Liebe kiki,
die Angst sich zu entfernen kenne ich. Es zerreißt einen innerlich. Ich stelle fest, dass ich mich aber auch immer weiter entferne. Je länger ich ihn nicht sehe, um so besser. Aber bei gemeinsamen Kindern geht das natürlich nicht. Da werden die Wunden immer wieder aufgerissen.
Jedes mal, wenn ich in so richtig traurig bin und mich der Kummer quasi anspringt wie ein wildes Tier, erinnere ich mich an die unschöne Trennung und auch die Zeit davor, die so schwierig war. Ich habe mir alle bösen Aussagen aufgeschrieben und wenn ich wieder in ein riesiges Loch falle, schaue ich mir das an und frage mich: Willst Du so jemanden zurück?
Da ich auch immer so viele Auf und Abs habe, kann ich Dir leider nicht wirklich einen guten Rat geben. An dem einen Tag denke, super es wird besser und am nächsten Tag bin ich am Boden zerstört. Aber eines merke ich, die Zeiträume werden etwas länger und es gibt Phasen, da muss ich mal nicht pausenlos an ihn denken.
Fühl Dich gedrückt.