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Ehe gescheitert - haben ihr 20 Jahre nichts bedeutet?

Y
Zitat von Polarstern72:
Die persönlichen Dinge, wie u.a. Fotos habe ich vernichtet.
...
Das ist für mich eine Form der Befreiung, ihre Spuren in meinem Leben verschwinden zu lassen.


Das habe ich nicht, aber im Schrank verborgen. Ich hebe sie auf, weil sie für die Kinder interessant sein könnten.

Zitat von Polarstern72:
Ich habe unser Haus, mein Haus, denn im Nachhinein wollte sie nie ein Haus, zumindest nicht mit mir, von Anfang an selbst gebaut.

Das ist schon schizophren. Ich wollte immer ein eigenes Haus haben für meine Familie. Mein Ex hat sich stets geweigert, obwohl das Geld wäre da gewesen. JETZT baut er ein unglaublich teueres Haus direkt in meiner Nachbarschaft für sich und seine Next. Deutlicher kann er seine Geringschätzung meiner Person wohl kaum zeigen. Ich war es ihm nicht wert. Aber irgendwann werde ich ein kleines Häuschen mein eigen nennen. Das gehört dann mir allein.

Zitat von Polarstern72:
Den Wert der gewonnenen freien Zeit durch den Wechsel des Jobs, kann ich ebenfalls noch nicht richtig genießen, ich verplempere die Zeit sehr oft. Traurigkeit, Enttäuschung und Wut, sind zurzeit noch meine ständigen Begleiter und sie lassen sich nicht auf Knopfdruck ausschalten und ich kann sie anscheinend auch nicht gut verbergen. Aus dieser Wunde, wird eine tiefe Narbe und diese wird mich mein Leben lang begleiten.


Ne, ausschalten geht nicht. Die Gefühle sind da, sie haben ihre Berechtigung. Narben bleiben, das ist richtig, sie können aber auch sehr gut verheilen. Vielleicht erinnert uns diese Narbe immer an das, was uns wichtig ist, dass Beziehungen fragil sind, dass sie gelebt werden müssen, dass wir immer sorgsam mit unseren Partnern umgehen.

Wenn man sich eine Narbe am Bein zuzieht, heißt ja auch nicht, dass man nie wieder laufen kann. Hat man die Narbe im Herzen, wird man trotzdem sicher wieder lieben können, es wird sich vielleicht etwas anders anfühlen, möglicherweise sogar noch viel intensiver.

Zitat von Polarstern72:
Was meine Stärken betrifft und da sind viele von deinen aufgelisteten drin, so ist meine Erfahrung der letzten Zeit, das solche Eigenschaften nicht wirklich gesucht werden. Der Mann heute muss Entertainer und Don Juan in einem sein. Erst wenn Frauen um den Mann kämpfen müssen, ist er für sie interessant..irgendwie schizophren.


Echt jetzt, Polarstern, du weißt also, was Frauen wünschen?

Zitat von Polarstern72:
Ich habe keine Lust mehr irgendwelchen Seifenblasen hinterher zu jagen, die Frauen die mich interessieren, interessieren sich nicht für mich! Und die Frauen die sich für mich interessieren, interessieren mich nicht. Das meine ich im Bezug aus Partnerschaft!


Polarstern, Frauen die solche Entertainer-Juans wollen, SIND Seifenblasen. Vielleicht überdenkst du mal dein Beuteschema? Das ist bei mir nämlich schon ein Thema: Wen finde ich gut (die tun mir nicht gut), wen ziehe ich an (irgendwas muss an meiner Ausstrahlung seltsam sein). Wie gut musst du eine Frau denn kennen, damit du beurteilen kannst, ob sie zur Partnerschaft taugt?

Zitat von Polarstern72:
Aber etwas Positives gibt es, aus der Erfahrung der letzten 2 Jahre, ich weis jetzt warum ich so bin, wie ich bin! Und ich kenne jetzt auch meine Schwäche, mein Fehler, den ich in dieser Ehe gemacht habe. Und das gibt mir irgendwie ein Gefühl der Erleichterung.


Super. Ich wünschte, ich würde mich auch erleichtert fühlen. Nein, mir wird ganz mulmig.

