1978

Ehemann lässt uns allein wegen Kollegin

L
Zitat von T4U:
Wenn es jetzt KiGa-Kinder wären...aber es sind Jugendliche, nicht mehr weit von 18

Zum Glück! Denn die stehen schon anders hinter ihren Wünschen, als ein kleines Kind.
Ich denke, mit der Zeit ändern sie vielleicht ihre Meinung. Aber selbst wenn nicht so sollte man das akzeptieren und nicht ständig an ihnen zerren.

29.05.2020 08:26 • x 2 #781


Heffalump
Zitat von LostGirl1:
Ich denke, mit der Zeit ändern sie vielleicht ihre Meinung. Aber selbst wenn nicht so sollte man das akzeptieren und nicht ständig an ihnen zerren.

Gehe da mit dir konform.

Man bekommt nur gesunde Erwachsene, die dann nicht unbedingt in Beziehungsfallen stolpern, die Zwang nun mal so mitsich bringt

29.05.2020 08:28 • x 1 #782


A


Ehemann lässt uns allein wegen Kollegin

x 3


B
Oder ist es der Versuch der Mutter,den armen Vater,dem es jetzt nicht gut geht,wieder über die Kinder zu erweichen?
Ich verstehe es nicht, warum sie solche Informationen brauchen.

29.05.2020 08:39 • x 1 #783


T
Und was sollte es bringen, die Kinder über den Vater zu erweichen? Das ist Käse.

Was soll ich denn eurer Meinung mit dieser Info tun? Seine Anwältin hatte mir vermittelt, dass ich alle Zahlungen und Sparverträge für die Kinder von meinem Konto zu tragen habe. Das habe ich dann im letzten Monat geändert. Jetzt plötzlich kommen all diese Zahlungen für die Sparverträge für den nächsten Monat wieder von ihm, also jetzt doppelt von ihm und mir. Ist das auch eine Beeinflussung der Kinder, wenn ich ihnen dieses berichte?

29.05.2020 09:10 • #784


Heffalump
Zitat von tbl:
Seine Anwältin hatte mir vermittelt,

schreibt nur Müll, weil jeder Brief ihr Kohle bringt. Höre auf deine Anwältin und gut.
Zitat von tbl:
Ist das auch eine Beeinflussung der Kinder, wenn ich ihnen dieses berichte?

wozu das denn, ich verstehe nicht warum du die Paar-Streitereien ihnen zu tragen musst. Da brauchst du dich aber auch nicht wundern, warum die Kindern nix mit Paps am Hut haben

Bei solch Schreiben irgendwelcher 0815 Anwälte - reagiere ich nur in der Form, das ich das Schreiben an meine RA weiterleite

also bei aller Liebe, tbl, so naiv?

29.05.2020 09:17 • x 6 #785


Strandräuber
Moin, der Umgang mit erwachsenen Kindern bei einer Trennung ist sehr schwer. Ich bin selbst ein erwachsenes Scheidungskind. Es hat mich damals ganz hart getroffen, obwohl es das beste für meine Mutter war sich zu trennen.

Bei meinen Kindern ist es ähnlich. Sie sind auch groß. Im Grunde genommen macht man alles falsch, egal wie man es macht. Ich habe immer versucht es laufen zu lassen. Also nicht eingreifen und auch nichts zu übermitteln. Die Kinder der TE haben durch ihr Telefon einen eigenen Draht zum Vater. Das kann er nutzen.
Unsere Liebe @tbl ist so ein bisschen die Mutter Beimer vom Typ her. Das habe ich zumindest gedacht als ich die ersten beiden Seiten in ihrem Tread gelesen habe.

Die kann auch nicht so einfach aus ihrer Haut, weil es nicht ihrem Wesen entspricht. Wie ihr alle wisst kann man das auch nicht so einfach ändern. Sie müsste es sich aber verkneifen damit die Kinder Zeit haben um runterzukommen. Das ist wie Öl ins Feuer gießen. Die Flamme kann nicht kleiner werden.

Lg Strandräuber

29.05.2020 09:22 • x 3 #786


L
Zitat von Strandräuber:
Ich bin selbst ein erwachsenes Scheidungskind.

Ich ebenso. Ich war 15, als sich meine Mutter getrennt hat.

