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Eifersucht auf Therapeutin meines Partners

Unhinged
Zitat von Magenta100:
Bisher war ich, immer, seine erste Ansprechpartnerin, wenn es um seine Gedanken,Gefühle, Sorgen ect. geht. Wir haben über alles geredet und uns alles anvertraut. Jetzt ist seine Therapeutin seine erste Ansprechpartnerin.

Gottseidank ist das so! Du bist nicht die Therapeutin deines Partners und umgekehrt genauso. Und jeder ist noch ein eigenständiger Mensch.
Alles andere ist zum einen zuviel Verantwortung und zuviel Entzauberung. Dein umfassender Anspruch beruht bei dir doch eher auf Unsicherheit und mangelndem Selbstwertgefühl. Dir entgeht gar nichts. Deinem Partner wird professionelle Hilfe zuteil und das ist grundsätzlich ein Grund zur Freude. Damit lohnt es sich doch auch für dich.

22.02.2023 18:20 • x 3 #16


M
Magenta100: Ich verstehe, was Du meinst! Vielleicht musst Du sie mehr wie eine platonische Freundin Deines Partners sehen. Zu Freunden hat man ja auch oft ein besonderes Verhältnis auf geistiger Ebene ohne intim zu sein, oder sie zu heiraten, oder mir ihnen Kinder zu bekommen. Es gibt aber auch immer wieder Leute, die auf Freunde ihres Partners eifersüchtig sind. Das ist nichts Ungewöhnliches, sondern menschlich! Ich kenne Beziehungen, die deshalb gar keine Freundschaften mehr außerhalb ihrer Beziehung haben, sondern nur auf sich als Paar fokussiert sind.- Muss jeder für sich entscheiden, wie er das handhabt! Allerdings sollte man sich auch darüber bewusst sein, dass man dann mitunter ganz allein dasteht, falls die Beziehung scheitern sollte. Also ich kann Dir nur raten, Deine Eifersucht in den Griff zu bekommen!

22.02.2023 19:07 • x 1 #17


A


Eifersucht auf Therapeutin meines Partners

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tesa
Zitat von Magenta100:
Aber warum hast du deiner Partnerin nicht alles erzählt? Eigentlich sollte man als Partner doch der engste Vertraute sein oder?

Bist Du auf den Automechaniker oder Zahnarzt auch eifersüchtig?

Natürlich musst Du die engste Vertraute sein, aber auf privater Ebene. Nicht auf dieser professionellen.

22.02.2023 19:15 • x 2 #18


L
Zitat von Magenta100:
Ich möchte irgendwie nicht, dass er seiner Therapeutin mehr erzählt als mir.

Erzählst Du Deinem Freund auch mehr als Deinem Frauenarzt?

Aber im Ernst: Warum meinst Du in Konkurrenz gehen zu müssen anstatt Dich für ihn zu freuen, dass er mit sich arbeiten kann?!

22.02.2023 19:25 • x 1 #19


Scheol
Zitat von Magenta100:
Heyy ihr Lieben, ich wollte euch mal was fragen. Hauptsächlich angesprochen werden diejenigen, deren Partner/innen schon einmal eine Psychotherapie ...

Warum sollte ich dir als Partner , Dinge erzählen , wo deine fachliche Kompetenz nicht ausreicht, um eine ordentliche Antwort zu bekommen.

22.02.2023 19:29 • x 3 #20


B
Zitat von MULTIVERSUM:
Vielleicht musst Du sie mehr wie eine platonische Freundin Deines Partners sehen

Unsinn, eine Therapeutin ist niemals eine Freundin, der man sich anvertraut. Es ist ein professionelles Verhältnis, vergleichbar einer Arzt-Patienten-Beziehung. Nur dass es sich eben nicht um körperliche Krankheitserscheinungen handelt, sondern um seelische.

Eine Therapeutin hält eine Distanz zu ihren Klienten und ist darin geschult ihnen zu helfen und ihnen manches bewusst zu machen.

Die TE ist eifersüchtig und obendrein übergriffig, wenn sie eine Therapeutin als eine Art Konkurrenz zu sich selbst sieht.
Das eine ist die Paarebene zwischen zwei Partnern, das andere ist eine professionelle Beziehung. Nur weil hier über Defizite, schädliche Verhaltensweisen, innere Probleme gesprochen wird, so ist es immer noch eine professionelle Beziehung.
Wahrscheinlich hat die TE Angst, er könnte der Therapeutin Dinge anvertrauen, die an ihr vorbei gehen. Ja, dafür ist eine Therapeutin oder ein Therapeut auch da. Nicht alles, was ich mit meinem Therapeuten bespreche, muss ich mit meiner Partnerin besprechen.