12.05.2017 17:55 • x 3 #61


Polarstern72
@yonda, wieso wird dir mulmig, habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Ich habe meine Frau niemals geschlagen, meine Kinder Übrigends auch nie, hätte damit ein Gewissensproblem. Ich bin nicht Spielsüchtig, Alk. oder anderweitig schräg gelagert. Das sind für mich greifbare, klar definierte Gründe für das Scheitern einer Ehe. Aber hier bewegt man sich in einen, grauen, etwas nebulösen Bereich, der Gefühlswelt, der Wahrnehmung, nichts mit klaren Konturen, nichts was klar definiert werden kann. Ich habe ihr keine Grenzen gesetzt. Mal ein praktisches Beispiel: vor vielen Jahren, wir hatten unsere Mietswohnung gekündigt und übergeben. Der damalige Vermieter machte mit uns eine Besichtigung und hatte noch ein paar Mängel gefunden. Er bat um Nachbesserung. Diese nahm meine Noch Frau zum anlas um im Beisein des Vermieters ihren Kopf gegen die Wand zu schlagen. Das war eine sehr unangenehme Situation! Letztlich habe ich mit dem Vermieter die Sache geklärt und die Wohnung wurde übergeben. Ich habe danach mit ihr nicht mehr darüber gesprochen, was ich aber hätte machen sollen. Eine ähnliche Situation erlebte ich dann in der Trennung am eigenen Leib, um ihren Willen durchzusetzen schlug sie ihren Handrücken gegen die Fließen im Bad und zog sich einen Kapselriss zu. Ich gab nach! Die Selbstverletzung steht, laut Therapeut, für die Gewalt die sie mir antun wollte. Mir war also die Harmonie lieber als auf jedes Frühpubertäres Verhalten dieser Frau zu reagieren, das war ein Fehler. Ich habe also in einer Scheinwelt gelebt.

Zitat: Polarstern, Frauen die solche Entertainer-Juans wollen, SIND Seifenblasen. Vielleicht überdenkst du mal dein Beuteschema? Das ist bei mir nämlich schon ein Thema: Wen finde ich gut (die tun mir nicht gut), wen ziehe ich an (irgendwas muss an meiner Ausstrahlung seltsam sein). Wie gut musst du eine Frau denn kennen, damit du beurteilen kannst, ob sie zur Partnerschaft taugt?
Was für ein Beuteschema? Ich habe bei meiner Beute noch nicht bewusst ein bestimmtes Schema gefunden. Ich habe zwei gute weibliche Freunde, wir reden öfter miteinander und verstehen uns sehr gut, da gibt es, zumindest bei einer auch kein Tabu. Aber trotzdem kann ich mir mit ihnen keine Partnerschaft vorstellen und sie im Umkehrschluss mit mir auch nicht. Wir kennen uns aber sehr gut. Ob jemand zu einer langen Partnerschaft taugt, kristallisiert sich meiner Meinung nach erst sehr langsam heraus, mitunter braucht es ein paar Jahre mit verschiedenen Situationen. Bei Banken sagt man dazu Stresstest

Zitat: Echt jetzt, Polarstern, du weißt also, was Frauen wünschen? Na wenn das so währe, dann würde ich damit wenigstens keine Probleme haben. Kennst du den hier? Da war ein Mann, an der Küste von Kalifornien, es saß am Strand. Da kam eine Flasche angeschwemmt. Er nahm sich die Flasche und spielte ein wenig mit dem Verschluss. Die Flasche ging auf und heraus kam ein Flaschengeist. Der schimpfte, Himmelarsch und Zwirn, holt mich schon wieder einer aus meiner Flasche heraus. Also ich werde nicht dein Diener sein, aber einen Wunsch bekommst du, du jämmerlicher Mensch. Mach schnell, ich will wieder in meine Flasche rein. Der Mann sagte, ich habe Probleme mit dem fliegen aber ich möchte gerne nach Hawaii. Kannst du mir nicht eine Autobahn nach Hawaii bauen, hier von der Kalifornischen Küste? Da sagte der Geist, du spinnst ja, weist du denn was das für Mengen an Zement, Stahl usw. sind? Das ist völlig unmöglich, selbst für mich! Also komm denk dir was Gescheites aus, ich will meine Ruhe haben. Naja gut sagte der Mann, ich kann die Frauen nicht verstehen. Manchmal Weinen sie, man weis nicht warum, manchmal Lachen sie und man weis nicht warum. Las mich doch die Frauen verstehen, bat der Mann. Sagte der Geist drauf hin zu dem Mann, wie viel Spuren soll die Autobahn haben?

Zitat: Aber irgendwann werde ich ein kleines Häuschen mein eigen nennen. Das gehört dann mir allein. Ein was habe ich gelernt, das man solche Projekte immer nur alleine durchziehen sollte. Ich gönne es dir!

Zitat: ..dass wir immer sorgsam mit unseren Partnern umgehen. Da entscheidet sich ein anderer Mensch, für mich und möchte mich ein Stück des Weges begleiten. Das ist nicht unbedingt, selbstverständlich.Wahrnehmung hatte ich schon mal angeschnitten.

13.05.2017 00:19 • x 3 #62


A


Ehe gescheitert - haben ihr 20 Jahre nichts bedeutet?

x 3


Y
Zitat von Polarstern72:
@yonda, wieso wird dir mulmig, habe ich jetzt nicht ganz verstanden.