Und das
Zitat von T4U:
warum du die Paar-Streitereien ihnen zu tragen musst

frage ich mich auch. Ich wollte auch eine zeitlang nichts von meinem Vater wissen. Wäre meine Mutter ständig mit solchen Infos an mich herangetreten hätte ich in dem Alter dicht gemacht. Mich haben die Diskussionen nur genervt, mich hat das alles nicht interessiert. Rückblickend betrachtet habe ich mich vermutlich dadurch unbewußt nur abgegrenzt. Ich hatte genug mit mir selbst zu tun, hatte keinen Nerv für die Themen der Erwachsenen. Als sich die Wogen geglättet hatten, habe ich von mir aus den Kontakt wieder aufgenommen, ist ja immerhin mein Vater. Der Kontakt besteht auch seitdem. Ein ständiges Drängen hätte in mir aber ausgelöst, dass ich mich bevormundet gefühlt hätte, nicht ernst genommen und erst Recht nicht gemacht hätte, was von mir erwartet wird. Teenager halt. Ich weiß nicht, wie die Kinder der TE drauf sind, wenn sie ähnlich veranlagt sind, wie ich es war, wird sie mit ihrem Gezerre die Sache deutlich verlängern.

29.05.2020 09:29 • x 2 #787


Heffalump
Zitat von LostGirl1:
Ich wollte auch eine zeitlang nichts von meinem Vater wissen.

Ist a auch völlig normal, und wenn die Kids von tbl, dazu noch die Oma haben, der es auch sch egal ist, Hauptsache Kontakt - dann einfach mal die Beine stillhalten oder zum Tanzen gehn, statt den Kids auf die Nerven

29.05.2020 09:32 • x 3 #788


N
Ich habe hier still mitgelesen und deine Grundhaltung erinnert mich an einen anderen Thread hier im Forum Frisch getrennt - verrückte Gedanken.

Auch in diesem Thread hat sich schon lange vor der Trennung Vieles um den Gesundheitszustand- aber vor allem dem Gemütszustand des Ehemannes gedreht. Er hatte ebenfalls mit dem Tod eines Angehörigen zu kämpfen, was letztlich den Ausschlag für seine neue Beziehung und den Auszug gab. Was die TE in dem Thread erlebt at, erinnert mich in vieler Hinsicht an die Geschichte hier.

Mir fällt auf, dass du sehr bereit bist ihn zu verstehen und ihm weiter die Türen zur Familie offen zu halten. Warum ist das so? Er ist erwachsen, er hat Entscheidungen getroffen. Es ist sein Weg zu den Kindern, nicht euer Weg. Wenn eure Kinder den Kontakt mit einem psychisch offenbar sehr instabilen Elternteil ablehnen, dann macht das für ihre Lebensphase absolut Sinn. Sie sind dabei sich von der Familie abzunabeln, eigene Wege zu gehen und brauchen für diese Zeit ihre ganze Kraft. Wenn du zurückdenkst, welche Gedanken , Ängste und Gefühle deinen Eltern gegenüber dich umgetrieben haben, dann verstehst du die Reaktion deiner Kinder wahrscheinlich besser.

So wie du den Kindern dann zugestehst erwachsen zu werden und zu sein, kannst du dir zugestehen, dass du nicht nur Mutter, Ehefrau und der Klebstoff deiner Familie bist. Du bist auch eine Frau. Da sich dein Noch.Mann offenbar schon sehr lange um sich selbst dreht und sorgt, ist es für dich vielleicht gut, das gleiche für dich zu tun. Sich mit dir und deiner aktuellen Lebensphase - nicht deiner Situation - sondern deiner Entwicklungsphase auseinanderzusetzen. Zu lesen, was rein entwicklungspsychologisch für dich in deiner Phase ansteht und welche Chancen du hast, dich zu verwirklichen. Lass sie alle gehen, bleibe in liebevollem Kontakt mit deinen Kindern, aber fordere nichts für ihn. Es ist sein Job, den Kontakt zu ihnen zu pflegen.

Er ist offenbar das typische Opfer einer Midlife-Crisis. Für Frauen in deinem Alter heißt es: Midlife-Chance! Ergreif die.

29.05.2020 09:40 • x 3 #789


T
Es geht gar nicht um ein Anwaltsschreiben. Ich frage euch, ob ich den Kindern berichten soll, dass er jetzt auch wieder für sie spart?

Ich glaube, dass ich mich so rein hänge, dass die Kinder den Kontakt zum Papa hätten, liegt an den Vorwürfen, dass ich ihnen diesen verwehre. Das ist für mich ein schlimmer Vorwurf.

29.05.2020 09:45 • #790


L
Zitat von tbl:
ob ich den Kindern berichten soll, dass er jetzt auch wieder für sie spart?


Nach diesen Reaktionen auf einen Anruf:
Zitat von tbl:
Gerade rief mein Sohn weinend auf der Arbeit an. Papa hat wieder angerufen, meine Tochter rastet voll aus, weil sie da keinen Bock mehr drauf hat und befürchtet, dass sie aus Versehen ans Telefon geht.

