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Ehefrau hat Gefühle für ihren Arbeitskollegen

Mr_J_18
Zitat von MissLilly:
@Mr_J_18 Darf ich fragen warum du auf Fragen die dich und deine Frau bzw eure Liebesbeziehung zueinander betreffen nicht eingehst ? Hat das einen bestimmten Grund ?


Das ist keine böse Absicht. Wenn dann hab ich was überlesen.

26.11.2021 16:16 • #241


T
Bist du zufrieden wie deine Frau sich auf alles einlässt ?

27.11.2021 11:14 • #242


A


Ehefrau hat Gefühle für ihren Arbeitskollegen

x 3


darkenrahl
Zitat von Toni08:
Bist du zufrieden wie deine Frau sich auf alles einlässt ?

post #240 des TE sagt einfach viel aus auf unbeantwortete Fragen
Er weiss nicht, wo er wirklich steht... nur meine Vermutung.

27.11.2021 20:15 • #243


Mr_J_18
Zitat von Toni08:
Bist du zufrieden wie deine Frau sich auf alles einlässt ?


Teils, teils.
Ich finde es gut, dass wir beide aktiv daran arbeiten, dass wir unsere Beziehung stärken und die Zeit zusammen bewusster wahrnehmen. Ich denke auch, dass (wie von vielen hier gefordert) eine räumliche Trennung für uns derzeit nicht förderlich wäre und vollends zum Bruch führen würde. Der Austausch tut mir gut und ihr auch. Daher sind wir in diesem Punkt auf dem richtigen Weg.
Des Weiteren versichert sie mir, dass sie keine Entscheidung zwischen ihm und mir treffen muss, da sie das schon längst getan hat und weiterhin mit mir zusammen ist.

Was ich nicht gut finde, ist halt der Kontakt bei der Arbeit. Sie sagt mir zwar, dass man sich nur noch über berufliche Sachen austauscht und auch der private Kontakt gleich null ist, trotzdem geht das nicht. Die emotionale Bindung kann so nicht verschwinden. Das habe ich auch eingesehen. Dieser Punkt steht weiterhin zwischen uns.

29.11.2021 16:22 • x 4 #244


Mr_J_18
Zitat von darkenrahl:
post #240 des TE sagt einfach viel aus auf unbeantwortete Fragen Er weiss nicht, wo er wirklich steht... nur meine Vermutung.


Ich glaube, dass aktuell in unserer Beziehung jeder weiß woran er ist. Die Zukunft und wie es weitergehen soll ist das große Problem.
Und dafür versuche ich hier aktuell den für mich akzeptabelsten weg zu finden. Und wenn es den nicht gibt, dann soll es eben so sein.

29.11.2021 16:30 • x 4 #245


G
Zitat von Mr_J_18:
Ich glaube, dass aktuell in unserer Beziehung jeder weiß woran er ist. Die Zukunft und wie es weitergehen soll ist das große Problem. Und dafür versuche ich hier aktuell den für mich akzeptabelsten weg zu finden. Und wenn es den nicht gibt, dann soll es eben so sein.

@Mr_J_18, eine Ehe sollte auf festen Füßen stehen, mit zueinander stehen, Vertrauen, Offenheit, Ehrlichkeit,
nichts tun was den LP weh tut oder gar schadet, Loyalität, für einander einstehen, einen freundlichen liebevollen
Umgang miteinander und mit den Kindern und gleichzeitig auch der Verantwortung für Ehe und Familie gerecht
zu werden.

Meinen Respekt wie du bisher mit der nicht einfachen Situation bisher umgegangen bist. Niemand kann dir hier
sagen ob deine EF die Wahrheit sagt. Das kann sein - wie von ihr behauptet - , dass es in der ganzen, langen Zeit
keine körperliche Annäherung zwischen ihr und dem AK gegeben hat, wahrscheinlich ist das jedoch eher nicht.