Wenn ich mir meine Untiefen anschaue, meine Defizite, dunkle Seiten, Macken, wie man es nennen will. Ich mache so paradoxe Sachen, dass ich wohl Nähe herstelle, mich aber gleichzeitig dem Partner entziehe. Meine Partner wussten wohl nie so recht, woran sie mit mir sind. Ich fühle mich unheimlich schnell vereinnahmt, gar manipuliert. Es ist aber auch kein Wunder, so wie ich aufwuchs. Ich kann froh sein, dass ich meine Kindheit ziemlich stabil überstanden habe und im Vergleich dazu ist mein Sockenschuss noch recht moderat ausgefallen.

Zitat von Polarstern72:
Ich habe meine Frau niemals geschlagen, meine Kinder Übrigends auch nie, hätte damit ein Gewissensproblem. Ich bin nicht Spielsüchtig, Alk. oder anderweitig schräg gelagert. Das sind für mich greifbare, klar definierte Gründe für das Scheitern einer Ehe. Aber hier bewegt man sich in einen, grauen, etwas nebulösen Bereich, der Gefühlswelt, der Wahrnehmung, nichts mit klaren Konturen, nichts was klar definiert werden kann.


Geahnt hatte ich schon Jahre vor der Trennung, dass was nicht stimmt, dass es meinem Ex nicht gut geht, dass er eine Krise hat etc. Das sagte mir mein Bauchgefühl, meine Intuition. Wir Menschen haben schon einen eingebauten Sensor für das Nebulöse, wir hören nur nicht drauf.

Zitat von Polarstern72:
Ich habe ihr keine Grenzen gesetzt. Mal ein praktisches Beispiel:
... im Beisein des Vermieters ihren Kopf gegen die Wand zu schlagen. Das war eine sehr unangenehme Situation! Letztlich habe ich mit dem Vermieter die Sache geklärt und die Wohnung wurde übergeben. Ich habe danach mit ihr nicht mehr darüber gesprochen, was ich aber hätte machen sollen. Eine ähnliche Situation erlebte ich dann in der Trennung am eigenen Leib, um ihren Willen durchzusetzen schlug sie ihren Handrücken gegen die Fließen im Bad und zog sich einen Kapselriss zu. Ich gab nach! Die Selbstverletzung steht, laut Therapeut, für die Gewalt die sie mir antun wollte. Mir war also die Harmonie lieber als auf jedes Frühpubertäres Verhalten dieser Frau zu reagieren, das war ein Fehler. Ich habe also in einer Scheinwelt gelebt.


Ich habe nur einmal von solch autoaggressivem Verhalten gehört, da ging es aber um ein Kind. Was ist das? Hat sie da in ihrer Kindheit schon gemacht?
Ich vermute mal, so wie du schreibst, dass du sehr viel Verantwortung für sie übernommen hast und gedanklich vielleicht noch tust in Bezug auf die Vergangenheit. Ich wäre zutiefst schockiert, wenn mein Partner sich selbst verletzte, um etwas durchzusetzen. Mein Ex machte das durch Schweigen und Ignorieren. Dann gefror die Luft um ihn. Ich glaube, die meisten Menschen hätten so reagiert wie du.

Ich habe meine Grenzen auch nicht gewahrt und versucht immer alles recht zu machen. Das macht es auch schwer für die Zukunft, wenn man sich seiner selbst nicht mehr sicher ist, ob man wieder in dieses Verhaltensmuster reinrutscht.

Scheinwelt. Man blendet wohl einfach viel aus mit der Zeit.

Zitat von Polarstern72:
Was für ein Beuteschema? Ich habe bei meiner Beute noch nicht bewusst ein bestimmtes Schema gefunden. Ich habe zwei gute weibliche Freunde, wir reden öfter miteinander und verstehen uns sehr gut, da gibt es, zumindest bei einer auch kein Tabu. Aber trotzdem kann ich mir mit ihnen keine Partnerschaft vorstellen und sie im Umkehrschluss mit mir auch nicht. Wir kennen uns aber sehr gut. Ob jemand zu einer langen Partnerschaft taugt, kristallisiert sich meiner Meinung nach erst sehr langsam heraus, mitunter braucht es ein paar Jahre mit verschiedenen Situationen. Bei Banken sagt man dazu Stresstest


Ok, Beuteschema. Du warst ja recht jung, als ihr geheiratet habt. Vermutlich hatte ich ein paar mehr Partnerschaften als du, aber ich sehe da schon Parallelen, welcher Männertyp bei mir landen konnte. Und in der Therapie arbeitet man ja auch die Beziehung zu den Eltern raus, was das für die Partnerwahl bedeutet. Ich kann nur sagen, mein Ex ist wie meine Mutter. Das ist mir bekannt und vertraut, darauf fuhr ich unbewusst ab.

