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Ehe vor dem Ende oder Chance für einen Neuanfang?

U
Guten Morgen Maus,
ganz klare Antworten auf Deine Fragen:
Nein, ich bin nicht selbstzerstörerisch!
Nein, nach reiflicher Überlegung möchte ich nicht den Abgrund hinabstürzen, möchte auch nicht den Kitzel des Daraufzutreibens erleben.
Nein, ich habe keine narzistische Veranlagung.

Auch mir dreht sich der Magen um, bei dem Gedanken, dass die Beiden miteinander in den Urlaub fliegen und all die Dinge tun, die Du mir schon so plastisch beschrieben hast.
Ich habe in einem der vorigen Beiträge geschrieben, dass ich die Ausweglosigkeit ihrer Gefühlslage voll erfasst habe. Das ist der Fakt: Sie ist verliebt in diesen Mann, könnte evtl. vom Kopf her eine Entscheidung gegen ihn treffen, das Herz aber kommt nicht mit.
Wenn sie das heute täte, glaub mir, ich würde es sicher begrüßen. Aber was passiert dann mit dem Herzen? Gärt es im Untergrund, bis es wieder ausbricht? Geht das alles dann wieder von vorn los? Wie werde ich dann damit umgehen?
Sie hat mir Ihren Lösungsansatz genannt: Sie braucht diesen Urlaub, um sich über sich und uns klar zu werden. Sie fällt eine Entscheidung danach. Also deshalb die lange Wartezeit. Mir gefällt dieser Weg zu einer (wie auch immer endenden) Lösung ganz und gar nicht! Ich leide unter dieser ganzen fürchterlichen Situation. Es kann inzwischen auch passieren, dass ich eine Entscheidung treffe. Das weiß sie.
Es gibt aber meiner Meinung nach einen anderen Weg, als ihn viele hier einschlagen. Ich handle aus tiefster Überzeugung. Ich liebe meine Frau immer noch. Auch wenn es total bescheuert klingt: ich habe ein tiefes Grundvertrauen in diese Frau. Ich habe es ihr einmal geschenkt und kann es nicht einfach wieder wegnehmen, wie man ewas vom Tisch nimmt und einsteckt. Deshalb ist der Schmerz auch so unsagbar groß.
Alle Verletzungen, allen Vertrauensbruch, alles, alles, alles habe ich Euch schon erzählt.
Hier kommt noch ein Gedanke, der in etwa meine Einsellung beschreibt: Was würdest Du machen, wenn Dein Kind Dich so enttäuscht, verrät, verletzt? Vielleicht genauso handeln, hoffen, warten?
Kennst Du das Gleichnis vom Verlorenen Sohn? Es steht in der Bibel. Es gilt sicher auch für Verlorene Eheleute, Partner...
Es gibt keine Gewissheit, außer vielleicht dieser: dass sie irgendwann (wenn es vielleicht bereits zu spät ist) sich daran erinnern wird, wie wir in der schwersten Krise miteinander umgegangen sind. Vielleicht ist das dann alles was von mir in ihrer Erinnerung bleibt: Der war doch kein A...loch.
LG Ulle

17.03.2016 09:57 • x 1 #91


G
Zitat von Ulle:
Sie hat mir Ihren Lösungsansatz genannt: Sie braucht diesen Urlaub, um sich über sich und uns klar zu werden. Sie fällt eine Entscheidung danach. Also deshalb die lange Wartezeit.


Lieber Ulle,
ich bin Ü40, ziehe 2 Kinder allein groß, bin geschieden, möchte ansich behaupten, dass ich das alles gut auf die Reihe krieg (allein). Daher antworte ich dir jetzt wirklich nur als Frau und ich möchte im Vorfeld schon Entschuldigung für meine (wahrscheinlich) sehr groben, direkten Worte, sagen.

Wenn ich eine Entscheidung treffen möchte, fahre ich ALLEIN in den Urlaub. Ich fahre NICHT mit meiner Affäre, vögel ihn, hab Spaß und dann zwischen Wein/Strand/vögel(n) nehm ich mir mal 2 Minuten und finde eine Entscheidung.