Dazu gibt es zumindest Anhaltspunkte:
-warum war im Messenger bis auf die letzten Post´s alles gelöscht
-wenn es ganz harmlos war, warum hatte sie dir alles verschwiegen
-wer vom Seelenverwandten - ich halte eine solche Erhöhung für problematisch - spricht, verspürt zumindest
eine sehr starke Bindung zum AK
-sie hat sich aus der Ehe entfernt und Gefühle für den AK abgezogen
-sie riskiert ihre Ehe und Familie mit Kindern vor die Wand zu fahren (Verhalten)
-sie hat zumindest gefühlsmäßig ein Doppelleben über sehr viele Monate hinweg geführt
-ihr verschweigen ist eine Form der Unehrlichkeit
-sie hat dein Vertrauen missbraucht
-echte Reue und Entschuldigung hat es bislang nicht gegeben
-unabhängig davon ob körperlich oder nicht, ist sie ihrer Verantwortung für die Ehe und ihrer mit dir gegründeten
Familie nicht, oder nur bedingt, gerecht geworden.

Diese Anhaltspunkte sollten für dich bei der Gesamtbetrachtung, Einschätzung bei der Findung welchen Weg
du nun gehen möchtest zumindest bedacht werden. Natürlich ist es richtig, soweit möglich und sinnvoll, eine
Ehe mit Kindern als vollständige Familie unter einem Dach, möglichst wieder auf feste Füße zu stellen. Das
kann jedoch nur gelingen, wenn beide LP das wirklich wollen und kein 3. im Spiel ist.

Ein Endlieben, wenn sie mit dem AK weiter eng zusammen arbeitet, er ein Seelenverwandter ist und ihre
Gefühle auch nach rund 1,5 Jahren nicht abgeflacht sind, dürfte wohl - wird immer wieder neu befeuert - eher
kaum möglich sein. Und damit würde das auch zukünftig eine Gratwanderung sein. Das sind keine guten
Voraussetzungen, da du vermutlich ständig ein mulmiges Gefühl haben wirst, dadurch die Ehe zunehmend
toxisch werden kann und es dann nur eine Frage der Zeit ist bis die Ehe zerbricht.

Klar kann sich das auch anders, positiver, entwickeln. Deine EF hat ja benannt, warum sie dich und eure
Familie nicht aufgeben möchte. Mir wäre das auf die Zukunft gesehen zu wenig. Ohne dass einer von beiden,
sie oder AK, den Arbeitsplatz komplett wechselt und keinerlei Kontakt mehr - Offenheit wichtig - zukünftig
mehr besteht, ohne klares Bekenntnis zu dir und eurer Familie und ohne noch ausreichende Gefühle fürein-
ander, halte ich es für nicht wirklich sinnvoll an der Ehe mit ihr festzuhalten.

Vielleicht kann es helfen, da dann die Richtung klarer wird, mit ihr eine mögliche Trennung - da du in dieser
Schwebe nicht dauerhaft bleiben möchtest - und deren wahrscheinliche Auswirkungen, auch auf die Kinder,
das dann haben wird, anzusprechen. Das Signal an sie: Es wird jetzt ernst, die Ehe und Familie steht jetzt
auf dem Spiel. An ihrem Verhalten kannst du dann ablesen, was ihr tatsächlich wichtiger ist.

Es ist bei dir fraglos eine schwierige Situation. Welchen Weg du gehen möchtest, musst du selbst entscheiden.
Mein Rat ist, verbleibe nicht zu lange in dieser zermürbenden, unguten Situation. Ich wünsche dir alles Gute und
einen klaren, kühlen Kopf die Dinge zu sehen wie sie tatsächlich sind und für dich dann die richtigen Entschei-
dungen zu treffen.

29.11.2021 21:11 • x 7 #246


unbel-Leberwurst
Zitat von Mr_J_18:
Ich glaube, dass aktuell in unserer Beziehung jeder weiß woran er ist. Die Zukunft und wie es weitergehen soll ist das große Problem.


Das sehe ich genau umgekehrt. Dein großes Problem ist die Vergangenheit und was da passiert ist oder eben auch nicht. Die Ungewissheit.