In der Paartherapie habe ich gehört, dass die gemeinsam überstandenen Krisen ungemein wichtig für die Festigkeit der Bindung sind. Der Stresstest also .

Ich bin auch mit einigen Männer gut befreundet, mit denen würde ich auch keine Partnerschaft eingehen. Da sind teilweise zu verschiedene Lebensentwürfe, Entfernung und ja die körperliche Anziehung muss ja auch gegeben sein. Der gute Kumpel ist dann eher neutral.

Zitat von Polarstern72:
Zitat: Echt jetzt, Polarstern, du weißt also, was Frauen wünschen? Na wenn das so währe, dann würde ich damit wenigstens keine Probleme haben. Kennst du den hier? Da war ein Mann, an der Küste von Kalifornien, es saß am Strand. Da kam eine Flasche angeschwemmt. Er nahm sich die Flasche und spielte ein wenig mit dem Verschluss. Die Flasche ging auf und heraus kam ein Flaschengeist. Der schimpfte, Himmelarsch und Zwirn, holt mich schon wieder einer aus meiner Flasche heraus. Also ich werde nicht dein Diener sein, aber einen Wunsch bekommst du, du jämmerlicher Mensch. Mach schnell, ich will wieder in meine Flasche rein. Der Mann sagte, ich habe Probleme mit dem fliegen aber ich möchte gerne nach Hawaii. Kannst du mir nicht eine Autobahn nach Hawaii bauen, hier von der Kalifornischen Küste? Da sagte der Geist, du spinnst ja, weist du denn was das für Mengen an Zement, Stahl usw. sind? Das ist völlig unmöglich, selbst für mich! Also komm denk dir was Gescheites aus, ich will meine Ruhe haben. Naja gut sagte der Mann, ich kann die Frauen nicht verstehen. Manchmal Weinen sie, man weis nicht warum, manchmal Lachen sie und man weis nicht warum. Las mich doch die Frauen verstehen, bat der Mann. Sagte der Geist drauf hin zu dem Mann, wie viel Spuren soll die Autobahn haben?



Ich habe die Männer auch noch nie verstanden. Ich nehme dann auch die Autobahn nach Hawai!

Zitat von Polarstern72:
Zitat: ..dass wir immer sorgsam mit unseren Partnern umgehen. Da entscheidet sich ein anderer Mensch, für mich und möchte mich ein Stück des Weges begleiten. Das ist nicht unbedingt, selbstverständlich.Wahrnehmung hatte ich schon mal angeschnitten.

Ich korrigiere mich: ... immer sorgsam mit uns selbst umgehen.

13.05.2017 05:03 • x 2 #63


R
Hallo @Polarstern,

ich finde Dein Erlebtes sehr traurig und nehm Dich an dieser Stelle mal gedanklich in den Arm. Ein eigenes Heim mit den eigenen Händen zu schaffen, ist wohl eines der schönsten Zeichen, um zu zeigen, wie wichtig einem die Familie und der Partner sind. Das Verhalten Deiner Expartnerin war schlicht und einfach menschlich enttäuschend und wenig erwachsen. Besonders schlimm, da ja eine ganze Familie dadurch zerbrochen ist und die Folgen in jeder Hinsicht lange präsent und unnötig sind.

Natürlich weiß auch ich, dass Trennungen nie schön sind. Ich finde aber trotzdem, dass auch hier ein gewisses Mindestmaß an Achtung, Benehmen - vereinfacht eben Umgangsformen - gelten können und sollten, insbesondere wenn Kinder involviert sind. Das ist man seinem (Ex)Partner und nicht zuletzt auch sich selbst schuldig, schließlich möchte ich mich ja auch noch morgen und übermorgen im Spiegel ansehen können. Vielleicht bin ich da naiv, obwohl ich im Allgemeinen Realistin bin.
Ich denke auch, dass beide erwachsen genug sein sollten, um die Vernunft nicht komplett bei Seite zu schieben. Im Zweifelsfall kann man sich die Hilfe eines unparteiischen Dritten (Mediator) holen. Was bringt es schon, wenn am Schluss auf allen Seiten nur Verletzungen/Verletzte zurückbleiben und man an den Kollateralschäden sehr lange zu tragen hat. Insofern ist Deine Trennung (wie auch viele andere Trennungen hier im Forum) wohl ein Paradebeispiel dafür, wie es nicht laufen sollte. Ich hätte es jedem anders gewünscht!

