Ehefrau hat keine Gefühle / will aber keine Trennung

Sehr spannend die Beiträge.

Aber keine Sorge, die Klischees und Veralgemeinerungen die hier geschrieben werden, haben wir Frauen euch Männern gegenüber auch.

Nur so viel: Chef im Haus und erziehen das war mal. Und schon gar nicht, wenn es anscheinend jahrelang nicht so gehandhabt wurde. Vielleicht mal im Bett den Hengst machen Na Scherz beiseite....

Man muss sowieso jede Beziehung einzeln betrachten. Bei manchen trennt die Trennung, bei manchen schafft sie wieder Nähe.

Sich körperlich annähern ist schwierig. Wenn kein körperkontakt bei Frau mehr möglich, denke ich, ist der Zug ziemlich abgefahren. Aber darüber glaube ich, hast du noch gar nichs geschrieben, oder ?

Und wenn jemand, weil er die falsche Wurst gekauft hat, am Nasenring vorführt, finde ich unterste Schublade. Eben, dann muss sie sich die selber kaufen.

Eingefallen wäre mir, dieses Ja, ja - ich bin immer die Schuld wenn das immer als Antwort kommt, ohne dass das Gegenüber sich wehrt, das würde mich zB triggern.

LG

Zitat von luggi:

hat

ganz schön egoistisch deine frau...dich will sie nicht mehr,okay.aber getrennte wohnungen will sie auch nicht...sie denkt nur an sich,was sie will. was du willst in dieser bescheidenen situation interssiert sie nicht......das sollte dir zu denken geben

Glaube mir mir gibt das alles zu denken und das Wort egoistisch höre ich in letzter Zeit ziemlich oft von Familie und Freunden.

Zu dem Thema Chef im Haus kann ich nur sagen dass sie keine Frau ist die einen Chef im Haus möchte und sie ist die Frau. Ich will auch gar nicht der General sein. Dieses Mann verdient Geld und Frau bleibt zu Hause gab es bei uns nie.feminismus gibts bei uns nicht und das ist gut so.

Zitat von Engerling:

Chef im Haus und erziehen das war mal

Das Chef im Haus hast Du dazugedichtet.

Wie würdest Du es denn beschreiben, wenn Du eine klare Linie führst und dem Partner die Konsequenzen seiner Handlung zeigst? Und der Partner daraus etwas lernt und sein Verhalten, in diesem Fall respektloses Verhalten, einstellt.

Hast Du dann nicht in gewissem Sinne einen anderen Menschen erzogen? Und wie nennt man das bei Kindern, wenn die destruktive oder asoziale Verhaltensweisen haben und man ihnen durch Konsequenz beibringt, anders zu handeln? Heißt das nicht auch erziehen?

Es gibt viele erwachsene Frauen und auch Männer, bei denen man mitunter die Erziehung nachholen muss, die die Eltern in den Sand gesetzt haben. Warum um den heißen Brei herum reden?

Gute Frauen werden erzogen, nicht geboren. Männer auch.

[quote=Urmel_]
Das Chef im Haus hast Du dazugedichtet.

Nein, dann liest den Beitrag von Thomi durch.

Wie würdest Du es denn beschreiben, wenn Du eine klare Linie führst und dem Partner die Konsequenzen seiner Handlung zeigst? Und der Partner daraus etwas lernt und sein Verhalten, in diesem Fall respektloses Verhalten, einstellt.

ÄNDERN WOLLEN: und ob sich der Partner sich erfolgreich ändern lässt, hängt vor allem von seinem Charakter ab. Kompromissbereite Menschen sind Kritik gegenüber offener als Sturköpfe. Und der Ton macht die Musik, mit Vorwürfen kommst dann nicht weit.

Hast Du dann nicht in gewissem Sinne einen anderen Menschen erzogen? Und wie nennt man das bei Kindern, wenn die destruktive oder asoziale Verhaltensweisen haben und man ihnen durch Konsequenz beibringt, anders zu handeln? Heißt das nicht auch erziehen?

Streng genommen, versteht darunter die Einflussnahme auf die Entwicklung und das Verhalten Heranwachsender.

Es gibt viele erwachsene Frauen und auch Männer, bei denen man mitunter die Erziehung nachholen muss, die die Eltern in den Sand gesetzt haben. Warum um den heißen Brei herum reden?

Ich glaube man kann nicht alles an- und umerziehen. Da sind die Gene auch veranwortlich. Dann würden wir doch alle gleich handeln.

Gute Frauen werden erzogen, nicht geboren. Männer auch.

Deine Meinung sei dir ungenommen.

Ein Partner oder eine Partnerin verhält sich In irgendeiner Art und Weise Nachhaltig unangemessen.

Entweder er/sie ändert sein Verhalten aufgrund aufgezeigter Konsequenzen.
Oder wird verlassen.