Ein deutliches Nein. Der permanente Kontaktversuch gegen ihren Willen belastet sie.
Sagst Du selbst. Und belastest sie ebenfalls mit Deinen Informationen und dem ständigen Anstubsen.
Das ist keine Info, die sie sofort brauchen. Wenn der Vater will, spart er für sie. Das kann er ihnen auch sagen, wenn er ihnen das Geld überschreibt. Warum müssen das die Kinder jetzt sofort erfahren? Warum musst Du für ihn vermitteln? Warum willst Du für ihn die Kinder weichkochen? Die haben alle Möglichkeiten, ihn zu kontaktieren, wenn sie es wollen. Egal, wer Dir was vorwirft, Deine Kinder wissen doch, dass Du dem Kontakt nicht im Wege stehst, im Gegenteil. Ist das nicht das entscheidende?

29.05.2020 09:59 • x 4 #791


Strandräuber
Zitat von tbl:
Ich glaube, dass ich mich so rein hänge, dass die Kinder den Kontakt zum Papa hätten, liegt an den Vorwürfen, dass ich ihnen diesen verwehre. Das ist für mich


Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose Schuld.
Wenn dein NM sich nicht mit den Kindern auseinandersetzen kann,
bist du Schuld. Ist einfacher als den Grund bei sich selbst zu suchen.
Das weißt du auch, aber handelst dagegen.

Das ist einfach nur Schuldumkehr, auf die du Anspringst.

Lg Strandräuber

29.05.2020 10:04 • x 2 #792


T
Nicht, dass mir dann später irgendwer vorwirft, dass ich das verschwiegen habe. Ich mache mir viel zu viele Gedanken um die Außenwelt. So bin ich leider.

29.05.2020 10:10 • #793


L
Zitat von tbl:
dass mir dann später irgendwer vorwirft, dass ich das verschwiegen habe.

Da riskierst Du lieber, dass Deine Kinder Dir vorwerfen, dass Du ihren Willen ignorierst? Echt jetzt?

29.05.2020 10:15 • x 2 #794


N
Mach dir mal eine Liste der Vorwürfe, die er seit dem Beginn der Beziehung mit der Kollegin gegen dich ausgesprochen hat. Dann bewerte sie mit: Stimmt, Stimmt zur Hälfte, Stimmt nicht.

Du wirst schnell feststelle, dass in Situationen wie deiner, der Partner, der das Chaos verursacht, schnell in die Schuldumkehr verfällt. Häufig sind in solchen Vorwürfen die Wörter nicht, nie, kein und andere Verneinungen zu finden. z.B., Wenn du nicht immer so oder so gewesen wärst, dann müsste ich auch nicht XY tun oder Es hat keine Liebe mehr gegeben.

Das schockt. Man hat es in der Regel selbst anders oder gar nicht erlebt. Gleichzeitig drängt es in die Defensive.

Anstatt jetzt zu fragen: Wie hätte es denn aussehen müssen? Was hättest du tun müssen, damit es positiv ausgesehen hätte und dabei darauf zu bestehen, dass nur positive Statements i ich-Form gemacht werden dürfen, z.B. Es hätte mehr Reflektion von meiner Seite geben müssen oder Ich hätte mir nach dem Tod des Vaters professionelle Hilfe suchen müssen, denn ich habe bereits länger gefühlt, dass etwas in mir brodelt, erklären und entschuldigen wir unser eigenes Verhalten. - Damit geben wir dem Angreifer in zwei Dingen recht. Zum einen, dass er Recht hat, diese Anwürfe vorzubringen. Zum andern, dass wir wie erwartet uneinsichtig sind, denn wir erklären warum wir so oder so gehandelt haben.

Konstruktiv ist in einer solchen Kommunikation gar nichts. Es bestätigt nur unsere bestehenden Annahmen, Er beschuldigt mich! Sie versteht mich nicht!

Deshalb mach dir die Liste. Schreibe eine positiven Frage hinter jeden Punkt. Nichten der Vergangenheitsform, sondern in der Zukunftsform.

Du stellst dich zwischen mich und die Kinder! Stimmt/Stimmt zur Hälfte/Stimmt nicht Frage:Wie muss ich mich verhalten, damit du nicht mehr das Gefühl hast, dass ich mich zwischen euch stelle?

Und genau diese Frage stellst du dann bei seinem nächsten Vorwurf. Er wird sehr wahrscheinlich dann Beispiele aus der Vergangenheit hoch holen und weitere Vorwürfe formulieren. Dann unterbrechen und klar sagen: Das habe ich nicht gefragt. Ich habe gefragt, was muss ich.... Wenn er keine Antwort gibt und eher grummelnd abziehen will, klar sagen:Dann wird es keine Lösung für dieses Problem geben, denn ich muss wissen, was du dir von mir wünschst, um es ändern zu können.

Setze dich mit seinen Anwürfen mental und emotional auseinander. Das stärkt.

29.05.2020 10:16 • x 2 #795


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