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Du warst die Liebe meines Lebens

T
Wir waren 3 1/2 Jahre zusammen. Im September waren wir noch in einem tollen Urlaub. Es war alles super. Dann musste er Ende September zur Tagung und wurde dort mit einem Berg Arbeit versorgt, die er nicht bewältigen konnte. Ab da ging es bergab. Ob die Arbeitsüberlastung der wahre Grund für die Trennung ist, weiß ich nicht und werde ich wohl auch nie erfahren. Aber das ist auch nicht mehr entscheidend, denn das Ergebnis bleibt das gleiche.

Danke fürs´Daumen drücken.

Fühl Dich gedrückt, lieber Ulf

26.02.2014 10:57 • x 1 #61


T
Ich habe einen Ruhepuls von bestimmt 250. Ich bin total unruhig. Gerade habe ich noch ein paar Sachen in die Kisten gepackt. Schlüssel, Ring usw.

Nur noch morgen und dann kann ich wieder mit der Trauerarbeit beginnen. Ich bin so müde...

26.02.2014 15:53 • x 1 #62


A


Du warst die Liebe meines Lebens

x 3


U
Das packst du schon! Morgen wird es nochmal schwer für dich, aber morgen kannst du dann endgültig einen schlussstrich ziehen und dich auch eib neues leben freuen! Ich hab das gleiche am Freitag vor mir. Freue mich auch wenn ich das gepackt habe. Aber wir schaffen das, da bin ich mir sicher.

Lg

26.02.2014 19:18 • #63


K
Ich drück euch beiden die Daumen das alles gut und schnell über die Bühne geht...
Ihr haltet das aus, auf jeden Fall...ich wünsch euch viel Kraft an dem Tag

26.02.2014 19:34 • x 1 #64


T
Liebe Kiki, lieber Ulf,

ich danke Euch so sehr für Euren Beistand. Ich kann gar nicht sagen, wie gut mir das tut.

Fühlt Euch beide ganz doll gedrückt.

Lieber ulf, ich denke am Freitag an Dich. Ja wir schaffen das... (Ganz sicher)