30.11.2021 08:46 • x 1 #247


U
Zitat von Mr_J_18:
Was ich nicht gut finde, ist halt der Kontakt bei der Arbeit. Sie sagt mir zwar, dass man sich nur noch über berufliche Sachen austauscht und auch der private Kontakt gleich null ist, trotzdem geht das nicht. Die emotionale Bindung kann so nicht verschwinden. Das habe ich auch eingesehen. Dieser Punkt steht weiterhin zwischen uns.

Sehr schwere Situation. Zum einen kündigt man eine gute Arbeitsstelle nicht einfach so, zum anderen ist das für dich, verständlicher Weise, ein nur sehr schwer zu ertragener Umstand.
Wenn sie die Stelle aufgibt, ohne eine neue in Aussicht zu haben, begibt sie sich in eine finanzielle Abhängigkeit von dir. Etwas was sie bestimmt nicht möchte. Und ob es dir helfen würde?
Ist sie den grundsätzlich bereit, sich eine neue Stelle zu suchen? Oder habt ihr das Thema noch nicht weiter angesprochen?

30.11.2021 11:01 • #248


Mr_J_18
Zitat von unbel Leberwurst:
Das sehe ich genau umgekehrt. Dein großes Problem ist die Vergangenheit und was da passiert ist oder eben auch nicht. Die Ungewissheit.


Auch. Mir macht es halt schon zu schaffen, dass ich ihr nicht glauben kann, dass da nichts passiert sein soll. Da Möglichkeiten genug vorhanden gewesen sind. Sie hat auf meine Nachfragen diesen Fakt betreffend es auch immer verneint. Dennoch müsste ich irgendwann damit abschließen können, wenn unsere Beziehung eine Chance haben soll.

30.11.2021 12:16 • #249


Mr_J_18
Zitat von UngutesGefühl:
Sehr schwere Situation. Zum einen kündigt man eine gute Arbeitsstelle nicht einfach so, zum anderen ist das für dich, verständlicher Weise, ein nur sehr schwer zu ertragener Umstand. Wenn sie die Stelle aufgibt, ohne eine neue in Aussicht zu haben, begibt sie sich in eine finanzielle Abhängigkeit von dir. Etwas ...


Richtig. Sie möchte halt nicht noch mehr abhängig sein von mir als sowieso schon. Besonders weil die Zukunft auch von meiner Seite mehr als offen ist…
Grundsätzlich hat sie das schon in ihre Überlegungen mit einbezogen. Aber aktuell nicht darstellbar.
Daher wird mich dieses Thema die nächste Zeit wohl noch weiter nach unter ziehen und die Probleme nicht kleiner werden lassen.

30.11.2021 12:19 • #250


unbel-Leberwurst
Zitat von Mr_J_18:
Richtig. Sie möchte halt nicht noch mehr abhängig sein von mir als sowieso schon. Besonders weil die Zukunft auch von meiner Seite mehr als offen ...


Also nur begreif tickst doch immer wieder, dass es gerade gut läuft und ihr euch sehr umeinander bemüht.
Auch, dass ihr die Zukunft miteinander verbringen wollt.

Warum sagst du dann gleichzeitig, dass die Zukunft mehr als offen ist?

Klingt sehr ambivalent...

30.11.2021 12:45 • x 2 #251


aequum
Zitat von unbel Leberwurst:
Warum sagst du dann gleichzeitig, dass die Zukunft mehr als offen ist?

Naja, ich denke das liegt an der gesamtheitlichen Situation. Das ständige Auf und Ab der Gefühlslage, die Unsicherheiten und nicht zuletzt an dem Vertrauensverlust.
Bin mir nicht sicher ob ich dem bis hierher standhalten könnte. Sehr sehr schwierig...

30.11.2021 12:58 • x 3 #252


Mr_J_18
Zitat von unbel Leberwurst:
Also nur begreif tickst doch immer wieder, dass es gerade gut läuft und ihr euch sehr umeinander bemüht. Auch, dass ihr die Zukunft miteinander verbringen wollt. Warum sagst du dann gleichzeitig, dass die Zukunft mehr als offen ist? Klingt sehr ambivalent...