NEIN! So läuft es nicht. Nie! Bei keinem.

Jemand (!) der wirklich ERNSTHAFT daran interessiert ist, etwas zu entscheiden, bringt den nötigen RESPEKT mit, den diese Entscheidung verdient hat - d. h. ich fahre nicht mit der Affäre in den Urlaub, ich vögel nicht in diesem Entscheidungs-Urlaub.

Lieber Ulle, mir sträuben sich die Nackenhaare.

Ich kann ernsthaft nicht verstehen, wie du das aushältst und viel schlimmer noch: Mit dir machen lässt!

17.03.2016 10:09 • x 3 #92


A


Ehe vor dem Ende oder Chance für einen Neuanfang?

x 3


Maus-89
Du sagst immer wieder, du wartest auf ihre Entscheidung. Das ist der grundverkehrte Ansatz.
DU solltest für DICH eine Entscheidung treffen. Ich habe jahrelang gewartet, das er sich für
mich entscheidet, er hat es nicht getan. Und ich habe stumm gelitten. Ich habe ihm immer
wieder feste Daten genannt und habe sie immer wieder ohne Konsequenzen verstreichen
lassen. Solange, bis ich physich und psychisch zusammenbrach. Deswegen reagiere ich so
emotional auf deine Posts. Aber wie ich schon einmal geschrieben habe, ich kann dich nicht
aufhalten und muss tatenlos zusehen, wie du in deinenSupergau rennst. Ich hoffe nur, das dann
Menschen da sind, die dich auffangen und dir helfen, da wieder rauszukommen.

17.03.2016 10:15 • x 2 #93


S
Ulle, bitte wach auf, aus deinem Traum. Ein gemeinsamer Urlaub mit dem AM soll Klarheit bringen? Deine Frau verarscht dich, tut mir leid, das sagen zu müssen. Es ist gefühllos dir gegenüber und hat wenig mit Respekt zu tun. Dieser Urlaub wird sie noch enger zusammenschweißen. Tolles Wetter, herrlicher Strand und viel Liebe. Mein Gott Ulle, zieh die Reißleine und denk endlich mal an dich und deine Zukunft. Die Zeit die du ihr gibst, ist eine Leidenszeit für dich. Sie hat dir ihre Entscheidung noch nicht mitgeteilt, da sie sieht, wie du leidest. Sie kommt dir entgegen, weil du ihr diesen Spielraum eingeräumt hast. Ich hoffe so sehr in deinem Interesse, daß ich mich irre. Wünsche dir viel Kraft und alles erdenklich Gute.

17.03.2016 10:21 • x 2 #94


S
Hallo Ulle, noch eine Bemerkung die ich loswerden möchte. Noch vor ihrem Urlaub mit dem AM würde ich ihr die Trennung mitteilen. Sie hätte dann im Urlaub ausreichend Zeit, ihren weiteren Lebensweg mit ihm zu besprechen. Ich bin sicher, daß dies für dich nicht in Frage kommt, aber wie du siehst, jeder reagiert anders. LG

17.03.2016 10:31 • x 3 #95


Maus-89
Ja Ulle, alle hier sagen dir das Gleiche, aber das ist nicht das, was du hören willst. Was sagen deine Kinder dazu?

Meine zwei Kinder mussten auch tatenlos zusehen, wie ich mich immer mehr zerstörte. Sie hatten
Angst, das ich mir was antue und wechselten sich ständig ab, damit ich ja nicht alleine war. Als
feststand, das ich in die Klinik gehe, mein Arzt hatte es veranlasst und mein Sohn war dabei, brach
Er (25) weinend zusammen, vor Erleichterung. Meine beiden Kinder brachten mich dorthin und sie
sprachen auch mit dem Arzt. Die Beiden übernahmen die Verantwortung für mich, eine Aufgabe, die eigentlich nicht in ihren Bereich gehört. Es tut mir so leid, das ich ihnen diese Bürde auflastete.

Was sagen deine Kinder zu diesem Ausbruch ihrer Mutter?

