sich gegenseitig zwischenmenschlich bis zum Exzess zu verletzen, missbrauchen, quälen etc., ungeheuer gestiegen ist.

Laut Precht, stimmt es auch! Wirtschaft verändert die Liebe, sagt er.
Menschen sind freier und unabhängiger geworden. Religion geht zurück, Konsum wächst, Medien beherrschen die Welt.
Noch nie war ein Seitensprung so nah wie heute. Drei klicks und man hat eine Verabredung.
Selbst die, die nicht so gezielt suchen, sind durch Facebook, Chats, Onlinespielen oder auch InteressenForums indirekt gefärdet. Lesen wir hier fast jeden Tag.

Und zurück zu der Rolle der Geliebten..... ich fand die These von hh84 interessant. Die Geliebte stabilisiert die Ehe!
Ja, das denke ich auch. In vielen Fällen, besonders wenn die Ehe kaputter als kaputt ist, lässt es dann irgendwie noch aushalten!
Vielleicht sollte man als Geliebte das ausnutzen, den Guten verlassen und schauen, ob er dann sich lösen kann. Weil nichts mehr da ist, was einem das Leben liebenswert macht?

28.11.2013 10:26 • #45


A


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