Natürlich bemühen wir uns umeinander, das war schließlich den Weg, den wir für uns als richtig eingestuft haben.
Und das ich mir nicht sicher bin, ob das nochmal was wird ist nicht ambivalent sondern Realistisch. Mir kann keiner die Sicherheit geben, dass sie nicht irgendwann doch noch weg will, ich vielleicht weg möchte, weil ich es nicht mehr ertrage, oder das Vertrauen einfach nicht zurückkommt.
Daher ist das alles immer noch eine schwierige und äußerst heikle Situation für unsere Beziehung.

30.11.2021 13:35 • x 1 #253


U
Zitat von Mr_J_18:
Richtig. Sie möchte halt nicht noch mehr abhängig sein von mir als sowieso schon. Besonders weil die Zukunft auch von meiner Seite mehr als offen ist… Grundsätzlich hat sie das schon in ihre Überlegungen mit einbezogen. Aber aktuell nicht darstellbar. Daher wird mich dieses Thema die nächste Zeit wohl noch ...

Was kann/könnte sie tun, um dir wirklich zu helfen mit der beruflichen Situation umzugehen? Bewerbungen schreiben? Oder vielleicht die Versetzung innerhalb der Firma?

Vielleicht findet ihr gemeinsam etwas, was dir hilft.

30.11.2021 13:39 • #254


D
Zitat von Mr_J_18:
Natürlich bemühen wir uns umeinander, das war schließlich den Weg, den wir für uns als richtig eingestuft haben. Und das ich mir nicht sicher bin, ob das nochmal was wird ist nicht ambivalent sondern Realistisch. Mir kann keiner die Sicherheit geben, dass sie nicht irgendwann doch noch weg will, ich vielleicht weg ...

Hallo Mr J 18,

so ziemlich am Anfang, als du deinen Strang hier eröffnet hast, hatte ich dir geschrieben, dass deine Frau ungeniert sehr lange eine gesunde Grenze der Partnerschaft überschritten hat ("ramponiert" hat)

Wenn du jetzt so schreibst, frage ich mich, wie können wieder mehr echte gesunde Anteile, Elemente, Bausteine in dein Leben und/oder in deine Partnerschaft kommen? Auch sowas wie echtes Vertrauen und Entspannung.

Und wie lange kannst du dieses zurecht unsichere Gefühl noch tragen oder halten / aushalten.

Würde dir eine eigene psychologische Beratung helfen, um deine Anteile mehr zu beleuchten?

Wie kommst du wieder mehr in deine eigene Kraft? Für dich als Mensch, Mann, Familienpapa?

Weil auch eure Kinder spüren doch ganz fein diese Verletzung, diese Unsicherheit, diesen ungewissen "Schwebezustand".

Und ich bleibe übrigens dabei: Ich gebe eurer Ehe so nur eine höchstens mittelfristige Chance für eine lange Zukunft. Denn deine Frau tut unterbewusst einiges, um fast gegen diese Ehe zu handeln. Auch wenn sie es vielleicht für sich noch gar nicht formulieren kann. Ihr Verhalten zeigt es eigentlich die ganze Zeit deutlich (auch das sie jetzt sehr an ihrer Unabhängigkeit arbeitet, wenn ich dich richtig verstanden habe, oder?)

Daher tue bitte etwas für dich, um in deine eigene Kraft und Sicherheit zu kommen. Und schau‘ genau hin. In die Aktivität kommen, sich unterstützen lassen, Rückenstärkung. Nicht passiv "leidend" abwarten / aussitzen. Dein Lebensruder in die Hand nehmen. Noch ist die Möglichkeit dazu.

(und ich habe es schon oft geschrieben, ich will mit meinen ehrlichen + direkten Worten nicht verletzen, sondern etwas wachrütteln. Vielleicht kann ich dir damit einen Millimeter in die richtige Richtung weiterhelfen)

30.11.2021 14:04 • x 4 #255


A


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