17.03.2016 10:35 • x 2 #96


Vollmond
Hallo Ulle,

Ich kann Dich so gut verstehen, Du gehst gerade durch die die Hölle...

Leider war es ähnlich bei mir und auch ich wohne noch immer mit meinem Mann zusammen und deshalb weiß ich was Du mit machst und welchen Spagat Du hinlegen musst.

Es ist Deine Hoffnung auf eine Wende die Dich ihr gegenüber so friedlich macht. Leider wirst Du das mehr und mehr spüren und dann bist Du noch verletzter und ja, leider geht das ...

Auch ich habe meine Antidepressiva Phase gehabt um überleben zu können. Auch ich habe Millionen Gespräche darüber geführt. Nein ein Patentrezept zur Bewältigung gibt es nicht, leider.
Die Zeit lies mich erkennen dass es tatsächlich vorbei ist und der Wunsch wieder glücklich sein zu wollen wuchs immer stärker in mir.

Schade ich muss jetzt zur Arbeit, werde aber wieder reinlesen bei Dir.

Fühl Dich gedrückt und gegrüßt vom Vollmond

17.03.2016 10:40 • x 3 #97


S
Lieber Ulle,
ich bin seit 14 Jahren mit meinem Mann zusammen und wir hatten im letzten Jahr auch die schlimmste Krise unserer Ehe zu überstehen: wir unternahmen nichts mehr als Paar, nur noch als Eltern, es gab keinen S6 mehr (auch nicht im Urlaub), lebten beide nur noch für unsere Jobs und zu Hause gab es dann Pflichterfüllung und sonst gähnende Leere.
Bei all dem sind wir immer sehr respektvoll miteinander umgegangen, bis ich irgendwann nur noch weinte und es nicht mehr aushielt. Mein Mann reagierte genervt: Du hast doch alles, was sich jede andere Frau wünschen würde, was willst Du denn-sind das jetzt Deine Alltweiberhormone? Ich war so gekränkt, dass ich mit meinem Auto in den Wald fuhr und dort stundenlang weinte. Als ich zurück kam, war das Haus von innen abgeschlossen und der Schlüssel steckte. Ich musste ewig klingeln und habe dann gesagt: ich mach das nicht mehr mit. Mein Mann schlug mir vor, eine Lösung innerhalb des Hauses zu finden, bis unsere jüngste Tochter aus dem Gröbsten raus sei. Bis dahin geht jeder inoffiziell seiner eigenen Wege.
In dieser Zeit schrieb mich jemand an, mit dem ich vor etlichen Jahren zusammen war, der immer meine große Liebe war. Wir hatten dann eine Affäre, mein Mann wußte davon. Irgendwann bekam ich mit, dass es ihm doch weh tat und er sich sehr um mich bemühte. Zu spät irgendwie.
Die Affäre (kannst Du hier im Forum unter Affären (Jugendliebe...) nachlesen) war dann irgendwann beendet und mein Mann gab zu, alle Mails etc. gelesen zu haben und am Ende seiner Kraft zu sein. Wir mussten eine Entscheidung treffen und seit vier Monaten leben wir wieder ein Eheleben; es hat sich am Anfang für mich komisch angefühlt, aber wuchs dann mit der Zeit.
Ich denke, dass Du sehr viel Nachsicht mit Deiner Frau hast: das fängt dabei an, dass Du rechtfertigst, warum sie keine Karriere machen konnte (ich habe vier Kinder, die ich auch als berufstätige Mutter mit sehr guten Voraussetzungen ins Leben entlassen habe und trotzdem in einer hart umkämpften Branche Karriere gemacht und bin da kein Einzelfall), jetzt geht sie fremd, ist dabei auch noch unehrlich zu Dir und Du hoffst weiter.
Du denkst doch nicht ernsthaft, dass die Entscheidung nach einem wahrscheinlich traumhaften Urlaub für Dich ausfällt? Wenn es Dein Weg ist, es noch weiter zu probieren: ok. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich meinen Mann erst wieder ernst nehmen konnte, als er auf den Tisch gehauen hat und gesagt hat: ich habe gelesen, dass Du nicht nur eine Affäre hattest, sondern den Typen geliebt hast. Wenn wir es also nochmal probieren wollen: keinen Kontakt mehr zu irgendjemanden aus dem Dunstkreis Deiner Affäre-sonst ist sofort Schluss. Er fing an, um uns zu kämpfen. Das ist das, was mich überzeugt hat. Er hat eine Teilschuld an der Affäre auf sich genommen.
Du sitzt wie ein Kaninchen vor der Schlange und wartest darauf, dass Gewohnheit (das Leben mit Dir) über Gefühl (die Affäre) siegt. Du bist damit zufrieden, dass Deine Frau auch ohne Dich noch zu lieben, zurückkommt.
Warum willst Du die Gefühle Deiner Frau nicht respektieren? Was soll das für ein Leben sein, wenn sie zurück käme? Sie wird dann neben einem Mann alt, den sie nicht mehr liebt. Selbst wenn sie aus Pflichtgefühl und Mitleid zurück käme, willst Du das für Euch?
Ganz ehrlich: mir fehlt auch irgendwie mal die Erkenntnis bei Dir, wieso es soweit kommen konnte und eben dabei nicht nur die bösen Umstände (die ach so schwere Kindererziehung), sondern auch mal: wo liegt Dein Anteil? Falls ich das überlesen haben sollte, tut es mir leid-ansonsten : denk mal darüber nach.