Ganz liebe Grüße

26.02.2014 21:43 • x 1 #65


M
Ich kenne das so 1:1, dass es beim Lesen mit schmerzt.
Dazu kann man nichts sagen, keine zwar absolut wohlgemeinten aber irgendwie doch platten Ratschläge im Sinne von Du schaffst das, das geht vorbei, bald bist Du wieder glücklich geben,
denn IN dieser Situation gibt es nur noch Leid und Schmerz und Hass und Enttäuschung und Elend. Und es ist kein Weg in Sicht, wie man das verarbeiten und einfach weitermachen soll, als wäre das alles nicht geschehen. Es brennt und zerreißt und überschwemmt alles andere.
Ich kann nichts raten, weiß selbst nicht, wie man das verarbeiten soll; nur, dass Du versuchen musst, das loszulassen und die Situation, so wie sie jetzt ist, anzunehmen. Sie ändert sich nicht, ganz egal, wie sehr Du Dich quälst und wie sehr es Dich zerreißt - es quält Dich nur noch mehr, je mehr Du damit haderst und das Akzeptieren verweigerst. Es war so, Du wurdest so verletzt und so getäuscht und letztlich so verarscht von einem Menschen, dem seine Worte an Dich nicht das gleiche bedeuteten, für den sie nicht die gleiche Tiefe hatten wie für Dich. Ich für mich meide jeden Kontakt, gehe mit einer fast schon an Masochismus grenzenden Konfrontationsstrategie jede einzelne Station unseres gemeinsamen Lebens ab, mit denen ich alle so unglaublich viele schöne Erinnerungen verbinde (gemeinsame Spazierwege, gemeinsame Orte und Locations, sogar so banale Dinge wie unsere Supermärkte) und gehe da durch. Nehme diesen Schmerz an, der mich dann überflutet, weil ich weiß, dass Schmerz nicht unendlich sein kann, da unser Körper nicht darauf ausgelegt ist, und akzeptiere es. Weil ich weiß, dass man irgendwann nicht mehr MEHR an Schmerz ertragen kann und er sich dann abschwächt. Der Schmerz wird nicht weggehen, aber man kann sich an ihn gewöhnen und ihn so abschwächen. Und irgendwann wird er erträglich werden. Es IST so. Er ist weg.
Ansonsten ist mein Rat, alles wegzupacken, was Erinnerungen an ihn trägt. Wenn möglich alles in einen großen Karton packen, die Urlaubsfotos, die Briefe, die ganzen Kleinigkeiten, die sich im Laufe der Zeit so angesammelt haben, und den dann im Keller zu verstauen. Weit weg. Und entgegengesetzt zu handeln. Lenke Dich ab, gehe aus (auch wenn es Dir nicht danach ist und Du Dich nur noch Zuhause zum Heulen verkriechen möchtest!), versuche andere Menschen kennen zu lernen und eventuell sogar eine Liste zu schreiben, welche Fehler er hatte und welche Probleme aus dieser Beziehung entstanden sind. Schreibe Dir alles negative auf und lese es Dir immer wieder durch. Schreibe zur Not auch Deinen ganzen Hass auf und lies Dir das immer und immer wieder durch. Handle entgegengesetzt und quäle Dich nicht selbst mit dem Abrufen der schönen Dinge und dem Hoffen und Beten, dass er Dich doch so liebt, wie er sagte, und doch noch erkennen wird, was Du bist. Und vor allem: suche die Schuld dafür nicht bei Dir. Fühle Dich nicht klein und ungeliebt und wertlos. Das bist Du nicht. Nichts davon.
Dies schreibt Dir jemand, der die eigene Liebe seines Lebens auf die gleiche brutale Art und Weise verlor und immernoch nicht weiß, wie man damit umgehen soll, und wie man es schafft, dass dieser Schmerz nachlässt. Ich leide mit Dir.

26.02.2014 22:52 • #66


U
Ich denk an dich tara!

27.02.2014 08:25 • #67


U
Und wie war es tara?

Lg

28.02.2014 14:40 • #68


T
Lieber Ulf,

es ist so lieb, dass Du fragst. Es war grauenhaft. War noch so neben der Spur, dass ich auch noch mit dem Auto geblitzt wurde. War einfach neben mir. Jetzt hat er auch noch vergessen den Schlüssel mit einzupacken, so dass es immer noch kein Ende gibt.

Wie geht es Dir? Du hast doch Übergabe...

Fühl Dich gedrück

28.02.2014 15:16 • #69


M
Hallo zusammen

Ich leide mit euch - stecke in einer ähnlichen Situation. Nach fünf Jahren war plötzlich alles aus. Von einer auf die andere Minute. Tara, wenn ich deine Posts lese, dann rate ich dir, dir helfen zu lassen. Dass mit dem Auto ist ernst, da kann schnell was passieren. Nicht nur ein Bussgeld. Das gilt auch für andere Bereich - Arbeit usw. Ich bin nach einem völligen Alk. zum Arzt gegangen und nehme jetzt Pillen die mir helfen. Hätte nie gedacht, dass ich das mal muss, aber so ist es nun mal. Und was diese Sachen mit der Übergabe betrifft, hast du jemanden, der das für dich machen kann? Du fällst jedes mal zurück, das ist nicht gut. Ich lasse das jetzt alles von einem Kollegen erledigen.

Drücke euch alle und: Ihr schafft das!