In dieser Beziehung (Auflösung des gemeinsamen Vermögens) ist meine eigene Trennung geradezu mustergültig verlaufen, wofür ich durchaus dankbar bin. Wir haben dieses schnell, sehr sachlich und ich denke auch fair für alle Beteiligten aufgeteilt. Wir hatten dafür aber auch gute Voraussetzungen: wir waren zwar lange zusammen, aber nicht verheiratet. Dadurch waren wir beide immer in Vollzeit berufstätig und stehen beide finanziell auf eigenen Beinen. Das Haus ist abgezahlt, so dass keine Kredite oder Belastungen zu beachten waren. Die Aufteilung (Hausrat und Auto) bzw. weitere Nutzung (Haus) des gemeinsamen Besitzes haben wir vertraglich geregelt. Hinsichtlich des Mietvertrages für das Haus sowie des Unterhaltsanspruchs unseres Sohnes habe ich mich anwaltlich beraten lassen. Bei Letzterem ging es mir ausdrücklich nicht um eine Verschärfung der Situation, sondern darum, mich mit den getroffenen Vereinbarungen wohl und sicher zu fühlen. Ich wollte die Dinge ganz einfach abschließend geregelt haben, einen Schlusspunkt setzen.
Das ist inzwischen passiert und ich muss mich nur noch um meine seelischen Wunden kümmern. Das wird wohl noch eine ganze Weile andauern und nicht immer gut gelingen. Aber das ist jetzt eben so. Ich mag nicht mehr auf eine ehrliche Erklärung von ihm warten, die sowieso nicht kommt. Das Hin und Her, sein Verhalten sowie das Ungewisse am Anfang der Trennung waren für mich sehr viel schwerer zu ertragen, als der jetzige Schlusspunkt. Damit etwas überhaupt heilen kann, muss man wohl einen solchen setzen.

Hallo @Udi, ich kann Dich schon (und sehr gut) verstehen. Es gibt leider Situationen und Menschen, die nicht nur Spuren, sondern auch Wunden hinterlassen. Ich glaube auch nicht, dass die Zeit alle Wunden heilt, manche sind einfach zu tief. Aber Zeit kann helfen, solche Wunden aus dem Mittelpunkt zu rücken. Man lernt eben, damit zu leben. Niemand sagt, dass das leicht ist oder schnell geht. Dafür hat wohl jeder sein eigenes Tempo und seinen Weg. Gut ist, was Dir dabei hilft und niemand anderen verletzt. Das wird bei keinem von uns mal eben so gehen. Ich wünsche Dir auf Deinem Weg ganz viel Kraft und Geduld, auch mit Dir selbst.

Ich für mich selbst weigere mich schlicht, die vergangenen Jahre (immerhin mehr als mein halbes Leben), meine bisherigen Entscheidungen sowie das Vertrauen in meine verlassene Beziehung als vergebens und als Fehler zu sehen. Damit würde ich meinem Expartner erlauben, mich nachträglich klein zu machen und als Mensch/persönlich in Frage zu stellen. Diese Macht will ich ihm ganz einfach nicht zugestehen.

Lass nicht zu, dass Dir Deine Altlasten auch die Zukunft verderben. Das hieße aufzugeben, und das wäre einfach schade.

Ich fand das Beispiel mit der Narbe sehr zutreffend: eine Narbe zeigt wortwörtlich und im übertragenen Sinne, dass eine Wunde geschlossen und verheilt ist.
Hallo @Yonda, auch Dein Beispiel mit dem Bein passt super. Besser kann es wohl nicht sagen. Man kann mit dem Bein im besten Fall sogar (irgendwann wieder) hüpfen. Liebe und Beziehungen bedeuten immer auch ein Risiko, aber zu leben eben auch.

Im Übrigen habe ich über Deine Geschichte mit der Autobahn, @Polarstern, aus vollem Herzen gelacht (gutes Zeichen für mich). Das mit dem Nichtverstehen ist wohl nicht geschlechtsspezifisch, wann versteht man einen anderen Menschen schon ganz (wäre vielleicht auch langweilig).

Abschließend (es ist schon ganz schön spät bzw. früh und mein Bett ruft jetzt doch) bin ich aber schon noch neugierig, @Polarstern, was eine Frau für Dich interessant macht.

Schlaft alle (trotzdem) gut!
Rosalie7

14.05.2017 02:08 • x 4 #64


Polarstern72
@alle, ..Ich hatte diese Wochenende Papawochenende, mein Jüngster war da. Deshalb erst jetzt die Antworten. Übrigends wer in den Vogelpark nach Walsrode möchte, sollte sich möglichst einen ganzen Tag Zeit nehmen, ein halber ist zu wenig! Ergo fahren wir irgendwann im Sommer nochmals hin. Da ist auch ein sehr schöner Spielplatz!