17.03.2016 11:21 • x 3 #98


G
Lieber Ulle,
ausgelöst durch Teileinblick von Sade möchte ich dir auch etwas erzählen:

Ich war mit dem 2. Kind im 8. Monat schwanger und habe 2 Tage vor Hl. Abend erfahren (nein, nicht von ihm, sondern anders), dass er eine Affäre hat. Mit einer Kollegin. Da mein Ex berufsbedingt 400 km entfernt stationiert war, hatten wir nur eine Fernbeziehung, will heißen WE's war er @ home sowie Urlaub.

Weil ich meinem 1. Kind (damals nicht ganz 4) das Weihnachtsfest nicht versauen wollte, habe ich die Klappe gehalten. Ich habe bis in den Mai hinein versucht, die Beziehung zu halten. Aber es ging nicht. Ich habe mich geekelt, weil mein Ex mit einer anderen geschlafen hat. Ich war beim Frauenarzt und habe mich auf sämtliche Krankheiten untersuchen lassen die es nur gibt (immerhin war ich schwanger und wollte nicht das mein Kind und / oder ich mit irgendwas angesteckt werden).

Auch er palaverte rum Beende die Affäre, blablabla. Auch ich durfte dann im März erfahren, dass die Affäre wieder aufgenommen wurde.

Da habe ich ernsthaft für mich geschaut ob ich das noch will und kann.

Und ich wollte und konnte nicht mehr. Ekel vor Berührungen, Vertrauensmißbrauch usw. usf. Ich bin immer eine sehr tolerante, humorvolle Frau gewesen - ich hab im Spiegel davon nichts mehr gesehen. Verhärmt, traurig, mißtrauisch usw.

Und daher bin ich gegangen. Mit einem 4-jährigen Kind und einem, was grad mal 2,5 Monate alt war.

Und soll ich dir was sagen? Es war das beste was ich je tun konnte.

Ich war in Elternzeit, mein Ex meinte keinen Unterhalt zahlen zu müssen, ich musste also mit 34 Jahren zum Amt rennen, klagen usw. Aber ich habe nichts davon bereut, gar nichts.

Denn trotz all dem Ärger, hat es mir etwas wiedergegeben: Mich. Ich wurde wieder die Frau, die ich immer war.

Und jetzt, so viele Jahre danach, denk ich gar nicht mehr an diesen Ex.

Und auch wenn es echt hart war damals - ich würde es immer und immer wieder so machen.