28.02.2014 15:46 • #70


U
Liebe Tara,
Bei mir war es kurz und schmerzlos. Mittwoch schrieb sie mir wie es mir geht. Habe es gekonnt ignoriert. Die soll mich nachdem heute einfach in ruhr lassen. Heute ging es nur um eine kiste. Sie meinte dass es ihr leid tut und blabla. Auf die Frage, warum sie es auf die art abgezogen reagierte sie mit Unverständnis. Anscheinend versteht sie nicht, dass es dad letzte war. Aber egal. Schau, du hast es jetzt auch (fast) geschafft! Das wird schon. Der Moment vor dem du angst hattest ist vorbei. Wie geht es dir jetzt so?
Lg

28.02.2014 23:07 • #71


T
Lieber Ulf,

ich glaube wir sind beide froh, dass wir es hinter uns haben. Gestern war ich sehr traurig, aber irgendwie habe ich auch für ihn keine Liebe empfunden. Eher so etwas wie Gleichgültigkeit und später hatte ich so dass Gefühl dass er mich nach Strich und Faden verar...t hat. Seit dem Zeitpunkt bin ich wütend und wie. Aber das paradoxe ist, dass ich trotzdem auch so eine Grundtraurigkeit habe. Kann ich irgendwie schwer beschreiben.

Seltsam, bei mir ist es wie bei Dir. Mein Ex denkt doch wirklich er hätte sich gut getrennt .

Er glaubt wirklich er wäre fair gewesen. Es ist wie bei Dir. Keine Einsicht, ein Trümmerfeld für viele Jahre hinterlassen zu haben. Wirklich keine Einsicht, nichts...

Ich frage mich ernsthaft, ob die den Typ nicht ins Weltall gebeamt und dort in einen optischen Zwilling ausgetauscht haben. So eine Wesensveränderung ist für den der es ertragen muss schon traumatisch. Man denkt man kennt jemanden, aber man kann nur vor die Stirn schauen. Das habe ich mal wieder gelernt. Auf eine etwas schmerzhafte Weise.

Wir können stolz auf uns sein. Wir haben wieder eine große Hürde genommen. Blöd ist nur, dass der Hürdenlauf doch sehr lang ist. Bin müde...

Fühl Dich gedrückt.

28.02.2014 23:53 • x 1 #72


U
Liebe Tara,
auch dieser Hürdenlauf geht einmal vorbei. Die größte Hürde haben wir genommen. Ich empfinde auch keine liebe mehr zu ihr, nur wie du eine gewisse Traurigkeit. Aber eigentlich können wir doch froh sein, dass wir solche Menschen nicht an unserer seite haben. Ich verstehe nicht, warum sie wissen will wie es mir geht? Vielleicht mitleid? Aber Mitleid brauche ich nicht von ihr! Ich brauche gar nichts mehr von ihr.

Mitleid müsste man eigentlich mit Menschen haben, die einen solchen Charakter haben! Den wahren Charakter eines Menschen erkennt man erst bei einer Trennung. Und den haben wir kennengelernt! Also können wir froh sein.

Irgendwann kommt hoffentlich der Tag an dem wir eine neue Beziehung führen und dann an die Trennung zurückdenken und uns wundern warum wir solch einen liebeskummer für diese person hatten.

Liebste grüße

01.03.2014 11:49 • #73


T
Lieber Ulf,

ja, ich sehe das ganz genau so wie Du. Wir können froh sein, dass wir diese Menschen nicht mehr an unserer Seite haben. Es ist wie Du sagst, man erkennt den Menschen nicht wenn er uns liebt, sondern wenn er geht.

Wir können Stolz auf uns sein, dass wir das erstmal hinter uns gebracht haben. Und genau wie Du sagst, einen solchen Menschen möchte ich nicht an meiner Seite haben. Dafür bin ich mir auch ganz klar zu schade.

Fühl Dich ganz lieb von mir gedrückt.

01.03.2014 17:07 • #74


K
@ulf..tara...das freut mich zu lesen das ihr schon einen Schritt weiter seit und eure Liebe schon nicht mehr da ist und ihr
auf euren Ex wütend seid...so das ihr anders damit umgehen könnt.
Seht ihr Tag überstanden..egal wie schwer oder doof es war... es geht weiter Tag um Tag...

02.03.2014 12:54 • #75


A


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