Hier werden zwei Ebenen miteinander vermischt. Ein Partner ist ein Partner, aber niemals ein Therapeut. So was würde auch eine Über- und Unterordnung bedeuten. Der dominierende Partner fordert Aussagen über das Innenleben des Partners ein, analysiert es und behandelt dann den Partner entsprechend. Er heilt ihn sozusagen. Dafür ist ein Partner aber nicht da, da für eine Therapie auch die nötige Distanz fehlen würde, denn es geht dem Partner um eigene Interessen.

Wenn mein Partner eine Therapie machen würde, würde ich sagen: mach, wenn Du glaubst, dass es nötig ist und Dir hilft.
Ich würde ihn aber niemals ausfragen, weil es seine Sache ist, was er mit dem Therapeuten bespricht. Und das hat mit der Paarebene wiederum nicht viel zu tun.

Die TE verhält sich so, als ob ihr Partner ihr gegenüber Rechenschaft ablegen müsste, was er mit der Therapeutin bespricht. Das muss er nicht, denn seine Therapie sind seine persönliche Angelegenheit und er muss ihr beileibe nicht alles erzählen, was aufs Tablett kommt.

Geringes Selbstwertgefühl, innere Verlassensängste können der Auslöser für das Denken der TE sein.

22.02.2023 20:07 • x 5 #21


G
Zitat von MULTIVERSUM:
Vielleicht musst Du sie mehr wie eine platonische Freundin Deines Partners sehen.

Absolut wenig hilfreich, denn genau das ist die Therapeuten/innen-Rolle nicht.
Den Ausführungen von @Begonie ist da eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Ich bleibe dabei, dass die TE lieber mal ihre eigenen Beziehungsschemata hinterfragen sollte und dann hoffentlich selbst merkt, wie schwierig solche Gefühle und Ansprüche sind, die sie im Eingangspost geäußert hat.

22.02.2023 21:22 • x 3 #22


tina1955
@MULTIVERSUM, platonische Freundin ist aber keine Therapeutin.
Sie macht ihre Arbeit, mehr nicht.

22.02.2023 21:40 • x 1 #23


M
Das weiß ich, ich bin ja nicht bescheuert!-So habe ich es NICHT gemeint! Egal! Vielleicht(?) hat mich Magenta100 verstanden. Auf jeden Fall kann ICH Magenta100 verstehen! Erstmal fühlt man, was man fühlt, und das ist in ihrem Fall Eifersucht, gerechtfertigt oder nicht. -Und daran kann sie nun, wenn sie MÖCHTE, arbeiten. Immerhin habe ich diese Erkenntnis manchen hier voraus. Gottseidank.

22.02.2023 22:03 • x 1 #24


M
Ist vielleicht jemandem aufgefallen, dass Magenta100 sich gar nicht mehr meldet!? Woran das wohl liegt?

22.02.2023 22:10 • #25


G
Zitat von MULTIVERSUM:
Woran das wohl liegt?

Business as usual.

Wirst Du mit der Zeit auch noch lernen, dass sich TEs nicht mehr melden, wenn ihnen die Antworten nicht passen oder es zu unbequem wird.

22.02.2023 22:13 • x 2 #26


B
@MULTIVERSUM Warum schreist du denn hier rum?

22.02.2023 22:18 • x 1 #27


M
gabehcuod: Bisher schätze ich Dich, wegen Deiner wirklich anspruchsvollen Kommentare hier ! Aber ein bisschen(!) mehr Verständnis stünde Dir auch gut zu Gesicht.

22.02.2023 22:20 • #28


M
Brightness2: Ich schreie nicht. Oder kannst Du mich etwa hören?-Das wär' schräg.

22.02.2023 22:23 • x 1 #29


B
Ausrufezeichen, die du mehr als freizügig verteilst und Versalien gelten in der Netikette als Schreien. Dieses Wissen habe ich vorausgesetzt. Auf mich wirken solche Texte aggressiv und unangenehm. Eine Redakteurin der Zeit, Anna Kemper, formulierte es mal so:
... der Strich mit dem Punkt ist nun mal das Satzzeichen der ewig Unverstandenen, die das Gefühl haben, nicht ausreichend gehört zu werden - und als Konsequenz erst mal die Lautstärke hochdrehen.

22.02.2023 22:28 • x 6 #30


A


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