17.03.2016 11:33 • x 5 #99


U
Hallo Grace, Maus, Sonne, Vollmond,
vielleicht habt Ihr alle Recht, die hr meinen Weg als Irrweg betrachtet. Aber sorry, ich bleibe dabei, weil ich überzeugt davon bin, dass ich nix besser machen kann. Natürlich bleibt mir die Möglichkeit, innerhalb des (Noch)-Zusammenlebens selbst Abstand zu schaffen, die Entscheidung selbst zu treffen oder von ihr vor diesem Urlaub abzuverlangen. Ich weiß es heute nicht, wie sich alles entwickelt. Auch ich werde mich nun in Bewegung setzen, habe mir vorgenommen, einige Wander-/Campingtouren zu machen. Ich will Ordnung in meinem Kopf - vund in meinem Leben schaffen.
Bitte malt mir den Urlaub der Beiden nicht weiter aus, meine eigene Vorstellungskraft ist ausgeprägt genug.
Meine Kinder wissen von all dem nichts, sie haben ihre eigenen Wohnungen. Ich habe mich zur Zeit etwas aus der Öffentlichkeit zurück gezogen. Nach dem Entscheidungstermin wird es, sofern sie geht, die Aufklärung geben.
Der Einzige, der ansatzweise Bescheid weiß, ist mein Chef. Er muss mich ja aushalten, hier im Büro ist der Rückzug nicht möglich - höchstens immer wiede aufs Klo oder ins Auto. Vor ihm konnte ich es nicht verbergen. Gott sei Dank ist er ein herzensguter Mensch, der mir alle Zeit der Welt gegeben hat, wieder in die Spur zu kommen.
Die Zeit wird es zeigen, was richtig ist. Lasst mich bitte meinen Weg gehen, auch ich muss, wenn es - wie auch immer es ausgeht - vorbei ist, irgendwie weiterleben. Ich glaube, dass ich es mir ewig vorwerfen würde, nicht alles versucht zu haben. Wie man das macht, dafür hat jeder seinen eigenen Plan. Auch der/die Partner/in, der/die ja hier keinesfalls vollständig beschrieben werden, hat da seinen/ihren großen Einfluss.
Ich umarme Euch und danke für Eure Sorge. LG Ulle

17.03.2016 11:37 • #100


S
Zitat von Ulle:
Hallo Grace, Maus, Sonne, Vollmond,
vielleicht habt Ihr alle Recht, die hr meinen Weg als Irrweg betrachtet. Aber sorry, ich bleibe dabei, weil ich überzeugt davon bin, dass ich nix besser machen kann. Natürlich bleibt mir die Möglichkeit, innerhalb des (Noch)-Zusammenlebens selbst Abstand zu schaffen, die Entscheidung selbst zu treffen oder von ihr vor diesem Urlaub abzuverlangen. Ich weiß es heute nicht, wie sich alles entwickelt. Auch ich werde mich nun in Bewegung setzen, habe mir vorgenommen, einige Wander-/Campingtouren zu machen. Ich will Ordnung in meinem Kopf - vund in meinem Leben schaffen.
Bitte malt mir den Urlaub der Beiden nicht weiter aus, meine eigene Vorstellungskraft ist ausgeprägt genug.
Meine Kinder wissen von all dem nichts, sie haben ihre eigenen Wohnungen. Ich habe mich zur Zeit etwas aus der Öffentlichkeit zurück gezogen. Nach dem Entscheidungstermin wird es, sofern sie geht, die Aufklärung geben.
Der Einzige, der ansatzweise Bescheid weiß, ist mein Chef. Er muss mich ja aushalten, hier im Büro ist der Rückzug nicht möglich - höchstens immer wiede aufs Klo oder ins Auto. Vor ihm konnte ich es nicht verbergen. Gott sei Dank ist er ein herzensguter Mensch, der mir alle Zeit der Welt gegeben hat, wieder in die Spur zu kommen.
Die Zeit wird es zeigen, was richtig ist. Lasst mich bitte meinen Weg gehen, auch ich muss, wenn es - wie auch immer es ausgeht - vorbei ist, irgendwie weiterleben. Ich glaube, dass ich es mir ewig vorwerfen würde, nicht alles versucht zu haben. Wie man das macht, dafür hat jeder seinen eigenen Plan. Auch der/die Partner/in, der/die ja hier keinesfalls vollständig beschrieben werden, hat da seinen/ihren großen Einfluss.
Ich umarme Euch und danke für Eure Sorge. LG Ulle