@yonda, für meine Partnerschaften die ich in meinem Leben hatte, reichen die Finger an einer Hand, inklusive der Ferienlagerliebe. Nur war es mir nie wichtig, viele Partnerschaften zu haben. Einmal die richtige treffen, das reicht, so dachte ich zumindest früher. Meine Ex hatte etwas von meinem Stiefvater, das würde deine Aussage stützen, zumindest etwas. Was das autoaggresive Verhalten betrifft, so passen, die Beschreibungen schon zu ihr, die man dazu im Netz findet. Aber anderseits, ist das nicht mehr meine Baustelle, ich will mich nicht mehr mit ihrem Problem auseinander setzen. Sie hat mich als ihr Problem betrachtet, ihr neuer Partner und die Schwiegermutter haben ihr da recht gegeben und damit hat sie ihr Seelenheil in der Trennung gefunden. Ich möchte nicht nochmal so eine Partnerschaft eingehen, nur kann ich auch absolut nicht genau sagen, welcher Charakter am besten zu meinem passt. Mir sind jetzt meine Probleme bewusst, nur es braucht halt das passende Gegenstück, wenn es das jemals wirklich gibt.

Zitat: Geahnt hatte ich schon Jahre vor der Trennung, dass was nicht stimmt, dass es meinem Ex nicht gut geht, dass er eine Krise hat etc. Das sagte mir mein Bauchgefühl, meine Intuition. Wir Menschen haben schon einen eingebauten Sensor für das Nebulöse, wir hören nur nicht drauf. Hmmm, war zugegeben bei mir auch so! Sie hatte 2005 eine tiefe Krise. Da hungerte sie sich runter, wollte irgendein Ideal entsprechen. Sie suchte sich sogar ein entsprechendes Forum im Internet, mit lauter solcher kranken Persönlichkeiten. Dort peitsche man sich gegenseitig hoch, wie man dieses Ziel am besten erreicht. Ihr Zyklus verschob sie und dann wurde sie das dritte Mal schwanger. Ich denke dass sie schon kurz vor der Bauphase 2003, nicht mehr voll hinter der Partnerschaft stand und vielleicht hatte sie gehofft, dass es mit dem Haus dann wieder besser wird. Im Grunde begann da ihr Lügenkonstrukt, ihrer Umwelt und sich selber gegenüber. Ihr neuer Partner war sogar der Meinung, ich hätte das Haus nur gebaut, um sie dauerhaft an mich zu binden.

Das ist es, die körperliche Anziehung, die auch passen muss, ist entscheidend für eine Partnerschaft. Und diese Entscheidung wird in wenigen Sekunden gefällt, achte da mal bewusst drauf. Ja klar gibt es auch Liebe auf den zweiten und dritten Blick, aber trotzdem gibt es da eine gewisse Grundstimmung, die dann einfach von Anfang an passen muss.

14.05.2017 19:54 • x 1 #65


Polarstern72
Hallo @rosalie7,

Zitat: ich finde Dein Erlebtes sehr traurig und nehm Dich an dieser Stelle mal gedanklich in den Arm. Vielen Dank..Ja sie ist die Enttäuschung meines Lebens, daran wird auch die Zeit nichts mehr ändern. Es gab nie wirklich eine Chance, dass sie sich für die Familie entscheidet und ihr Problem, was sie anscheinend mit mir hatte, auch zusammen mit mir angeht. Dieser Plan reifte sicher schon lange in ihrem Kopf und irgendwann hat sie einem Fremden, den sie im Internet kennengelernt hat ihr Herz ausgeschüttet und der hat das gesagt was sie hören wollte. Dazu noch ein passendes Arbeitsumfeld und eine missgünstig gelangweilte Schwiegermutter und zack der Partner ist weg. Sie hat kein Problem mit ihrem Gewissen und kann sich durchaus gut in den Spiegel anschauen. Man nennt das Verdrängung, der Partner ist dann auch kein Mensch mehr, sondern nur noch ein Möbelstück was entsorgt wurde. Da gibt es keinen Respekt, keine Achtung, kein Benehmen, nichts gibt es da mehr, außer dem anderen bis aufs tiefste zu verletzen. Auch die s.uelle Abwendung und Hinwendung zu einem anderen Menschen, trifft da sehr tief und ist meines Erachtens eines der schärfsten Waffen die Frauen gegenüber Männern haben, es ist eine der tiefsten Demütigungen, die ein Mensch erlebt! Übrigends, das ist derselbe Mechanismus der auch bei dehnen funktioniert hat, die auf der Anklagebank der Nürnberger Prozesse saßen.Verdrängung! Und diesen Panzer bekommt man recht schwer geknackt, zumal der neue Partner und die Schwiegermutter, ihre Handlungsweise immer wieder für richtig erklären und jeden Selbstzweifel zerstreuen würden. Auch hatte ich damals die Hilfe eines Mediators in Anspruch genommen. Grundsätzlich ist eine dritte unparteiische Person eine gute Sache. Aber wenn ein Partner, für sich schon abgeschlossen hat, dann ist ein Mediationsverfahren absolute Geld und Zeitverschwendung. Alles was da abläuft, wird gelenkt von dem der emotional eigentlich schon Meilenweit weg ist. Jede dort getroffene Regelung nutzten nur ihr. Auf die Frage des Mediators hin, ob sie noch eine Chance für die Ehe sieht, hat sie eiskalt mit nein geantwortet. Emotional ist sie nur dann geworden, wo sie von ihrem Freund gesprochen hat. Also ein solches Verfahren ist kein Allheilmittel und sollte auch nur dann gewählt werden, wenn man sich auf beiden Seiten bewegen möchte und der Partnerschaft eine ernsthafte Chance gibt.