Niemand muss sich erziehen lassen.
Man kann sich auch aus eigener Kraft heraus ordnungsgemäß verhalten.
Oder alleine bleiben

Zitat von Sohnemann:

Entweder er/sie ändert sein Verhalten aufgrund aufgezeigter Konsequenzen.
Oder wird verlassen.

Klingt schlüssig.

In der Theorie.

Zitat:

Das Chef im Haus hast Du dazugedichtet

Ich glaube das bezog sich auf meinen Beitrag. Dazu ein kleine Ausführung: Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ihr für ein Bild von einem Chef habt. Es geht hier nicht um herumkommandieren. Es geht um verantwortungsbewusstes Führen und Dienen. Diese Verantwortung hat man auch als Familienvater und Ehemann.

(Dazu ein schöner Spruch: Die Kunst des Chefs ist es, dass die Wärme, die dabei entsteht, wenn die Mitarbeiter über den Tisch gezogen werden, als Nestwärme empfunden wird:)

Aber mal im Ernst. Auch eine dominante Frau möchte einen Selbstbewussten Mann, der mit sich im Reinen ist, an dessen starker Schulter sie sich anlehnen kann. Nur haben es die dominanten Frauen scheinbar schwerer sich das einzugestehen. (Ok, für alle getriggerten, ich meine nicht die Frauen, die es toll finden den ganzen Tag ihren Mann nieder zu machen, aber nachts dann so richtig aus dem Häuschen sind.)

Ich will noch eins drauf setzten. Mich inspiriert der Spruch, den ich irgendwann einmal aufgeschnappt habe:
Frauen sollen sich ihrem Mann gegenüber verhalten als sei er ein König und Männer sich der Frau gegenüber, als seien sie ihr Diener.

Das ist ein Bild! Bitte alle, die nicht mit Verallgemeinerungen und Bildern umgehen können, ignorieren. Vielleicht nützt es ja irgendwem, genau wie mir.

Ja, ich bin auch für Augenhöhe, usw. Aber Mann und Frau sind verschieden und nicht in erster Linie Freunde. In einer (6uellen) Beziehung schwingen immer Nuancen von führen und geführt werden mit. Ein Mann möchte nun mal geachtet werden, und eine Frau will nun mal einen selbstbewussten Partner, der sie auf Händen trägt. Imho

Zitat von hahawi:

Klingt schlüssig.

In der Theorie.

Is klar, zb. Männer mit dominanten Müttern und schwachen/ abwesenden Vätern kennen das als gangbare Realität nicht.
Schwuchtelige Würstchen kommen da nicht weit

Zitat von Sohnemann:

Schwuchtelige Würstchen

Jetzt bist Du aber schon etwa hart zu unserem TE hier.

Zitat:

Ein Mann muss heutzutage viele Rollen gleichzeitig erfüllen.

Zitat:

Dabei kommt es eben auf die richtige Mischung an. Wenn man nur Hausmann oder nur Macho ist, dann wird es in beiden Fällen schwierig.

Zitat:

Wenn es dem Mann dann nicht gelingt, ab und zu mal ein Surfer Typ oder Motorradfahrer zu sein, dann wird es auf Dauer mit der Anziehungskraft schwierig.

Absolut einverstanden.

Zitat:

Noch mal zum Chef sein:
Da bin ich anderer Meinung. Wichtige Entscheidungen Werfen von beiden Ehepartnern übereinstimmend getroffen bzw diskutiert.
Da hat weder der eine noch der andere zu führen oder zu dienen.

Das klingt schön in der Theorie. In der Praxis ist es oft anders. Da hat jemand in der Diskussion das größere Gewicht, die Todschlagargumente und am Ende das letzte Wort. Natürlich bin ich dafür, das die Meinung des Partners einbezogen wird, anders geht es auch nicht gut auf Dauer. Was ich sagen will ist, dass heute zu oft Männer Verantwortung der Frau aufbürden und sich selber davor drücken. Oder bei dem kleinsten Missgeschick des Mannes die Frau in die Bresche springt. Ich kenne solche Beispiele zu Genüge. Die Frau, die denkt sie ist die starke zu Hause und der geknickte Mann. Da ist es mit Anziehung nicht mehr so weit her. Der Mann sucht sich dann die hilfebedürftige Sekretärin und die Frau verachtet irgendwann ihren Mann.

Ich will hier einfach Mal eine Lanze für die Familienväter brechen. Männer, werdet wieder Männer, übernehmt Verantwortung, lasst eure Frauen auch mal schwach sein. Mich nervt dieser Unabhängigkeitswahn total, Frauen, die alles ohne Männer können. Aber auch Männer die ihre Wäsche selber waschen können, und keine Frau mehr brauchen. Wie soll es da bitteschön auf der Paarebene funktionieren. Abhängigkeit ist nichts schlechtes, wenn es gesund ist. Es ist nicht schlimm wenn man den anderen braucht, und dadurch breit ist auch mal auf ihn zuzugehen.