Ja, mach es so, wenn es Dein Weg ist. Aber: sei nicht so passiv. Kämpfe. Biete konkrete Änderungslösungen an (bitte keine ellenlangen Gespräche), über die sie im Urlaub nachdenken soll. Und mach Dich nicht klein und bemitleidenswert, sondern zeige Größe. Sage konkret, was Du von ihr erwartest, wenn es nach dem Urlaub weiter gehen soll.
Nimm Dein Leben in die Hand.

17.03.2016 11:46 • x 1 #101


U
Danke, das mache ich! LG

17.03.2016 11:51 • x 1 #102


Z
Sade,
Warum bist du zu deinem Mann zurück? Doch nicht aus Liebe, denn deine wahre Liebe ist er doch nicht!
Du belügst deinen Mann weil von liebe liest man dir nicht! Nur weil der andere nicht deinen Vorstellungen entsprach bist du zurück.
Warum denkst du du hast Anspruch darauf, dass dein Mann um dich kämpft? Nur weil du unzufrieden warst und dann eine Affäre hattest, ist dein Mann an allem schuld? Das liest sich hier so!
Ist er alleine schuld an allem? Ich denke nicht!

17.03.2016 11:57 • x 1 #103


S
Zitat von zauber2901:
Sade,
Warum bist du zu deinem Mann zurück? Doch nicht aus Liebe, denn deine wahre Liebe ist er doch nicht!
Du belügst deinen Mann weil von liebe liest man dir nicht! Nur weil der andere nicht deinen Vorstellungen entsprach bist du zurück.
Warum denkst du du hast Anspruch darauf, dass dein Mann um dich kämpft? Nur weil du unzufrieden warst und dann eine Affäre hattest, ist dein Mann an allem schuld? Das liest sich hier so!
Ist er alleine schuld an allem? Ich denke nicht!



Bitte lies doch mal richtig, bevor Du hier so übergriffig wirst: ich bin nicht fremd gegangen, sondern wir waren getrennt, nachdem er mich bis aufs Blut beleidigt und gekränkt hat. Ich war also nicht nur mal so ein bisschen unzufrieden.
Ob er meine wahre Liebe ist oder nicht, kannst Du nicht beurteilen. Ich habe während der Affäre eben auch gemerkt,
was ich trotz allem noch an meinem Mann habe. Auch gefühlsmäßig.
Wenn ich von Teilschuld spreche und von Anteil an Schuld, dann bedeutet das ja wohl, dass wir beide Schuld waren, oder?
Ja, ich habe Anspruch darauf, dass mein Mann um mich kämpft, wenn er mich auf so kalte Art und Weise abfertigt, wie er es vor der Trennung getan hat (was dann zur Trennung führte). Ich selbst kämpfe ja auch. Ich habe z.B. massenhaft Lügen von ihm verziehen, die all die Jahre immer wieder aufkamen. Und noch einige Dinge mehr. Die Trennung war also nicht nur, weil ich mal so ein bisschen Hausfrauenunwohlsein hatte.

17.03.2016 12:19 • x 1 #104


Z
Ja deine Antwort sagt alles aus! Deine Antwort ist so kalt wie du auch für mich hier rüberkommst

Nein du hast Anspruch auf gar nichts! Man hat keinen Anspruch auf irgendwas, dein Mann muss es freiwillig machen und in deinem Fall macht er es nicht! Er lebt nur mit der Angst! Das nenne ich eine tolle Beziehung Ironie
Also dein Mann hat dich so schlecht behandelt? Und was hast du zu eurer Beziehung beigetreten? Warst du so unschuldig?
Wenn dein Mann so schlimm ist warum geht man zu ihm zurück?

17.03.2016 12:22 • #105


A


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