Anscheinend war deine Trennung wirklich mustergültig, wenn man das so sagen kann. Meine hat die Sachen die ihr wichtig waren und am Herzen lagen, schon in Monatelanger Arbeit zusammen gepackt und die Kartons übereinander gestapelt. Aufgeteilt wie eine Beute! Das was sie nicht brauchte, auch den Schrott hat sie da gelassen, damit durfte ich mich dann herum ärgern. Es ist schon ein eigenwilliges Gefühl wenn der Partner, so Selbstsicher seine Sachen packt, selber will man das ja gar nicht. Was mir auch erst später aufgefallen ist, das sie über Jahre hinweg, jeden Monat Geld vom gemeinsamen Konto, mittels Kreditkarte geholt hat. Nicht Paypal oder Überweisungen, sondern nur reine Kreditkartenbewegungen. Es ist für unsere Verhältnisse schon ein stattlicher Betrag, dabei zustande gekommen. Und auf meine Frage hin, zum Verbleib dieses Geldes, habe ich zur Antwort bekommen, Klamotten, Kinder usw. Ich kann nichts beweisen, weil ich ihr vertraut habe und in der Ehe gibt es keinen Diebstahl.soll sie also glücklich werden damit.

Zitat: Ich für mich selbst weigere mich schlicht, die vergangenen Jahre (immerhin mehr als mein halbes Leben), meine bisherigen Entscheidungen sowie das Vertrauen in meine verlassene Beziehung als vergebens und als Fehler zu sehen. Damit würde ich meinem Expartner erlauben, mich nachträglich klein zu machen und als Mensch/persönlich in Frage zu stellen. Diese Macht will ich ihm ganz einfach nicht zugestehen. Viele Wege führen nach Rom, deiner ist Edel und zeugt von Größe. Dies ist aber leider nicht meiner, ich werde auch den Weg der Verdrängung gehen müssen, so wie mein leider schon verstorbener Schwiegervater zuvor.
Seelische Wunden sind leider nicht vergleichbar mit äußerlichen Wunden. Man kann durchaus mit Seelischen Wunden leben. Aber das unbeschwerte, herangehen an eine neue Partnerschaft, geht dann nicht mehr. Vertrauen baut sich auch da wieder auf, es wird aber niemals mehr 100% sein. Und da ist das ticken, wann verlässt mich dieser Mensch wieder, wann werde ich wieder verletzt. Vielleicht ist es auch dieser Zustand, der uns solche Partnerschaften intensiver erleben lässt. Ich kann dazu aber noch nichts sagen, weil ich eine solche Gelegenheit bisher noch nicht bekommen habe.

Nun ich kann dir eine evolutions Biologische Antwort auf die unterschiedlichen Denkweisen von Mann und Frau liefern und warum sie, so unterschiedlich ticken, aber ob das wirklich hilft?
Zitat: Abschließend (es ist schon ganz schön spät bzw. früh und mein Bett ruft jetzt doch) bin ich aber schon noch neugierig, @polarstern, was eine Frau für Dich interessant macht.

Rosalie7, ich soll hier ernsthaft eine Frau beschreiben, die es sehr wahrscheinlich überhaupt nicht gibt? Ich bin mit der Liebe zur Natur und den Naturwissenschaften aufgewachsen. Mein Hobby, das sammeln von Steinen betreibe ich schon seit meiner Kindheit. Ich erwarte nicht dass eine mögliche Partnerin selber Steine sammelt. Aber es sollte schon Begeisterungsfähigkeit dafür da sein, seinen Horizont erweitern zu wollen, auch in diesen und anderen Bereichen.
Wir Menschen bestehen aus zwei wichtigen Elementen, Kohlenstoff und Wasser. Wusstest du das die Elemente aus dehnen wir bestehen, älter als unser Sonnensystem sind? Der wunderschöne Ausspruch, wir sind aus Sternenstaub, bekommt damit, eine ganz andere Bedeutung. Meine Ex hatte diese Begeisterung dafür nicht, ich habe sie da immer mitreisen müssen. Sie sollte eine eigene Meinung haben und diese auch klar vertreten, nicht wie die Opportunisten, sowie eine gesunde Streitkultur besitzen. Quasi eine Mischung aus Kratzbürste und Schmusekatze, mit Herz und Empathie Sie sollte hinter mir stehen, wie ich hinter ihr!
Rosalie, ich würde mich als ein introvertierten Menschen bezeichnen. Es fällt mir verdammt schwer neue Kontakte aufzubauen, die sich außerhalb meines Hobbys befinden und bei Frauen ist das noch ein tick schwieriger. Ich bin nicht der, der in Mallorca am Ballermann steht und mit Kumpels Sangria aus Eimern säuft. Sondern der, der die Berge, notfalls auch alleine im Zentrum von Mallorca erobert. Der Stille genießen kann und gerne in die Sterne schaut, das ist mein Naturell. Mit Sicherheit keiner auf den Frauen fliegen.
Wie oben schon geschrieben, denke ich, dass es diese Frauen überhaupt nicht gibt. Und wenn dann sind sie in ihrer Persönlichkeit so gefestigt, das sie in glücklichen Partnerschaften leben. Und ich bin ein Mensch der definitiv keine Familien zerstören würde um die Partnerin eines anderen ihn auszuspannen. Das würde mein Gewissen nicht mitmachen und entspräche nicht meiner Natur!

Gute Nacht Polarstern

14.05.2017 20:02 • #66


Kinbakubi
Polarstern
Du schreibst wunderschön.
Für das Glück muss man arbeiten, Glück bekommt man nicht einfach so!
Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.
Du kannst Dir ein Haus kaufen, aber kein Zuhause.
Liebe kostet kein Geld, muss man sich aber erarbeiten!

14.05.2017 20:40 • x 1 #67


Polarstern72
@kinbakubi, ich habe immer für alles härter arbeiten müssen, mich mehr um etwas bemühen müssen, als andere, die leichter durch Leben schlendern. Ich möchte nicht mein ganzes Denken und Handeln danach ausrichten, eine Frau in mein verkorkstes Leben zu ziehen, zumal siehe oben! Es gibt so viele andere schöne Dinge, die mindestens genauso interessant sind wie eine Partnerschaft und dir den Horizont wunderbar erweitern Meine Heimat hat 1989 aufgehört zu existieren, mein Zuhause wurde mir 2015 genommen. Ich bin überall Zuhause wo ich mich wohl fühle und wo nette Menschen sind, ob in Deutschland, Belgien oder Mexico, ich denke nicht in politischen oder ethnischen Grenzen.

14.05.2017 21:24 • #68


Kinbakubi
Lass mal das Wort verkorkst. Du bist echt noch jung!
Sag: abwechslungsreiches, abenteuerlich, friedlich, naturverbunden, ...

14.05.2017 22:33 • x 1 #69


Polarstern72
aber ein wenig älter wie du

14.05.2017 22:35 • #70


Kinbakubi
Aber was? Wieso aber?
Du bist noch richtig jung! (Ich auch)
Ein Freund von mir musste ebenfalls - aus ganz anderen Gründen - Privatinsolvenz anmelden.
Einige Jahre musste er den Gürtel enger schnallen, hat sehr viel gearbeitet. Es geht ihm heute wieder sehr gut!

14.05.2017 22:39 • #71


Polarstern72
Viel arbeiten, bringt da aber nichts. Denn wer viel arbeitet bekommt auch viel abgenommen. Ich habe früher viel gearbeitet, da wusste ich warum, da gab es eine Familie. Heute würde ich das nur für eine Bank machen um ihre Gier nach Geld befriedigen. Ich nehme den Weg, der mir mehr Freizeit verschafft, muss halt nur lernen sie entsprechend auszufüllen. Und der Bank zeige ich den Finger, den auch du gerne zeigst. Oder wie sagte der Götz von Berlichingen so schön.....die können mich mal am A. *beep*

14.05.2017 22:49 • #72


Y
@Polarstern72

In allen deinen Antworten klingst wie ein Mensch, der nach all den Jahren des Kampfes erschöpft und resigniert ist. Du hast in deiner Ehe heftiges mit seiner Frau erlebt. Du hast dich durchboxen müssen im Leben. Und nun bist du müde geworden. Aber nicht grundlos.

Ich fühlte mich lange -- Jahre --furchtbar müde. So langsam kommen die Kräfte wieder. Langsam. Ich fühle ich mich des Kampfes müde. Also kämpfe ich nicht mehr.

Auch kleine Schritte bringen dich voran. Du meisterst schwere Zeiten.

14.05.2017 22:52 • x 2 #73


Kinbakubi
Ah Polarstern da hast Du erstmal einen Weg gefunden. Dann wünsche ich Dir viel Freude und Inspiration beim Ausfüllen Deiner Freizeit!
Glaube mir, die Frauen die auf die Männer am Ballermann stehen, die willst Du gar nicht.

14.05.2017 23:01 • x 1 #74


Y
Mein Ex hat seine Next im ewigen Eis getroffen. Nichts ist unmöglich.

14.05.2017 23:20 • #75


A


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